Ups, Wechstaben verbuchtelt. Sollte dann doch Eintrag heißen und auch solch einer zwecks (anfänglicher) Übersichtlichkeit sein.
Na geht ja gut los...hoffentlich kein böses Ohmen, daß ich mich dann auch noch verbastele.
Die genaue Bezeichnung der Waserkühlungseinheit ist übrigens SWK 200.
Kostenpunkt für das Gerät 450,- € inkl. Steuer, sowie 80,- € Speditionskosten für ca. 300 km Entfernung inkl. Steuer.
Das Gerätchen kam aufgrund der Wetterlage mit anderthalb Stunden Verspätung wohlbehalten an.
Der erste Akt war, mit 3 Personen das Gerät ohne Hilfsmittel abzuladen, was letzten Endes Kraft underer Wassersuppe und dem recht niedrigen Transporterboden kein großes Thema darstellte.
Schlauchpaket, Massekabel und Strom- sowie Gasanschluß inkl. Druckminderer waren im Umfang inbegriffen.
Nun als Erstes mal die Bilder des ursprünglichen Online-Angebots vom Verkäufer - hier mal 3 Ansichten anbei, wenn auch recht klein und von minderer Qualiät aufgrund der Konvertierung.
Wie man sieht, ist die äußerliche Erscheinung, bis auf übliche Abnutzungserscheinungen, für das Alter soweit in Ordnung.
Richtige Kratzer und eingebrannte Schweißspritzer sind soweit bei erstem Betrachten nicht vorzufinden.
Die ein oder andere Stelle, wo der Lack leicht ab ist, ist sicher vorhanden, aber marginal, wie üblich meist im Bereich des "Flaschenabstellblechs".
Das Gerät war lt. Aussage, neben 5 anderen, in einer Sandstrahlfirma im Einsatz, zur Reparatur anderer Maschinen. Wenn dem so sein sollte wird sich der Verschleiß der Bauteile, aufgrund der vielleicht nicht so immensen Nutzung dessen, und die innere Verschmutzung hoffentlich in Grenzen halten.
Von einer trockenen Lagerung ist auszugehen.
Im direkten Vergleich zum zuvor erworbenen Kemppi sind doch deutliche Unterschiede zu erkennen, äußerlich befindet sich keine schmiergie, mit Polier- und Schleifstaubpartikeln versetzte "Zweithaut" des Geräts.
Die Ummantelung des wassergekühlten Schlauchpakets hingegen hat es mehr oder weniger hinter sich.
Gas- und Stromdüse sind für den Anfang aufbereitbar, werden aber, sofern keine neues Schlauchpaket gekauft werden sollte, ersetzt.
Hierbei wäre ich über Links von Direktverkäufern/-lieferern von Ummantelungen dankbar, der diesbezügliche Arbeitsaufwand
ist dafür erstmal unerheblich, man freut sich ja über Dinge, die man selbst wieder aufbereitet hat.
Neukaufen kann jeder...ich vielleicht dann auch.
Alternativ bekomme ich diese sicher, wenn nicht sinnlos überteuert, auch von unserem ortsansässigen Schweißfachhändler.
Ein passender schwarzer Brennergriff, Hersteller ist noch nicht entschieden, wird dann später dazugeordert.
Der Brenner und das Schlauchpaket tragen die Bezeichnung SB36, da muss ich mal nach dem Anschlußtyp schauen, was hier alternativ passt bzw. wo ich die genauen Daten dieser Eigenbezeichnung rausfinde.
Auch hier bin ich bzgl. des Brennergriffs und -halses über konstruktive Vorschläge dankbar. Ansonsten frag ich mal einen Kumpel - der arbeitet bei einem großen deutschen Kranhersteller und da findet sich immer das ein oder andere (da dort die Wegschmeißgesellschaft wirklich richtig gelebt wird) - einen praktisch neuen Brennerhals von ihm habe ich noch liegen.
Die erste Maßnahme der Probeschweißung wird morgen der Austausch des 32er in einen 16er Stecker sein - ich hoffe und denke, dies sollte auch bei diesem Gerät funktionieren.
Dann sehe ich erstmal, ob die Aussage des Händlers auch hundertprozentig stimmt, ich habe ihn das Gerät vorher extra nochmal in allen Bereichen und Paramtern testen lassen, um ein vorzeitiges Ärgernis zu ersparen.
Das Gerät wird als abschließende Maßnahme einen neuen Anstrich erhalten, die graue/anthrazitfarbene Optik gefällt mir soweit ganz gut und dient als Inspiration. Die Farbe wird sich daher nicht großartig ändern - ein mattes schwarz bzw. anthrazit vielleicht oder, wenn ich mir schlüssig bin, was ich mir antue, passend zum Leo-Design Digital-, Dark- oder Night -Camo.
Hierzu würde ich dann gerne auch passende Gerätebezeichnungs-Aufkleber aufbringen, wielleicht bekommt man sowas ja noch von EB/Metabo, alternativ muss ich diese wohl anfertigen lassen und vorher Schriftart- und größe notieren.
Aufzulackieren mittels Schablone macht wohl weniger Sinn.
Natürlich wäre letzten Endes eine Pulverung des Geräts eine super Alternative zum Lack, ob ich mir das antun möchte, bezweifle ich hingegen.
P.S. Wen die technischen Daten interessieren sollten, auf der Metabo bzw. EB-Homepage liegt die Anleitung in pdf From vor, finde ich super, gibts sonst bei betagteren Geräten und anderen Herstellern eher selten.