Warum kaufen viele Billigwerkzeug?

Diskutiere Warum kaufen viele Billigwerkzeug? im Forum Billigwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Ich beobachte schon einige Zeit einen anhaltenden Trend, dass immer mehr Leute, zu irgendwelchen Billigwerkzeugen greifen. Dann werfen sich mir...
xrated schrieb:
Man muss aber auch sagen das die Qualität der Billigwerkzeuge auch besser geworden ist, vor 20 Jahren war das echt abenteuerlich was man da bekommen hatte.
Na klar. Nach dem wir das KnowHow dorthin gebracht haben, wäre es ja sträflich dumm, wenn sie es nicht für die eigenen Produktionen nutzen würden.
 
Dirk schrieb:
Bayernkarli schrieb:
Der Stundent welcher einmal eine Kästchen von Ikea zusammenbaut, ist mit dem 29,90 Akku-Schrauber gut bedient.
Ich weiß ja nicht. Ob der "Stundent" damit gut bedient ist, wenn er wie hier nach der zweiten Nutzung ein defektes Gerät hat, wage ich mal dezent anzuzweifeln...
Ja, aber was ist mit all jenen, die so schon kaum über die Runden kommen? Nicht nur Studenten, auch andere Geringverdiener? Ich hätte an deren Stelle auch nicht unbedingt die Geduld, mir erst einen hochwertigen Schrauber zusammensparen zu müssen bevor ich mein IKEA-Regal oder Sperrmüllbretter-Palettenmöbel zusammenschraube. Traurig aber wahr.

Nachtrag:
Die andere Fraktion neben "Geiz ist geil" und "Ohne Moos nix los" ist die Fraktion, die es nicht besser weiß. Ohne Vorurteile schüren zu wollen, diese kommen meistens aus der Damenwelt und fertigen damit Prüll an, bei dessen Entstehung die Maschinen kaum gefordert werden und dementsprechend auch nicht so schnell krepieren.
 
Brandmeister schrieb:
Ich hätte an deren Stelle auch nicht unbedingt die Geduld, mir erst einen hochwertigen Schrauber zusammensparen zu müssen bevor ich mein IKEA-Regal oder Sperrmüllbretter-Palettenmöbel zusammenschraube. Traurig aber wahr.
Das fällt aber unter Charakterschwäche und ist kaum Dritten anzulasten. Ich war auch lange Zeit Student mit wenig Geld - Lösungen gab es immer. Von leihen bis hin zu zusammensparen ist die Welt ziemlich vielfältig. Man kommt z.B. auch ganz gut ohne diese Geräte über die Runden. Für mein "Ikea-Regal" nehme ich i.d.R. überhaupt keinen Akkuschrauber, denn es gilt: eine Mikrosekunde zu lange den Auslöser gedrückt, und die Verbindung ist unrettbar im Eimer.

"Geiz ist geil" [...] die Fraktion, die es nicht besser weiß.
Mein Mitleid hält sich bei beiden in Grenzen. Bei der ersten Gruppe ist sowieso Hopfen und Malz verloren, und die zweite - na ja, wer halt gerne dumm bleibt, der hat es auch nicht anders verdient...
 
Dirk schrieb:
Für mein "Ikea-Regal" nehme ich i.d.R. überhaupt keinen Akkuschrauber, denn es gilt: eine Mikrosekunde zu lange den Auslöser gedrückt, und die Verbindung ist unrettbar im Eimer.
Siehste...ich habe nicht mal IKEA-Regale. Und vor dem Auf- und Abbau derselben habe ich mich bisher sehr erfolgreich gedrückt. Spricht aber gerade auch nicht dafür, den Schrauber bei IKEA gleich mitzukaufen. Hört sich an, dass so die auf die Regale optimiert sind, ein IXO ja ein Kraftprotz dagegen sein muss... :respekt:

Dirk schrieb:
Das fällt aber unter Charakterschwäche und ist kaum Dritten anzulasten. Ich war auch lange Zeit Student mit wenig Geld - Lösungen gab es immer. Von leihen bis hin zu zusammensparen ist die Welt ziemlich vielfältig.
Sicher gibt es viele Lösungen. Aber Charakterschwäche? Echt jetzt?! Na ok; lieber ein toter Held als ein lebender Feigling sein ist auch eine Lebenseinstellung.
 
