LED Lichtleiste (Röhre) für Werkstattbeleuchtung - was ist qualitativ gut?

Diskutiere LED Lichtleiste (Röhre) für Werkstattbeleuchtung - was ist qualitativ gut? im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Hallo, Google bringt mich irgendwie nicht wirklich weiter. Ich will im Keller (2 Räume) je 1 - 2 LED Lichtleisten an die Decke schrauben...
Schaut interessant aus, was kosten die etwa?


mfg JAU
 
powersupply schrieb:
Hallo

Vom(angegebenen ) Wirkungsgrad gesehen sind die Röhren [Ledvance SubstiTUBE STAR] nicht so der Bringer. Da gibt es, Datenblattangaben zufolge, mittlerweile deutlich bessere.
Die 140° Abstrahlwinkel sind für LED-Leuchten sehr gut.
Danke für Deine Antwort. All diese lichttechnischen Messungen kenn ich wirklich zuwenig, wenn man sich dies genauer anschaut ist es auch ziemlich komplex. Wenn ich es richtig verstehe und sehr laienhaft ausdrücke (weiter reicht mein fachspezifisches Wissen nicht) gibt die Anzahl Lumen pro Watt an, was die LED Chips an "Licht" pro Watt produzieren (sowas wie Lichtausbeute?), dies unter gewissen Messbedingungen. In der Praxis spielt dann die Art und Weise wie das Licht leuchtenspezifisch "geformt" (Reflektoren, usw.) wird eine wesentliche Rolle da letztendlich die Ausleuchtung massgebend ist, dazu gibt es ja auch Polardiagramme sinngemäss ähnlich wie für Mikrophone.

Die mechanische Robustheit solcher [Werkstatt]leuchten kann man IMO nur beurteilen wenn man die Leuchte selbst in der Hand hält und sicher nicht aufgrund von Online-Fotos. Leider ist IMO seit etwa dem Aufkommen der Hobbymarktketten der Preisdruck auf das gesamte Sortiment (alle Bereiche) derart gestiegen, dass die Qualität ebenfalls beim ganzen Sortiment immer schlechter wurde und entsprechend der Anteil an Billigst-China-Schrott parallel anstieg und alteigesessene Qualitätsprodukte allmählich verdrängten.

Habe mir dutzende FL-Feuchtraumleuchten angesehen, von Nobelleferanten wie Regent oder Tulux bis Obi-Abfall und letzendlich kam ich zum Schluss, dass sehr robuste Leuchten dieser Art entsprechend sehr teuer sind und dass interessanterweise im untersten bis mittleren Preissegment, der Preis nicht unbedingt mit der Robustheit zusammenhängt.
Auf die Anzahl Verschliessclips (aus Edelstahl bei high-end Ausführungen) sollte man achten, da einerseits eine gute Schutzart wie IP 65 nur bei genügendem Druck auf die Dichtung erreicht werden kann und ferner brechen manchmal Clips bei den low-end Versionen so dass es vorteilhaft ist mehr als 6 (je 3 pro Seite) Verschlüsse zu haben.

Auf die Marken kann ich mich auch nicht mehr verlassen, habe z.B. qualitativ sehr fragwürdige Osram LED Birnen eingesetzt. Die angespriesenen Betriebsstunden wurden bei weitem nicht durch ein einziges Stück erreicht. Andererseits habe ich auch sehr gute robuste Ledvance (vormals Osram) Industrieleuchten in Metallgehäuse angetroffen.
 
Moin

Senkblei schrieb:
Wenn ich es richtig verstehe und sehr laienhaft ausdrücke (weiter reicht mein fachspezifisches Wissen nicht) gibt die Anzahl Lumen pro Watt an, was die LED Chips an "Licht" pro Watt produzieren (sowas wie Lichtausbeute?), dies unter gewissen Messbedingungen.
Ja richtig. Der angegebene Gesamtlumenwert(Lichtstrom) entspricht im übertragenen Sinn den Ampere im Kabel.
Gemessen wird das in einer sogenannten Ulbrichtkugel

