Welche "Billig"-Werkzeuge übertrafen die Erwartung

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So kenne ich es leider auch. Ein paar Schlitzschraubendreher (was zur Hölle ist Kreuzschlitz?) und eine Bohrmaschine. Das Ganze eventuell aufgefüllt mit Billigstwerkzeugen aus der Neuzeit. Besseres Werkzeug hatten nur die, die irgendwo in der Industrie gearbeitet hatten. Da wurde dann eventuell mal Werkzeug gegen ein selbstgebautes Vogelhaus oder eine gegen eine selbstgedrehte Blumenvase eingetauscht...
 
Hier leider nicht anders. Bei meinem Vater ist teilweise hochwertiges Werkzeug vorhanden (Schraubenschlüssel, auch Netzmaschinen), aber leider auch Schraubendreher, mit denen man nur noch Scharten in Holz kratzen kann ("die sind doch noch gut"). Wenn ich nicht ab und an mal Neues mitbringen (und eigenhändig das alte wegwerfen!) würde, dann gäb's dort immer noch die Wasserpumpenzange, die schon keine Zähne mehr in den Backen hat...

Aber, was beweist das? Gar nix, außer das Pauschalisierungen wie immer Blödsinn sind.
 
Von meinem Vater und dessen hab ich auch so gut wie kein brauchbares Werkzeug geerbt, an Elektrowerkzeugen eigentlich nur eine AEG Powermatic Bohrmaschine.

Aber wenn man aus einer Mietswohnung kommt und bloss den obligatorischen Kleinkram-Werkzeugkoffer hat, und dann plötzlich ein 115 Jahre altes Haus umbauen möchte - da kommt man auch nicht weiter, wenn man sich erstmal ein einziges, sehr gutes Werkzeug anschafft, mit dem man dann eben auch nur eine einzige Arbeit durchführen kann.
Ich mag auch teure und gute Werkzeuge sehr gerne, werde die mir aber letztendlich nur nach und nach leisten können (und nein, ich besitze auch kein 1.000€ Handy, hätte ich eines, würde ich mir auch Festool-Zeugs, Makita und Co. leisten). Bis dahin bin ich wie gesagt froh, dass es auch preiswerte Alternativen gibt, mit denen man gut arbeiten kann und ich finde es schade, dass vielerorts Billigwerkzeug pauschal für Mist erklärt wird, ohne dass man eigene Erfahrung damit gemacht hat und ohne, dass man sich die Verhältnismäßigkeit und den bestimmten Zweck mal angeschaut hat.
Bei einer subjektiven Bewertung, ob ein Werkzeug gut oder schlecht ist gehört meiner Meinung nach zwangsläufig immer dazu, wer es benutzt (privat / gewerblich, Hobby / Enthusiast / Profi) und zu welchem Zweck bzw. wie oft (permanent auf irgendwelchen Baustellen unterwegs ganz gleich ob schwarz oder im Betrieb / von zig Leuten wechselnd in Benutzung / nur in den eigenen 4 Wänden / ab und an mal im Hobbybetrieb oder dauerhaft quasi jeden Tag). Es gibt bestimmt noch mehr Kriterien, die relevant sind, das sind zumindest die, die für mich interessant wären.

Ohne solche Dinge mit einzubeziehen ist eine Beurteilung einfach nur diffuser, unqualifizierter und letztlich unbrauchbarer Käse :glaskugel:

Wenn ich mich als Hilfesuchender ohne Vorkenntnisse an ein Forum wende mit der Frage nach dem geeigneten Werkzeug für meinen Zweck, würde ich auch erwarten, dass ich nicht automatisch das teuerste, beste nonplusultra-Werkzeug empfohlen bekomme (das kann ich mir auch per Preissuchmaschine aus dem Netz suchen, dazu brauche ich kein Forum), sondern das, das auch zu meinem Einsatzzweck und Nutzungsverhalten passt.

