H
HAL242
Guest
Letztes Jahr kam ein langjähriger Kumpel auf mich zu, welcher seit einem Unfall leider an den Rollstuhl gefesselt ist.
Um mit seinem Handbike-Vorsatz und dem Hund im Schlepptau möglichst barrierefrei unterwegs zu sein, besorgte er sich von
"Kleinmetall" einen, eigentlich für Fahrräder gedachten, "Dogrunner" - wie bei diesem Video:
Leider erwies sich die Geschichte als denkbar ungeeignet und klapperte sich selbst bei seiner französischen Bulldoge recht schnell an der Halterung aus.
Also hieß es, vorerst die Geschichte mittels kleiner Umbau- und Schweissarbeiten nach seiner Vorstellung zu modifizieren, um das Teil provisorisch erstmal für einen kurzen Zeitraum nutzen zu können.
Das wurde getan und nun kam abschließend eine komplette Überarbeitung auf Grundlage der vorhandenen Teile zum Tragen, damit er eine Langzeitlösung hat.
Von dem Provisiorium habe ich leider keine Bilder.
Allerdings vom fast fertiggestellten Projekt ein paar Aufnahmen.
Wichtig war es, jederzeit eine neue Langleine, wenn die alte verschlissen ist, nutzen zu können.
Dafür müssen dann ins Griffstück lediglich 2 neue Löcher gebohrt werden, kein großes Drama für einen verhältnismäßig langen Zeitraum, den eine Leine hält.
Sicher hätte man das auch mittels Klemmhebeln/Überwürfen etc. lösen können, aber da er sowieso immer ein Stück des Griffs aussägt...
Aufgepasst werden musste, auf eine gewisse Höhe, sowie Entfernung des Gestänges, der Lenker muss komplett vorbeigehen und die Bremse lösbar sein, nicht allzu einfach auf begrenztem Raum...
Wichtig war weiterhin, den Griff von der Halterung lösen zu können, das geschieht mittels eines "Druckstifts in dem 2 Kugeln sitzen und somit im Inneren des Rohrs verriegeln.
Dies war ein weiteres Zukaufteil von ihm, genauso wie die schwarzen Klemmschellen aus Aluminium, welche mit der Rückpatte verschraubt sind.
Problematisch erschien anfangs das Lösen, da dieser Stiftkopf runtergedrückt und seitlich an einer 12er Mutter und das war im Grundzustand schon fummelig.
Es sollten eigentlich nur 2 Laschen zum Abstandhalten dran, letztendlich kam noch ein Stück Vollmaterial mittels Durchgangsbohrung auf die obere Lasche, um die 12er Mutter habe ich von einer Kunststoffkappe die Kappe entfernt und diese mittels 2K-Kleber verklebt, um einern breiteren Ring zu erhalten, passt optisch auch wieder zur oberen Drückerkappe.
Natürlich soll auch bei Nichtbenutzung das Gestänge verhältnismäßig einfach entfernt werden können, so daß nur die reine Halteplatte mit den Schellen am Rolli verbleibt (was durch 3 8er Schrauben geschieht - rückseitig sind 3 Muttern an die Halteplatte geschweißt, geschah auf Wunsch ich hätte lieber Gewinde gebohrt).
Ich hätte hier zwar Rändelschrauben o.ä. vorgeschlagen, er möchte aber einfach ein paar Linsenkopfschrauben mit Innensechskant nutzen.
Weiterhin wurde eine Versteifung in den Bogen, sowie 2 Karabinerlaschen daneben gebracht, um im Bedarfsfall mit einer zweiten Leine arbeiten zu können.
Auf jeden Fall mal ein interessantes Projekt mit ein paar speziellen Anforderungen auf einer limitierten Grundlage aufbauend.
Und wenn ihm damit auf lange Sicht geholfen ist, ist das wohl der beste Effekt.
Abschließend wird nochmal etwas fein überarbeitet, sandgestrahlt und wahrscheinlich vernickelt, da hat er morgen einen Termin.