Die mechanische Robustheit solcher [Werkstatt]leuchten kann man IMO nur beurteilen wenn man die Leuchte selbst in der Hand hält und sicher nicht aufgrund von Online-Fotos. Leider ist IMO seit etwa dem Aufkommen der Hobbymarktketten der Preisdruck auf das gesamte Sortiment (alle Bereiche) derart gestiegen, dass die Qualität ebenfalls beim ganzen Sortiment immer schlechter wurde und entsprechend der Anteil an Billigst-China-Schrott parallel anstieg und alteigesessene Qualitätsprodukte allmählich verdrängten.
Ja, da hast Du leider Recht.
Ich wollte kürzlich zwei scheinbar preiswerte Feuchtraumgeeignete Leuchten kaufen. Deren Bewertungen waren ernüchternd. Zum Einen hatten die ein Stück 2-adrige Leitung als einzige Anschlußmöglichkeit. Dann war das Gehäuse wohl nicht sonderlich stabil.
Eine ins Auge gefasste Alternativleuchte hatte eine mickrige Anschlußbox und keine Möglichkeit den Schutzleiter an das andere Ende durchzuschleifen.

PS
 
@J-A-U
hab ich zu schnell für mein mechanisches Gehirn geantwortet, und gleich 2x Stuss geschrieben:
Hab Proventa verbaut - die Shada liegen noch verpackt in der Werkstatt.
Die verlinkten Leuchten sind zwar vom Gleichen Label, aber nicht ansatzweise ähnlich - ich gelobe Besserung.
Bioledex hab ich versucht zu montieren - beim Bohren in das Gehäuse zersprungen - danach hab ich auf PC als Material geachtet - das sieht besser aus.
Die Shada Leuchten kann ich Dir also noch sehr gut beschreiben, wenn Du noch was wissen willst.
 
Hatte es vergessen zu erwähnen, bei der besprochenen Ledvance Submarine (nicht die "Integrated" Ausführung) ist die Unterwanne ein einteilig gespritztes ABS Teil. Abdeckung wie bereits erwähnt PC (Polycarbonat). Das ganze erscheint mir mechanisch i.O., zumindest für die Preisklasse (ca. 1-flammig 16 W inkl. auswechselbare LED-Röhre) umgerechnet knapp unter EUR 20 ohne CH MwSt., Garantie 3 jahre. Andere Feuchtraumleuchten in derselben Preisklasse die ich gesehen habe, stufe ich eher in sowas wie eine Lux-würdige Abfallkategorie ein (Lux: Hier Emil Lux gemeint, nicht die lichttechnische Masseinheit :) ).
Die Montage-Clips sind übrigens recht robust und erstaunlicherweise aus Edelstahl (amagnetisch), damit kann die Leuchte ohne Bohrung in den Innenraum der Leuchte montiert werden. Es sind dennoch stellen vorhanden, wo man Durchbrüche für verdeckte Kabeleinführung von oben anstelle frontal bohren oder stanzen (Schaltanlagenbau-Lochstanze) kann.
Völlig unbekannt sind mir Zuverlässigkeit und effektiv nutzbare Lebensdauer. Ausleuchtung scheint regelmässig, nur schwer zu beurteilen, da es im Laden sehr hell war.


Dumme Frage von mir: Ist es besser eine 2-flammige Leuchte 2x 16 W oder zwei 1-flammige 16 W Leuchten parallell mit was Abstand (1 - 1.5 m ?) zu montieren. Kabelführung und -einführung mal unbeachtet, da ich dies bei mir selbst ausführen kann. Preislich ist die Ledvance 2x 16 W ziemlich genau doppelt so teuer wie zwei 1x 16 W.
Nachteilig ist IMO, dass die ABS-Wanne sowie PC-Abdeckung mechanisch etwas weniger robust sind und dass die innere Betriebstemperatur etwas höher liegt. Aus geometrischen Gründen sind bei fast allen Feuchtraum-FL-Leuchten die 1-flammigen bei gleicher Baureihe etwas robuster als die 2-flammigen da die Wandstärken der Wanne bzw. die der Abdeckungen bei mehrflammigen Versionen nicht entsprechend dicker sind als die der 1-flammigen Version.
Die Elektronik ist in der jeweiligen Röhre eingebaut ist, jede Röhre kann also unabhängig von der anderen ausfallen. Früher musste ich für heiklere Anwendungen bei 2-flammigen FL-Feuchtraumleuchten getrennte EVG vorschreiben.
 