Zu Makita und Co. findet man überall drölfzigtausen Erfahrungs- und Testberichte, aber zu billigen Werkzeugen findet man eher selten Informationen. Deswegen finde ich diesen Thread hier auch gut, wo Erfahrungen zusammengetragen werden :top:
 
Moin,
hier ist eher ein Forum in dem sich vor allem Freunde von Werkzeug der oberen Qualitätsklasse finden ( mich eingeschlossenen). Da geht es dann, in erster Linie, nicht um Wirtschaftlichkeit, sondern darum wie gut das Werkzeug ist. Das wird in einem Fotografie, Rennrad oder Hifi Forum wahrscheinlich ähnlich sein.
Gruß Heiko
 
Stefanseiner schrieb:
Aber wenn man aus einer Mietswohnung kommt und bloss den obligatorischen Kleinkram-Werkzeugkoffer hat, und dann plötzlich ein 115 Jahre altes Haus umbauen möchte - da kommt man auch nicht weiter, wenn man sich erstmal ein einziges, sehr gutes Werkzeug anschafft, mit dem man dann eben auch nur eine einzige Arbeit durchführen kann.
Wenn man sich nur das eine leisten kann und ansonsten ausschließlich auf Billigwerkzeug zurückgreifen muss, dann stimmt aber was nicht.

Ich mag auch teure und gute Werkzeuge sehr gerne, werde die mir aber letztendlich nur nach und nach leisten können (und nein, ich besitze auch kein 1.000€ Handy, hätte ich eines, würde ich mir auch Festool-Zeugs, Makita und Co. leisten). Bis dahin bin ich wie gesagt froh, dass es auch preiswerte Alternativen gibt, mit denen man gut arbeiten kann und ich finde es schade, dass vielerorts Billigwerkzeug pauschal für Mist erklärt wird,
Pauschalisierungen sind immer Mist, keine Frage, aber bei "Billigwerkzeug" sind sie einfach zu oft zutreffend. Klar, wenn man beim Hausumbau am Tag zehn Gewindestangen kürzt, dann reicht auch der Billig-Winkelschleifer. Wenn man aber exakte, gerade Schnitte will, dann kommt man mit der Billig-Stichsäge oder der Billig-Kreissäge nunmal nicht weit. Ich kenne weder Dich noch Dein Werk, aber vielleicht hast Du ja einfach nicht so hohe Ansprüche - anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, warum Du die Billigwerkzeuge so dermaßen verteidigst.
Für Gelegenheitsjobs, ja, geht, aber doch nicht für einen Haus-Umbau? Das macht man wie gesagt nur, wenn man extrem anspruchslos ist oder überhaupt keine Ahnung hat und sich auch nicht informiert!
Es ist einfach ein Unterschied wie Tag und Nacht, ob man so einen billigen Bohrhammer aus der Einhell-Hölle benutzt, oder einen Metabo oder DeWalt. Ja, Löcher machen beide, und beim richtigen Modell kann man auch mit beiden Meißeln. Aber der eine ist gelenkschädigend, während der eine gelenkschonend ist. Und, Umbau hin oder her, mir ist meine Gesundheit wichtig. Wichtiger jedenfalls, als ein paar Kröten beim Werkzeug einzusparen.

Wenn ich mich als Hilfesuchender ohne Vorkenntnisse an ein Forum wende mit der Frage nach dem geeigneten Werkzeug für meinen Zweck, würde ich auch erwarten, dass ich nicht automatisch das teuerste, beste nonplusultra-Werkzeug empfohlen bekomme (das kann ich mir auch per Preissuchmaschine aus dem Netz suchen, dazu brauche ich kein Forum), sondern das, das auch zu meinem Einsatzzweck und Nutzungsverhalten passt.

