Dachabdichtung

Diskutiere Dachabdichtung im Forum Dach & Fassade im Bereich Anwendungsforen - Also, Dachpappe und Schindeln, oder Dachpappe & Dachschweißbahn ist auch nicht so richtig, aber Dachfolie, sollte solide sein. Mein Flachdach mit...
Z

zimmy

Registriert
27.03.2020
Beiträge
521
Wohnort/Region
Oßling
Also, Dachpappe und Schindeln, oder Dachpappe & Dachschweißbahn ist auch nicht so richtig, aber Dachfolie, sollte solide sein.
Mein Flachdach mit ca.10% Gefälle auf Holzschalung sollte schon eine weile halten. Ein befreundeter Dachdecker empfahl mir Dachfolie, wie ist eure Meinung , ich habe keine Erfahrung. Kann ich die selber verlegen, es sind ja nur 3 m X 5 m und wie wird diese Folie auf Schalung befestigt?
Ein Tipp zur Folie und deren Befestigung würde mir sehr helfen.
Vielen Dank
zimmy
 
Du hast einen Freund, der Dachdecker ist und fragst hier, was du machen sollst?
 
Der war ein Gast bei einer Feier und kommt nur selten zu mir. Es war ein Gespräch und ich wollte ihn nicht weiter mit meinen mit meinen Problemen belästigen. Außerdem habe ich hier im Forum nachgefragt und nicht meinen Gast.... :respekt:
 
Ich habe so eine Folie auf meiner Terasse seit knapp 30 Jahren.
Derzeit ist zunehmend eine Schrumpfung zu beobachten. Das zeigt sch daran, dass die außen herum angebrachte Blechverwahrung zur Mitte hin eingezogen wird.
Da ein Bild mehr sagt als viel Prosa habe ich schnell eine Skizze gemacht.
Die Kiesschicht ist anders als Skizziert ca 4 - 5cm stark. Am Tiefsten Punkt wo der Ablauf ist auch mehr.
Das Kupfer führt mittlerweile nicht mehr senkrecht nach unten sondern ist bis an die Platten um etwa 3 - 4cm wegen der Folie eingezogen.
Morgen kommt jemand und schaut sich das an. Insbesondere weil meine Frau auch ein anderes Geländer nebst Verkleidung(bislang gestrichene Bretter) möchte. Dann kann ich auch mehr wegen der Folie sagen. Laut einem Kollegen macht diese Firma auch wieder Folie drauf. Noch ist es aber dicht und ich habe Zeit.

So eine kleine Fläche kann man, meiner Meinung nach selbst verlegen. Mittlerweile gibt es auch fertig vorgeformte Eckelemente welche mit Quellschweißmittel "verklebt" werden.

IMG_20210712_035655.jpg

PS
 
Verarbeitung von EPDM-Folie ist ohne Profi gut machbar.
Ein brauchbares Video dazu:

Frage ist halt wie die Folie unten gehalten werden soll. Flächig verkleben ist eine Lösung. Legt man was drauf wäre das nicht nötig. Ich hab z.B. Terrassenplatten drauf, ein Fließ zwischen Beton und Folie und nur am Rand verklebt.

Langfristige Erfahrung hab ich keine.


mfg JAU
 
Danke JAU, das Video ist sehr hilfreich. So in etwa hatte ich es mir vorgestellt. An den Giebelseiten kommen Keilbohlen , Gefälle zur Dachrinne mit Einlaufblech unter der Folie, wenn alles verklebt ist Wandanschlussblech und Giebelabdeckung. O.K. sollte machbar sein.
Vielen Dank zimmy :hammer:
 
Absolut Top Empfehlung hier im Forum...
Es gibt "Leute" die machen eine 3-jährige Ausbildung und lernen da, wie man EPDM Folien oder gleichwertige Folien richtig! verlegt, d.h. Beschaffenheit des Untergrunds, Folie oder Schweißbahn o.ä.
etc. Hier wird einem sog. Laien (sorry, ich bezeichne die jetzt mal so) gesagt, schau Dir mal das Youtube Video an und anschließend bist der geborene "Fachmann" und kannst die Folie selber verlegen...
Ich würde (das ist nur mein persönlicher Tip) bei 15 qm mit einer einfacheren Version beginnen...
z.B, KSU-Kaltselbstklebahn als Unterlage auf Holz, PYE als Oberlage. Die Version mit den Dachschindeln fand ich auch nicht schlecht. Oder als 3. Möglichkeit, den Fachmann zu Rate ziehen und machen lassen...
Ist meine persönliche Meinung, bevor es jetzt wieder "böse" Antworten gibt...
 