Senkblei schrieb:
Ist es besser eine 2-flammige Leuchte 2x 16 W oder zwei 1-flammige 16 W Leuchten parallell mit was Abstand (1 - 1.5 m ?) zu montieren.
Ganz generell würde ich sagen separate Leuchten sind besser. Je mehr Lichtquellen man hat desto unproblematischer ist der Schattenschlag. Dazu kommt der eingeschränkte Abstrahlwinkel bei LED, möchte man Licht wirklich gleichmäßig von Wand zu Wand haben ist der Abstand der Leuchten zueinander kleiner als bei Röhre.

Ist natürlich mehr Arbeit und bei entsprechend hellen Räumen (Reflektion) darf man auch Fragen ob es überhaupt einen merklichen Unterschied macht.


mfg JAU
 
Danke für Deine Antwort.

Glaube ich kaufe mir zwei dieser Ledvance Submarine 1x 16 W und sehe mal wie sich die bewähren. Preis is soweit i.O. und die Garantie ist 3 anstelle der üblichen 2 J. Kann mich an 10 mal teurere (damals noch FL) Feuchtraumleuchten von Nobellieferanten erinnern, die zumindest mechanisch betrachtet kaum besser waren. In der obersten extrem teuren Preisklasse findet man zwar Ausführungen mit Edelstahl-Klappverriegelungen, usw., nur würde ich irgendwann dann eher eine Mitellklasse-Leuchte mit gutem Schutzkorb bevorziehen, da ich vermute, dass die LED Chips und Konstantstrom-Driver-Elektronik nicht derart soviel besser sind (insbes. Lebensdauer), dass sich ein mehrfachiger Preis lohnt. Ferner sind die meisten Leuchtenhersteller nur Integratoren.

Meine persönliche Praxiserfahrung mit LED-Beleuchtung ist punkto Lebensdauer eher schlecht, hatte einige Leuchten, bei denen vermutlich die Elektronik ausstieg und nicht die LED Chips selbst und dies weit bevor die erhoffte Lebensdauer je erreicht wurde. BTW Habe hier eine gewöhnliche grüne LED mit nun über 160'000 (!) Betriebsstunden im Dauerbetrieb und die leuchtet immer noch schwach. :) Wie der Lichtfluss von modernen LED Leuchten mit der Zeit abnimmt, weiss ich nicht konkret, da ich es noch nicht direkt feststellen konnte.

Bei FL ist die Performance des EVG (elektronisches Vorschalgerät) massgebend was die Lebensdauer der Röhre und die Lichtausbeute betrifft, bei LED weiss ich nicht, wie sich die Produkte je nach Preis unterscheiden.
 
Senkblei schrieb:
Meine persönliche Praxiserfahrung mit LED-Beleuchtung ist punkto Lebensdauer eher schlecht, hatte einige Leuchten, bei denen vermutlich die Elektronik ausstieg und nicht die LED Chips selbst und dies weit bevor die erhoffte Lebensdauer je erreicht wurde.
Da braucht man den Stein aber auch nicht so weit zu werfen. Vor einigen Jahren (als wir unsere Hallenbeleuchtung noch selbst flickten) haben wir uns schon angewöhnt zu den Röhren grundsätzlich EVG mit in den Hubsteiger zu packen weil so oft die Elektronik (Philips, Osram) hinüber war. Die Röhren hat man dann nur getauscht weil man die Lampe eh schon offen hatte.


mfg JAU
 
Erinnert mich auch noch an 400 V (also ohne Nulleiter) FL Leuchten mit den grossdurchmesserigen langen "wellenförmigen" Röhren für Werkhallenbeleuchtung... In gewissen Hallen konnte man die sogar vom Hallenkran aus auswechseln. Absturz-PSA waren damals noch keine vorhanden, musste halt schwindelfrei sein. :)

Bei den EVG gibt es doch sehr grosse Qualitätsunterschiede, sehr zuverlässig waren die von Leuenberger nur werden die seit langem nicht mehr hergestellt (Delokalisierungen und Übernahmen lassen grüssen :( ).
 
