Neue Gartenpumpe für unseren Brunnen

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AlekosM

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Mainz
Hi et all,

Wir suchen für unseren Brunnen eine qualitativ gute, langlebige und leise selbstansaugende Gartenpumpe.

Brunnentiefe ca: 5m , Budget: ca. 200-300 EUR
Einsatzzweck: Regentonnen füllen, gelegentlich Bewässerung (25m Schlauch)
Auf was wäre zu achten, was ist wichtig oder was wären die must-haves (Trockenlaufschutz, Druckschalter, etc.) – Empfehlungen/Vorschläge?

Viele liebe Grüße!
/a.
 
Da Alekos nach einer selbstansaugenden Pumpe fragt, wird er wohl keine Tauchpumpe suchen.

Was ist das für ein Brunnen? Rammbrunnen, Spülbrunnen, Bohrbrunnen oder ein Schachtbrunnen?
Gerade Rammbrunnen sollte man nicht überlasten, wenn sie länger funktionsfähig bleiben sollen. Weißt du, wie viel Wasser der Brunnen pro Minute liefern kann?

Ich nutze übrigens eine KSB MultiEco Pumpe. Die gibt es von der Variante 33P bis zur 36P in verschiedenen Leistungsklassen. Das ist eine mehrstufige Pumpe, wodurch sie leiser und leistungsfähiger ist als die einfachen einstufigen Jetpumpen. Im Vergleich zu einer Unterwasserpumpe (wie im vorherigen Beitrag verlinkt) ist sie aber immer noch deutlich hörbar.

Auf jeden Fall ein Modell ohne Druckkessel wählen. Bei den genannten Anwendungsfällen bringt ein Kessel keinen Vorteil. Dazu einen Presscontrol-Schalter. Der schaltet druckabhängig ein und durchflussabhängig aus, wodurch die Pumpe nicht taktet. Der Trockenlaufschutz ist dadurch automatisch mit dabei.
 
Hi, also dem Link zufolge haben wir einen Schachtbrunnen (https://www.kull-design.com/blog/bohr-schacht-und-rammbrunnen/) ... Zu l/m kann ich aktuell keine Angaben machen. Die alte Pumpe ist ja leider defekt. Das einzige was ich mitteilen kann ist: Große Regentonnen wurden recht schnell voll.

@Dev: Für unsere Zwecke würde ja ne kleine 33P ausreichen, richtig? Wie hast Du Pumpe und Presscontrol miteinander verbaut? Stichwort: Portable und schnell Einsatzbereit ... Das mit dem Presscontrol Schalter hört sich super an. Gibt es sowas nicht All-in-One, also praktisch eine Gerät?

Zum Thema Tauchpumpe: Würde sowas für uns Sinn machen, oder anders gefragt was sind hier erforderliche + gute Bedingungen um auch darüber mal nachzudenken? Vorteile/Nachteile?

Zum Schluss noch: Eine Gardena möchte ich ungern kaufen ...
 
Schau mal nach Orpu oder Apollo DDR Kreiselpumpen. Das ist das langlebigste was man haben kann.
Die bekommt man auch noch neu, allerdings sind die Preise jenseits von gut und böse.

Diese Pumpen können bis zu 6-8 mal überdreht werden, um wieder volle Förderleistung zu haben.
Im Normalgebrauch hält so eine Pumpe etwa 30-40 Jahre durch, bevor die überdreht werden muss.

Und ja, die sind selbstansaugend!
Das ist eben richtig solide Technik.

Orpu gibt es bis 4m³ L/h bei 6 bar (dreistufige Pumpe)
Apollo ist Ende offen, wir haben eine mit 10m³ L/h
Gibt auch kleinere aber auch viel größere.

Ich denke, für dich wären 6m³ ideal. Dazu ein vernünftiger Schlauch, mind. 3/4" eher noch 1".
Umd kein Druckschalter.
Einfach ein Motorschutzschalter und An/Aus. Fertig.

Leise und laufruhig sind die auch, kann man sich glatt neben den Kaffeetisch stellen :crazy:


Mit KSB, Grundfos oder Wilo macht man sicher auch nix verkehrt, besonders die Pumpen aus Edelstahl (V4A) sind sehr gut.
Hatten wir auch mal, war aber nicht stark genug.
 
AlekosM schrieb:
Hi, also dem Link zufolge haben wir einen Schachtbrunnen
Bei einem Schachtbrunnen hast du einen recht großen Vorrat an Wasser im Brunnen verfügbar, aber das Wasser läuft teilweise nur langsam nach. Das ist aber nur ein Problem, wenn du sehr lange Wasser ziehst.