Bei Ikea ist das Werkzeug sicherlich nicht auf die Möbel abgestimmt - es ist mittlerweile vermutlich haltbarer. Ich weiß nicht, wie Ikea das immer schafft, aber ich mittlerweile sind immer mehr Verbinder komplett aus Kunststoff - die halten nur den einen Aufbau, und dann darf auch nie ein Betrunkener an das Möbel stoßen oder ein Kind im Haushalt sein. Die Qualität von Ikea nähert sich, zumindest was die Verbindungstechnik angeht, immer mehr Poco an...
 
Hallo zusammen,
Ich bin schon länger stiller Leser aber wollte nun doch gerne mal mitdiskutieren.

Also ich persönlich neige auch tendenziell zu etwas hochwertigerem Werkzeug (d.h. bei mir Makita, Bosch Blau), vor allem bei Maschinen mit erhöhter Verletzungsgefahr (Große Flex, Kreissäge etc. ). Wie im Eingangspost beschrieben bin ich auch kein Freund der Wegwerf Mentalität... Nur ehrlich gesagt ist die Linie oft nicht so einfach einzuhalten, vielleicht um paar Beispiele zu nennen:

1.) Letztens eine Makita Bohrmaschine gekauft aber schon nach kurzer Zeit sind die Bohrer im Futter durchgerutscht (was laut den Amazon Bewertungen wohl öfter vorkommt). Der Kundenservice war ums kurz zu machen eine Katastrophe. Zum Glück hat Amazon das Teil zurück genommen. Bei teuren Dingen ärgert man sich dann doch mehr.

2.) Zubehör Teile für Markengeräte sind einfach nur frech was die Kosten. Wollte für meine Makita Kreissäge eine Führungsschiene haben aber da hätte man erst noch einen Adapter gebraucht... Teurer als das Gerät.

3.) Oft weiß man als aufstrebender Handwerker garnicht was man will und muss bei vielen Dingen erst eigene Erfahrungen machen. Was ist für mich und meine Hände jetzt eine wichtige Funktion und worauf kann ich verzichten. (siehe Beispiel Kreissäge, als ich die kaufte wusste ich nicht dass es solche Schienen gibt. Jetzt fehlt die mir) D.h. bei exotischen Geräten greife ich gerne Mal zu Billiggeräten. Zuletzt z.B. so einen kombischleifer für die Werkbank gekauft von Parkside. Bin noch nicht sicher was ich damit anstellen aber es erschien mir ganz clever sowas zu haben :wink: Vergleiche das gerne mit dem ersten Auto. Zum Üben reicht der alte Corsa und wenn man weiß was man will kann man dann gezielter Kaufen.

4.) Habe bisher nur einen 12V Akkuschrauber und wollte jetzt ins 18v segment einsteigen. Mein Problem dabei ist, dass meine zwei Must-Have Akku Geräte ein Schrauber und eine Teleskop-Heckenschere sind. Bei allem anderen kann ich gut mit Kabel leben. Nun gibt es offenbar kaum/keine hochwertigen Hersteller die beides anbieten. Schwanke jetzt mangelnds Alternativen doch wieder zwischen Einhell und Black&Decker.
 
AndyS schrieb:
Oft weiß man als aufstrebender Handwerker garnicht was man will und muss bei vielen Dingen erst eigene Erfahrungen machen. Was ist für mich und meine Hände jetzt eine wichtige Funktion und worauf kann ich verzichten. (siehe Beispiel Kreissäge, als ich die kaufte wusste ich nicht dass es solche Schienen gibt. Jetzt fehlt die mir) D.h. bei exotischen Geräten greife ich gerne Mal zu Billiggeräten. Zuletzt z.B. so einen kombischleifer für die Werkbank gekauft von Parkside. Bin noch nicht sicher was ich damit anstellen aber es erschien mir ganz clever sowas zu haben :wink: Vergleiche das gerne mit dem ersten Auto. Zum Üben reicht der alte Corsa und wenn man weiß was man will kann man dann gezielter Kaufen.
Bei Sachen, bei denen du nicht weißt was du damit machen willst, kaufst du billig? Es gibt eine Bezeichnung für soetwas: Kaufsucht... :ducken:

Normalerweise kauft man doch ein Gerät, weil man sich davon einen konkreten Nutzen erhofft, also etwas was man vorher überhaupt nicht konnte, oder etwas dass man damit besser als vorher kann. Dass man dann erst herausfindet, welche Funktionen einem wirklich wichtig sind, ist dann ein anderer Punkt. Die Ironie daran: Am Billiggerät findet man die wirklich guten Funktionen überhaupt nicht. Außer natürlich den Laser...


