DerAlteSchrauber
- Registriert
- 01.11.2015
- Beiträge
- 571
- Wohnort/Region
- Landkreis DH
Hallo,
irgendwann vor Jahrzehnten kam ein AOA Kompressor defekt in meinen Besitz, sagen wir es mal so.
Der Kompressor ging nach Kostenvoranschlag mit defektem Motor in den Schrott (zu mir).
Zu der Zeit haben wir bei mir im Betrieb noch Motoren neu gewickelt, da lag es nah das ich den Stator neu gewickelt habe, und andere kleine Schäden beseitigte, der Kompressor stand anschließend bei mir zu Hause unter der Werkbank für Kleinigkeiten gut zu gebrauchen.
Irgendwann habe ich den Kompressor dann mal verliehen, und defekt zurück bekommen, da ich mittlerweile einen anderen Kompressor bei mir am Laufen hatte stellte ich den defekten Kompressor in einer Ecke ab, wo er dann wohl die letzten 20 oder 30 Jahre in Vergessenheit geraten vor sich hin dümpelte.
Als ich jetzt mal wieder am Aufräumen war kam der Kompressor wieder ans Tageslicht.
Ich habe zwar keinen wirklichen Bedarf für einen weiteren Kompressor, aber so nützt er auch keinem, also beschloss ich den Kompressor wieder zu reanimieren.
So sah ich den Kompressor nach dem Dornröschenschlaf aus.
Der optische Zustand war das eine, die Defekte kamen noch dazu, die Gummifüße alt und defekt, ein Kondensator ausgelaufen.
Das Kurbelgehäuse war nicht mehr dicht, Ölaustritt die Folge.
Der Anschluss am Klemmbrett war auch schon mal besser.
Erstmal den Motor vom Kessel abgebaut, um alles zu reinigen.
Das Kurbelgehäuse geöffnet, gereinigt und neu abgedichtet, glücklicherweise hatte ich mir damals einen Dichtsatz bei Seite gelegt, den ich auch noch wiedergefunden habe.
Nun konnte ich den Motor wieder auf den Kessel montieren.
2 neue Kondensatoren montieren und den Anschluss überarbeiten, und schon kann der Motor wieder laufen.
Die aufgearbeiteten Manometer, Luftfilter und Druckminderer wieder montiert, und einen Probelauf durchgeführt.
Der Kompressor erreicht ohne Probleme seine 18 Bar, und schaltet sauber ab.
Der Druckminderer lässt sich einwandfrei regeln.
So sieht das Kurbelgehäuse jetzt aus.
Für die Optik habe ich die Abdeckung noch neu lackiert, hierbei wollte ich aber die aufgeklebten Hinweisschilder im Original erhalten, was die Optik ein wenig stört, aber bewusst von mir in Kauf genommen wurde.
Benötigtes Material:
2 Kondensatoren a 16 uF
4 Gummifüße
1 Anschlusskabel 3X1 5 meter
1 Dichtsatz
1 Ölfüllung
etwas Farbe, Reinigungs- und Kleinmaterial
Mit diesem relativ geringen Materialbedarf kann der Kompressor jetzt die nächsten 30 Jahre unter der Werkbank stehen.
Gruß
irgendwann vor Jahrzehnten kam ein AOA Kompressor defekt in meinen Besitz, sagen wir es mal so.
Der Kompressor ging nach Kostenvoranschlag mit defektem Motor in den Schrott (zu mir).
Zu der Zeit haben wir bei mir im Betrieb noch Motoren neu gewickelt, da lag es nah das ich den Stator neu gewickelt habe, und andere kleine Schäden beseitigte, der Kompressor stand anschließend bei mir zu Hause unter der Werkbank für Kleinigkeiten gut zu gebrauchen.
Irgendwann habe ich den Kompressor dann mal verliehen, und defekt zurück bekommen, da ich mittlerweile einen anderen Kompressor bei mir am Laufen hatte stellte ich den defekten Kompressor in einer Ecke ab, wo er dann wohl die letzten 20 oder 30 Jahre in Vergessenheit geraten vor sich hin dümpelte.
Als ich jetzt mal wieder am Aufräumen war kam der Kompressor wieder ans Tageslicht.
Ich habe zwar keinen wirklichen Bedarf für einen weiteren Kompressor, aber so nützt er auch keinem, also beschloss ich den Kompressor wieder zu reanimieren.
So sah ich den Kompressor nach dem Dornröschenschlaf aus.
Der optische Zustand war das eine, die Defekte kamen noch dazu, die Gummifüße alt und defekt, ein Kondensator ausgelaufen.
Das Kurbelgehäuse war nicht mehr dicht, Ölaustritt die Folge.
Der Anschluss am Klemmbrett war auch schon mal besser.
Erstmal den Motor vom Kessel abgebaut, um alles zu reinigen.
Das Kurbelgehäuse geöffnet, gereinigt und neu abgedichtet, glücklicherweise hatte ich mir damals einen Dichtsatz bei Seite gelegt, den ich auch noch wiedergefunden habe.
Nun konnte ich den Motor wieder auf den Kessel montieren.
2 neue Kondensatoren montieren und den Anschluss überarbeiten, und schon kann der Motor wieder laufen.
Die aufgearbeiteten Manometer, Luftfilter und Druckminderer wieder montiert, und einen Probelauf durchgeführt.
Der Kompressor erreicht ohne Probleme seine 18 Bar, und schaltet sauber ab.
Der Druckminderer lässt sich einwandfrei regeln.
So sieht das Kurbelgehäuse jetzt aus.
Für die Optik habe ich die Abdeckung noch neu lackiert, hierbei wollte ich aber die aufgeklebten Hinweisschilder im Original erhalten, was die Optik ein wenig stört, aber bewusst von mir in Kauf genommen wurde.
Benötigtes Material:
2 Kondensatoren a 16 uF
4 Gummifüße
1 Anschlusskabel 3X1 5 meter
1 Dichtsatz
1 Ölfüllung
etwas Farbe, Reinigungs- und Kleinmaterial
Mit diesem relativ geringen Materialbedarf kann der Kompressor jetzt die nächsten 30 Jahre unter der Werkbank stehen.
Gruß