Betonmischer Vögele Lagerwechsel

Diskutiere Betonmischer Vögele Lagerwechsel im Forum Sonstige Motorgeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Guten Morgen, ich habe hier einen Betonmischer von Vögele (Baujahr unbekannt, aber sehr wahrscheinlich irgendwas zwischen 1975 und 1980). Das...
Wer kann mir sagen, um welches Lager es sich auf dem Bild handelt. Auf einem Teil des Lagers meine ich folgendes ablesen zu können: 6208RS

Die Schieblehre zeigt folgendes:
Durchmesser Innenring: 39,5mm
Durchmesser Außenring innen: 65,7mm
Durchmesser Außenring außen: 78,4mm

Durchmesser Welle: 40mm

Bilder kommen gleich noch
 
Hier noch die Bilder. Irgendwie ließ sich der vorherige Beitrag nicht mehr editieren :kp:
 

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Hm, die Schieblehre (Messschieber) sollte mal justiert werden.
Das ist ein Lager 40 x80 x 18 = 6208
Dafür wirft gurgel jede Menge Angebote aus.
 
Die Schieblehre hat in der Tat noch Potential. Ist allerdings auch ein manuelles Modell.

Bei den Lagern gibt es ja reichlich Auswahl. Auch preislich sind da gehörige Unterschiede. Von 2,79€ bis 12,xx€ ist da alles dabei. Gilt hier die Devise hoher Preis gleich gute Qualität oder auf was muss da prinzipiell geachtet werden (für den Einsatz im Betonmischer)?
 
Im Fall deines Mischers wasserdicht und rostbeständig? :kp:

Abgedichtete Lager, also mit Nachsatz RS oder 2RS würde ich schon empfehlen. Ansonst kannst Du angesichts der geringen Drehzahl fast alle nehmen was der Markt hergibt. Lass vielleicht die Allerbilligsten außen vor. :allesgut:

PS
 
OK, bei der Suche werden im grossen 3 2 1 Markt auch lager in Edelstahl "Rostfrei" angeboten.
Wenn der Mischer die nächsten 30 Jahre überleben soll, evtl auf Rostfrei gehen. :wink:
 
Ich hab bei meinem c3 lager verbaut, die neigen bei kleineren Schmutzpartikeln nicht gleich zum klemmen ukd der Selbstzerstörung....
 
Na ja. Dann aber gleich C4 oder 5 nehmen = 20m Wurfsitzpassung. :ducken:
 
Scheint eine richtige Wissenschaft zu sein mit dem Lagerspiel. Zumindest lässt es sich berechnen...

Werde mich dann für C3 und Stahl entscheiden, da die vorherigen Lager scheinbar auch nicht aus Edelstahl gewesen sind. Die haben aber mehr als 30 Jahre gehalten. Meine Ziel wäre es die Maschine vielleicht noch 10 Jahre zu nutzen, danach kriege ich eh keinen mehr hoch und rein... also die 40Kg Säcke mit Estrichbeton in die Maschine.
So, jetzt muss nur noch das innere Lagerschild von dem äußeren Ring des alten Lagers befreit werden und dann kann es ans Zusammenbauen gehen.
 
willi2016 schrieb:
So, jetzt muss nur noch das innere Lagerschild von dem äußeren Ring des alten Lagers befreit werden und dann kann es ans Zusammenbauen gehen.
Heiß machen hilft oft bei bzw gegen Rost.
Ggf von der Innenseite her mehrere Löcher 6,5mm bohren so dass Du mit einem Splintentreiber Schläge auf den Lagerring geben kannst. Das wäre momentan mein Ansatz.
Zusätzlich, und das wäre blöd zu realisieren, könntest Du mit einem Rotationsschleifer den Lagerring durchschleifen und ihn so schwächen.

willi2016 schrieb:
Scheint eine richtige Wissenschaft zu sein mit dem Lagerspiel. Zumindest lässt es sich berechnen...

