ein paar Fragen zum Heizungspumpentausch

Diskutiere ein paar Fragen zum Heizungspumpentausch im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Hallo zusammen, ich bin neu hier und hätte ein paar grundsätzliche Fragen zum Thema Heizungspumpe (Umwälzpumpe). Ich habe ein Haus gebaut von ca...
Nein, die interne Pumpe stellt auch die Betriebsbedingungen des Wärmeerzeugers sicher.
Du hast eine hydraulische Entkopplung zwischen Kessel und Verbraucher, weil die Volumenströme der Kreise zu hoch oder zu niedrig für den Kessel sein könnten. Deshalb stellt die interne Pumpe den Umlauf im Kessel sicher. Die kannst du nicht einfach ausbauen, dann geht gar nix mehr.
 
Jürgi schrieb:
Nein, die interne Pumpe stellt auch die Betriebsbedingungen des Wärmeerzeugers sicher.
Hmmm
Mag sein, dass das bei Gas anders ist. Mein Ölkessel braucht keine zusätzliche Pumpe zu den Heizkreispumpen. Seltsam Ding.
Dann ist sowieso jegliche Bilanzierung der zwei bislang besprochenen Pumpen Makulatur wenn da noch eine Dritte und die Steuerung mitgemessen wurde. Das war so nie benannt worden.
Dann bin ich mal gespannt welche Salamischeibe da noch auftaucht. :glaskugel:

PS
 
Ja, ist insbesondere bei den Wandgeräten so. Der Wärmeüberträger, in dem die Flamme mit 15 kW oder bei größeren Geräten bis zu 100kW heizt, hat nur etwa 2 Liter Heizungswasser. Da ist Durchströmung ziemlich wichtig.
Anderes herum lässt sich durch so ein Wandgerät nicht beliebig viel Wasser pumpen, weil der Widerstand irgendwann zu groß wird. Deshalb wird die Pumpe der Erzeugung und Verteilung separat aufgebaut, wenn es 2 oder mehr Heimreise sind. Das war damals Stand der Technik und ist es heute grossteils auch noch.
Bei bodenstehenden Kesseln gelten wieder andere Voraussetzungen.
 
oh, das ist dann aber ganz schöner Mist ! Die interne Pumpe hat einen Modulationsbereich von 30-70W
ich hab schon ein bisschen recherchiert, dass man hier wohl keine Hocheffizienzpumpe einsetzen kann
weil der Anlaufstrom zu hoch ist und das die Steuerung nicht verkraftet. Außerdem scheint es so zu sein, dass man im Inneren des Brennwertgeräts aus Sicherheitsgründen eh nicht rumfummeln darf.

Ich hab heute den Fußbodenheizkreis wieder dazugeschaltet, mit der (noch) alten Pumpe. Die neue ist
bestellt. Damit wurden aus den 80W nun wieder 130W (anstatt 146W zuvor, wenn alles am Laufen war).
Die linke Pumpe spart also (nur) etwa 16W. Wenn ich es richtig sehe, bedeutet das dass die rechte Pumpe (Heizkreis Fußbodenheizung), die ja mit 35-90W angegeben ist, effektiv aktuell mit 50W läuft. Mal sehen, was da die Hocheffizienzpumpe dann für ne Leistung nimmt.

Komisch finde ich, dass ich auch mal 8-9W gemessen hatte, als beide Heizkreise auf Sommerbetrieb standen (da kann ja die interne Pumpe dann nicht mitgelaufen sein). Nach Einbau der neuen Pumpe in den Heizkreis mit Heizkörpern hatte ich den Heizkreis mit Fußbodenheizung auf Sommerbetrieb gestellt und dann die 80W Leistungsaufnahme festgestellt. Also bei einem Heizkreis nur 3 W und der andere AUS, trotzdem 80W Gesamtleistung - dann bemerkt, dass die interne Pumpe dauernd läuft.

Ist demnach die Annahme richtig, dass die interne Pumpe abgeschaltet wird, wenn beide Heizkreise auf Sommerbetrieb stehen (und dann evtl. nur eingeschaltet wird, wenn Warmwasser bereitet wird). Jedoch die interne Pumpe immer läuft, wenn mindestens ein Heizkreis aktiv ist ? Das wäre für mich dann wieder einigermaßen logisch - allerdings verstehe ich nicht, wieso man dann nicht für die interne Pumpe eine Hocheffizienzpumpe mit Permanentmagneten und Anlaufstrombegrenzung hierfür vorsieht. Dann wäre (laut meiner Recherchen) zwar der Dauerbetrieb nicht so effizient wie ohne Anlaufstrombegrenzung, aber man hätte doch sicher keine 35-90W !!!

