Empfehlung Schraubzwingen größer 350 mm

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Hat jemand eine Empfehlung für Schraubzwingen >350mm? Ausladung ist egal.
 
Da es hier um ein neues Thema geht, habe ich die Frage abgetrennt.
Erste Antwort ist leider abhanden gekommen.
Entschuldigung dafür. --Brandmeister
 
Dann nochmal...

Bessey. Dieser Frage wurde im Thread "Billigwerkzeug, welches hat eure Erwartungen übertroffen" erstellt, Billigwerkzeug ist es allerdings nicht. Und günstige Schraubzwingen kann ich auch keine empfehlen - die, welche ich bislang hatte, glänzten duch wackelnde Oberteile, lösten sich von selbst, verbogen sich beim Anziehen etc.

Mittlerweile schwäre ich auf Ganzstahl-Zwingen. Ob mit Hebel (rütteln sich nicht auf) oder Drehgriff muss jeder selbst wissen. Einerseits mag ich den Hebel, aber andererseits steht der auch oft im Weg. Die extra-schwere Ausführung hat einen Hebel, der weniger Platz benötigt, wiegt (und kostet...) aber auch deutlich mehr.
 
Bessey ist eigentlich der Handwerks-Standard schlechthin.

Ob Ganzstahl oder nicht, da erkenne ich keinen wesentlichen Unterschied - wobei ich eine weit ausladende habe, was eigentlich nur mit gegossenem Kopf hinreichend stabil geht.

Aber lieber 10 billige in 800 mm Länge als zwei gute zum fünffachen Preis - denn Schraubzwingen kann man nie genug haben. Daher habe ich einen ziemlichen Mix. Aber ich teste jede der Billig-Zwingen vor dem Kauf

A) ob sie Biss haben
B) ob der bewegliche Spannarm und die Gewindespindel gerade und mittig auf dem festen Spannarm aufsetzen

Aber 'ne andere Frage: Gibt es eine Möglichkeit, durchrutschende Schraubzwingen wieder griffig zu machen?

Die von Festool für die Führungsschiene fallen sicher nicht in die Kategorie Billig - aber leider rutschen sie zunehmend durch. Sind das echt reine Verschleißerscheinungen, wo nur die Entsorgung hilft?
 
Gute Zwingen gibt es auch von Turnus und Ideal. Preise bitte selber vergleichen. Wenns günstig, wie die Eröffnung in den Billigwerkzeugen vermuten lässt, sein soll; die Zwingen von Wolfcraft (Schnellspanner, Einhandzwingen) sind ganz gut.
 
Bessey, immer. Meine kleinste hat 150mm, die 8 längsten haben 4m (Sonderanfertigung). Insgesamt habe ich inzwischen über 200 Stück.
 
Ich habe hier in der Werkstatt seit zwei Jahren 6 Billigzwingen von Berlan mit 1200mm hängen, diese gab es vor zwei Jahren für 14,50€/ Stück. Für den gelegentlichen Einsatz bin ich damit zufrieden.
Die "beißen" eigentlich sehr gut. Natürlich ist die Ausführung eher leicht, so dass sie bei höheren Klemmkräften deutlich einfedern. Allerdings habe ich sie weder dauerhaft verbogen, noch hat sich der Kopf gelöst.
Für den Preis hätte ich bei Bessey nur eine Zwinge in der Größe bekommen, damit verleimt es sich schlecht.
Leider sind die Zwingen aktuell nicht mehr erhältlich, aber ich es gibt einen Haufen ähnliche. Im Zweifelsfall zurückschicken wenn sie nichts taugen und wo anders probieren.
 
Allesmassiv schrieb:
Ich habe hier in der Werkstatt seit zwei Jahren 6 Billigzwingen von Berlan mit 1200mm hängen, diese gab es für 14,50€/ Stück. Für den gelegentlichen Einsatz bin ich damit zufrieden.
Die "beißen" eigentlich sehr gut. Natürlich ist die Ausführung eher leicht, so dass sie bei höheren Klemmkräften deutlich einfedern. Allerdings habe ich sie weder dauerhaft verbogen, noch hat sich der Kopf gelöst.
Für den Preis hätte ich bei Bessey nur eine Zwinge in der Größe bekommen, damit verleimt es sich schlecht.
Leider sind die Zwingen aktuell nicht mehr erhältlich, aber ich es gibt einen Haufen ähnliche. Im Zweifelsfall zurückschicken wenn sie nichts taugen und wo anders probieren.

