Geko 5200 keine Ausgangsspannung

Diskutiere Geko 5200 keine Ausgangsspannung im Forum Sonstige Motorgeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich hab einen Stromerzeuger Typ Geko5200 gebraucht gekauft. Motor hab ich schon soweit zum laufen gebracht aber die Ausgangsspannung ist...
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Nonameguzzi

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Hallo, ich hab einen Stromerzeuger Typ Geko5200 gebraucht gekauft.

Motor hab ich schon soweit zum laufen gebracht aber die Ausgangsspannung ist nicht so wie ich will. Habe ca 0,5V AC gemessen.

Nach dem Tausch der 6 großen Kondensatoren hab ich das gleiche Ergebnis bekommen.

Habe dann versucht im ausgeschalteten Zustand die Kondensatoren mit 12V Spannung zu beaufschlagen. Kein Ergebnis.

Habe dann im Laufenden Betrieb versucht die Kondensatoren zu bestromen, erzeuge kein Ergebnis

Habe dann versucht im laufenden Zustand die Phasen zu beaufschlagen mit 12V einer PKW Batterie.

Bei jede Versucht schwankt die Spannung etwas nach dem Bestromen liefert der Generator 0,07 bis 0,5V AC auf allen Phasen ein Muster erkenne ich nicht jedes Mal wenn ich mit den Kabeln drauf gehenändert es sich etwas.

Ich habe die Phasen 1 bis 3 gegen N Gemessen die liegen alle 3 bei 0,6 Ohm damit hätten wir schonmal einen Wicklungsschaden ausgeschlossen.

Hat das Gerät Hilfswicklungen und wenn ja wie kann ich die Bestromen bzw messen?
Die Rot gekennzeichneten sind Phase 1 (links) zu Phase 3 (rechts)
Die Grünen gehen zu den Kondensatoren.
20211021_185347.jpg
 

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Wenn die Kondensatoren neu sind (und auch ihre Kapazität haben) wird eine Wicklung verbrannt sein.
Lagerschild hinten abbauen und nachschauen!
 
Wenn es ein Synchrongenerator ist müsste er Schleifringe haben, bzw eine Erregerwicklung... einen Regler sollte es dann auch geben... kannst du Bilder vom ganzen Generator machen?
 
Nonameguzzi schrieb:
Ich habe die Phasen 1 bis 3 gegen N Gemessen die liegen alle 3 bei 0,6 Ohm damit hätten wir schonmal einen Wicklungsschaden ausgeschlossen.

Widerstandsmessungen mit einem 0815 Multimeter sagen überhaupt nichts aus. Und auch mit einem
Milliohm-Meter kann man keinen Windungsschluß feststellen.
Man muss ein Schaltbild zeichnen, das dann auch Aufschluß gibt, wie die 6 Kondensatoren verschalten sind. 6 Kondensatoren sind nur üblich bei Asynchrongeneratoren mit Anlaufverstärkung. Die 5000-Serie hat, soweit mir bekannt, keine Anlaufverstärkung. Diese besitzen die Generatoren der 6000- und 7000-Serie. So sollte die Schaltung auch bei der 5000-Serie aussehen.

Folie1.JPG
 
So die Metallwarenfabrik Gemmingen hat mich netterweise mit der Herausgabe eines Schaltplanes gesegnet den mal hier:
Geko 5200 Schaltplan.JPG

Das erste was ins Auge Fällt sind die Knotenpunkte X4 (Schaltkasten) und X5 (Generator Anschlusskasten) die sind bei mir auch soweit vorhanden.

Jetzt kommt aber ein großer Punkt und zwar:
"LP"-Anlaufplatine und das K1 "Schütz" mit den Wiederständen R1 und R2 sind bei meinem Beispiel nicht verbaut.
Das ist auch ganz gut auf dem Bild zu sehen:
Geko 5200 Innenleben.jpg

Das Kondensator-Paar C7, C8, C9 "Anlaufverstärkung" scheint bei meinem Aggregat parallel zu der Gruppe C1, C2, C3 "Erreger Kondensator" geschalten zu sein also etwas "doppelt gemoppelt"
Die Leitungen der Drehstromdose gehen nicht über irgendeine Anlaufplatine sondern direkt auf den Klemmpunkt X4.

Jetzt ist die Frage... stellt der Schaltplan eine "Sonderausstattung" dar welche mein Aggregat nicht verbaut hat, wurde mein Aggregat irgendwann mal umgebaut und die Anlaufverstärkung "gebrückt"
In dem Fall hätte ich jetzt natürlich die Doppelte anzahl an Kondensatoren laufen.