Alles in Allem gehe ich davon aus, dass ich vielleicht 50W an Dauerleistung einsparen kann mit den 2 Pumpen. Das ist schon deutlich weniger als ich gehofft hatte (ich hatte halt zu Anfang die interne Pumpe, die wohl im Winter immer läuft, nicht im Blick und bin davon ausgegangen, dass der Hauptteil der Leistung von 147W von den 2 Pumpen kommt.
 
Die interne Pumpe läuft nur, wenn der Brenner brennt und dann mit Nachlaufzeit ich glaube 5 Minuten. Ist übrigens irgendwo einstellbar.
Ein neuer Heizkessel hat selbstverständlich eine Hocheffizienzpumpe. Dein Kessel ist 15 Jahre alt, da gab's das noch gar nicht.
Bei den heutigen Kesseln moduliert die Pumpe analog zur Brennerleistung, je nach Konfiguration.
 
Die interne Pumpe läuft nur, wenn der Brenner brennt und dann mit Nachlaufzeit ich glaube 5 Minuten. Ist übrigens irgendwo einstellbar.
Na das macht mir Hoffnung - ich hab halt nur registriert, dass ich in der Zeit wo ich da jetzt am Werkeln bin keine Phase beobachtet habe, in der die interne Pumpe nicht lief (auch wenn der Brenner aus war). Auf einen definierten Nachlauf hab ich nicht geachtet - da werde ich mal weiter schauen.

Hast du eine Abschätzung, wie viel Zeit in 24 der Brenner üblicherweise an ist bzw. wieviele Brennerstarts die Heizanlage so in 24h macht ? Wenn man dann die Nachlaufzeit verkürzen könnte, wäre da vielleicht auch noch was rauszuholen. Ich muss mal sehen, wie bei mir die Pumpennachlaufzeit eingestellt ist - vielleicht ist es ja noch höher als 5 min.
 
Alfred schrieb:
thommythekid69 schrieb:
Ich habe ein Haus gebaut von ca. 17 Jahren und eine Buderus GB142 Gasheizung mit 2 Heizkreisen,
******
Nun habe ich festgestellt, dass beide Pumpen zusammen mehr als 140W Strom ziehen
ist das ein gemessener Wert?
wie hoch wird die Ersparnis sein wenn vielleicht in einigen Jahren eine Erneuerung ansteht?
Hier würde ich auch mal die Wirtschftlichkeit prüfen denn jetzt erneuerte Teile könnten u.U. bei einer neuen Anlage wieder nicht die Richtigen sein.
wenn man jetzt auch noch die Minutenlaufzeit jeder einzelnen Pumpe in die Berechnung einbezieht dann kommt mir wieder der Spruch "sparen ist teuer" bzw. "sparen muss man sich leisten können" in Erinnerung.
 
Hallo nochmal,

zum Abschluss möchte ich hier nochmal das Ergebnis meines Pumpentauschprojekts
ein bisschen zusammenfassen - vielleicht hilft es ja mal noch jemand anderem:

Gesamtleistungsaufnahme zu Beginn: 146 -151 W (wenn die 2 Original Grundfos Alpha+ Pumpen in den Pumpengruppen und die interne Grundfos UPER und die Elektronik aktiv waren)

Diese Leistungsaufnahme konnte ich durch den Ersatz der Pumpe in der linken Pumpengruppe für die Heizkörper durch eine Grundfos Alpha2 25-40 130 für 179 EUR auf ca. 130W senken (in dem Zustand, als die rechte Pumpe im Heizkreis für Fußbodenheizung noch die Alte war).

Durch den Ersatz der Original Pumpe im Heizkreis mit Mischer (Fußbodenheizung) durch eine Alpha2 25-60 130 (ich hab mich also nicht getraut, hier die mit geringerer Förderhöhe zu nehmen) für 184 EUR ist nun der Gesamtverbrauch bei 88-89 W ! Leider habe ich sehr spät erst bemerkt, dass die Kesselinterne Pumpe quasi fast immer mitläuft (sie hat einen Leistungsbereich von 35-70W und kann wohl nicht ohne weiteres durch eine Hocheffizienzpumpe ersetzt werden).