mu1970 schrieb:
Es gibt "Leute" die machen eine 3-jährige Ausbildung und lernen da, wie man EPDM Folien oder gleichwertige Folien richtig! verlegt
Es gibt auch Leute, die machen eine Ausbildung, um anschließend Pflastersteine richtig zu verlegen,. andere lernen, wie man Fliesen richtig verlegt. Und wieder andere lernen, wie man Holz zu Möbeln verarbeitet.

Und dann gibt es noch die Heimwerker. Die machen alles von den oben genannten Sachen und noch vieles mehr und einige machen das gar nicht mal so schlecht.

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, mit dieser Entwicklung umzugehen: Man kann sich darüber freuen, dass es Leute gibt, die Spaß an handwerklichen Tätigkeiten haben, ihnen bei Gelegenheit Tipps geben und sie unterstützen - davon lebt ein Forum.
Oder man kritisiert die fehlende dreijährige Ausbildung, behält sein Wissen für sich und versucht, Diskussionen möglichst im Keim zu ersticken. Das ist eine individuelle Entscheidung eines jeden einzelnen. Ob es sich lohnt, den zweiten Weg in Foren, die sich einem offenen Wissensaustausch verschrieben haben, zu gehen?

Einen Menschen, der sich das Ziel gesetzt hat, ein Projekt eigenständig anzugehen, wird man damit nicht stoppen.
Und ob sich jemand eine solche Aufgabe selbst zutraut, ist seine individuelle Entscheidung, die ein Forum ihm selten abnehmen kann - dafür kennen wir den Gegenüber viel zu wenig.


Was die EPDM-Dachfolie angeht: Das wäre tatsächlich auch meine erste Wahl, da die Verarbeitung ohne einschlägige Erfahrung gut machbar aussieht. Anders als bei Schweißbahnen hat man keine Probleme mit Nahtstellen und muss nicht mit dem Brenner arbeiten.
Was macht Kaltklebebahnen in deinen Augen empfehlenswerter?

Das verlinkte Video sagt mir übrigens nicht zu. Der Erzähler ist eher von der hektischen Sorte und sonderlich viel Erfahrung scheinen die beiden nicht mit dem Verlegen der Folie zu haben.
Es erinnert damit eher an die Kategorie Universalheimwerkervideos. (Nichts gegen Universalheimwerker, ich meine nur die moderat guten YT-Videos, die ich mit diesem Begriff assoziiere...)
Hier gibt es das ganze noch mal mit weniger nervigem Gerede und etwas geordneter und sauberer in der Ausführung.
 
Hallo,

ich bin DEV dankbar für diesen Post, mit dem er sicher vielen hier aus dem Herzen gesprochen hat. Ebenso bin ich dankbar für den Link zum Video.

Ich bin selbst gerade am überlegen, wie ich ein Garagendach, ca. 70 qm, saniere. Über die Folie habe ich schon einiges gelesen, Videos zur Verarbeitung noch nicht geschaut. Beim ersten Video ist
mir die Lust an der Folie vergangen. Für eine Sanierung muss der alte Bitumendreck am besten runter, wenn ich mir dann so einen Pfusch auf das Dach machen würde wie in Video 1 hätte ich Bauchschmerzen.
Das Video von DEV macht die Überlegung mit Folie schon wieder interessanter.

Ich habe mehr als 500 qm Flachdach am Haus zu "betreuen", kenne mich mit diesem Thema gut aus ... das dachte ich zumindest bis ich Beiträge und Antworten von einem Linuxianer hier im Forum gelesen habe :wink:. Sagen wir mal, ich kann gut Bitumenbahnen schweißen und kenne viele Möglichkeiten, Leckagen abzudichten.

Grundsätzlich stellt sich die Frage nach der Haltbarkeit des Materials. Von Bitumenschweißbahnen weiß ich, dass die mit entsprechender Unterbahn, professionell verschweißt, ca. 30 Jahre oder länger halten können.
Von Bitumenschindeln würde ich gänzlich abraten, die sind etwas für ein Gartenhäuschen oder einen Geräteschuppen, bei dem das Holz die maximal 25 Jahre, die die Schindel lebt, nicht überlebt. Auf Dächern mit wenig Steigung ist zusätzlich das Problem, dass eine kleine, sich irgendwann bildende Delle im Dach, das Wasser in Richtung Dachpappnagel fließen lässt und der es gerne durchlässt.