Habe bisher nur einen 12V Akkuschrauber und wollte jetzt ins 18v segment einsteigen. Mein Problem dabei ist, dass meine zwei Must-Have Akku Geräte ein Schrauber und eine Heckenschere sind. Bei allem anderen kann ich gut mit Kabel leben. Nun gibt es offenbar kaum/keine hochwertigen Hersteller die beides anbieten. Schwanke jetzt mangelnds Alternativen doch wieder zwischen Einhell und Black&Decker.
Warum habe ich das Gefühl, als sei dies der Kern des Beitrags?

Also, da würden mit spontan einfallen: Makita, Metabo, Milwaukee, DeWalt. Da das alles nicht hochwertig zu sein scheint, würde ich Einhell nehmen. :crazy:
 
Du hast Bosch Blau und Milwaukee vergessen. Und auf der anderen Seite sowas wie Starkmann, Meistercraft oder Worx.
 
also, Grundsätzlich bin ich auch der selben Meinung wie Dirk. Vor allem....im Gegensatz zu früher gibt es ja das www, in dem man sich wie Beispielsweise in diesem Forum hier vorher schlau machen kann / soll / müsste, etc. Oder aber, einfach mal den Handwerker um die Ecke fragen... allso Möglichkeiten gibt es mit Sicherheit genug. Dennoch ist es klar jedem selbst überlassen, welche Anforderungen er an sich stellt, welches Budget man hat usw. Was, denke ich auch nicht zu unterschätzen ist (wurde ja auch mitgeteilt) ist diese "nice to have" Geschichte oder mal besonders günstigen Schnapper.....auch bei billigen dingen......
 
Ein_Gast schrieb:
AndyS schrieb:
Oft weiß man als aufstrebender Handwerker garnicht was man will und muss bei vielen Dingen erst eigene Erfahrungen machen. Was ist für mich und meine Hände jetzt eine wichtige Funktion und worauf kann ich verzichten. (siehe Beispiel Kreissäge, als ich die kaufte wusste ich nicht dass es solche Schienen gibt. Jetzt fehlt die mir) D.h. bei exotischen Geräten greife ich gerne Mal zu Billiggeräten. Zuletzt z.B. so einen kombischleifer für die Werkbank gekauft von Parkside. Bin noch nicht sicher was ich damit anstellen aber es erschien mir ganz clever sowas zu haben :wink: Vergleiche das gerne mit dem ersten Auto. Zum Üben reicht der alte Corsa und wenn man weiß was man will kann man dann gezielter Kaufen.
Bei Sachen, bei denen du nicht weißt was du damit machen willst, kaufst du billig? Es gibt eine Bezeichnung für soetwas: Kaufsucht... :ducken:

Normalerweise kauft man doch ein Gerät, weil man sich davon einen konkreten Nutzen erhofft, also etwas was man vorher überhaupt nicht konnte, oder etwas dass man damit besser als vorher kann. Dass man dann erst herausfindet, welche Funktionen einem wirklich wichtig sind, ist dann ein anderer Punkt. Die Ironie daran: Am Billiggerät findet man die wirklich guten Funktionen überhaupt nicht. Außer natürlich den Laser...

Also ich erhoffe mir ja schon einen Nutzen, nur eben keinen konkreten. Meine letzten "Spontankäufe" ohne echten Einsatzplan war besagter Kombischleifer, so interessante Einhand-zwingen, so seltsame Bits um kaputte Schrauben draus zu drehen, so eine Elektriker-Zange zum abisolieren. so ein billig Parkside-Dremel etc... Alles Teile wo ich nicht mal wusste das sowas auf dem Markt existiert aber ich mir vorstellen kann dass ich die mal brauche. Und hier lautet das Motto. "Besser haben als brauchen".Aber da ist wohl jeder Jeck anders. :wink:

Habe bisher nur einen 12V Akkuschrauber und wollte jetzt ins 18v segment einsteigen. Mein Problem dabei ist, dass meine zwei Must-Have Akku Geräte ein Schrauber und eine Heckenschere sind. Bei allem anderen kann ich gut mit Kabel leben. Nun gibt es offenbar kaum/keine hochwertigen Hersteller die beides anbieten. Schwanke jetzt mangelnds Alternativen doch wieder zwischen Einhell und Black&Decker.

Warum habe ich das Gefühl, als sei dies der Kern des Beitrags?