Edit: falschen Button erwischt, bitte löschen.
 
Im Baumarkt ist mir aufgefallen das bei den Noname Zwingen das Gewinde sehr viel Spiel hatte. Ist das bei den "Berlan" auch der Fall?
Habe erst welche bei Obi bestellt, 400er für 7€. Fand ich schon verdächtig billig aber als ich die dann bekommen hatte war klar wieso, die wiegen nur 950g. Gut im Regelfall reicht das bei mir auch aber wieso macht man dann auch noch 120mm Ausladung.
 
Sehr robust sind die Bessey STBS, jedoch (erstaunlich) schwer und entsprechend etwas unhandlich. Bei den Bessey Hebelzwingen würde ich nur die Ausführungen mit Verzahnungs-Sperrteil aus Metall (vermute Stahl geschmiedet) empfehlen, nicht die aus Plastik.

BTW Holzgriffe taugen nichts für Aussenanwendungen, ist jedoch nicht herstellerspezifisch.

Bei Bessey findet man (allermeist) sehr gute Made in Germany Produkte wie auch (vereinzelt) Billigware Made in China, letzteres betrifft jedoch in erster Linie kleine Plastikkram-Artikel. Vorteilhaft ist auch die Verfügbarkeit von zahlreichen Ersatzteilen (siehe getrennter PDF Katalog). Bessey stellt übrigens auch für Stahlwille, usw. her. Z.B. diverse Stahlwille Grip-Zangen sind 1:1 Bessey Modelle mit Ausnahme der Beschriftung sowie der Farbgebung der Plastifizierung der Griffe.

Habe allerlei Bessey Zwingen eingesetzt, inlusive lange modular aufgebaute. Da ich nahezu allergisch auf Holz bin (von Möbel bis Werkzeug über Türen, Besteck-Griffe, usw.), setze ich mehrheitlich Zwingen ohne Holzteile ein und auch überdurchnittlich viele Vollmetallzwingen (SGM für das übliche, STBM wenn was stärkeres erforderlich ist, die bereits erwähnten überschweren STB nur wo erforderlich da wegen des Gewichtes unhandlich).

Empfehlenswert praktisch sind u.a. auch GRA Greifarmzwingen.
Die modularem GSV...M Zwingen mit 30x15 mm Schiene sind ebenfalls praktisch (die 27x13 mm Schienen der SLV...M finde ich jedoch bei grossen Längen etwas zu schwach).
Grosse Ausladungen (z.B. 500 mm) können auch dienlich sein, die Zwingen sind zwar relativ schwer und werden am besten zu zweit installiert.

Getriebezwingen, Einhandzwingen, usw. stufe ich in die Kategorie Plastikspielzeuge ein. Bei niedrigen Belastungen und leichten Einsatzumgebungen können die Getriebezwingen u.U. praktisch sein. Kaufen würde ich sowas wegen der Firlefanz Mechanik dennoch nicht.

Als sog. "leichte Zwingen" würde ich irgend ein Billigst-Chinading à la UnterLux einsetzen, bei Bessey bezahlt man dann in erster Linie für den Namen. Auch sowas wie Winkelspanner WS, Alu-Mini-Zwinge AM oder Parallel-Schraubzwinge PA würde ich nicht bei Bessey beziehen, da dies IMO nicht besser als Billig-Chinaware ist.

Allerdings nur meine subjektive Beurteilung, habe diverse Bessey Werkzeuge im Einsatz inkl. Erdi Zangen von billigst Combi-Scheren bis HSS-TiN Ausführungen.

Klassische Tempergusszwingen von Bessey eignen sich bestens für allgemeine Anwendungen und sind qualitativ dem Billigkram vom Hobbymarkt überlegen. Grifftypen sind Geschmackssache. Vollmetallgriffe sind nicht so ergonomisch jedoch robust, Holzgriffe sind was sie sind (!), 2K Griffe etwas "schutzfängerig" und schwer zu reinigen. :)
 
Ich hänge mich hier mal an weil die Anforderung zu Beginn da auch mit abgedeckt wird.
xrated schrieb:
Hat jemand eine Empfehlung für Schraubzwingen >350mm? Ausladung ist egal.