Von der Folie wissen wir noch nichts in Sachen tatsächlicher, langlebiger Haltbarkeit. Ich habe schon einige, vielversprechende Produkte auf das Dach gepinselt. Egal ob "glasfaserverstärkt", "flüssige Kunststoffhaut", mehrfach aufgetragen, "auf Silikonbasis" und wie sie alle heißen, alle angeblich 100% UV-beständig, nach spätestens 10 Jahren sind sie abgebröselt, pulverisiert, nicht mehr vorhanden.
Die Folie reizt wegen der Versprechen und wegen der dann doch für den Laien einfachen Verlegung.
Ich habe im Hinterkopf, dass die Sonne viele Kunststoffe über kurz oder lang auffrisst und favorisiere nach meinen Überlegungen die Bitumenschweißbahn mit Unterbahn, sollten da nicht noch fundamentierte Einwände für eine vernünftige Lösung für ein 15 qm Dach kommen :wink:

Grüße,
Dieter
 
Moin

Ich bin mittlerweile auch bei der EPDM-Folie und Selber machen angekommen...
Hab nun ein Angebot für meine Terasse. Allerdings hat der Verkäufer die Schweißbahn auch als Folie bezeichnet und meinte mir nur ein Musterstückchen kurz in die Hand geben zu müssen und mir das als Folie verkaufen zu können... Auf gezielte Nachfrage gab er dann zu, dass er (seine Firma)bitumenbasierte Schweißbahnen verarbeiten lässt. Als untere Lage eine kaltverschweißende Klebebahn und darauf ganz "normal" mit Brenner...
Natürlich macht er nur Komplettpreise und weist keine Einzelposten aus. Wenn ich etwas selbst machen wolle könnte ich ja die Platten, den Kies, die Atikaabdeckung und die alte Folie in Eigenregie entfernen. Er würde dafür sonst ca 2000€ veranschlagen.

Als Neu soll es geben:
Eine neue Dämmschicht welche auch als leichter Höhenausgleich dient
Aufbringen der Dachabdichtung
Darauf sollen mit Mörtel punktuell unterlegte Aluminiumschienen aufgebracht werden
Auf den Schienen werden dann großformatige, 2cm starke Terassenfliesen mit ca 3mm Fugen angeklebt. Entfernbar angeblich nur unter Zerstörung der betreffenden Platte.

Preis für ca 38m² : ca 27000€
Wenn ich da die Summe der Materialien für eine EPDM-Beschichtung zusammenrechne kann ich ungefähr die 2 am Preis wegstreichen...

Das Geländer mit Alublechen und die Blumenkasten mit Aluprofil auslegen soll nochmal die Hälfte kosten.

Ich muss mal noch einige Anbieter abtelefonieren ob man die EPDM-Folie auch einfach auf der bestehenden Kunststofffolie ankleben kann was ich eher nicht glaube. Ich würde die alte Folie dann einfach an den Ecken abschneiden damit diese beim Ankleben der EPDM-Folie an der Atika nicht hindert.

PS
 
Dev schrieb:
mu1970 schrieb:
Es gibt "Leute" die machen eine 3-jährige Ausbildung und lernen da, wie man EPDM Folien oder gleichwertige Folien richtig! verlegt
Es gibt auch Leute, die machen eine Ausbildung, um anschließend Pflastersteine richtig zu verlegen,. andere lernen, wie man Fliesen richtig verlegt. Und wieder andere lernen, wie man Holz zu Möbeln verarbeitet.

Und dann gibt es noch die Heimwerker. Die machen alles von den oben genannten Sachen und noch vieles mehr und einige machen das gar nicht mal so schlecht.

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, mit dieser Entwicklung umzugehen: Man kann sich darüber freuen, dass es Leute gibt, die Spaß an handwerklichen Tätigkeiten haben, ihnen bei Gelegenheit Tipps geben und sie unterstützen - davon lebt ein Forum.
Oder man kritisiert die fehlende dreijährige Ausbildung, behält sein Wissen für sich und versucht, Diskussionen möglichst im Keim zu ersticken. Das ist eine individuelle Entscheidung eines jeden einzelnen. Ob es sich lohnt, den zweiten Weg in Foren, die sich einem offenen Wissensaustausch verschrieben haben, zu gehen?