Also, da würden mit spontan einfallen: Makita, Metabo, Milwaukee, DeWalt. Da das alles nicht hochwertig zu sein scheint, würde ich Einhell nehmen. :crazy:

Habe mich noch nicht final entschieden. Habe auch hier keinen akuten Einsatzzweck aber versuche mich schon soweit in die Materie einzuarbeiten, von daher Danke für die Markenliste.
Makita hatte ich persönlich keine guten Erfahrungen, außerdem haben die Akkus bei Stiftung Warentest wohl versagt. Metabo und Milwaukee finde ich keine Teleskop-/Stabheckenscheren im Programm. DeWalt fande ich tatsächlich auch eine gute Alternative, da hat mich nur stutzig gemacht, dass die Teleksop-heckenschere nur 4 Bewertungen bei Amazon hat. Und ich kaufe dann doch lieber die "Mainstream"-Sachen wo man Einfach an Ersatzt- oder Zubehörteile kommt als Exoten, so gut sie dann auch sein mögen.
 
AndyS schrieb:
Bin noch nicht sicher was ich damit anstellen aber es erschien mir ganz clever sowas zu haben :wink:
[...]
so ein billig Parkside-Dremel etc... Alles Teile wo ich nicht mal wusste das sowas auf dem Markt existiert aber ich mir vorstellen kann dass ich die mal brauche. Und hier lautet das Motto. "Besser haben als brauchen".Aber da ist wohl jeder Jeck anders. :wink:
Ich kann das nachvollziehen, aber für mich sind das schon lange keine Schnapper mehr, und befriedigt auch nicht das "Haben ist besser als Brauchen". Da warte ich lieber auf ein gutes Angebot z.B. bei mydealz, bevor ich mir Billigwerkzeug kaufe, denn tatsächlich kommt irgendwann mal der Tag, wo man das dann braucht, weil es der Problemlöser ist. Nur: man hat da dann meist nicht lange was davon, weil z.B. der Dremel-Klon nach 5min reif für die Tonne ist. Da kaufe ich mir dann doch lieber das Original von Proxxon.
da hat mich nur stutzig gemacht, dass die Teleksop-heckenschere nur 4 Bewertungen bei Amazon hat.
Das könnte daran liegen, daß es keinen wirklich großen Markt für sowas gibt - wie man auch anschaulich daran erkennt, daß die anderen "großen" Marken sowas gar nicht erst im Programm führen.
 
Milwaukee hat so was in der Art. Ist so ein Garten Multitool mit Antriebseinheit und und verschiedenen Aufsätzen, wobei das Heckenscherendings aber auch kein Teleskop ist (Quelle dazu).
 
Dirk schrieb:
AndyS schrieb:
Bin noch nicht sicher was ich damit anstellen aber es erschien mir ganz clever sowas zu haben :wink:
...
so ein billig Parkside-Dremel etc... Alles Teile wo ich nicht mal wusste das sowas auf dem Markt existiert aber ich mir vorstellen kann dass ich die mal brauche. Und hier lautet das Motto. "Besser haben als brauchen".
...
Ich kann das nachvollziehen, aber für mich sind das schon lange keine Schnapper mehr, und befriedigt auch nicht das "Haben ist besser als Brauchen".
Das ist dann der sog. Scheinschnapp. Ein Gerät, dass scheinbar günstig in den Einkaufswagen springt, ewig rumliegt und sich bei der Gelegenheit nützlich sein zu können als totaler Reinfall entpuppt.


Aber um den Bogen zurück zum eigentlichen Thema zu spannen; ein Billigwerkzeugkäufer, der auch im Forum immer wieder den Unmut der Gemeinde auf sich zieht, fehlt in diesem Thread noch:
Der Edelmaschinenschoner. Der Anwender, der lieber vier Ferrex oder Parksidemaschinen auf den Hund treibt, weil er Angst hat, dass seine gute Flex Schaden nehmen oder überhaupt nur Dreck sehen könnte.
Hier ein äußerst exemplarisches ein Schaustück zur Gesamtthematik aus dem Threadleichenkeller dazu:Wenn billig, dann bitteschön gratis.
 