Leider bin ich kein "Hochvolt" Elektriker sondern ein KFZ'ler und daher nicht ganz so fit wenn es um solche Drehstrom Schaltungen und Aggregate geht jedoch hab ich ja mal gehört das die Asynchron Generatoren ihre Leistungs-Charakteristik ändern wenn die Kondensatoren geändert werden.....

Ich werde mich morgen hin setzten und mal die Leitungen vom Knotenpunkt X5 Lösen und so jede der 6 Wicklungen einzeln auf Wiederstand prüfen, genauer als ein Fluke 176 hab ichs aber leider nicht^^

Und noch zum angeblichen "nicht vorhandensein" einer Anlaufverstärkung.... hier ein Bild vom Aggregat:
Geko 5200.jpg
Der Gelbe Aufkleber unter der Drehstrom Dose sagt das er eine haben sollte.
 
Ein Bild vom Typenschild wäre aussagekräftiger.
 
Hm, in dem Klemmkasten sieht man ja ein Stückchen Hutschiene am Boden... ist den Sichergestellt das es ber der Verschaltung so jemals funktioniert hat oder gebraucht mit dem defekt gekauft? Ich habe mich mal an einem Auto dumm und d... gesucht bis ich den vorbesitzer angeschrieben hab der mir dann sagte er habe an gewissen stellen Kabel umgeklemmt in der Hoffnung das es dann wieder geht....
 
Also erstmal das Bild: Geko 5200 Typenschild.jpeg

Aggregat wurde gekauft mit der Aussage "Wenn ich ne Starke Flex ran hänge hat man das gefühl es würgt ab" aber nachdem der Vergaser übergelaufen ist und die Möhre wohl seit einigen Monaten nicht gelaufen war hab ich dabei natürlich erstmal dran gedacht das der Drehzahlreger nicht nachliefert und die Kiste zu fett läuft.
Motorseitig ist das Aggregat jetzt aber gut, leider macht mir der Generator selber bzw dessen Verschaltung mehr sorgen...

Ob der Vorbesitzer oder ein Vor-Vor Besitzer dran rum gebastelt hat lässt sich jetzt aber nichtmehr 100 Pro sagen. Wie auch immer, Es hat in meinem Besitz noch nie Strom erzeugt.

Der Messingfarbene Halter hat nicht 100 Pro Aussagekraft, wenn ich basteln würde und was verheimlichen wollen würde hätte ich den auch mit weg geschraubt. Zumal es das Aggregat auch in einer DIN (Feuerwehr) Ausführung gibt die zusätzlich die Elektronik verbaut hat für Spannung und Belastungs-Messer....
 
Die Typbez. AA/xxxx steht für Auführung mit Anlaufverstärkung.
Dazu ist im Klemmkasten ein Relais vorhanden, welches eine weitere Kondensatorgruppe zuschaltet.
 
Gut die 2. Kondensatorreihe habe ich, das Relai aber nicht.
Also was wäre die Empfehlung? 2. Kondensatorreihe stilllegen? Die Maximale Last die der Stromerzeuger mal abbekommen wird ist ein 2,5kw Wasserkocher. Die Meiste Zeit wird er mit einer Last von 100W laufen.
 
C 7; 8; 9 abklemmen; entfernen.
Der Wasserkocher ist eh eine ohmsche Last. Während die Anlaufverstärkung bei induktiver Last
(Motore etc.) zum Tragen kommt.
 
Okay das dachte ich mir jetzt genau so.... hätte ich vorher mal nachgeschaut hätte ich mir den kauf von 3 Kondensatoren sparen können ;D

Mal schauen ob der Restmagnetismus dann evtl schon ausreicht um eine Spannung zu erzeugen sonst muss ich mal schauen ob ich ihn Fremdbestromt bekomme...
 
Wenn ich mir das Bild mit den originalen Kondensatoren genau betrachte, dann komme ich zum Schluss, dass die Verkabelung nicht die originale ist. Ich befürchte, dass auch das Wegschalten der Kondensatorgruppe keine Verbesserung bringen wird. In Kürze werden wir es wissen.
 
Das wichtige sind ja die Wicklungen im Generator... solange die Passen kann man mithilfe vom Schaltplan den Rest im Zweifel neu verkabeln.
 
