Rauhspundfassade - Bretter lösen sich ab

Diskutiere Rauhspundfassade - Bretter lösen sich ab im Forum Dach & Fassade im Bereich Anwendungsforen - Dieses Thema ist ein Spin Off dieses Themas Hast du evt einen Tipp für mich, wir haben und eine art Tiny-House selbst gebaut allerdings sibd...
FastDriver schrieb:
[...]Ich halte glücklicher weise 3m zu den Nachbarn ein und die Zulassungsstelle ist auch raus[...]
Bliebe noch das Ordnungsamt wegen Wildcampens... :rotfl:
 
Dass kein Waagrechtes Holz bewittert werden hat den ganzen historischen Block-und Fachwerkhäusern mit offen liegenden Balken aber zum Glück noch niemand erzählt...
... Aber vielleicht sind die alle ja auch noch nicht richtig alt.
:ducken:
 
Allesmassiv schrieb:
Dass kein Waagrechtes Holz bewittert werden hat den ganzen historischen Block-und Fachwerkhäusern mit offen liegenden Balken aber zum Glück noch niemand erzählt...
... Aber vielleicht sind die alle ja auch noch nicht richtig alt.
:ducken:

Die sind alt, so alt dass sie schon Zeiten miterlebt haben, in denen sie noch mit "richtigem" Holzschutz gestrichen werden durften. Wenn du den heute verwenden würdest, würden sie dich an den höchsten Baum hängen. :mrgreen:
 
Tja, wenn das Zeug nicht giftig ist oder wenigstens erbärmlich stinkt, taugt es auch nix.
 
Ähm.... hat da zufällig jemand nen Eimer von über?
 
Auch ein Fass voll nützt dir nix. Ein Balken ist ein Balken, ein Dünnbrett ein Dünnbrett, das sich dreht und wendet :wink: Davon abgesehen, der Balken von früher hatte schon einen natürlichen Schutz durch das ausharzen, den haben Baumarktbalken und Baumarktbretter nicht mehr wirklich.

Du bist auf meine Frage nach der Dampfsperre bisher nicht eingegangen. Sag bitte unverblümt, was Sache ist.
 
Innen sind OSB Platten als Dampfsperre und ausen ist Baufolie um die Dämmung vor Feuchtigkeit die durch den Rauspund kommen könnte zu schützen - so mein Plan.... oben gibt es "entlüftungsöffnungen"
Eine Diffusionsoffene Folie für aussen währe mir lieber gewesen aber die war leider nicht verfügbar
 
Ja, ich habe es vermutet. Es ist wirklich ein Glück, dass du das Häuschen auf Rädern vor deinem eigentlichen Projekt gebaut hast. Ich kenne die Folie, ich habe sie damals von der Baywa gekauft und gehofft, dass es die nicht ist ... . Nix gegen die Folie, es ist eine Baufolie und hat mit Dampfsprerre wenig zu tun.

Wenn du dein Projekt, das Wohnhaus zu entkernen, abzudecken und neu aufzubauen umsetzt, bitte ich dich, das hier gut bebildert und beschrieben online zu stellen. Vor allem bitte ich dich darum, bevor du einen Nagel oder eine Schraube oder eine Folie in die Hand nimmst, dir vorher fachkundigen Rat einzuholen. Hier werden manche Diskussionen entstehen weil viele Wege zum Ziel führen, aber entscheidend ist das Ziel. Es nützt dir nichts, wenn du durch gebauten Pfusch auf der Strecke bleibst.

Zurück zu deinem Sorgenkind. Durch die Folie sind deine Bretter noch mehr der Witterung ausgesetzt als sie es ohne wären. Davon abgesehen, für das Raumklima ist die Folie auch nicht dienlich.

Aber alles mal beiseite, das was du mit dem Campingbus vorhast wird er überleben. Unter vorgehaltener Hand, es hört hoffentlich keiner zu, jetzt folgender Tipp von mir:
Rechne dir aus, wieviel Schrauben du brauchst, um jedes Brett an jedem Träger zwei mal festzuschrauben. Besorge dir dann meine Empfehlung, Würth Assy 5x70 irgendwie und schraube sie 2 cm über und unter dem Rand eines jeden Brettes ein.

Du wirst dann schon ein bisschen Problem mit durch die Witterung springendem Holz haben, aber die Schrauben kannst du ohne Vorbohren reinschrauben und die werden halten.