Für unsere Zwecke würde ja ne kleine 33P ausreichen, richtig?
Zum Füllen der Tonne ist sie ausreichend. Zum Bewässern wäre sie mir zu schwach. Ein normaler Giesstab oder ein Rasensprenger brauchen um die 700 bis 1000 L/h. Bei dem Volumenstrom liefert die Pumpe nur 2,3 bar. Davon gehen noch die Ansaughöhe im Brunnen und der Druckverlust im Schlauch ab. Dann hast du am Ende vom Schlauch vielleicht noch 1 bar Restdruck. Das plätschert nur noch.

Wie hast Du Pumpe und Presscontrol miteinander verbaut? Stichwort: Portable und schnell Einsatzbereit ...
Bei mir: Beide teile zusammengeschraubt und fest im Brunnen verbaut. Welchen Sinn hat es, eine Pumpe immer wieder auf- und abzubauen? Schraub zwei Stahlwinkel an die Seitenwand des Schachtbrunnens und mach die Pumpe da drauf fest. Nach oben ziehst du ein PE-Rohr und da kommt ein Wasserhahn dran. Der verlinkte Presscontrol-Schalter schaltet die Pumpe automatisch an, sobald du den Wasserhahn aufdrehst.
Dazu meinetwegen noch ein Schalter, mit dem du die Pumpe ganz abschalten kannst, wenn du sie länger nicht brauchst. Dann musst du nur ein Mal vor dem ersten Frost das Wasser ablassen und fertig.

Zum Thema Tauchpumpe: Würde sowas für uns Sinn machen, oder anders gefragt was sind hier erforderliche + gute Bedingungen um auch darüber mal nachzudenken? Vorteile/Nachteile?
Bei einem Schachtbrunnen würde ich tatsächlich eine Tauchpumpe bevorzugen. Die größten Verluste treten auf der Saugseite auf. Deshalb hat eine Tauchpumpe einen besseren Wirkungsgrad und (da sie unter Wasser hängt) ist sie auch noch mal bedeutend leiser.
Du suchst eine Tauchdruckpumpe, die ca. 3-4 bar bei 1000 L/h schafft. Wichtig ist, dass die Pumpe das Ansaugsieb unten hat (damit der Wasserpegel im Brunnen optimal ausgenutzt werden kann) und auch im teilüberfluteten Zustand (wenn der obere Teil der Pumpe aus dem Wasser guckt, weil der Wasserstand niedrig ist) nicht überhitzt.
Du suchst also keine Tauchpumpe für Entwässerungszwecke (die haben zu wenig Druck) und auch keine Tiefbrunnenpumpe (die müssen bis auf wenige Ausnahmen vollständig untergetaucht betrieben werden oder es muss ein Kühlmantel nachgerüstet werden).
Gardena mag ich auch nicht, aber die genannte Pumpe erfüllt zumindest deine Anforderungen und es ist auch schon eine Art Presscontrol-Schalter intern verbaut.
Du brauchst also nur die Pumpe, ein Steigrohr z.B. aus PE-Rohr mit Wasserhahn am oberen Ende (und evtl. ein Sicherungsseil für die Pumpe). Die Pumpe sollte am Steigrohr ein paar cm über dem Boden vom Brunnen hängen, damit sie keinen Sand ansaugt, der bei solchen Brunnen meist am Boden liegt.

Pumpen in der Art gibt es aber auch von vielen anderen Herstellern. Die hier würde auch passen.
Ansonsten mal bei Pedrollo gucken (Italienischer Hersteller im mittleren Preisbereich): Link. Die Pumpe hat aber noch einen Schwimmerschalter, den du vermutlich nicht benötigst. Den kann man aber auch einfach hochbinden und dann stört er nicht.
Die beiden Pumpen haben auch schon eine Automatik verbaut, die die Pumpe ein- und ausschaltet.
 
Dev schrieb:
Pumpen in der Art gibt es aber auch von vielen anderen Herstellern. Die hier würde auch passen.
Ansonsten mal bei Pedrollo gucken (Italienischer Hersteller im mittleren Preisbereich): Link. Die Pumpe hat aber noch einen Schwimmerschalter, den du vermutlich nicht benötigst. Den kann man aber auch einfach hochbinden und dann stört er nicht.
Die beiden Pumpen haben auch schon eine Automatik verbaut, die die Pumpe ein- und ausschaltet.

