Restaurierung zweier Hindernisbefeuerungen

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Geißlein

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Hallo Alle zusammen !

In dieser Projektvorstellung geht es um die Restaurierung zweier Hindernisbefeuerungen. Das sind die roten Leuchten auf Türmen und Sendemasten.
Diese beiden Befeuerungen habe Ich aus einem der bekannten Internetflohmarktplattformen günstig erworben und für mich als Freak und Sammler bedeutete das "zuschlagen".
Die Hindernisbefeuerungen sind sicher schon etwas älter und dementsprechend schaute auch der Lack aus.
Durch Wind und Wetter, Sonneneinstrahlung und anderen Umwelteinflüssen war der Lack stark verwittert, ausgebleicht, fleckig und an ein paar Stellen wurde deutlich, daß er sich auch vom Alugehäuse ablöst. Vermutlich durch beginnende Korrosion.

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Im Großen und Ganzen aber waren die Gehäuse noch richtig gut in Schuß, aber gerade weil der Lack nicht mehr wirklich richtig fit aussah, habe Ich beschlossen die beiden Befeuerungen zu restaurieren und ihnen einen "neuen Anstrich" zu verpassen.
In diesem Thema hier stellte sich für mich die Frage, welcher Lack käme denn für die beiden Alugehäuse in Frage... Mein herzlichen Dank an Alle, die sich rege beteiligt hatten/haben :thx:

https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=25&t=44140

Nachdem User auch die Pulverbeschichtung angesprochen hatten, war für mich schnell klar, daß die beiden Gehäuse eine Pulverbeschichtung erhalten werden.
Da es diese Hindernisbefeuerungen so auch noch heute neu zu kaufen gibt, fand Ich im Internet Datenblätter dazu, wo auch die Originalfarbe aufgeführt wird.
Bei der Originalfarbe handelt es sich um RAL 2002 Blutorange.

Nachdem Ich schnell eine Firma in meiner Region gefunden habe, welche die Teile entlacken, glasperlenstrahlen und pulverbeschichten können, habe Ich dort angefragt, ein Angebot machen lassen und die Teile abgeliefert.
Das war am Montag Nachmittag, am Mittwoch bekam Ich die Nachricht, daß die Gehäuse fertig sind, durfte aber erst am Freitag zur Abholung kommen, da die Firma den Zahlungseingang abgewartet hat.
Das Alles war also in zwei Tagen fertig.

Zuhause war dann erstmal auspacken angesagt und Ich bin erstaunt wie sauber diese Firma gearbeitet hat. Jetzt erstrahlen die zwei Gehäuse im neuen Glanz und Ich würde behaupten, daß sie sogar besser aussehen als neu :D

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Natürlich habe Ich dann auch gleich damit begonnen die von Mir vor der Beschichtung zerlegten Hindernisbefeuerungen wieder zusammenzubauen.

Hier lasse Ich einfach mal die Bilder mit einer kurzen Anmerkung sprechen.

Die frisch gepulverten Gehäuse nach dem Auspacken

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Gehäuse von unten mit Deckelring

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Bearbeitung sämtlicher Bohrungen mit Entgratung und Gewinde nachschneiden

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Montage der Deckelringe und Einpressen der Scharnierstifte

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Deckelringe sind montiert und die Verschlußrändelschraube angebracht

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Kabeldurchführungen einschrauben

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Weiter mit Teil 2.

Und nun gehts ans Innenleben:
Anschrauben der Stehbolzen für die Fassungsträger der Lampenfassung

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Fertig montierte Fassungsträger auf dem die höhenverstellbare Lampenfassung sitzt

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Und zum Schluß... die fertig montierten und in neuem Glanz erstrahlenden Hindernisbefeuerungen :crazy:

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Jetzt müssen die Leuchten nur noch verkabelt werden und dann kann losgeleuchtet werden :D

Ich hoffe meine Projektvorstellung hat Euch gefallen ?!
Vielen Dank fürs lesen und Bilder anschauen :thx:
 
Sehr edel, gefällt mir supergut! :top: :bierchen:

Machst Du uns auch noch Bilder, wenn sie leuchten!?
 