Somit wäre als Fazit festzustellen, dass die Einsparung ca. 60W Dauerleistung im Winterhalbjahr (also 60W*24h*182 Tage = 262 KWh beträgt. Bleibt nur zu hoffen, dass die neuen Pumpen eine lange Haltbarkeit haben (die alten liefen nach 17 Jahren ja noch einwandfrei).

262 KWh Einsparung pro Jahr bedeuten etwa 78 EUR/ Jahr und das wiederum heißt, dass die Amortisation doch etwas länger als 4 1/2 Jahre dauert ! Ich hab es jetzt trotzdem gemacht - aber richtig blöd finde ich die Architektur, dass hier die Kesselinterne Pumpe immer (doppelt) mitläuft und dass es wohl seitens des Herstellers hier keine Lösung gibt, eine effizientere Pumpe einzubauen.

Noch bemerken kann ich, dass die Pinbelegung der Stecker bei mir 1:1 identisch war zwischen der alten und der neuen Pumpe - einfach nur Phase, Nullleiter und Schutzleiter - also volle Panikmache von Buderus. Die neuen Pumpen laufen bisher auf ca. 2-5W (Alpha2 25-40 - Heizkreis Heizkörper) und 3-6W (Alpha2 25-60 - Heizkreis Fußbodenheizung).

Das mit der Nachlaufzeit der internen Pumpe kann ich irgendwie nicht bestätigen - ich hab sie auf 2 Min verkleinert und heute endlich mal ein Zeitinterval gehabt, bei dem ich zufällig unten an der Heizung war und der Brenner NICHT an war. Ich hab die 2 Minuten gewartet (und noch länger) aber NICHT beobachten können, dass die interne Pumpe abgeschaltet hat ! Mich hätte interessiert, wie hoch die Leistungsaufnahme der gesamten Heizungsanlage dann gewesen wäre...

Ich hoffe, dass dies ein paar Grundlegende Daten sind, die evtl. auch jemand anders mal gebrauchen kann.

Viele Grüße
Thommy
 
Wenn die interne Pumpe IMMER mitläuft, scheint etwas nicht zu stimmen. Eventuell hat die interne Steuerung eine Macke. Bei dem Gerät nennt sich das Ding UBA.
Allerdings würde ich in den Kessel nicht mehr allzuviel Geld investieren. Die Wandgeräte sind nicht für die Ewigkeit gebaut und mit 17 Jahren ist die Lebenserwartung nahezu erreicht.
Neuere Kessel haben auch einen deutlich niedrigeren Strombedarf.
 
thommythekid69 schrieb:
Ich hab die 2 Minuten gewartet (und noch länger) aber NICHT beobachten können, dass die interne Pumpe abgeschaltet hat !
Überrascht mich jetzt nicht. Die Nachlaufzeit ist ja nur im Sommerbetrieb relevant, wenn der Kessel nur Warmwasser braucht.
Im Winterbetrieb muss der Heizkreis laufen. D.h. die Pumpe steht nie.

Vielleiht überseh' ich was oder jemand der die untiefen der Buderus-Konfiguration kennt weiß welchen Parameter man da ändern muss. Aber nach meiner These von oben ist das völlig normal.


mfg JAU
 
Hallo nochmal,
ich denke, ich hab da noch ein Problem:

meine Fußbodenheizung wird nicht warm !! Vorlauftemperatur an der Pumpengruppe mit Mischer
ist 32 Grad - alle Stellantriebe voll aufgedreht - Fußboden eiskalt !

Ich hab die neue Grundfos Aplha2 25-60 130 auf Stufe Autoadapt laufen und mich nach dem Einbau
gefreut, dass sie nie mehr als 5W angezeigt hat. ABER: heute hab ich nach der Beschwerde meiner Frau, dass der Fußboden nicht warm wird, mal die Anzeige auf Volumenstrom umgestellt: Und sieht da: der
maximale Wert den ich da abgelesen habe, war 0,1 Kubikmeter/h - wobei die Pumpe 3 kubikmeter/h machen soll. Ich denke, sie pumpt einfach nichts - aber der Volumenstrom hat sich auch nicht erhöht, als ich mal Stufe III eingestellt habe.

Wo ist der Fehler ? Hat jemand einen Tip ? Wie sollte der Volumenstrom sein ?

Auch auffällig: Hier ein Bild von meinem Fußboden Verteiler im EG
20211014_210104.jpg

Der Vorlauf ist kalt - der Rücklauf ist kalt - wenn man hinlangt!
Lediglich die Köpfe der Stellmotore sind ein bisschen warm.
Hat jemand eine Idee, ob das normal ist oder was da los sein kann ?
Ist evtl. was mit den Stellmotoren nicht in Ordnung ?