Kleines Update bzgl. den 1-flammigen Ledvance Submarine IP 65 Leuchten (16 W LED-Röhre austauschbar, sämtliche Elektronik in der Röhre integriert), nicht zu verwescheln mit den Baureihen mit nicht auswechselbarem Leuchtmittel:

Mitlerweile ein paar 10'000 h in Betrieb (Total für mehrere Leuchten). Keine Ausfälle.

Hier noch Infos gem. Verpackung:
SUBMARINE LED 1X16W 840 120
Leistung: 16 W (max. 17 W)
Schutzart: IP65
Spannung: 220-240 V 50/60 Hz
Fassung: G13
Einschaltzyklen: 200'000
Made in China
Länge 1261 mm x Breite 67 mm x Höhe 75 mm

Röhre:
T8SP 1.2M 16 W 840 EM
1700 lm
4000 K ("cool light")
Ra >= 80
Nicht dimmbar
________________

Vorteilhaft ist IMO das gute Preis/Leistungsverhältnis. Robustheit ist für diese Preisklasse (ca. EUR 20) erstaunlich, ebensogut wie gewisse viel teurere Leuchten ähnlicher Bauart. Einiges robustere Leuchten sind i.d.R. wesentlich teurer.

Nachteilig ist die nicht sonderbar beeindruckende Leuchtstärke. Die Verschlüse sind soweit i.O. auch wenn etwas knapp dimensioniert, mit etwas Vorsicht handhaben. Im geschlossenen Zustand halten sie gut.
Wie bereits erwähnt ist die Montageplatte aus weiss beschichtetem Stahlblech und die Anschlüsse auf 3-poliger Lüsterklemme (mit PE, wobei der Schutzleiter lediglich das angesprochene Stahlblech erdet, im geschlossenen Zustand sind sämtliche innere Metallteile IP 65 geschützt und von aussen her betrachte elektrisch isoliert).
Anschlusstechnik über Lüsterklemme, M20 Kabelverschraubung aus Plastik mit Plastikgegenmutter (beide in brauchbarer Chinaqualität).

Zu beachten ist bei diesen Leuchten, dass die LED-Röhre sämtliche Elektronik enthält (G13 Fassungen direkt mit L und N versorgt). Demnach kann kein klassisches FL Leuchtmittel (Röhre) eingesetzt werden.


BTW Als Vergleich habe ich noch eine 1- sowie 2-flammige Müller Licht Leuchten erworben. Die sind mechanisch m.E. weniger gut gebaut als die Ledvance (sowohl Abdeckung wie Unterteil), einziger Vorteil sind die Edelstahlverschlüsse die als solche robuster als die aus Plastik der Ledvance sind (was jedoch nicht viel bringt da das Gehäuse ja weniger stabil ist).
Die LED Röhren bei den Müller Licht sind aus Glas. Bei den Ledvance sind die Röhren aus Plastik und das Ganze ist recht robust, habe mehrere Ledvance aus versehen auf harten Boden (inkl. während des Betriebs) fallen lassen und dabei wurde keine beschädigt.
IMO sind die Müller Licht i.Vgl. zu den erwähnten Ledvance viel zu teuer und mir erschienen sie auch mechanisch bis auf die Verschlüsse minderwertiger. Dazu kommt noch das blödsinnige Gehäusedesign das die Montage der Kabelverschraubung unnötig erschwert (typische China-Fehlkonstruktion).
 
Was kosten denn die Ledvance Submarine?
Im Globus BM wurden die 1 flamigen Röhren für 7€ verkauft.
 
Es gibt verschiedene Längen, 1- sowie 2-flammig. In CH findet man sie bei Obi (teuer, IIRC CHF 24.95 inkl CH MwSt.)) und Bauhaus jedoch habe ich mich nur für die 1x 16 W Version interesssiert. Für DE siehe Links als Beispiele weiter unten.