Hallo Geißlein,

ich glaube du hast alles Richtig gemacht! :respekt:

Sieht richtig gut aus. :top:

Nicht das dann Flugzeuge bei dir Landen wenn du die Lichter einschaltest. :ducken:

Schraubst du die dann auf Edelstahlrohre, oder machst du einen Fuß darunter?
 
Hallo !

Freut mich sehr, daß mein werk auch Euch gefällt.

@Dirk
Ein Bild in Aktion werde Ich auf jeden Fall noch nachreichen.

Kony schrieb:
Hallo Geißlein,

ich glaube du hast alles Richtig gemacht! :respekt:

Sieht richtig gut aus. :top:

Nicht das dann Flugzeuge bei dir Landen wenn du die Lichter einschaltest. :ducken:

Schraubst du die dann auf Edelstahlrohre, oder machst du einen Fuß darunter?

Definitiv, daß Ich mich für die Pulverbeschichtung entschieden habe war absolut richtig.

Auch wenn Ich in der Anflugschneise vom Flughafen Stuttgart wohne, hoffe Ich nicht, daß eines Tages ein Flugzeug im Garten steht.

Das mit dem Rohr ist so eine Sache. Edelstahl muß es nicht zwingend sein, aber Stahl oder Alu wäre schon schön.
Die Frage ist halt:
Gibt es solche Rohre mit einem Außendurchmesser von 47 mm oder 48 mm ?
 
Typische Außendurchmesser für geschweißte Stahlrohre wären z. B 44,5 oder 48,3 mm.

Gruß
D.Mon
 
D_Mon schrieb:
Typische Außendurchmesser für geschweißte Stahlrohre wären z. B 44,5 oder 48,3 mm.

Gruß
D.Mon

Danke !
48,3 mm würde ja somit passen
 
Sehr schöne Arbeit.

Das untere Innengewinde für die Montage ist vermutlich in Zollabmessung normiert (tippe auf übliches Rohrgewinde).

Altersbedingt ist das Innengewinde für die Kabelverschraubung vermutlich noch Pg, entsprechend Kabelverschraubung mit Pg Aussengewinde oder Adapter Aussengewinde Pg/Innengewinde metrisch einsetzen, Adapter ist zwar nicht schön und der Durchgangsdurchmesser für das Kabel wird dabei verkleinert.

Ggf. auf Werkstoffkompatibilität achten, damit keine Kontaktkorrosion Schäden verurschacht, in korrosiver feuchter Umgebung kann dies sehr schnell problematisch werden.

Ist für das Schutzglas unten eine Ringdichtung vorhanden? Konntest du die vor dem Lackieren lassen problemlos entfernen? Oft werden die Brüchig und können z.T. nur schwer aus der Nut herausgenommen werden.

Falls die Sicherungsschraube für das Montagerohr eingesetzt wird, irgeindein Weichteil als Druckstück einbauen, da ansonsten das Innengewinde im Alu schnell beschädigt wird. Würde zwar eher eine Kontermutter oder ähnliches beim Montagerohr einsetzten. 6-kant Muttern mit zolligem Rohrgewinde findet man bei den Herstellern von Kabelverschraubungen wie z.B. Agro (https://www.agro.ch/de_CH/produkte/industrie-produkte/zubehoer-zu-kabelverschraubungen/gegenmuttern), da z.T die grossen Durchmessern immer noch zollig sind.
Gewindeloch der Gewindesicherung würde ich dennoch mit einer [Maden]schraube oder einem Stöpsel gegen Eintritt von Schmutz verschliessen.

Kondensationsablaufönffnung unten im Topf nicht verschliessen, eine solche Öffnung muss isch möglicht an der untersten Stelle wo sich Wasser ansammeln kann befinden.
 
Grüß Dich Senkblei

Senkblei schrieb:
Sehr schöne Arbeit.