Gruß
Thommy
 
Sind die Thermostate geöffnet?
Wenn nein braucht die Pumpe auch nichts fördern...

PS
 
Grob geschätzt so knapp ca 1 m³/h pro 100m² Wohnfläche. Das ganze ist sehr komplex und konnte sehr detailliert berechnet werden.
Vielleicht hast du Luft in den Kreisen oder die Pumpe ist zu knapp eingestellt.
5 Watt wird für eine FBH nicht reichen. Die Pumpe sollte groß genug sein.
 
Hallo nochmal,

also ich dachte ich hatte es hinbekommen, aber es gibt weiterhin Probleme mit dem Pumpvolumen und irgendwie steig ich da doch nicht durch:
Also ich versuche nochmal das aktuelle Problem mit der Pumpmenge zusammenzufassen:

1. Die an meiner Pumpengruppe für die FBH durch ein analoges Thermometer angezeigte
Vorlauftemperatur ist ca. 36-38 Grad - also denk ich mal genug um den Fußboden warm zu machen.

2. wenn der Mischer in der Pumpengruppe im automatischen Betrieb steht, also durch den Stellmotor
eingestellt wird, ist er immer zu etwa 75% zu - nichts desto trotz habe ich die relativ hohe
Vorlauftemperatur am Ausgang der Pumpengruppe.

3. nachdem die Autoadapt Einstellung ja einen Volumenstrom von 0.0 bis max. 0.1 qm/h erzielt hatte
und der Fußboden da nicht warm wird, habe ich rumprobiert und zwischen den Einstellungen I, II, III, AutoAdapt, untere/mittlere/obere Proportionaldruckkennlinie, untere/mittlere/obere Konstantdruckkennlinie. Irgendwie kam es mir vor, als ließe sich selbst bei Stufe III (volle Leistung - Pumpe arbeitet hörbar !) keine Erhöhung des Volumenstroms erreichen.

4. Lediglich das Umstellen des Mischers auf Manuellen Betrieb (reindrücken des Drehknopfes) und drehen in Richtung höherer Temperatur hat unmittelbar zu einer Erhöhung des Volumenstroms geführt. Das verstehe ich nicht. Ich hatte gedacht, der Mischer steuert nur immer so viel Wärme aus dem Kesselkreis zu, wie benötigt wird, um die Vorlauftemperatur für die FBH zu erreichen (anders als die volle Temperatur des Kesselkreises für den Heizkreis mit Heizkörpern). Aber dass die Pumpe schon den Fußbodenkeizkreis ständig umwälzt, oder ?

Irgendwie scheinen meine Annahmen nicht zu stimmen oder ich hab was grundsätzlich nicht verstanden.
Als ich vor einigen Wochen das Problem schon einmal hatte, hatte ich den Mischer manuell auf 75% auf gedreht, damit einen Volumenstrom von 1,2 qm/h erreicht, und dann wurde der Fußboden warm.
Dann hab ich rumgespielt und wieder auf AutoAdapt gestellt und die 1,2 qm/h sind geblieben !! Habs mehrfach kontrolliert und war erstmal zufrieden. Aber nach einiger Zeit war der Volumenstrom wieder 0.0 und ließ sich auch durch ausschließliches Ändern des Pumpenmodus nicht ändern. Allerdings hatte ich bemerkt, dass der Knopf auf dem Mischer nicht mehr im Eingedrückten Zustand ist, sondern wohl wieder
rausgesprungen ist (also wieder durch den Motor bewegt wird, wenn ich das richtig einordne).

Hat vielleicht jemand noch einen Tip was mein Problem sein könnte bzw. kann vielleicht die Sache mit dem Mischer bzw. dem manuellen Betrieb und Automatikbetrieb erklären bzw. mein Verständnis bestätigen (ist es normal, dass der Knopf automatisch wieder rausspringt ?). Bzw. wieso fördert die Pumpe bei Stufe III (bei 30W) einen Volumenstrom von 0.0, wenn der Mischer zu 75% zugefahren ist ?

vielen Dank im Voraus
Thommy
 
thommythekid69 schrieb:
Aber dass die Pumpe schon den Fußbodenkeizkreis ständig umwälzt, oder ?
Ja. Wenn das Waser nicht fließt kann die Vorlauftemperatur nicht erfasst werden.