Zu Makita und Co. findet man überall drölfzigtausen Erfahrungs- und Testberichte, aber zu billigen Werkzeugen findet man eher selten Informationen. Deswegen finde ich diesen Thread hier auch gut, wo Erfahrungen zusammengetragen werden :top:
Das könnte daran liegen, daß die Menschen, die mit Werkzeug wirklich arbeiten, kein oder nur sehr selten Billigwerkzeug nutzen. Du wirst hier im Forum aus ebendiesem Grund eher selten Empfehlungen für Billigwerkzeug vom Discounter finden. Die Leute, die hier auf Qualität schwören, sind halt einfach auch zu oft mit der schlechten Qualität der Billigware hereingefallen.
Ich will nicht abstreiten, daß es auch vom Discounter brauchbares Werkzeug gibt. Schraubenschlüssel und Schraubendreher z.B. kann man oftmals als Gelegenheitsanwender durchaus kaufen, ohne direkt Geld versenkt zu haben. Dennoch würde ich, wenn ich z.B. häufig an Oldtimern oder Familienfahrzeugen schraube, mir keine Schraubenschlüssel aus'm Aldi als Haupt-Werkzeug anschaffen, sondern lieber schöne schlanke Gedore, Hazet, Stahlwille oder WGB, mit denen ich auch mal in beengten Verhältnissen ohne zu Fluchen schrauben kann.
 
Ich habe so einen Billig-Abbruchhammer wie den
https://www.obi.de/bohrhaemmer/einh...00-1-inkl-flach-spitzmeissel-1600-w/p/5804190
für 129 €. 20 Kilo, die halte ich nicht so locker flockig aus der Hüfte, wie das manche Produktbilder suggerieren. Aber damit habe ich tagelang immer wieder mal was weggerissen - sei das eine Betonmauer, ein Anbau oder der betonierte Hof.

Eines der Beispiele, wo sich Billigwerkzeug gelohnt hat - 'ne echte Duss wäre sicher stärker oder ergonomischer, aber ich hätte ewige Fahrerei und ein Vielfaches der Leihgebühren gehabt.

Im Vergleich zu Profigeräten wie https://www.boels.de/mieten/bohren-und-stemmen/stemmen/stemmhammer-41-j-18-kg hat sich das Billigwerkzeug schon am dritten Tag amortisiert.

Auch eine billige Mauernutfräse wie https://www.bauhaus.info/mauernutfraesen-wandschleifer/toolson-mauernutfraese-pro-mf-1320/p/23320538 tut ihren Dienst. Meine von Alpha tools war nochmals deutlich billiger - da kosten die Diamantscheiben der Profigeräte schon mehr.

Ich habe einiges gute Profiwerkzeug - gerade im Holzbereich macht Festo/Festool einfach mehr Spaß.

Aber für so etwas wie eine Hausrenovierung ist Billigwerkzeug geradezu ideal: Es ist billig. Man nutzt es direkt während der Gewährleistungsfrist. Man steht nicht unter dem selben Zeitdruck wie ein Profi, dessen Maschine nicht ausfallen darf.

Da habe ich selbst mit mehreren 1-Euro-Winkelschleifern gute Erfahrungen gemacht, obwohl einer davon mir wörtlich abgefackelt ist. Die waren dafür ideal für die Einhandbedienung. Von den 115ern Eineuro-Teilen habe ich alle drei ruiniert, von 125ern in Aldi-Qualität auch drei. Die 230er tut noch immer ihren Dienst.

Bohrhämmer habe ich auch drei aufgebraucht - die Meißelarbeiten haben denen deutlich zugesetzt. So what, einmal gekauft, zweimal umgetauscht, der dritte hält noch immer. Der ist jetzt ideal für meine Bohrarbeiten in Beton - wo die richtig gute Metabo Schlagbohrmaschine einfach nur jammert.

Für so ein paar Lächer braucht man keine blaue Bosch zum zehnfachen Preis im Vorrat - da ist es ideal, die billige Discounterware griffbereit zu haben.