Das untere Innengewinde für die Montage ist vermutlich in Zollabmessung normiert (tippe auf übliches Rohrgewinde).

Vielen Dank !

Laut dem Datenblatt, welche Ich im Thread für die Lackierung verlinkt habe, handelt es sich um ein 1,5 Zoll Rohrgewinde.
Kenne mich da aber nicht so richtig aus.

Senkblei schrieb:
Altersbedingt ist das Innengewinde für die Kabelverschraubung vermutlich noch Pg, entsprechend Kabelverschraubung mit Pg Aussengewinde oder Adapter Aussengewinde Pg/Innengewinde metrisch einsetzen, Adapter ist zwar nicht schön und der Durchgangsdurchmesser für das Kabel wird dabei verkleinert.

Richtig, die Gewinde für die Kabelverschraubungen sind PG.
Die unteren Kabelverschraubungen sind nach wie vor die Originalen.

Senkblei schrieb:
Ggf. auf Werkstoffkompatibilität achten, damit keine Kontaktkorrosion Schäden verurschacht, in korrosiver feuchter Umgebung kann dies sehr schnell problematisch werden.

Die Hindernisfeuer werden vorrangig als Deko im Haus verwendet. Evtl. mal als Gartenbeleuchtung bei einer Party. Da sollte Feuchtigkeit nicht wirklich eine große Rolle spielen. Zum eigentlichen Einsatzzweck, wofür die Dinger gemacht sind, wird es wohl nicht (mehr) kommen

Senkblei schrieb:
Ist für das Schutzglas unten eine Ringdichtung vorhanden? Konntest du die vor dem Lackieren lassen problemlos entfernen? Oft werden die Brüchig und können z.T. nur schwer aus der Nut herausgenommen werden.

Klar mussten die Dichtringe vor dem Pulverbeschichten entfernt werden. Das war aber kein Problem, da die Dichtungen nur aufgelegt waren und nirgends in einer Nut oder ähnliches steckten.
Sie sind am Rand etwas verfärbt, aber Ich bin froh, daß die Dichtringe nicht spröde oder rissig sind.
Die einzigen Dichtringe, die kaputt sind, sind die, welche um den Glasflansch waren.

Senkblei schrieb:
Falls die Sicherungsschraube für das Montagerohr eingesetzt wird, irgeindein Weichteil als Druckstück einbauen, da ansonsten das Innengewinde im Alu schnell beschädigt wird. Würde zwar eher eine Kontermutter oder ähnliches beim Montagerohr einsetzten. 6-kant Muttern mit zolligem Rohrgewinde findet man bei den Herstellern von Kabelverschraubungen wie z.B. Agro (https://www.agro.ch/de_CH/produkte/industrie-produkte/zubehoer-zu-kabelverschraubungen/gegenmuttern), da z.T die grossen Durchmessern immer noch zollig sind.
Gewindeloch der Gewindesicherung würde ich dennoch mit einer [Maden]schraube oder einem Stöpsel gegen Eintritt von Schmutz verschliessen.

Die Sicherungsschraube kommt hier nur alibimäßig rein... da wird auch nichts richtig angezogen.
Überlege mir aber ob Ich die die Bohrungen von M6 auf M8 aufbohre, da in einem Gehäuse die Schraube gefressen hat und ausgebohrt werden musste.
Die M6 Schraube lässt sich zwar eindrehen, wackelt aber wie Kuhschwanz.

Senkblei schrieb:
Kondensationsablaufönffnung unten im Topf nicht verschliessen, eine solche Öffnung muss isch möglicht an der untersten Stelle wo sich Wasser ansammeln kann befinden.

Kondensationsbohrung ist keine vorhanden.
Die kleine Bohrung neben der Kabeleinführung ist für den Anschluß des Erdungskabels.
 
Dirk schrieb:
Sehr edel, gefällt mir supergut! :top: :bierchen:

Machst Du uns auch noch Bilder, wenn sie leuchten!?