Die verlinkten Pumpen sind interessant, liegen aber schon ausserhalb vom Budget. Die Gardena Tauch-Druckpumpe 6000/5 , Art.-Nr. : 1476-61 gibt es ja aktuell unter 300 und die 6100/5 Edelstahl Variante auch ... Was sind aber im Detail die Unterschiede? Auf den Gardena Seiten und in der Beschreibung lese ich nix raus oder bin ich blind? Die 5 Jahre Garantie bei Registrierung sind hier interessant ... Ich informiere mich mal welche Garantie auf die Pedrollo gegeben wird.
 
Einen echten Unterschied sehe ich da auch nicht. Es kann sein, dass eine der beiden Pumpen ein Auslaufmodell ist und der Preis deswegen günstiger ist. Ich würde bei der Auswahl auch die 1773-61 nehmen.
Die Pumpe kann man entweder mit einem PE-Rohr anschließen oder mit einem flexiblen Wasserschlauch. Gardena geht anscheinend immer vom zweiten Fall aus. Das ist eventuell auch einfacher für dich zu montieren, weil keine Gewinde eingedichtet werden müssen und die Steigleitung ist im Winter vor dem ersten Frost als flexibler Schlauch auch leichter zu entleeren.

Von Pedrollo habe ich keine Pumpe. Meine aktuelle Gartenpumpe ist von KSB.
 
Ja wirklich seltsam - naja vielleicht kann der Kundenservice das mal erklären ... :) Auf die Pedrollo gibt es nur 2 Jahre Garantie ...

Die von mir Eingangs erwähnte Brunnentiefe stimmt nicht. Ich dachte Oma wusste die Tiefe - aber dem ist nicht so. Tiefe beträgt ca. 3 Meter - gemessen von der oberen Kante (siehe Fotos). Der Brunnen hat einen Innendurchmesser von Ø 55cm, aussen ca. Ø 60cm. Wasserstand heute ca. 1,80m.

Auf dem Brunnen liegt so eine extreme schwere Abdeckung (auch viel zu groß) aus Metall, gibt es da was besseres mit Kindersicherung (abschließbar, etc.) - leicht zu fixieren/montieren?
 

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Gardena ist eben Preis/Leistung ganz ok und würde einen Tauchdruckpumpe jeglicher anderen Pumpe vorziehen - da hast eben das ganze Gerafffel auch weg..
Die 6100/5 kannte ich noch nicht, muss recht neu sein. Zumindest hat diese wohl einen Trockenlaufschutz, den die 6000/5 nicht hat. Doch ich nehme bei Grundwasser nur noch Pumpen mit Kunststoffgehäuse, denn das Wasser greift bei mir irgendwie immer das Edelstahl an, also wird richtig schlickig oder oxidiert so komisch ... bei Kunststoff ist nichts.
 
@MrDitschy: In der Beschreibung der Tauch-Druckpumpe 6000/5 , Art.-Nr. 1476-61 steht aber:

***Auch ein Trockenlaufen ist nicht möglich. Ein Sensor meldet das Fehlen des Wassers und stoppt die Pumpe automatisch. *** (in der BDA steht's auch) , wird wahrscheinlich nen neueres Modell sein.
 
AlekosM schrieb:
Auf dem Brunnen liegt so eine extreme schwere Abdeckung (auch viel zu groß) aus Metall, gibt es da was besseres mit Kindersicherung (abschließbar, etc.) - leicht zu fixieren/montieren?
Seitlich sollte die Abdeckung ein wenig überstehen und idealerweise eine Abtropfkante haben, damit Regenwasser nicht direkt in den Brunnen gelangen kann. (Etwas) zu groß ist also gar nicht schlecht.
So oft muss man ja eigentlich nicht an den Brunnen, wenn die Pumpe fest installiert bleibt. Einmal im Jahr vor dem ersten Frost das Wasser ablassen. Wenn man dabei schon alles für das Frühjahr vorbereitet, braucht man dann nur noch die Pumpe wieder anschalten.

Du kannst natürlich auch eine neue Abdeckung bauen. Ich würde dann vermutlich Alu-Riffelblech in 3,5 mm Stärke nehmen und entsprechend rund zuschneiden (lassen). Beispiel. Allseitig mind. 25 mm überstehen lassen und unten einen Dichtstreifen aus Zellkautschuk (EPDM) aufkleben, der auf dem Brunnenrand aufliegt.
Zum Befestigen entweder ein kräftiges Scharnier und einen Verschluss auf der gegenüberliegenden Seite oder einfach zwei oder drei Verschlüsse umlaufend.
Solche Überfallen in der Art lassen sich da recht gut montieren und sind mit einem Vorhängeschloss dran auch recht kindersicher.
Die Ösenplatte wird seitlich an dem Brunnen abgebracht, die Grundplatte des beweglichen Elements wird an der Platte befestigt.
Durch den Zellkautschukstreifen klappert da auch nichts bei Wind.