Lieber billiges Spezialwerkzeug als nur wenige gute Profiwerkzeuge, die dann über Ihre Spezialgebiete raus missbraucht werden.
 
Stefanseiner schrieb:
Aber wenn man aus einer Mietswohnung kommt und bloss den obligatorischen Kleinkram-Werkzeugkoffer hat...
Liegt ja bei jedem selbst. Lebe auch in der Mietwohnung und mein Fundus - teils reiner privater Bedarf, teils gewerbliche Nutzung - geht ganz erheblich über den Standard-Baumarkt-Ramschkoffer hinaus. Aber gut, ich habe da auch ein paar Freizeitbeschäftigungen die bestimmte Werkzeuge einfach voraussetzen.

Stefanseiner schrieb:
...
Wenn ich mich als Hilfesuchender ohne Vorkenntnisse an ein Forum wende mit der Frage nach dem geeigneten Werkzeug für meinen Zweck, würde ich auch erwarten, dass ich nicht automatisch das teuerste, beste nonplusultra-Werkzeug empfohlen bekomme (das kann ich mir auch per Preissuchmaschine aus dem Netz suchen, dazu brauche ich kein Forum), sondern das, das auch zu meinem Einsatzzweck und Nutzungsverhalten passt.
Wer sich als Hilfesuchender ohne Vorkenntnisse an dieses Forum wendest und nach einem Werkzeug fragst (und das gilt jetzt ganz besonders für Akkuschrauber) wird man als erstes zwei Empfehlungen abgeben:
1: Das angedachte Leistungsprofil genau zu beschreiben und
2: Erst Mal die Suchfunktion zu Rate zu ziehen.
Als Empfehlungen kommen dann Modelle der Marken, mit denen die an der Diskussion teilnehmenden Foristen die besten Erfahrungen gemacht haben - und das eben eher weniger hinsichtlich Preis (zumindest nicht im Vergleich zu irgendwelchen Billig(st)kloppern)sondern primär Richtung Leistung, Verarbeitung, Ersatzteilverfügbarkeit, Akkuprogramm, Verfügbarkeit...
Was allerdings nie passiert, ist, dass hier ein Empfehlung a la "Geh in den Baumarkt und hol Dir da ein billiges Eigenmarkendingens". Dafür hast Du hier einfach die falsche Klientel und zu viele Teilnehmer (mich eingeschlossen), die mit Billigwerkzeugen überhaupt keine guten Erfahrungen haben.
 
Brandmeister schrieb:
Was allerdings nie passiert, ist, dass hier ein Empfehlung a la "Geh in den Baumarkt und hol Dir da ein billiges Eigenmarkendingens". Dafür hast Du hier einfach die falsche Klientel und zu viele Teilnehmer (mich eingeschlossen), die mit Billigwerkzeugen überhaupt keine guten Erfahrungen haben.

Der gerade viel diskutierte Makita-Clon-Schlagschrauber ist so ein typisches Beispiel.

Ich würde mir nie einen Makita Schlagschrauber kaufen, nur weil ich zweimal im Jahr Autoreifen zu wechseln habe. Aber so ein 25-€-Billigteil aus China mit total übertriebenen Spezifikationen? Das kann man durchaus mal riskieren.


Oder 'ne billige Standbohrmaschine - wer dafür den Platz hat, immer her damit. Das ist nicht die Genauigkeit, nicht die Laufruhe, nicht die Bedienerfreundlichkeit einer modernen Profimaschinen. Aber es ist um Längen besser, als mit dem Profi-Akkuschrauber herumzugurken.

Und so gibt es vieles, wo die Billigmaschine die sinnvollere Wahl ist als ein selten genutztes Profigerät.
 
traut schrieb:
Bohrhämmer habe ich auch drei aufgebraucht - die Meißelarbeiten haben denen deutlich zugesetzt.
Das ist ja auch die vollkommen falsche Maschine. Bohrhämmer können "auch" "nur meißeln", sind dafür aber nicht gebaut. Dafür sind reine Meißel- oder Stemmhämmer wesentlich besser geeignet, die räumen einfach viel mehr, viel besser und viel schneller, weil sie darauf ausgelegt sind.