@AndyS:
Bei manchen Makita Schrauber musst ggf. das Bohrfutter ordentlich anknallen, da beim abruppten Spindelstopp sich das Bohrfutter lösen kann (du schreibst nicht welchen Schrauber du hattest, doch bei meinem 10,8V makita oder 12V metabo ist das ähnlich ... also das würde ich als Anwenderfehler einstufen - war halt Stand der verbauten Technik).
Die mangelhafte Makita Akkus bezogen sich nur auf die 18V 2Ah Akkus (die aber kaum jemand nutzt), also das kannst nicht pauschalisieren ... zumindest hätte Makita alles was du benötigst und auch zum akzeptablen Preis - bin zumindest mit den restlichen 18V Akkus und 18V/1x18V AkkuMaschinen als gutes Mittelfeld soweit zufrieden (oder auch andere Hersteller, musst halt probieren oder die Infos von anderen durchlesen und entscheiden). Klar gibt es besseres, doch das kostet auch mehr, eben entweder/oder ... und dennoch kommen auch viele mit Einhell zurecht, wobei meine Akku-Telekopschere schnell abgeraucht ist.
Also die Grätsche zu billig und teuer entscheidet eben der tatsächliche Einsatzbereich und Geldbeutel, den jeder selbst steuern kann (richtig informieren muss man sich aber bei jedem Produkt vor dem kauf ... danach jammern das man falsch gekauft hat, da kann der Hersteller ja nichts dafür, bsp keine Führungsschiene).
 
MrDitschy schrieb:
Bei manchen Makita Schrauber musst ggf. das Bohrfutter ordentlich anknallen, da beim abruppten Spindelstopp sich das Bohrfutter lösen kann (...doch bei meinem 10,8V makita oder 12V metabo ist das ähnlich ... also das würde ich als Anwenderfehler einstufen - war halt Stand der verbauten Technik).
Sorry, aber ein sich lösendes Bohrfutter ist definitiv kein Anwender-, sondern ein Konstruktions- oder Herstellungsfehler und zeugt davon, dass die Geräte nicht getestet oder Fehler ignoriert wurden. Im Zweifel baut man das Teil formschlüssig, dann dreht sich nichtsmehr los. Das wäre dann schon der Stand der Technik aus der vorletzten Jahrhundertwende...
 
MrDitschy schrieb:
@AndyS:
Bei manchen Makita Schrauber musst ggf. das Bohrfutter ordentlich anknallen, da beim abruppten Spindelstopp sich das Bohrfutter lösen kann (du schreibst nicht welchen Schrauber du hattest, doch bei meinem 10,8V makita oder 12V metabo ist das ähnlich ... also das würde ich als Anwenderfehler einstufen - war halt Stand der verbauten Technik).
[...]

... danach jammern das man falsch gekauft hat, da kann der Hersteller ja nichts dafür, bsp keine Führungsschiene).

Danke für die Rückmeldung, die Makita die ich hatte nennt sich HP1631KX3 bei Amazon, kam mit so einem Set mit 1000 Teilen dabei. Ich wollte so eine kleine Kompakte haben, um nicht immer den Bohrhammer rausholen zu müssen (Auch von Makita, aber der läuft bombe). Mir ist die Haut abgegangen an den Händen vom festziehen, habe auch den "Trick" gemacht das son bisschen zurück zu drehen dass es einrastet. Jedenfalls beschreiben genau dieses Problem auffallend viele Leute in den Rezensionen.. Von einem "guten" Hersteller erwarte ich auch dass die ohne großes Palaver für Ersatz sorgen wenn ein Gerät nach 3 mal benutzen seine Grundfunktion nicht mehr erfüllt, war bei mir leider nicht der Fall.

Und das mit der Führungsschiene war definitiv mein Anfängerfehler aber ich wusste es halt nicht besser zu der Zeit. Der Grund wieso ich jammere ist jedoch, dass ich für meine Kreissäge Makita KS7611 (120€) offenbar den Adapter C, 197005-0 (44€) kaufen muss um die Führungsschiene 194368-5 (76€) nutzen zu können. Finde ich ist entweder Geldmacherei oder schwaches Produktdesign.
 
Die Maschine schaut ja sogar noch nach zweitteiligen Bohrfutter aus, ggf den hinteren Ring festhalten und das Bohrfutter dagegen zudrehen.
Zur HKS, schaue mal nach einem ähnlichen Hersteller, zu welchen Preis du da etwas besseres bekommst, Makita bekommst zumindest gut wieder verkauft (aus Fehlern lernt man).
 
Was auch noch für den Erwerb von hochwertigen Werkzeug spricht, ist der Wiederverkaufswert.
Man arbeitet damit, pflegt es ein wenig, lässt es nicht verrosten und hat somit lange Freude daran.

Gutes Werkzeug ist für mich ein schöner Anblick, es entlockt mir Freude, erweckt mein Interesse...
Gutes Werkzeug ist vererbbar, einiges wahrscheinlich über mehrere Generationen.
Es gibt viele Vorzüge, die gutes Werkzeug mitbringen ----> für mich zumindest...
 
Thema: Warum kaufen viele Billigwerkzeug?

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