Einen Menschen, der sich das Ziel gesetzt hat, ein Projekt eigenständig anzugehen, wird man damit nicht stoppen.
Und ob sich jemand eine solche Aufgabe selbst zutraut, ist seine individuelle Entscheidung, die ein Forum ihm selten abnehmen kann - dafür kennen wir den Gegenüber viel zu wenig.
Kann den Worten nur zustimmen! :top:

Dazu gibt es auch noch diejenigen Leute, die machen zwar eine Ausbildung, aber führen ihr Handwerk dann kaum besser aus als so manche Laien ... zu finden unter "Pfusch am Bau".
 
powersupply schrieb:
Auf den Schienen werden dann großformatige, 2cm starke Terassenfliesen mit ca 3mm Fugen angeklebt. Entfernbar angeblich nur unter Zerstörung der betreffenden Platte.
Wenn unter den Platten ein Hohlraum ist mit offener Fuge ist auch davon auszugehen das sich da irgendwas ansammelt. Da muss man dann die Platten zerschlagen um z.B. mal unten drunter vor zu spülen?

Dieter K schrieb:
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach der Haltbarkeit des Materials.
EPDM ist untersucht, künstliche Alterung equivalent zu 30 Jahre steckt sie so gut weg das daraus bis zu 70 Jahre Beständigkeit hochgerechnet wurden.
https://www.hertalan.de/nachhaltiges_bauen/lebensdauer_dach.aspx

Sagt freilich noch nix darüber aus ob z.B. der Kartuschenkleber das auch mitmacht... :crazy:

Dieter K schrieb:
Für eine Sanierung muss der alte Bitumendreck am besten runter,
Mit ein Grund warum ich bei mir nicht flächig verkleb habe. Ich musste nicht den ganzen alten Dachlack abkratzen...

Dev schrieb:
Was macht Kaltklebebahnen in deinen Augen empfehlenswerter?
Sehr gute Frage. Gerade auch deswegen weil mir von Kaltschweißbahnen explizit abgeraten wurde.


mfg JAU
 
Hallo zusammen,

Dev schrieb:
Was macht Kaltklebebahnen in deinen Augen empfehlenswerter?

Aus meiner Sicht eine sehr berechtigte Frage.
Kaltselbsklebebahnen sind eigentlich dafür gedacht, auf hitzeempfindlichen Dämmstoffen (z. B. EPS) verlegt zu werden. Holz gehört da nicht dazu :wink: .
Was viele nicht wissen: bei größeren Flächen braucht man auch dafür einen Brenner, weil die Verklebung thermisch aktiviert werden muss.

Ich benutze sie auch gerne für Kleinzeugs, beispielsweise Dach vom Brennholz"regal" oder vom Hasenstall, Holzfüße vom Hängemattengestell und so was. Da reicht aus die Heißluftpistole.

Zum anderen Thema: Bei manchen Sachen, die ich aus Zeitgründen von Handwerkern machen lasse, denke ich mir hinterher, das hätte ich selbst schöner hinbekommen. Bei anderen denke ich auch, dass man besser Fachleute ranlassen sollte, die über das notwendige Spezialwerkzeug und die notwendige Erfahrung verfügen. Opas Herz-OP wird man wohl kaum mit einer Anleitung aus dem Web selbst versuchen.

Die heutigen Informationsmöglichkeiten im Internet können Fluch und Segen zugleich sein.
Ich denke, es hängt immer vom Einzelfall ab und das Entscheidende ist, dass man sich selbst richtig einschätzen kann. Stichwort: Dunning-Kruger-Effekt.