So what, einmal gekauft, zweimal umgetauscht, der dritte hält noch immer. Der ist jetzt ideal für meine Bohrarbeiten in Beton - wo die richtig gute Metabo Schlagbohrmaschine einfach nur jammert.
Schon wieder vergleichst Du Äpfel mit Erdnüssen. Eine Schlagbohrmaschine ist für Bohrarbeiten in Beton vollkommen ungeeignet. Eigentlich ist eine Schlagbohrmaschine für überhaupt keine Arbeit wirklich "geeignet".

Ich würde mir nie einen Makita Schlagschrauber kaufen, nur weil ich zweimal im Jahr Autoreifen zu wechseln habe. Aber so ein 25-€-Billigteil aus China it total übertriebenen Spezifikationen? Das kann man durchaus mal riskieren.
Das ist dann wohl eine Mentalitätsfrage. Da wäre mir mein Geld und meine Lebenszeit zu schade, das auszuprobieren. Ich habe doch einige Erfahrung mit China-Maßeinheiten, und was habe ich davon, wenn ich mir eine Maschine für 30,-€ kaufe, die nichtmal Radschrauben gelöst bekommt? Geld-, Zeit und Ressourcenverschwendung, oder, klarer ausgedrückt: das ist aktive Umweltverschmutzung.

Oder 'ne billige Standbohrmaschine - wer dafür den Platz hat, immer her damit. Das ist nicht die Genauigkeit, nicht die Laufruhe, nicht die Bedienerfreundlichkeit einer modernen Profimaschinen. Aber es ist um Längen besser, als mit dem Profi-Akkuschrauber herumzugurken.
Kann man so sehen. Aber da nehme ich lieber einen Bohrständer mit einer Bankmaschine drin, anstatt mir eine ungenaue Billig-Standbohrmaschine zu kaufen.
 
traut schrieb:
Brandmeister schrieb:
Was allerdings nie passiert, ist, dass hier ein Empfehlung a la "Geh in den Baumarkt und hol Dir da ein billiges Eigenmarkendingens". Dafür hast Du hier einfach die falsche Klientel und zu viele Teilnehmer (mich eingeschlossen), die mit Billigwerkzeugen überhaupt keine guten Erfahrungen haben.
Der gerade viel diskutierte Makita-Clon-Schlagschrauber ist so ein typisches Beispiel.
Keine Ahnung. Die Diskussion ist weitgehendst an mir vorbeigegangen. Es heißt im Deutschen übrigens Klon und im Englischen Clone. Es sei denn du meintest den Makita-Clown; eine Subspezies des Horrorclowns.
 
traut schrieb:
So einen hab ich auch. Während der aktiven Umbauphase hatte ich Zugriff auf eine Abbruchhammer von Wacker. Das Chinateil hab ich mir erst angeschafft als die Leihmöglichkeit versiegte. Und halt auch nur weil diese Modelle hier im Forum einen recht guten Ruf haben.
Eigentlich zu schwer, ergonomisch nicht der Knaller, Werkzeug hat keine Universalaufnahme. Aber tut und hält.

Aber für so etwas wie eine Hausrenovierung ist Billigwerkzeug geradezu ideal: Es ist billig. Man nutzt es direkt während der Gewährleistungsfrist.
Lief bei mir bissl anders.

Bohrhämmer habe ich auch drei aufgebraucht - die Meißelarbeiten haben denen deutlich zugesetzt.
Bei mir waren es 2. Beide waren zu Beginn der Arbeiten vorhanden und wurden durch was besseres ersetzt.