Ich habe nun eine der Befeuerungen angeschlossen.
Wenns nachher Dunkel ist, mache Ich Bilder :top:
 
Datenblatt habe ich leider übersehen. Bei der Dichtung liess ich mich von einem Foto oben täuschen, dachte eine Dichtung wäre tief in der Rille liegend.

Massnahmen gegen Kondensation sind bei Aussengehäuse stets ein Thema, sehr viele Ausfälle sind auf falsches Design zurückzuführen. Hier vermute ich, dass die abgegebene Wärme wie eine Standheizung wirkt. Gewisse Hindernisfeuer sind mit elektronischer Funktionsüberwachung ausgestattet.

Siehe auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Befeuerung_(Luftfahrt)

Als Gartenbeleuchtung sind dies Nebensächlichkeiten.

Das Montagegewinde wäre also ein übliches 1 1/2", dasselbe wie für Wasserleitungen. Im Hobbymarkt findet man Rohre mit Gewinde an den Enden sowie allerlei Guss-Fittings.

Im Gegensatz zum Foto im Hersteller-PDF würde ich die Kabel mit einem leichten Bogen nach unten führen damit dem Kabelmantel entlang gleitendes Wasser nicht zur Dichtung der Kabelverschraubung geführt wird sondern an der tiefsten Stelle dann abtropft. Noch besser wäre es, die Kabel von der Unterseite der Aludruckguss-Klemmendose her einführen anstelle seitlich.
Manche lachen vielleicht, jedoch genau so kleine Einzelheiten können massgebend für die Zuverlässigkeit von Anlagen sein. Habe millionenteure Anlagen gesehen, die wegen eingedrungener Feuchtigkeit defekt gingen, u.a. wegen falsch ausgewälten bzw. montierten Kabelverschraubungen.

Diese Bauform, Metall oder Kunststoff, sollte man übrigens niemals einsetzen: https://www.hummel.com/en/electric-components/products/cable-glands/din-cable-gland/din-46320-c4-ms/
 
Senkblei schrieb:
Diese Bauform, Metall oder Kunststoff, sollte man übrigens niemals einsetzen:
Ohne Beantwortung der zwangsläufig aufkommenden Frage "warum?" ein ziemlich nutzlos dahingeschriebener Satz.
 
Die Dinger sind nicht hundertprozentig dicht. Zumindest nicht nach heutigen Maßstäben.
Ich würde Skintop, gibts in Kunststoff und Metall ähnlich auch von Pflitsch und anderen(guuhgl ist dein Freund) bevorzugen weil die wirklich dicht halten.

Andererseits kann ein "Entlüftungsloch" auch nie schaden.
Meine Frau hat da so ein Dekoglas für eine LED-Kerze im Garten. Das hat zwar eine Lippendichting am Deckel, läuft aber wie andere ähnlich konstruierte Gläser, dennoch mit jedem Regen voller. Vermutlich wird das Wasser durch den bei regenbedingter Abkühlung entstehenden Unterdruck durch die Dichtlippe gezogen.
Seit ich unten kleine Löcher drin hab ist Ruhe.
So mache ich das auch bei jedem neuen Glas.
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PS
 
powersupply schrieb:
Ich würde Skintop, gibts in Kunststoff und Metall ähnlich auch von Pflitsch und anderen(guuhgl ist dein Freund) bevorzugen weil die wirklich dicht halten.
Statt wirklich würde ich eher besser sagen.

Auch die baut man unten an den Schrank, werden die oben angebracht läuft dir immer noch die Soße ins Innere.


mfg JAU
 
Ein Bekannter von mir hat in seiner Fischzucht in den Aquarien vor vielen Jahren schon im Boden PG48 Skintop eingebaut und dort ein Kunststoffrohr für den Überlauf eingesetzt. Der war damals super Happy über meinen Tip und hat sich auch nie beklagt, dass etwas undicht wäre.

PS
 
Ihr wollt ja sicherlich sehen, wie die Befeuerungen leuchten ?!
Hab Eine jetzt angeschlossen und gestern Abend ein paar Bilder gemacht...