Was ist von Rohrzwingen zu halten?
https://www.conrad.de/de/p/rohr-sch...ey-bpc-h34-ausladungs-masse-42-mm-647270.html
Vorteil, gerade für gelegentlich sehr lange Spannweiten, liegt darin das man das Rohr schnell gegen was längeres tauschen kann. Zollrohr gibt's schließlich an jeder Ecke, man braucht nur das Gewinde drauf.

Zusätzliche Fragen die da dran hängen:
  • Bekommt man solche 3/4" oder 1" Gewinde vernünftig von Hand geschnitten? Was für Werkzeug wäre ratsam.
  • Günstige Ausführungen bekommt man im 4er Pack zu dem Preis was eine Bessy kostet. Tauglich? Empfehlung?


mfg JAU
 
Hatte die in der Hand, habe sie jedoch nicht eingesetzt. Belastbarkeit ist sehr begrenzt da es sich um ein 1/2" oder 3/4" Rohr handelt.

Rohre würde ich nur einteilig und je nach Länge dickwandig einsetzen. Wasserrohre verzinkt mit Gewinde findet man problemlos. Für gelegentliches Gewindeschneiden lohnt sich der Kauf der Werkzeuge IMO nicht, einfach beim kleinen unabhängigen Sanitärinstallateur vorbeischauen. Letztes mal war es gar kostenlos, habe natürliche ein Dankeschön-Trinkgeld hinterlassen. Zollgewindeschneidwerkzeugkoffer ist mittlerweile vorhanden (extrem günstig und nicht Chinaware, da musste ich eben zugreifen :) ), habe ihn jedoch nie eingesetzt. Rohre muss man vorher auch vernünftig schneiden und entgraten.

Die Bessey TAN Türenspanner, die auf bearbeiteten (sprich gelochten) Standardträgern basieren, sind da weitaus robuster. Jedoch was teuer und die Ausführung ist ziemlich grob. Nicht sonderbar angenehm in der Handhabung. Die sind auch vollständig zerlegbar und die Kurbel ist von der Spindel abnehmbar. Die Dinger sind in Einzelteile zerlegt viel einfacher zu lagern. Die galvanisch blau verzinkten Schienen weisen einfach Bohrungen auf, da kann man auch 6 m Profile beim Stahlhändler kaufen und selbst je nach Bedarf die Löcher bohren.

Die schwächeren TB Türenspanner kenne ich wiederum nicht direkt.

BTW zwar was OT: Die C-Kantenzwinge KT (mit einteiligem C-Bügel) ist recht praktisch auch wenn wenig bekannt.
 
J-A-U schrieb:
Was ist von Rohrzwingen zu halten?

Gut, wenn man sehr lange Zwingen braucht. Ist das bei dir der Fall?

Noch billiger sind z.B. Spanngurte

J-A-U schrieb:
Zusätzliche Fragen die da dran hängen:
  • Bekommt man solche 3/4" oder 1" Gewinde vernünftig von Hand geschnitten? Was für Werkzeug wäre ratsam.


  • Normale Gewindeschneidkluppen, die kosten nicht viel. Aber für nur einmalige Verwendung kennst du vielleicht einen Klempner oder Heimwerker, der sowas hat.

    Ich würde min. 3/4 Zoll als Rohrdurchmesser empfehlen. 1/2 Zoll erscheint mir knapp.

    Ich habe solche für Vierkantleisten wie hier abgebildet.

    Die von Dictum wirken am interessantesten - und am teuersten.

    Wäre interessant, wenn ich mehr Tischplatten oder große Leimholzplatten machen wollte, dann gleich mindestens vier Sätze, aber natürlich je nach Länge und Breite.
 
traut schrieb:
Gut, wenn man sehr lange Zwingen braucht. Ist das bei dir der Fall?
Naja, geht ein wenig in die Richtung haben ist besser als brauchen. Da käme mir der relativ geringe Anschaffungspreis entgegen.