Du kannst auch wasserfest verleimtes Multiplex Holz nehmen, aber dann brauchst du eine sehr gute Farbe, weil auf einer waagerechten Platte halt immer Wasser stehen bleibt. Ich habe so eine Holzabdeckung auf meinem Brunnenschacht (aber mit 2 cm Gefällse gebaut, damit zumindest das meiste Wasser abläuft) und die ist zwei Mal mit einer sehr guten Farbe auf PU-Basis gestrichen und ist jetzt 6 Jahre alt. Nächstes Jahr muss eine neue drauf. Mit billiger Farbe und ohne Gefälle hält sie vielleicht drei Jahre.

Oder du lebst mit der zu großen und zu schweren Abdeckung. So oft muss man ja nicht da ran. Und wenn sie richtig schön schwer ist, ist sie auch relativ kindersicher.

Es gibt auch fertige Schachtabdeckungen. Das muss dann aber eine ohne Öffnungen sein, damit kein Oberflächenwasser in den Brunnen laufen kann. Und der Innendurchmesser von 500 mm scheint unüblich zu sein. DN400 und DN600 finde ich als Abdeckung in ausreichender Anzahl (Beispiel). Aber DN500 habe ich auf Anhieb nicht gefunden. Du kannst ja selbst mal suchen. Wie sie heißen, weißt du jetzt ja. :wink:
 
AlekosM schrieb:
@MrDitschy: In der Beschreibung der Tauch-Druckpumpe 6000/5 , Art.-Nr. 1476-61 steht aber:

***Auch ein Trockenlaufen ist nicht möglich. Ein Sensor meldet das Fehlen des Wassers und stoppt die Pumpe automatisch. *** (in der BDA steht's auch) , wird wahrscheinlich nen neueres Modell sein.
Meine zu Anfang funktionierte das auch mal, doch verlässlich klappte das nie ... habe deswegen einen Schwimmschalter verbaut, seitdem klappt das bestens (Schwimmschalter für Tauchdruckpumpe).
 
Dev schrieb:
Du kannst natürlich auch eine neue Abdeckung bauen. Ich würde dann vermutlich Alu-Riffelblech in 3,5 mm Stärke nehmen und entsprechend rund zuschneiden (lassen). Beispiel. Allseitig mind. 25 mm überstehen lassen und unten einen Dichtstreifen aus Zellkautschuk (EPDM) aufkleben, der auf dem Brunnenrand aufliegt.
Zum Befestigen entweder ein kräftiges Scharnier und einen Verschluss auf der gegenüberliegenden Seite oder einfach zwei oder drei Verschlüsse umlaufend.
Solche Überfallen in der Art lassen sich da recht gut montieren und sind mit einem Vorhängeschloss dran auch recht kindersicher.
Die Ösenplatte wird seitlich an dem Brunnen abgebracht, die Grundplatte des beweglichen Elements wird an der Platte befestigt.
Durch den Zellkautschukstreifen klappert da auch nichts bei Wind.

Hi, nach einer fast endlosen Suche (DN500 + Abdeckungen) nach Möglichkeiten, wollte ich nach Deiner perfekten Anleitung shoppen gehen und bin durch Zufall hier gelandet: Schachtabdeckung rund Bodeneben komplett

Richtig gut gelöst mit Kranz + Deckel wie ich finde :wink: ... sogar abschließbar! Fehlt vielleicht nur noch der Dichtstreifen aus Zellkautschuk (EPDM) und eine Technikdose (Wasser+Strom Auslass). Beim Griff könnte man evtl. nochmal über eine dichtere Version nachdenken!?

Frage: Wie könnte ich hier die Technikdose realisieren oder anderes gesagt, wie bekomme ich einen dichten Wasseranschluss realisiert? (Deckelanschluss für den Gartenschlauch und unter dem Deckel den Anschluss zur Pumpe? Zusätzlich wäre nen Auslass für das Stromkabel perfekt.

Viele liebe Grüße!
/a.
 
AlekosM schrieb:
Frage: Wie könnte ich hier die Technikdose realisieren oder anderes gesagt, wie bekomme ich einen dichten Wasseranschluss realisiert? (Deckelanschluss für den Gartenschlauch und unter dem Deckel den Anschluss zur Pumpe? Zusätzlich wäre nen Auslass für das Stromkabel perfekt.