Wenn du das Haus auf Rädern nicht mehr brauchst, mach ein paar Kneuel Zeitungspapier mit kleinen Reisigbündeln, lege sie darunter, lade uns zu einem Abschiedsfest ein und zünde es an :mrgreen:
 
Dieter K schrieb:
[...]Durch die Folie sind deine Bretter noch mehr der Witterung ausgesetzt als sie es ohne wären. Davon abgesehen, für das Raumklima ist die Folie auch nicht dienlich[...]
Wir gehen wohl konform, dass alles besser ist, als eine dichte (?) Folie, die nur dafür sorgt, dass die Feuchtigkeit schlechter wieder wegkommt. Leistet wirklich nur unangenehmem Raumklima, modrigen Gerüchen, noch mehr Arbeit des Holzes und irgendwann auch Schimmel Vorschub. Hier wäre sogar etwas mehr Dachüberstand als Bewitterungsschutz besser gewesen (falls umsetzbar. Jetzt ist es eh zu spät).

Dieter K schrieb:
[...]Wenn du das Haus auf Rädern nicht mehr brauchst, mach ein paar Kneuel Zeitungspapier mit kleinen Reisigbündeln, lege sie darunter, lade uns zu einem Abschiedsfest ein und zünde es an
Also den Tipp finde ich super. Hierzu würde ich dann auch einen 30 Liter "Eimer" Seelentröster stiften... :bierchen:
 
Bei all der "Liebe" welche die Folie bislang bekommen hat: Ohne würde die Isolierung vom Regen nass werden. Stumpf gestoßene Rauhspund sind nicht dicht.

Im Bezug aufs Holz ist das Problem meiner Ansicht nach nicht die vorhandene Folie sondern die fehlende Hinterlüftung. Fehlt die Hinterlüftung hat man auch mit einer (nach außen) diffusionsoffenen Folie das Problem das die Bretter nicht mehr austrocknen.


mfg JAU
 
Brandmeister schrieb:
Tja, wenn das Zeug nicht giftig ist oder wenigstens erbärmlich stinkt, taugt es auch nix.
Übrigens, wusstet ihr dass der erste Holzschutz Feuer war?
Im Ernst, irgendwie sind unsere Vorfahren auf den Trichter gekommen, dass in angebranntem Holz kein Käfer die Eier ablegt, zudem ist es haltbarer gegen Witterungseinflüsse und Feuer.
zimmy
 
J-A-U schrieb:
Bei all der "Liebe" welche die Folie bislang bekommen hat: Ohne würde die Isolierung vom Regen nass werden. Stumpf gestoßene Rauhspund sind nicht dicht.

Feucht, nicht nass. Die Bretter haben Nut und Feder, da läuft kein Wasser direkt durch.
Steinwolle reguliert normalerweise die Feuchtigkeit sehr gut, wäre da nicht noch was ...
J-A-U schrieb:
Im Bezug aufs Holz ist das Problem meiner Ansicht nach nicht die vorhandene Folie sondern die fehlende Hinterlüftung.

Sagen wir mal beides :wink:

Wenn ich mir das Dach ansehe, da ist das Blech direkt auf die Unterbahn geschraubt. War da nicht auch was mit Hinterlüftung wegen kondensierender Luftfeuchtigkeit? Das Dach ist dunkelrot, heizt sich dadurch besonders gut auf und bewegt sich durch die Temperaturunterschiede nicht unerheblich. Die Schrauben werden locker, es dauert nicht lange da lassen sie Wasser durch. Das kann dann durch die Unterbahn sickern weil diese mit den Schrauben durchlöchert ist. Es fängt an zu gammeln, irgendwann kommt ein Windstoß und bläst das Dach weg.

Das Haus kann man drehen und wenden wie man will...
 
Die Bretter sind echt gewachsen... ich habe gestern die oberen Bretter wieder angeschraubt und das gerissene oben eingesetzt und unten überstehen lassen, das Brett scheint jetzt ca 15mm zu breit zu sein.... leider hatte ich die Handkreissäge in der Garage vergessen... aber nächste Woche werd ich das letzte Brett längs so Sägen das es mit Luft rein passt....
 

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Das schaut ja übel aus ... also Holz schwindet nun mal immer wenn Feuchtigkeit eindringt, daher sind Außenfassaden aus Holz nicht umsonst mittels Deckelschalung oder überlappend ausgeführt, oder haben entsprechend genügend Abstand zueinander - so dicht wie du das bei dir ausgeführt hast, wird das bei der dicke/breite an Brettern immer wieder wie im Bild reißen (klar, entsprechende dicke Schrauben/Nägel halten etwas mehr aus).
Habe bei mir bsp eine Wetterseite mit dünnen 1/9cm Nut/Federbrettern, die ist senkrecht genagelt und die hält schon über 20 Jahre.
 
Hi
Kann das sein, dass die Bretter, mangels Rahmenholzes, im unteren Bereich nur außen festgemacht sind. Oben unter dem Fenster erkennt man die versenkten Schrauben un der Brettmitte.

PS
 
powersupply schrieb:
Hi
Kann das sein, dass die Bretter, mangels Rahmenholzes, im unteren Bereich nur außen festgemacht sind. Oben unter dem Fenster erkennt man die versenkten Schrauben un der Brettmitte.

PS

Ne sind an aussen und 2x mittig verschraubt
 
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