Das längste was ich derzeit hab sind 60cm, die waren halt schon zu kurz und hab auf die schnelle drumrum gebastelt. Viel Ausladung war in den Fällen nicht nötig.
Ich fürchte halt wenn ich mir 100er anschaffe brauch ich das nächste mal 120er und wenn es 120er werden wären 140er besser gewesen. :crazy:

traut schrieb:
Noch billiger sind z.B. Spanngurte
Hab ich schon gemacht.
Hebelratsche ist ok um Druck aufzubauen, aber feinfühlig ist das nicht gerade. Und mit Klemmschlössern kriegt man dann fast keine Kraft drauf. Zum Schweißen ist Plastik auch nicht unbedingt erste Wahl.

Senkblei schrieb:
Belastbarkeit ist sehr begrenzt da es sich um ein 1/2" oder 3/4" Rohr handelt.
Ja, ist schon auffällig das es die einzige Leimpresse ist zu der Bessey auf der HP keine Presskraft angibt.
Wobei ich sie wohl selten als Leimpresse nutzen würde, eher um in Position zu halten bis Heftpunkt oder Schraube sitzt.


mfg JAU
 
Auch die 3 m lange Bessey GSV Schiene (30x15 mm) ist nicht sonderbar stabil wenn man die Einspannweite voll ausnutzt. In Wirklichkeit ist IIRC die Schiene was länger, da sich die 3 m auf die Einspannweite bezieht.
Sie angegeben 9000 N erreicht man nur bei kleiner Öffnung, jedoch niemals bei 3 m, ist auch als maximale Kraft angegeben.
Bei gewissen Zwingen sind Aussensechskante am Ende des Gewindes (SW 36 mm bei den grösseren), was den Einsatz von Steckschlüsseleinsätzen erlaubt, dafür eignen sich Griffe, die etwas ähnlich wie Drehmomentschlüssel ohne Auslösemechanik aufgebaut sind sehr gut. Viel angenehmer als Knebelgriffe.

Übrigens kann man zahlreiche Schraubzwingen mit einem Massekabel versehen und für das Schweissen verwenden, gibt es auch anschlussfertig für Kabelschuhe (siehe "Polschweißzwingen", hier habe ich das ß aus dem Bessey PSDF Katalog kopiert, da es nicht auf der Tastur vorhanden ist :) ).
 
Bei mir tümmeln sich auch allehand unterscheidlichen Zwingen, denke die sammeln sich je nach Projekt immer mehr an. :lol:


Senkblei schrieb:
Getriebezwingen, Einhandzwingen, usw. stufe ich in die Kategorie Plastikspielzeuge ein. Bei niedrigen Belastungen und leichten Einsatzumgebungen können die Getriebezwingen u.U. praktisch sein. Kaufen würde ich sowas wegen der Firlefanz Mechanik dennoch nicht.
Hmm, also ich hätte mir wenn die neuen Bessey Getriebezwingen als nächste gekauft, denn finde die Technik und deren Handhabung nicht verkehrt ... doch denkst du wirklich, dass die GK 1:1 mit den EZ gleich zu stellen sind ... wobei die mit der selben Spannkraft beworben werden, schade (habe selbst die EZS von Bessey und finde die zum Teil einfach zu groß)!?
 
Die Getriebezwinge liegt in manchen Hornbachs rum. Da kannst du sie anfingern. Ich war erschreckt, was für ein Plastikteil das ist.
 
Senkblei schrieb:
Auch die 3 m lange Bessey GSV Schiene (30x15 mm) ist nicht sonderbar stabil wenn man die Einspannweite voll ausnutzt.
Ist für mich jetzt keine so große Überraschung. Man sieht anderen Zwingen, nicht ganz so langen aber dafür mit Ausladung, ja auch an wie sie nachgeben.


mfg JAU
 
Kommt ganz auf die Anwendung an. Die GK weisen zahlreiche Plastikteile auf, inkl. Plastikzahnräder. Auch die Schiene ist relativ schwach. Ausser der Schiene und IIRC der Spindel ist nicht viel aus Metall. Leider habe ich keine zur Hand um es formal zu überprüfen.
Die Idee finde ich zwar sehr gut, nur wäre eine vollmetall Profi-Version vermutlich doch recht teuer.