Also hier Mal 2 Bilder...
20211106_110431.jpg
20211106_110438.jpg

Messungen
B-L (L3.1) 0,2 Ohm
S-R (L1.1) 1,0 Ohm
G-W (L2.1) 1.0 Ohm

Das unnötige Kondensator Paar ist entfernt, das bestehende ist defenitiv richtig verkabelt.
Außerdem hab ich den Knotenpunkt X4 nochmal abgeändert da waren Kabel Vertauscht jetzt ist es so wie im Schaltplan.

Anhand der Messergebnisse also wahrscheinlich ein Wicklungsschaden der L3.1 oder?

Außerdem hab ich auf N gegen R und G 0,5 Ohm und gegen L nur 0,4 wobei das auch Messtolleranz sein könnte.
 
Nonameguzzi schrieb:
Messungen
B-L (L3.1) 0,2 Ohm
S-R (L1.1) 1,0 Ohm
G-W (L2.1) 1.0 Ohm
Anhand der Messergebnisse also wahrscheinlich ein Wicklungsschaden der L3.1 oder?
Außerdem hab ich auf N gegen R und G 0,5 Ohm und gegen L nur 0,4 wobei das auch Messtolleranz sein könnte.

So wie es aussieht, gibt es schon Unterschiede bei den Generatoren in Bezug Leistungsklasse.
Bei meinem 6800 gibt es keine "Hilfswicklung". Bei diesem hat die Hauptwicklung eine Anzapfung und L1' - L3' haben sehr niedrige Widerstandwerte von ca. 100 Milliohm, über diese auch der Hauptstrom geführt wird. Bei deinem Generator sind die Wicklungen in HPA(Hilfsphase) und APA (Arbeitsphase) Wicklungen unterteilt.
Man findet im Netz findet man einen Schaltplan von einem 230V Generator. Und bei diesem sind auch die Widerstandswerte von den beiden Wicklungen angegeben. Die passen auch recht gut zu deinen Messwerten.

Ich weiß nicht, wie deine Messungen zustande gekommen sind - ich nehme an, du hast vom Klemmbrett vom Generator alle abgehenden Leitungen abgeklemmt, damit wirklich nur die Wicklungswiderstände gemessen werden. Wenn das so ist, dann hat mit hoher Wahrscheinlichkeit L3.1 einen Kurzschluß (abgebrannt ??).

Folie10.JPG
 
Richtig ich habe vom Generator Klemmbreit reinwrts gemessen ohne die ganzen Sachen im Anschlusskasten.
Und die L3 Hauptwicklung hat etwas zu wenig Wiederstand und die L3 Hilfswicklung hat viel zu wenig....
Also ja wahrscheinlich ein Wicklungsschluss.... Ärgerlich....

Muss jetzt Mal schauen was ich mach .. entweder rupf ich das Teil auseinander und verhökern den Motor oder das ganze Aggregat Mal schauen was mehr bringt....
 
Nonameguzzi schrieb:
Messungen
B-L (L3.1) 0,2 Ohm
S-R (L1.1) 1,0 Ohm
G-W (L2.1) 1.0 Ohm
Anhand der Messergebnisse also wahrscheinlich ein Wicklungsschaden der L3.1 oder?
Außerdem hab ich auf N gegen R und G 0,5 Ohm und gegen L nur 0,4 wobei das auch Messtolleranz sein könnte.
Ich würde nicht unbedingt auf einen Wicklungsschaden tippen. Der Moppel liefert ja an Wechselspannung L1 4,6kVA und Drehstrom an L1/L2/L3 mit insgesamt 5,2 kVA. Da sollte schon eine der Windungen deutlich dicker sein.
 
Hmmm dann nehme ich mir der Sache nochmal an, klar das es Aggregate mit Verstärkter L1 gibt ist mir bekannt aber laut Schaltplan ist es halt so:
G5200 Schaltplan.JPG
Und eine Verstärkte L3 ist ja mal bullshit.

Jetzt ist mir aber grade gekommen....
Evtl sind die Knotenpunkte falsch verkabelt.
Weil Ich hab mir ja nicht um sonst die Kabelfarben auf meinem Ausgedruckten Schaltplan vermerkt...

Ich rumpfe morgen mal beide Knotenpunkte auseinander weil so macht das ja kaum sinn oder?
Generator Anschlusskasten.jpg

Ich meine das Knotenpunkt und Generator Kasten irgendwie nicht überein stimmen sondern Gespiegelt sind? Damit könnte mein Ergebnis vom falschen Wiederstand an der L3 ja geklärt sein....

Aber warum läufts dann nicht? Sollte ja selbst wenns so ist nur die Drehrichtung ändern oder?
 
Thema: Geko 5200 keine Ausgangsspannung

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