Viele Grüße
Martin
 
Zum Thema Herz-OP hier eine recht gute Anleitung:
 
Erinnert mich irgendwie an die Arbeiten an einem Zweitakter, für den kein neuer Vergaser mehr lieferbar ist :mrgreen:
 
Hätte nie gedacht, dass meine Frage so viele Abnehmer findet. Scheint wohl doch ein sensibles Thema zu sein. Naja auch irgendwie verständlich, wenn man viel Mühe und Geld in sein Flachdach investiert um dann viele Jahre Ruhe zu haben. Vor allem wenn man miterleben muss, wie sich die Preise an Baustoffen entwickeln. Es ist eine Katastrophe, Corona macht es möglich. :brech:
Gruß zimmy
 
Hallo zimmy,

Entschuldigung, aber da möchte ich widersprechen.
Mit Corona hat das meiner Meinung nach sehr wenig zu tun, sondern eher mit nackter Gier, unfähigen und kurzsichtigen Führungskräften in Politik und Wirtschaft und nicht zuletzt mit dem Wertesystem unserer Gesellschaft.
Wenn der momentane Profit im Vordergrund steht, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn wir uns selbst das Wasser abgraben.

Viele Grüße
D.Mon
 
Du hast recht, ich wollte eigentlich damit nur zum Ausdruck bringen, dass es nur einen Vorwand braucht um diese Gier zu befriedigen.
mfg. zimmy
 
@Dieter
Deine Aussage
"Von der Folie wissen wir noch nichts in Sachen tatsächlicher, langlebiger Haltbarkeit."
ist haltlos.
Dein Wissensstand ist, wie heist es so schön:
Was der Bauer nicht kennt .....

Vermute ich zumindest.

Selbst Firmen wie Hertalan und Resitrix bieten schon lange EPDM Dachfolien an.
Beide in Deutschland etablierte Firmen wurden 2011/2012 von Carlisle übernommen.

Als Videoquellen empfehle ich die YT-Channel von

Hanse Baustoffe Handelges. mbH & Co. KG
https://www.youtube.com/user/HanseBaustoffe/videos
und
ElastoTop EPDM
https://www.youtube.com/channel/UCAAYDocBTZ-OQVS4kpdHwVA/videos

Sicherlich sind Bitumenbahnen die von den meisten Dachdeckern favorisierte Lösung.
Allerdings so meine ich, nicht immer die sinnvollste.

Ich pers. finde das EPDM die einzige Dachfolie für den versierten Heim- und Handwerker ist.
Zudem muß diese nicht mit teuren Gerätschaften verschweisst werden.
Auch gibt es die Folie nahtlos für große Flächen.
Und Nähte sind die personifizierten Schadstellen bei schlechter Verarbeitung/Verschweisung im Bitumenbreich.

Aber ich bin auch nur ein Laie.
 
Hallo Alias,

Alias schrieb:
Deine Aussage
"Von der Folie wissen wir noch nichts in Sachen tatsächlicher, langlebiger Haltbarkeit."
ist haltlos.

Ich lese bei der Folie nur von Versprechen, nirgends dass es irgendwo Flachdächer gibt, die vor 50 Jahren mit der Folie eingeklebt wurden und noch Jahre halten werden.

Ein Flachdach ist nicht nur der UV-Bestahlung ausgesetzt, sondern auch mechanischen Belastungen durch regelmäßige Reinigung wie Abkehren, darauf herumlaufen um das Lauffanggitter zu säubern usw.

Nicht zu vergessen der Einwand von JAU. Was nützt es wenn die Folie zig Jahre hält, aber der Kleber auf halber Strecke schlapp macht? Du schreibst zwar weiter unten, dass es die Folie auch nahtlos gibt, aber jedes Flachdach hat einen Ablauf, der verklebt wird und auch Ränder.

Ich habe vor 35 Jahren einem Dachdeckerbetrieb eine Fläche von ca. 150 qm neu mit Bitumen einkleben lassen. Das Versprechen war, dass das mindestens 25 Jahre hält. Nach 15 Jahren war es kaputt, der Dachdeckerbetrieb nicht mehr vorhanden.

Dein Wissensstand ist, wie heist es so schön:
Was der Bauer nicht kennt .....

Nö du, wäre es so hätte ich nicht geschrieben, dass ich schon einiges ausprobiert habe.

Mein Sohn plädiert ebenfalls für die Folie. Prinzipiell kann es mir sowas von Wurscht sein, was ich mir auf das Dach mache. Im Sinne des Materials wird mich hoffentlich beides überleben.

Aber ich bin auch nur ein Laie.

Jupp, sehe ich auch so :wink:

Grüße,
Dieter
 
Thema: Dachabdichtung

Ähnliche Themen

B
Antworten
9
Aufrufe
6.941
Benderman
Benderman
Zurück
Oben