Stichsägen nahm meine Baustelle auch 2 mit. Senior meinte ja unbedingt wieder was billiges kaufen zu müssen was, zu seiner irrigen Meinung der Laser an de Ding wäre zu was zu gebrauchen, fast dazu geführt hatte das ich die neue Küchenarbeitsplatte wegwerfen muss.

Für so ein paar Lächer braucht man keine blaue Bosch zum zehnfachen Preis im Vorrat
Ich finde da vertust du dich in der Wertschätzung. Bohrhämmer <1kW bekommt man Marke schon <200€. Und die vertragen mehr als die <100€ Billiggeschosse >1kW.


mfg JAU
 
traut schrieb:
Da habe ich selbst mit mehreren 1-Euro-Winkelschleifern gute Erfahrungen gemacht, obwohl einer davon mir wörtlich abgefackelt ist. Die waren dafür ideal für die Einhandbedienung. Von den 115ern Eineuro-Teilen habe ich alle drei ruiniert, von 125ern in Aldi-Qualität auch drei. Die 230er tut noch immer ihren Dienst.
Und dann sind die vielen Müll produzierenden Geräte auch noch genau dann kaputt wenn man sie braucht während das Profigerät gequält sein mag, aber klaglos seinen Dienst verrichtet.
Bohrhämmer habe ich auch drei aufgebraucht - die Meißelarbeiten haben denen deutlich zugesetzt. So what, einmal gekauft, zweimal umgetauscht, der dritte hält noch immer. Der ist jetzt ideal für meine Bohrarbeiten in Beton - wo die richtig gute Metabo Schlagbohrmaschine einfach nur jammert.
Ein Bekannter von mir hat's anders rum gemacht. Zum Bauen, ohne dass ich es wusste, auch so einen Billigschrott gekauft, die erste Zeit fleißig meinen ollen Hilti benutzt und seinen schön eingepackt aufbewahrt. Wie ich das spitz gekriegt habe habe ich meine Maschine wieder geholt und sein toller Kombihammer Ran. Der ist dann natürlich, zwischenzeitlich außer der Garantie, binnen kurzer Zeit ausgefallen...
Für so ein paar Lächer braucht man keine blaue Bosch zum zehnfachen Preis im Vorrat - da ist es ideal, die billige Discounterware
Ich weiß nicht, was Du beruflich für eine Dienstleistung erbringt. Aber überlege dir auch Mal ob Du dir für einen Chinesenlohn überhaupt noch eine Billigmaschine leisten könntest oder ob Du nicht, wie dein Großvater oder Uropa noch mit dem Hammer-Meißel Werkzeug Löcher stemmen müsstest.

PS
 
powersupply schrieb:
Ich weiß nicht, was Du beruflich für eine Dienstleistung erbringt. Aber überlege dir auch Mal ob Du dir für einen Chinesenlohn überhaupt noch eine Billigmaschine leisten könntest oder ob Du nicht, wie dein Großvater oder Uropa noch mit dem Hammer-Meißel Werkzeug Löcher stemmen müsstest.

Ich weiß nicht, wie lange ich zum Chinesenlohn arbeiten müsste, um mir eine mit Chinesenlohn in China hergestellte Hilti kaufen zu können.

Hier zogen die Diebesbanden durch die Gegend, die es gezielt auf die roten Koffer in Handwerkerfahrzeugen abgesehen hatten. Mein Aldi-Bohrhammer reizt die weniger.
 
traut schrieb:
Hier zogen die Diebesbanden durch die Gegend, die es gezielt auf die roten Koffer in Handwerkerfahrzeugen abgesehen hatten.
Dieses Problem habe ich durch billige Blechkoffer gelöst, in denen meine wertigeren Maschinen lagern. Find' es es immer zum schießen, wenn manch ein Experte des Abends ein gutes Versteck für seinen Systemboxenstapel mit systemeigener Sackkarre sucht, damit am nächsten Morgen nicht etwa zwei Stapel da stehen.