thommythekid69 schrieb:
Allerdings hatte ich bemerkt, dass der Knopf auf dem Mischer nicht mehr im Eingedrückten Zustand ist, sondern wohl wieder
rausgesprungen ist (also wieder durch den Motor bewegt wird, wenn ich das richtig einordne).
Ich suche noch nach einer Anleitung zu deinem Mischer. Die aktuellen ARA sind im Handbetrieb wenn man den Knopf zieht.
Nichts desto trotz sollte stets Wasser fließen. Es mag zwar einen kleine Unterschied geben in welche Richtung der Rücklauf akut geht, aber ein 3-Wege-Ventil geht nie "zu" im wörtlichen Sinne.

thommythekid69 schrieb:
Hat vielleicht jemand noch einen Tip was mein Problem sein könnte
Im Moment vermute ich du hast beim Drehen des Antriebs um 90° was vergurkt.
Das Ventil hat unter Umständen keinen Anschlag und kann 360° gedreht werden. Dann kann man es so verdreht montieren das der Rücklauf des Heizkreises vom Motor geschlossen wird.


mfg JAU
 
Hallo,

Ja. Wenn das Waser nicht fließt kann die Vorlauftemperatur nicht erfasst werden.
Das hab ich in der Zwischenzeit auch bemerkt, wenn alles steht, geht die Temperatur des Vorlaufs durch die ganzen Metallteile auf das Thermometer am Ende der Pumpengruppe über und sie misst Mist.

Ich hatte nochmal am Mischer rumgespielt und es dann auch geschafft, diesen im Automatikbetrieb dazu zu bringen, mehr auf zu machen (sprich sich Richtung warm zu bewegen) - mit Knopf draußen - sprich Automatikbetrieb. Dies habe ich erreicht in dem ich den rc30 für Heizkreis 2 (FBH) eine Raum Solltemperatur von 25 Grad eingestellt habe (Tag - Auto) - dann hatte ich gesehen, wie sich der Mischer langsam bewegt hat und aufgegangen ist. Dadurch ging die angezeigte Vorlauftemperatur von ca. 40 Grad runter auf ca. 33 Grad.

Die Pumpe, stand auf römisch III, also volle Pulle und hat bis dahin trotzdem 0,0 bis 0.1 qm/h Volumenstrom erzeugt (trotz 22W Stromaufnahme und laut hörbarem Pumpen - was ich nicht verstehe). Durch Umstellen am Mischer hat die Pumpe dann begonnen, den Volumenstrom zu erhöhen bis auf 1,2 qm/h. Weiter bei 22 W und nur durch die Zufuhr von mehr Wärme beim Mischer - diese Teile (Mischer und Pumpe) sind ja komplett entkoppelt - daher habe ich hier ein Verständnisproblem - aber vielleicht hast du Recht und das Drehen des Mischers hat was damit zu tun (Ich versuch mal bei ESBE nachzufragen).

Interessanterweise scheint der Volumenstrom fast nicht von der Pumpeneinstellung sondern nur vom Stand des Mischers abzuhängen. Ich hab dann irgendwann heute Vormittag bei 1,2 qm/h wieder auf Autoadapt zurückgestellt und eben gerade nochmal geschaut - der Volumenstrom ist konstant - aktuelle Leistung der Pumpe 19W.

Jetzt stellt sich mir die Frage, wieso ich so unrealistische Raumtemperaturwerte von 25 Grad einstellen muss, damit der Mischer aufgeht und die Pumpe beginnt zu Pumpen - obwohl sie ja zuvor auch ohne Volumenstrom bei III viel Strom aufgenommen hatte. Ich habe eine Außentemperaturführung der Anlage und hab auch schon in der Vergangenheit festgestellt, wenn es draußen tendentiell nicht so kalt ist (Übergangszeit - über 10 Grad), dann ist der Fußboden tendenziell etwas zu kalt. Allerdings habe ich in Erinnerung, dass bisher 20 oder 21 Grad Raumtemperatur eingestellt waren. Bei dieser Einstellung fährt der Mischer zu weit zu und die Pumpe pumpt nichts. Das ist dann ja Mist und nicht so gedacht, oder ?