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Die Fresnellinse der Glashaube bündelt das Licht sehr stark auf einer horizontalen Ebene ringsum.
Blickt man auf Höhe der Mittellinse hinein ist das schon sehr grell, obwohl da "nur" eine 46 Watt Halogenbirne mit E27 Sockel aus dem Baumarkt eingeschraubt ist
 
powersupply schrieb:
... sind nicht hundertprozentig dicht. Zumindest nicht nach heutigen Maßstäben.
Ich will ja nicht meckern, aber hat man früher unter 100 % etwas anderes verstanden, als heute :kp: :mrgreen:

Peace
D.Mon
 
Dirk schrieb:
Senkblei schrieb:
Diese Bauform, Metall oder Kunststoff, sollte man übrigens niemals einsetzen:
Ohne Beantwortung der zwangsläufig aufkommenden Frage "warum?" ein ziemlich nutzlos dahingeschriebener Satz.
Von hier: https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=2&t=44173&start=20#p417034

Dirk schrieb:
Geht Deine Aussage auch ohne Bandwurmsatz in verständlich!? :crazy:

Deshalb fasse ich mich hier kurz. :)

Spass bei Seite, über den fachgerechten Einsatz von Kabelverschrauben könnte ich ein Fachbuch verfassen, da erfahrungsgemäss in der Industrie unsachgemäss ausgeführte Kabeleinführungen zu den gängigen Ursachen von verschiedensten Pannen führen. Dies nebst Kontaktprobleme bei Steckverbindern, Anschlussklemmen, versprödete Plastikteile u.v.a.

Die abgebildeten Stopfbuchsenkabelverschraubungen erlauben meist keine zuverlässige Abdichtung und falls gehäuseaussenseitig nicht gegen unten gerichtet sammelt sich Wasser oberhalb der Dichtung an und dringt dann oft in das Gehäuse ein da die Abdichtung eben nicht ausreichend ist. Oft werden auch Zwiebelringdichtungen eingesetzt die dann auch weniger gut abdichten.

Am sinnvollsten ist es, sich Sortimente zusammenzustellen bei denen man dann frei den richtigen Dichtungseinsatz (z.B. Perbunan (NBR) oder Viton, ein- oder mehrlochig, ein- oder mehrteilig) in die entsprechenden Metallkörperteile der Kabelverschraubung einsetzen kann da für eine gleiche Bauform- und -grösse oft verschiedene Dichtungsvarianten möglich sind. Habe oben Agro (https://www.agro.ch/de_CH/service/kataloge-broschueren-flyer/) erwähnt, gibt jedoch zig andere Hersteller. Bei Agro bekam ich jedoch stets guten Support weil man dort direkt mit denjenigen sprechen kann, die die Produkte entwickeln und auch Zugriff auf interne Stücklisten und Zeichnungen haben, bei Mitbewerbern war meist bei irgendeinem schnellbleiche-geschultem Aussendienst[telefon]verkäufer Endstation).

Kunststoffkabelverschrauben sollte man nur einsetzen wo Metallausführungen nicht zulässig sind. Nahezu sämtliche Kunststoffkabelverschrauben die bei direkter Sonneneinstrahlung mechanisch was belastet werden versagen früher oder später, egal welches Fabrikat.

Übrigens: Statistisch betrachtet werden was die Komprimierung der Dichtung betrifft, die allermeisten Kabelverschraubungen ungenügend angezogen. Oft kann man sogar das Kabel ohne grossen Kraftaufwand etwas herausziehen bzw. hineindrücken. Wo vorhanden werden die innenseitigen Muttern zudem oft ungenügend angezogen.
 
Die Lampe im Dunklen sieht sehr gut aus.
 
Also die Verschraubung ist schon mal nicht dicht. Da leuchtet es ja noch von innen durch. :ducken: :mrgreen:

Das ist aber die Art von Verschraubung in Metallausführung die ich gemeint hatte.

PS
 
Thema: Restaurierung zweier Hindernisbefeuerungen

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