Hier in Aktion bei Jumbo (noch Manor Gruppe, Jumbo wird vermutlich von Coop übernommen) IIRC CHF 19.95 inkl. 7.7 % CH MwSt., ist jedoch nicht Bestandteil des üblichen Sortiments.

Zu beachten: Die Mutter der Kabelverschraubung "verkehrt" montieren, so dass die 6-kant Seite Richtung innen orientiert ist, somit wirken die Stege im Gehäuse als Verdrehschutz, dann ist eine Montage ohne Gegenhalten mit Gabelschlüssel möglich. Irgendein Obi-Userkommentarverfasser hat die Mutter in der üblichen Weise eingesetzt, also mit dem flachen Bund nach aussen gerichtet (weiss nicht was in der BA steht, habe die nicht näher angeschaut). Abdichtung erfolgt aussenseitig ohne Dichtung (IP 65). In wirklich stark wassergefährdeten Einsatzfällen kann man noch eine Elastomer-Flachdichtung (aussenseitig, nicht unter der Gegenmutter) anbringen oder ggf. eine andere M20 Kabelverschraubung einsetzen. Dank der 14 Verschlüsse wird wie bereits erwähnt eine gute Anpresskraft der Klarsichthaube erreicht, was eine entsprechend zuverlässige Abdichtung ermöglicht.
Die Edelstahlaufhängeclips verbiegen sich zwar etwas, die kann man jedoch problemlos von Hand wieder in Form biegen.
Gehäusedesign erlaubt eine kleine Abstandstoleranz für die Befestigung der beiden Clips. Zudem sind in den Clips beidseits längliche Löcher vorhanden, was eine Absicherung gegen Herunterziehen der Leuchte mittels Kabelbinder ermöglicht, dazu jedoch Clips nicht genau mittig am Gehäuseuntereil anbringen da ansonsten die Aufhängeöse den Durchgang des Kabelbinders versperrt, könnte man zwar auch abschmirgeln oder -feilen (bei der Müller Leuchte nicht möglich, dort kann man durch die kleinen Rundlöcher evtl. weniger elegant mit Draht oder Schnur absichern, ferne ist dort keine Öse vorhanden).

Im Ledvance Gehäuseunterteil ist mittig im Anbringungsbereich der Edelstahlclips im Gehäuseunterteil jeweils eine kleine Aufhängeöse eingegossen (Rundlochdurchmesser so ca. 3.5 mm, hab's nicht gemessen) damit man die Leuchte ohne Clips aufgängen kann. In der Mitte der Clips ist ein Rundloch von ca. 6 mm Durchmesser (M6 Schrauben (inkl. klassische Inbus nach DIN 912) oder M6 Schraubösen mit Muttern können eingesetzt werden).

Bei der Müller Leuchte ist die fragile Kabelverschraubung sehr klein (sage und schreibe Pg 9, nicht metrisch). Ein übliches 3G1.5 PUR geht u.U. nicht mehr rein, während bei der viel vernünftigeren M20 Kabelverschraubung der Ledvance 3G1.5 PUR-PUR oder EPR-PUR Kabel i.O. sind.

Bauhaus Link:
EUR 19.95 inkl. 19 % DE MwSt.:
https://www.bauhaus.info/feuchtraum...d-feuchtraum-lichtleiste-submarine/p/24548467
(Abbildung entspricht nicht meiner Ausführung, Verschlusshebel weisen aktuell keine Löcher mehr auf, vermutlich handelt es sich um die ältere weniger flache Gehäusebauform.)

Obi Link:
EUR 19.99 inkl. 19 % DE MwSt.:
https://www.obi.de/feuchtraumleucht...bmarine-16-w-laenge-126-8-cm-eek-a-/p/3802121
(Abbildung entspricht nicht meiner Ausführung, Verschlusshebel weisen aktuell keine Löcher mehr auf, vermutlich handelt es sich um die ältere weniger flache Gehäusebauform.)