powersupply schrieb:
traut schrieb:
Da habe ich selbst mit mehreren 1-Euro-Winkelschleifern gute Erfahrungen gemacht, obwohl einer davon mir wörtlich abgefackelt ist. Die waren dafür ideal für die Einhandbedienung. Von den 115ern Eineuro-Teilen habe ich alle drei ruiniert, von 125ern in Aldi-Qualität auch drei. Die 230er tut noch immer ihren Dienst.
Und dann sind die vielen Müll produzierenden Geräte auch noch genau dann kaputt wenn man sie braucht während das Profigerät gequält sein mag, aber klaglos seinen Dienst verrichtet.
Wär mir einer abgefackelt, hätte es gar keinen weiteren davon gegeben.

powersupply schrieb:
traut schrieb:
Bohrhämmer habe ich auch drei aufgebraucht - die Meißelarbeiten haben denen deutlich zugesetzt. So what, einmal gekauft, zweimal umgetauscht, der dritte hält noch immer. Der ist jetzt ideal für meine Bohrarbeiten in Beton - wo die richtig gute Metabo Schlagbohrmaschine einfach nur jammert.
Ein Bekannter von mir hat's anders rum gemacht. Zum Bauen, ohne dass ich es wusste, auch so einen Billigschrott gekauft, die erste Zeit fleißig meinen ollen Hilti benutzt und seinen schön eingepackt aufbewahrt. Wie ich das spitz gekriegt habe habe ich meine Maschine wieder geholt und sein toller Kombihammer Ran. Der ist dann natürlich, zwischenzeitlich außer der Garantie, binnen kurzer Zeit ausgefallen...
Mein <300 € Bohrhammer hat jetzt grob gerechnet genug An- und Umbauten mitgemacht um etwa bei einem Einfamilienhausbau (Betonbohren, leichte Stemmarbeiten, Schlitze kloppen...) rauszukommen. Macht immer noch keine Mucken und nicht den Eindruck, als würde er bald krepieren.
@PS: Den Bekannten hätte ich mit Anlauf in den Allerwertesten getreten!
 
Brandmeister schrieb:
Wär mir einer abgefackelt, hätte es gar keinen weiteren davon gegeben.

Die gab's als drei einzelne mit nur einmal Versandkosten für ganz was anders - quasi fast kostenloser Beipack. Dafür waren sie ihr Geld wert. Und schön klein und kompakt, um mit der Drahtbürste besser in die Ecken des geschmiedeten Geländers rein zu kommen.
 
Mein Nachbar hatte auch so ein Billigschrott von Obi, hatte für 6m Betonfundament abspitzen 2 davon geschrottet. :crazy:
 
@PS: Den Bekannten hätte ich mit Anlauf in den Allerwertesten getreten!
Als der mit seinem Schrotthaufen, zwecks "mal reinschauen" ankam hab ich ihm einen Hinweis gegeben wo er versuchen kann evtl etwas Fett einzufüllen. Meine gute alte TE60 war zu dem Zeitpunkt auch zuuufällig kaputt... :ducken:
Körperliche Gewalt anwenden tu ich wegen so was doch nicht :lol:

PS
 
Habe seit 8 Jahren eine Zipper Motorsense, damaliger Kaufpreis 99,- :D Dachte wenn die 2 Jahre läuft, war sie den Preis wert.

Die Sense wird wöchentlich auf unserem 3.000m² Garten richtig rangenommen, und läuft wie am ersten Tag. Bisher keine Reparaturen :shock: Einzige was ich heuer zum ersten Mal gemacht habe ist eine Reinigung vom Vergaser und neu eingestellt.

Würde ich mir wieder eine Zipper kaufen? Nein! Kein Vergleich zu einer Stihl. Aus dem Grund landet die im nächsten Jahr auf dem Online-Flohmarkt und lege mir einen neue Stihl zu. :)
 
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