Nö, isses eigentlich nicht. Man nimmt eben für Anwendungen bei denen er warm werden kann Lager die etwas mehr Lagerluft haben(C5). Trommellagerungen von Waschmaschinen sind beispielsweise in der Regel mit C5-Lagern realisiert. Für die allermeisten anderen Anwendungen nimmt man C3.

PS
 
Danke für die Tipps, aber ich habe das Teil nun mit einem selbstgebauten Innenabzieher auf Basis von Schlossschrauben rausgeflucht :D
Wenn ich mir die Brocken nun so anschaue, dann könnte der Aufbau doch bestimmt so wie auf dem Foto ausgesehen haben also dieser Ring zwischen den beiden Lagern - oder? Auf der Welle ist auch noch die Position der Lager zu erahnen.

Kugellager werden nun bestellt. Wie und in welchen Schritten baut man denn die Einzelteile am geschicktesten wieder zusammen? Gibt es hier Tricks bzw. bestimmte Punkte, die beachtet werden müssen?
 

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Bei gekapselten lager nicht zu heiß machen und eig fängt man mit lager auf Welle an, schläge nur auf den ring den du bewegen willst (nicht auf den innenring/welle schlagen wenn du den äusseren ring in die lagerschale fügen willst) und welle würde ich mit Korrosionsschutzfett behandeln
 
Mein Respekt ist dir gewiss! :respekt:

willi2016 schrieb:
Wie und in welchen Schritten baut man denn die Einzelteile am geschicktesten wieder zusammen? Gibt es hier Tricks bzw. bestimmte Punkte, die beachtet werden müssen?

Ich würde, wenn ich mir die bislang gesammelte Doku hier so anschaue folgendermaßen vorgehen:
Die Welle muss so gefertigt sein, dass sie leicht in das innere Lager gleitet
Erst das innere Lager einsetzen
Dann die Welle einstecken und
anschließend den Distanzring einlegen
Abschließend das äußere Lager einbringen und mit dem Deckel auf der Trommel sichern
Evtl auch für das äußere Lager eine Presspassung auf der Welle vorsehen und die Welle mitsamt, an der Sicherungsring geschobenem Lager in die Trommel einbringen.

PS
 
Guten TAg,
ich habe gerade an der gleichen Maschine ein ähnliches Thema.
Im Moment hänge ich jedoch noch am Abbauen der Trommel.
Wie hast du den Tapfer aus dem "Rohr" am Arm bekommen?
Ich hab die Schraube SW 19 gelöst, und auch sonst alle Schrauben. Jedoch geht die Trommel nicht runter!.

Wie ist dir das gelungen?
Ich danke dir jetzt schon für die Hilfe.., ich will unser Familienerbstück auch erhalten =)
Die Maschine ist übrigends BJ 1963.
 
Hi, wenn ich mich recht erinnere, dann konnte ich nach dem lösen der Schraube die Trommel aus dem Bügel ziehen. Da das alles ziemlich fest saß, habe ich zw. Bügel und Trommel Keilchen getrieben sodass die Trommel Stück für Stück aus dem Bügel kam. Aktuell bin ich noch am Zusammenbau der Brocken.
 
So, Welle und Lager sind nun endlich in das Lagerschild eingebaut (in der Hektik habe ich dummerweise den Distanzring vergessen :crazy: ). Ging eigentlich ganz leicht. Vielleicht zu leicht?Was mich stutzig macht: ich kann das gesamt Gebilde oben an der Welle packen und mit der Hand so 2cm nach oben ziehen. Ich hätte jetzt gedacht, das die Lager Stramm im den Lagerschild stecken :roll: ?
 

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Dann hast Du vermutlich einen Sicherungsring vergessen der dies verhindern soll. :glaskugel:

PS
 
Was definitiv noch fehlt (neben dem Distanzring) ist das Lagerschild (Siehe #8 auf den Bildern aus dem Beitrag vom 5.4. 15:50Uhr). Wenn der aufgeschraubt ist, dann lässt sich die Welle auch nicht mehr herausziehen.

Ein Sicherungsring ist auch nicht in den Teilen, die noch übrig sind.
 
Thema: Betonmischer Vögele Lagerwechsel
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