Heizung Neuinstallation mit unterirdischen Puffer

Diskutiere Heizung Neuinstallation mit unterirdischen Puffer im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Wir planen aktuell wie wir unser Haus später mal heizen wollen bzw eig sind es 2 Häuser - ein kleines Altbau-haus mit ca 70m² Wohnfläche und ca...
Puh, Nahwärme wäre dann fürs neue Haus notwendig. Wo sollen die Solarmodule hin?
Ich hoffe nicht aufs neue Haus sondern auf den Garagenbau. Sonst pumpst du die warme Suppe erst runter um sie später wieder hochzupumpen. Wenn du jetzt im neuen haus Duschen willst, muss das Wasser erstmal die 50 m zum Haus und dann noch im Haus lang. Entweder du lässt erstmal ein paar Minuten den Hahn laufen oder musst das Wasser ständig zirkulieren lassen, damit heizt du dann den Erdboden um die Leitung und kühlst deinen Puffer. Evtl. könntest du dann Erdbeeren schon im Februar ernten :mrgreen:

Mal geschaut, ein Neubau nach GEG darf 10W/m² verbrauchen, nach EnEV 2009 38 W/m². Bei 120 m² beheizter Wohnfläche also zwischen 1,2 kW und 4,6 kW . Dazu noch Brauchwasserbedarf. Bei mir waren das 0,5 kW pro Bewohner. Bei 4 Personen kommt also insgesamt irgendwas zwischen 3,2 kW und 6,6 kW raus. Gaanz grob. Gibt sicher jemanden der das genauer ermitteln kann.

Um die 40.000 Liter zu erwärmen brauchst du einiges an Kollektorfläche. Die Bekannten mit dem Sonnenhaus haben für 30.000 Liter (isolierter Stahltank in der Gebäudehülle) ca. 100 m² Flachkollektoren auf dem Dach. Dagegen stehen ca. 160 m² Wohnfläche plus 30 m² Einliegerwohnung. Grob überschlagen

Das sind alleine 20.000 EUR Kosten für die Kollektoren (Flachkollektoren mit 2 m² je 400 EUR, wird bei der Menge wahrscheinlich günstiger, muss aber auch noch aufs Dach und angeschlossen werden). Um das Warmwasserproblem zu lösen, könntest du nen Zwischenpuffer ins Haus stellen der vom Holzofen gespeist wird und nur wenn der nicht läuft per Nahwärmetauscher vom großen Puffer nuckeln. Kostet auch nochmal ne Ecke Geld. Die Kosten für SPS Steuerung wäre in dem Gesamtkonstruck nahezu irrelevant. Aber für die Kosten der Solarmudule, den Großpuffer und die Wärmetauscher, kannst du ne Menge Strom verbrauchen und brauchst die über die effizient einer Wärmepumpe keine Gedanken machen. Meine Meinung - verabschiede dich von dem Gedanken und regel lieber was anderes wenn du ne SPS Steuerung bauen willst. :bierchen:
 
Die flächenkollektoren waren vom plan her suf garage und neuem Haus verteilt geplant, das grob 400k auf uns zukommen ist uns bewusst....
Ich muss mal hausieren gehen ich hab beziehungen zu einer Firma die auf Rohrisolierung spezialisiert ist was die an verlusten so möglich machen wobei ich mich aktuell frage wie das mit Fernwärme funktioniert wenn die Verluste so enorm sind...

Aus meiner Branche weis ich das oftmals ein großes System effizienter ist als mehrere kleine.... daher fie idee alles zu einer Anlage zu vereinen...

Die Holzöfen wie bereits erwähnt sind vorrangig zur Belustigung, der Preisunterschied bei meinem Ofenbauer ist nicht so groß ob Wasserführend oder nicht daher warum Energie verschenken aber fest einplanen - eher nicht...

Warm-Wasser sowieso über einen Pufferspeicher mit Wärmetauscher die kosten ja nicht die Welt, glaub für 1000€ gibt es die schon im doppelpack.... somit 1 Leitung vorlauf und eine Rücklauf die für Warmwasser und Heizung zuständig sind... das warme Wasser der Kollektoren könnte man als Begleitheizung laufen lassen

Nächste woche hab ich beruflich nen Heizungsbaumeißter zu besuch den werd ich mal ausquetschen...

Was ich dazu sagen sollte - ich bin beruflich in der Industrie zuhause wo Zentrale wärme und Kälteanlagen standart sind.... und ständig beschweren sich alle über ungenügend Puffer...

Was ich aktuell mega interesannt finde sind die Eispuffer - bei Systemtemperaturen zwischen -1 und max +10 müssen die nicht Isoliert sein.... das man zwischen den Aggregatzuständen so enorm viel Energie bei einer so minimalen Temperatur speichern kann war mir nicht bewusst....


Wegen der SPS.... ja jede Anlagensteuerung kann alle anderen ansteuern und ist "The Best of all".... leider musste ich lernen das man das vergessen kann und die kommunikation und zusammenspiel meißt suboptimal sind... daher eine zentrale Steuerung die den einzelnen Komponenten vor gibt was sie zu machen haben wie zb das Flächenkollektoren primär genutzt werden und nicht weil sie von einem anderen Hersteller sind zb auf dem B-Gleis verhungern...
 
FastDriver schrieb:
Aus meiner Branche weis ich das oftmals ein großes System effizienter ist als mehrere kleine.... daher fie idee alles zu einer Anlage zu vereinen...
Aber nur weil man versch. kleine Geräte zusammenstöpselt uns steuert hat man noch kein großes System.

Bei ner Heizung muss das System zum Bedarf passen. Ist es zu groß oder zu klein wird es ineffizient.

Nächste woche hab ich beruflich nen Heizungsbaumeißter zu besuch den werd ich mal ausquetschen...

Was ich dazu sagen sollte - ich bin beruflich in der Industrie zuhause wo Zentrale wärme und Kälteanlagen standart sind.... und ständig beschweren sich alle über ungenügend Puffer...
Mach das mal.
Industrie ist nicht unbedingt mit einem bzw. zwei Wohnhäuser vergleichbar.
Was das Puffern betrifft, in der Industrie wird in der Regel nur kurzzeitig zwischengepuffert, also Minuten, Stunden max. Tage, je nachdem, was an Prozessen dahinterhängt. Du möchtest Wärme über Wochen bzw. Monate zwischenpuffern.
 
Die Empfehlung vom Meißter war Eisspeicher und Solarthermie zur Regeneration... das System ist zwar noch relativ modern aber allgemein sehr gut wurde mir empfohlen, ich werd wohl mal mit Vissmann Kontakt aufnehmen und mich beraten lassen
 
Thema: Heizung Neuinstallation mit unterirdischen Puffer

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