Für spezielle Einsatzbedingugen setze ich u.a. GRA Greifarmzwingen ein, diese sind viel robuster. Auch U-Zwingen können sehr praktisch sein, ebenso die modularen sog. variablen Hochleistungszwingen GSV bei denen man je nach Bedarf auch mehr als zwei Greifarme jeweils in beliebiger Wirkrichtung und Ausladungsrichtung einsetzen kann (nur eine Frage der Schienenlänge, die Schienen weisen theoretisch ohne Werkzeug abnehmbare Rändelschrauben-Endarretierungen auf (habe sie jedoch um Abscherungen vorzubeugen durch DIN 912 Innensechskant-Schrauben ersetzt, entsprechende ISO Norm Nr. weiss ich übrigens immer noch nicht auswendig)).

Da ich prinzipiell versuche Plastik zu meiden, z.B. sowas wie Systainer, usw., bevorziehe ich i.d.R. Werkzeugausführungen mit möglichst wenig für das korrekte Funktionieren erforderlichen Plastikteile (z.B. die untere Abdeckung der Stahlwille QR N feinverzahnten Knarren).

Ist selbstverständlich auch was subjektiv. Für mich sind Werkzeuge zweckdienliche Gegenstände die gewisse Aufgaben sicher und zuverlässig erfüllen sollen. Das Aussehen ist mir egal, was ich hasse sind Ausfälle, deshalb kommen auch bei der Werkzeuglogistik nur auf sehr harte Einsatzbedingungen erprobte Lösungen in Frage (als Massstab sowas wie Armeeeinsatz oder Support-Lkw beim Paris-Dakar, etwas anspruchsvoller als z.B. Feuerwehren).

Bessey Produkte (inkl. Erdi) sind m.E. oft eine gute Wahl. Wenig überzeugend sind für mich zahlreiche Plastikrammartikel sowie gewisse Artikel aus billiger Chinafertigung.
Die banalen D840 sowie D853-200 Scheren finde ich übrigens recht gut. Bei den Blechscheren findet man alles von relativ mittelmässig bis top, meistens eine Frage des Preises. Die D70-1 Goldschmiede-Schere setze ich noch recht oft ein, nur leider nicht für Gold. :)


@J-A-U:
Die TGN mit 500 mm Ausladung und blanker (rostanfälliger) 45x12 mm Schiene sind eigentlich recht stabil, nur ist die maximale Einspannlänge im Bezug auf die Ausladung relativ gering. Mit ca. 8-10 kg je nach Länge auch recht schwer und für Einmannbedienung nicht so geeignet. Die STBS100 mit ca. 17 kg ist noch unhandlicher (gem. Katalog 35 kN Klemmkraft bei 100 Nm auf dem SW 36 mm Aussensechskant der Spindel, ein verschiebbarer Querstabgriff ist zwar vorhanden), setze die auch nur sehr selten ein, da oft die SG...M sowie STB...M ausreichen.
 
Da man nicht editieren kann:
Bzgl. Hebelzwingen sind die schwächeren mit eine Entriegelungsdruckteil aus Plastik versehen, kenn die jedoch nicht, gehe jedoch aufgrund der Bilder davon aus, dass das Verriegelungsteil aus Metall ist. Bei denen, die ich kenne und (SG-...HS) ist kein Plastikteil in der Verriegelung vorhanden.

Für allgemeine leichte Arbeiten setze ich meist einfach ich die GZ...K ein. Die klassischen Tempergusszwingen sind sehr gut, brauche sie zwar eher dort wo sie verschmutzt oder beschädigt werden können (Aussenanwendungen bzw. Baubereich), dort sind mir die GZ...K zu schade. Stehen übrigens zur Verfügung oder konnten günstig erworben werden, ansonsten würde ich vermutlich sowas wie Luxschrott Wegwerfzwingen kaufen. Für gelegentlichen Einsatz würden mir Unterklasse-Zwingen ausreichen obwohl in der Bedienung eniges weniger praktisch und auch meist viel weniger robust. Gewisse billige Chinazwingen sind nicht so schlecht während andere als Schrott einzustufen sind, da Modelle stets wechseln und auch nicht gekennzeichnet sind, weiss ich auch nicht um welche No-Name Hersteller sich handelt.
 
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