Schön, dass du noch einen passenden Deckel gefunden hast. Das ist natürlich einfacher als selber bauen.

Ich hätte vermutlich beides (Wasser und Strom) nicht durch den Deckel geführt. Das ist nervig, wenn du den Deckel mal öffnen musst, denn es hängt immer die Pumpe dran.

Ich würde seitlich im Betonring ein ausreichend großes Loch bohren (notfalls viele kleine als Kreis und dann mit einem Meißel die Stege entfernen) und dann so einen Langnippel einkleben (mit einem für den Außenbereich geeigneten Montagekleber). Da kannst du Innen einen 90° Winkel aufsetzen und darauf dann eine Gardenakupplung, damit der Schlauch sauber nach unten wegläuft und nicht abknickt. (am besten Langnippel und Winkel vor dem Einkleben verbinden. Das ist einfacher als es nachträglich im Brunnen zu machen.)
Für das Kabel einfach ein Loch bohren und auch mit Montagekleber oder Silikon einsetzen. (Dazu muss der Schukostecker abgeschnitten werden und anschließend ein neuer angebaut werden.)
Statt der Gardenakupplung kann man auch mit Schlauchtüllen in dieser Art arbeiten. Da wird der Schlauch dann mit Schlauchschellen befestigt. Die Gefahr, dass der Schlauch mal unbemerkt abfällt, ist geringer als bei einer Gardenakupplung.
Alle Verbindungsstellen, die keine Gummidichtung haben, müssen am Gewinde eingedichtet werden. Wahlweise mit Hanf+Fermit, mit Teflonband, mit Gewindedichtfaden oder mit flüssiger Gewindedichtung.

Wenn es trotzdem der Deckel werden soll:
Wasser: Eine Behälterdurchführung bietet sich an. Dort dann im Anlehnung an die obere Variante eine Gardenakupplung oder eine Schlauchtülle aufsetzen.
Strom: Eine Kabelverschraubung plus Gegenmutter - auch hier muss der Stecker kurzzeitig ab.

Ggf. dichten beide Teile nicht optimal auf dem Riffelblech (wenn sie auf einem Riffel aufliegen). Dann muss halt neutralvernetzendes Silikon oder Montagekleber für den Außenbereich zum Einsatz kommen.
 
Ich würde für Schlauch und Kabel den Schacht am oberen Rand nur einkerben, also ohne abdichten (klar, Kabelanschluss mit Wasserdichter Verbindung realisieren und Schlauch mit Steckkupplung), der Deckel deckt dann alles grob ab.
 
Hi, Deine Vorschläge sind super ... Das mit Langnippel einkleben und 90° Winkel werde ich auf jeden Fall machen, das ist echt ne feine dauerhafte Lösung ... Durch den Rahmen müsste ja dann auch noch nen Loch, aber das sollte ich hinbekommen.

Beim Stromkabel müsste es wohl doch anders gelöst werden. Die Pumpe muß ja vor dem ersten Frost aus dem Schacht :) ... würde ja mit durchgezogen Kabel nicht mehr funktionieren. Da sie so oder so nicht dauerhaft am Strom hängt werde ich vorher am Rahmen nen kleinen Winkel montieren und dort das Stromkabel bei Nicht-Benutzung lagern.

@Dev: Nur einkerben wäre die Schnell/Lösung :wink: Denke aber das eine Dauerhafte Lösung besser ist.
 
AlekosM schrieb:
Beim Stromkabel müsste es wohl doch anders gelöst werden. Die Pumpe muß ja vor dem ersten Frost aus dem Schacht :) ... würde ja mit durchgezogen Kabel nicht mehr funktionieren.
Hätte die Pumpe drinnen gelassen, da unten gefriert es bei mir zumindest nicht. Aber wenn die natürlich raus soll, musst generell etwas steckbares verwenden ... da gibt es so verschließbare Gehäuse, da passt Stecker und Kupplung rein (könntest innen im Schacht hängen lassen).
 
Die Dinger bieten nur Schutz vor Spritzwasser.
 
Hmm ok, dann ist es um die Art der Möglichkeit zu verdeutlichen.
Doch ich habe so eins, das liegt das ganze Jahr draußen, also hätte da jetzt kein bedenken wenn das unterm Schachtdeckel hängt ... oder steigt das Wasser so hoch, dann taugt es natürlich nicht!?
 
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