Polarität bei 220 V - Stecker ????

Diskutiere Polarität bei 220 V - Stecker ???? im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Hallo, ich hoffe, ich nerve nicht mit der x-ten Anfrage zu diesem Thema -- aber über Suche wurde ich nicht fündig, verzeiht also bitte im Falle...
O815tom schrieb:
Ich habe das gleiche Phänomen an meiner alten Festo Handkreissäge..
Wenn du das gleiche Problem hast, solltest du auch den gleichen Ratschlägen folgen. Auch beim letzten Mal wurde schon nach einem Foto vom Stecker gefragt. Oder du kannst vernünftig beschreiben, was für ein Stecker es ist. Auf Raten habe ich keine Lust. Also bitte keine Salamitaktik, sondern die benötigten Informationen in einem Beitrag zusammenfassen. Hängen die Steckdosen an einem FI? Falls du es nicht weist, mach auch ein Foto vom Sicherungskasten. und sag uns, an welcher Sicherung die Steckdose hängt.

villus schrieb:
Kanns nicht sein, das die Elektronik einen Schuss hat?
Bei einem zweipoligen Stecker und Wechselspannung ist die Steckrichtung vollkommen egal. Die Maschine kann gar nicht sagen, wie rum der Stecker in der Steckdose setzt. Denn ob er 180° gedreht gesteckt wird oder einfach nur 10 ms später hat exakt das selbe Ergebnis. :wink:
 
Hast du eine 3-Phasen-Maschine?

Stromtechnisch sind Phase und Neutralleiter nicht zu unterscheiden, weshalb die Steckrichtung (im 1-Phasen-System) auch nichts ausmachen dürfte. Der einzige Unterschied besteht im Potenzial gegen Erde. Dementsprechend hat die mit dem Problem auch irgendwas zu tun.
 
Na ja, das Potenzial gegen Erde ist auch das einzige, das was antreibt...
Ich stell mir vor, wenn da was Dioden-artiges in der Elektronik steckt...
 
Wenn es etwas diodenartiges in den Geräten gäbe, würde das Gerät alle 20 ms einmal laufen. Wenn man die Diode umdreht, passiert das (wie Dev schon geschrieben hat) nur 10 ms später. Das Potenzial gegen Erde sollte nichts weiter als eine Schutzfunktion sein und wird zum Betrieb der Geräte nicht benötigt. An einem Trenntrafo laufen solche Geräte ja auch.
 
Gehts denn überhaupt um eine Maschine mit Elektronik ? Die Modellbezeichnung würde weiterhelfen.
Oder hat der Ersteller des Beitrages eine "Ur-Festo" aus einem Nachlass erwischt.
Die gab es noch in Schutzklasse I mit Ganzmetallgehäuse.
Fragen über Fragen. :glaskugel:
 
Ein_Gast schrieb:
Stromtechnisch sind Phase und Neutralleiter nicht zu unterscheiden, weshalb die Steckrichtung (im 1-Phasen-System) auch nichts ausmachen dürfte. Der einzige Unterschied besteht im Potenzial gegen Erde. Dementsprechend hat die mit dem Problem auch irgendwas zu tun.
Jnein. Bei TN Netz (Mittelleiter (auch als Nullleiter oder Neutralleiter bekannt) niederimpedant mit dem Schutzleiter verbunden), in Kontinentaleuropa sehr verbreitet, kann es die EMV Eigenschaften beeinflussen wenn man L mit N vertauscht.

Von der Personenschutzsicherheit sollte ein Vertausch von L und N bei einphasigem Gerät mit Kabelstecker jedoch keinen Einfluss haben. Hier in der Schweiz sind 230 V LNPE Steckdosen (insbes. Typ 12 sowie Typ 13) mit vertauschten L und N nicht so selten.
 
Noch mal kurze Rückfrage zum Verständnis: Wenn dieser Fehler auftritt, liegt das Problem nie an der Steckdose sondern immer an der Maschine oder deren Kabel, wo eine Seite des Motors (oder der Lampe oder sonst was) an einem der beiden Steckerstifte und das andere am Schutzleiteranschluss angeschlossen ist?
 
Es kommt darauf an.
Ich sag daher immer: ich traue nur der Steckdose die ich selbst angeschlossen und geprüft habe.

Wenn in deinem Fall Sicher ist, dass die Steckdose in Ordnung ist kannst Du davon ausgehen, dass mit der Lampe bzw deren Anschluss etwas nicht stimmt.
Wenn an dieser im Originalzustand eine zweiadrige Leitung, ohne grüngelb, angschlossen ist darf niemals einer der beiden Drähte am Schutzleiteranschluss des (neu)angebrachten Steckers angeschlossen sein. Das ist immer falsch!
Wurde dagegen eine ehemals dreiadrige Leitung durch eine zweiadrige ersetzt ist dies abzuschneiden und das Gerät Sicher außer Betrieb zu nehmen.

Ein Gerät mit einer zweiadrigen Leitung darf nur an den Stiften eines Schukosteckers angeschlossen sein. Niemals am Schutzleiteranschluss! Auch darf keine Brücke vom Schutzleiter zu einem der Stifte vorhanden sein. Wobei das die beste Methode wäre um zu erkennen, dass man gerade riesigen Bockmist baut. Spätestens beim "korrekten" Einstecken. :mrgreen:

PS
 
Danke für deine Antwort Powersupply,

ja das ist schon schlecht, wenn einer der beiden Stifte des Steckers am Gehäuse einer Metall-Lampe angeschlossen ist und man den Stecker so herum einsteckt, dass der Außenleiter an diesen Stift kommt, so dass im Endeffekt der Außenleiter am Metallgehäuse angeschlossen ist. Ich kann mir vorstellen, dass das von Laien manchmal so angeschlossen wird, in der Meinung, damit etwas Gutes zu tun. :lol:

Aber in meiner Frage war das Problem gemeint, dass ein Gerät funktioniert oder nicht funktioniert, je nach dem, wie herum man den Stecker einsteckt. Und das kann eigentlich nicht an der Steckdose liegen sondern muss am Stecker liegen oder?
 
Wenn beides korrekt falsch angeschlossen ist...

Daher meine einführende Bemerkung zur Steckdose.

Ein Fehler am Gerät kann nur Sicher vermutet werden, wenn sichergestellt ist, dass die Steckdose in Ordnung ist. Alles Andere ist :glaskugel: :glaskugel: :glaskugel:

Ohne zielgerichtetes Messen und verstehen was die Messergebnisse bedeuten kann hier keine konkrete Aussage gemacht werden.

PS
 
Thema: Polarität bei 220 V - Stecker ????
Zurück
Oben