Die Preise für die reine SubstiTUBE Röhre habe ich nie recherchiert. In den obig aufgeführten Leuchten wir die Röhre einfach bei den Fassungen mit 230 V 50 Hz 1LN gespeisen, im Leuchtengehäuse befinden sich nur passive Verdrahtungskomponenten, keine Elektronik, Vorschaltgeräte, usw.
Beim Einsetzen der Röhre, darauf achten, dass der "Schattenstreifen" oben liegt (richtung Blech), sieht man nicht unbedingt gut, nur eine Frage der besseren Ausleuchtung.

Herstellerinfos hier:
https://www.ledvance.de/consumer/pr...Id=ZMP_3545424&classificationId=GPS01_3625264

(Nicht mit der Integrated Version verwechseln, dort ist das Leuchtmittel nicht austauschbar.)
 
Hallo

Du bist Dir aber schon im Klaren darüber, dass Du von den Osram etwa drei Stück benötigst um eine normale Röhre zu ersetzen?

Was die Lebensdauer angeht habe ich auch das Gefühl, dass bei den mit 230V versorgten Leuchtmitteln stets die Vorschaltgeräte versagen.
- wenn die Kühlung der LED funktioniert.
Das gilt sowohl für die Wohnraumbeleuchtung als auch für Außenbeleuchtungen in Form von Scheinwerfern oder Strahlern.
Wie das bei den Ledvance aussieht weis ich nicht.
Bei uns im Betrieb wurden letztens Feuchtraumleuchten installiert welche mit 50W und 7000lm angegeben sind.
Im Normalfall leuchten diese dort 24/7. Mal sehen wie lange die durchhalten.
Die kleinen LED-Strahler (ca10W)an unseren RBGs beginnen jedenfalls so allmählich schlapp zu machen. Die vergossenen Vorschaltgeräte...

PS
 
Du hast selbstverständlich recht. Mal sehen, wie es mit der Lebensdauer aussieht.

Mir ging es in erster Linie um ein vernünftig erschwingliches robust genuges Gehäuse. Die LED Röhre kann ich dann jederzeit durch ein anderes Modell ersetzen, da Länge, Durchmesser und Anschlüsse standard sind. Muss lediglich darauf achten, dass die Röhre für 230 V 50 Hz und anschlusskompatibel ist.

Wäre die etwas längere 19 W Version verfügbar gewesen, hätte ich die gewählt. 2-flammig wiederum eher nicht, da montiere ich eher mehr leuchten, zudem ist das 2-flammige Gehäuse etwas weniger robust.

Montage und Verdrahtung gehen sehr schnell wenn man es "seriennmässig" macht (3G1.5 flexibel halogenfrei mit gasdicht verpressten Aderendhülsen (AEH), bei zahlreichen Leuchten ist der Anschlussraum zu klein für 1.5 mm2 mit AEH und auch die Kabelverschraubung ist zu klein für verstärkte Kabelmäntel).

Klar, dass eine klassische 58 W FL mit sehr gutem EVG fast ewig lange hält und eine sehr gute Lichtausbeute aufweist, nur musste ich mich dann halt doch mal für LED entscheiden (u.a. auch für nicht oder kaum beheizte Bereiche). Kann jederzeit Leuchten versetzen, hinzufügen, abmontieren, usw.

Die billigen kleinen 10 W und 20 W LED Strahler im Alugussgehäuse sind nicht so zuverlässig, werde solche wählen mit langer Garantie (IRC 5 Jahre). Bei den tragbaren 10 W mit integriertem Li-Ion Akku ist es auch beim selben Modell eine Lotterie, die einen sind sehr gut, die anderen weniger. Teuer sind übrigens auch nicht unbedingt besser, habe mit einem Brennenstuhl schlechte Erfahrung gemacht.
 
ewu75 schrieb:
Was kosten denn die Ledvance Submarine?
Im Globus BM wurden die 1 flamigen Röhren für 7€ verkauft.

Oh ich sehe gerade das ich vergessen hatte zu schreiben das da die Müller Licht verkauft wurden.
 