viele Grüße
Thommy
 
Wie JAU bereits geschrieben hat, stimmt bei dir hydraulisch etwas nicht. Der Mischer darf den Volumenstrom kaum beeinflussen. Bei geschlossenem Mischer wird einfach wieder Wasser vom Rücklauf in den Vorlauf gesaugt.
Ist der Mischer offen, zieht er aus dem Kessel bzw der hydraulischen Weiche, die übrigens vorhanden sein sollte. Im Regelbetrieb regelt der Mischer irgendwo dazwischen.
Der Mischer hat ein Küken, das 2 von 3 Anschlüsse des Mischers gegenläufig verschießt und öffnet. Wenn du den Motor abschraubst, findest du auf der Welle des Mischers eine Markierung. Die Welle lässt sich 360 Grad drehen. Bei der Markierung ist der Anschluss verschlossen, die anderen geöffnet. Das Küken darf nie da stehen, wo die Pumpe saugt. Zum einen geht sie davon kaputt, zum anderen bekommst du keinen Volumenstrom ins Haus.
Das Küken kann irgendwo falsch stehen und der Motor passt immer drauf.
Versuche den Mischer zu verstehen, dann kommst du drauf wie der stehen muss, damit es funktioniert.
Vorsicht, durch Fehlfunktion kann heißes Wasser in die FBH gelangen. Dadurch können Fliesen springen.
Nachtrag: mache Bilder vom Mischer mit Motor und ohne Motor.
 
Super, vielen Dank - da werde ich mal weitersuchen beim Mischer - ich war auch schon verwundert, dass die Pumpe so unmittelbar reagiert auf den Mischer. Aber wenn der halt den Volumenstrom abdreht ist das klar... Ich hab gesehen, dass man die Kappe des Knopfes abnehmen kann und darunter ist eine Schraube.

Ich hatte ganz zu Beginn schon danach gesucht, wie man den Motor des Mischers vom Ventil darunter trennen kann, bin aber nicht weiter gekommen, bis ich dann gesehen habe, dass man die ganze Gehäuseeinheit rausziehen und drehen kann. Das hab ich gemacht, denn sonst wäre gar nicht genug Platz gewesen für den Stecker der neuen Pumpe !! Aber die Stellung des Motors hat sich dadurch ja nicht geändert und wenn der nun der Motor um insgesamt 180 Grad gedreht wurde, dann stimmt die Ausrichtung ja wirklich überhaupt nicht mehr. Die Kernfrage ist hier wirklich, wie ich den Mischermotor abbauen kann.
 
Hallo nochmal,

ich hab noch etwas rumgespielt und tatsächlich den Mischermotor durch aufdrehen der Schraube unter
der Kappe abbauen können. Hier sieht man das echte Mischerventil und ich denke der Stift mit dem abgeflachten Ende ist das von dir angesprochene Küken oder ?

mischer_ohne_motor.jpg

Hier Bilder vom Mischermotor manuell auf warm gedreht:

manuell_warm_gedreht.jpg

und wie das Ganze dann von hinten aussieht

warm_hinten.jpg

Man sieht dass die abgeflachte Stelle senkrecht steht, da ich den Mischer aus Platzgründen (wegen dem Stromanschluss der Pumpe) so gedreht hatte, dass er auch vertikal steht. Die Frage ist nun, in welche Richtung man die Achse des Ventils drehen muss, um den Mischer so zu verstellen, dass er langsam immer weniger Wärme durchlässt, ohne die Zirkulation des Rücklaufs abzuklemmen.

wenn man manuell auf kalt dreht:

manuell_kalt_gedreht.jpg

und auch dies von hinten:

kalt_hinten.jpg

In meinem Fall dreht er sich beim Verstellen durch den Motor gegen den Uhrzeigerzinn (von vorne betrachtet) - dadurch bewegt sich die abgeflachte Stelle nach oben - und in dieser Position wird scheinbar der Rücklauf auch abgeklemmt.
Sind meine Überlegungen richtig ? Was müsste ich tun, damit es funktioniert ?
Wichtig: Ich habe nur eine Position, in der das Ganze aus Platzgründen funktioniert (mit dem Stromanschluss der Pumpe und dem Mischermotor) und das ist die Ausrichtung vertikal, so wie
im 2. Bild fotografiert. Auch dass sich der Motor Richtung kälter gegen den Uhrzeigersinn dreht, sieht für mich recht fix aus...

Gruß
Thommy
 
VRG130 mixing_DE_A-01.png
Die Drehrichtung könnte man ändern, indem man ihn anders verdrahtet. Das sollte aber nicht nötig sein.
Im Anhang ein Bild, wir der Mischer aufgebaut ist. Das sollte einiges erklären.
 
Thema: ein paar Fragen zum Heizungspumpentausch
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