Ich bin dann echt aufs Finish gespannt.
Um mit seinem Handbike-Vorsatz und dem Hund im Schlepptau möglichst barrierefrei unterwegs zu sein, besorgte er sich von
"Kleinmetall" einen, eigentlich für Fahrräder gedachten, "Dogrunner" - wie bei diesem Video:
Leider erwies sich die Geschichte als denkbar ungeeignet und klapperte sich selbst bei seiner französischen Bulldoge recht schnell an der Halterung aus.
Also hieß es, vorerst die Geschichte mittels kleiner Umbau- und Schweissarbeiten nach seiner Vorstellung zu modifizieren, um das Teil provisorisch erstmal für einen kurzen Zeitraum nutzen zu können.
Das wurde getan und nun kam abschließend eine komplette Überarbeitung auf Grundlage der vorhandenen Teile zum Tragen, damit er eine Langzeitlösung hat.
Von dem Provisiorium habe ich leider keine Bilder.
Allerdings vom fast fertiggestellten Projekt ein paar Aufnahmen.
Wichtig war es, jederzeit eine neue Langleine, wenn die alte verschlissen ist, nutzen zu können.
Dafür müssen dann ins Griffstück lediglich 2 neue Löcher gebohrt werden, kein großes Drama für einen verhältnismäßig langen Zeitraum, den eine Leine hält.
Sicher hätte man das auch mittels Klemmhebeln/Überwürfen etc. lösen können, aber da er sowieso immer ein Stück des Griffs aussägt...
Aufgepasst werden musste, auf eine gewisse Höhe, sowie Entfernung des Gestänges, der Lenker muss komplett vorbeigehen und die Bremse lösbar sein, nicht allzu einfach auf begrenztem Raum...
Wichtig war weiterhin, den Griff von der Halterung lösen zu können, das geschieht mittels eines "Druckstifts in dem 2 Kugeln sitzen und somit im Inneren des Rohrs verriegeln.
Dies war ein weiteres Zukaufteil von ihm, genauso wie die schwarzen Klemmschellen aus Aluminium, welche mit der Rückpatte verschraubt sind.
Problematisch erschien anfangs das Lösen, da dieser Stiftkopf runtergedrückt und seitlich an einer 12er Mutter und das war im Grundzustand schon fummelig.
Es sollten eigentlich nur 2 Laschen zum Abstandhalten dran, letztendlich kam noch ein Stück Vollmaterial mittels Durchgangsbohrung auf die obere Lasche, um die 12er Mutter habe ich von einer Kunststoffkappe die Kappe entfernt und diese mittels 2K-Kleber verklebt, um einern breiteren Ring zu erhalten, passt optisch auch wieder zur oberen Drückerkappe.
Natürlich soll auch bei Nichtbenutzung das Gestänge verhältnismäßig einfach entfernt werden können, so daß nur die reine Halteplatte mit den Schellen am Rolli verbleibt (was durch 3 8er Schrauben geschieht - rückseitig sind 3 Muttern an die Halteplatte geschweißt, geschah auf Wunsch ich hätte lieber Gewinde gebohrt).
Ich hätte hier zwar Rändelschrauben o.ä. vorgeschlagen, er möchte aber einfach ein paar Linsenkopfschrauben mit Innensechskant nutzen.
Weiterhin wurde eine Versteifung in den Bogen, sowie 2 Karabinerlaschen daneben gebracht, um im Bedarfsfall mit einer zweiten Leine arbeiten zu können.
Auf jeden Fall mal ein interessantes Projekt mit ein paar speziellen Anforderungen auf einer limitierten Grundlage aufbauend.
Und wenn ihm damit auf lange Sicht geholfen ist, ist das wohl der beste Effekt.
Abschließend wird nochmal etwas fein überarbeitet, sandgestrahlt und wahrscheinlich vernickelt, da hat er morgen einen Termin.
Ich bin dann echt aufs Finish gespannt.