Senkblei schrieb:
Montage und Verdrahtung gehen sehr schnell wenn man es "seriennmässig" macht (3G1.5 flexibel halogenfrei mit gasdicht verpressten Aderendhülsen (AEH),

Ich will Dir nicht zu nahe treten. Das glaubst Du ja wohl selber nicht dass gasdicht mit den dünwandigen Hülsen möglich ist!
Aber das Thema Aderendhülsen wurde ja kürzlich ausgiebig diskutiert so dass wir das hier nicht aufwärmen müssen.

PS
 
:) Ich beisse nicht. :)

Mal schneiden, in Harz vergiessen und Schittfläche polieren? :) Habe mich bewusst aus der anderen AEH Diskussion rausgehalten...

Die Müller Licht Röhren die ich kenne sind wie erwähnt aus Glas und fühlen sich so bruchempfindlich an wie übliche FL Röhren.
Bei den Ledvance SubstiTUBE (Bezeichnung der Röhre, die Ledvance Leuchtenmodellbezeichnung ist Submarine, in verschiedenen Längen 1 sowie 2-flammig verfügbar) ist das Rohr aus Kunststoff (einseitig ist dort auf 45 mm Länge ein lichtundurchlässiges Etikett am Rohr angebracht, bei den Müller Röhren sind es ein paar mm weniger), das durch die Elastizität viel weniger schnell bricht und demnach wenig stossempfindlich ist.

Ingesamt wirkt die Müller Licht Feuchtraumleuchte etwas ramschig und dementsprechend finde ich sie viel zu teuer. Entspricht gefühlsmässig eher eine Leuchte aus des billigen Unterklasse.


Hier die Aufschrift der Ledvance Röhre:
OSRAM
LED
SubsiTUBE
STAR PC
ST8SP - 1.2 m - 16.2 W -
840 - EM
16.2 W 4000 K 1700 lm
220-240 V 50/60Hz
Ta: -20°C - 45°C
Made in China

Die SubsiTUBE Röhre ist auch in anderen Leuchten einsetzbar wo 230 V direkt angelegt wird (also ohne Vorschaltgerät). Röhrenlänge und Anschlüsse sind standard.

Die M20 Kabelverschraubung ist im V.gl. zur sehr kleinen Pg 9 (sehr merkwürdig, dass noch Pg eingesetzt wird!) Kabelverschraubung der Müller Licht robuster und kann ggf. durch ein anderes Modell ersetzt werden.
M20 Kabelverschraubungen aus Plastik decken den Kabeldurchmesserbereich von ca. 6 mm bis 15 mm ab, wobei der effektive Durchmesserbereich für eine gegebene Kabelschraubung i.d.R. geringer ist (z.B. 8 bis 11 mm), habe nur schnell im Agro Katalog nachgeschaut, da ich sonst fast nie Kabelverschaubungen aus Kunststoff einsetze.

Bei der Ledvance sind die Verriegelungsknebel für die Grundplatte aus Stahlblech eingeschraubt, auch die Lüsterklemme ist mit zwei Schrauben befestigt. Die Fassungen sind im Trägerblech eingeclipst und soweit i.O.

Sicher gibt es höherwertigere Feuchtraumleuchten, nur sind die soviel ich gesehen habe dann auch einiges teuer. Sehr gut sind Tunnelleuchten sowie solche mit Borsilikatklasrohr oder solche mit Edelstahlwanne, nur bezahlt man dann auch so um 30 bis 60 mal mehr pro Stück. Auch ATEX Leuchten sind z.T. sehr robust... (habe druckfeste ATEX Leuchten in der Industrie in zonenfreien Bereichen eingesetzt weil ich nichts ähnlich robustes gefunden hatte).

Ausser der Ledvance und Müller Licht habe ich lediglich no-name (bzw. Hobbymarkteigene Fantasielabels) Billigstware wo Modelle wechseln sowie viel zu teure Leuchten der Nobelherstellern gesehen. Lechten im gewerblichen Bereich sind meist unglaublich teuer.
 
Thema: LED Lichtleiste (Röhre) für Werkstattbeleuchtung - was ist qualitativ gut?
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