Empfehlung für Hartschaumplatte gesucht

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firefox4711

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Guten Abend zusammen,

ich bin auf der Suche nach eine Hartschaumplatte, die
-möglichst dünn ist (1 cm Stärke oder sogar weniger wäre toll)
-für außen geeignet ist
-überputzbar ist (Buntsteinputz), notfalls tut's auch Rollputz oder ein Anstrich
-sich auf eine Bitumenbeschichtung kleben lässt

Ziel:
Sichtbaren (nicht erdberührten) mit Dickbitumenbeschichtung behandelten Bereich
verschönern (hässliche Bitumenschicht verkleiden und die Platte im besten Fall mit
einer dünnen Schicht Buntsteinputz überziehen).

Die üblichen XPS-Dämplatten haben offenbar einer Stärke von mind, 20 mm; das ist mir schon zu dick (die Platten würden dann zu weit vorstehen und es würde schwierig/teuer, Abschlussprofil für den Übergang Putz - Bitumen mit Platten zu finden).


Kann man irgendwas anders (z.B. XPS-Laminatunterlage) für meine Zwecke missbrauchen?

Danke und Gruß,
ff
 
Hallo ff,

firefox4711 schrieb:
Kann man irgendwas anders (z.B. XPS-Laminatunterlage) für meine Zwecke missbrauchen?

Von mir ein ganz klares NEIN :!:

Auch lässt sich ein Buntsteinputz nicht einfach auf Dämmplatten auftragen, da brauchst du als Unterschicht erst einen Armierungsputz mit Gewebeeinlage.

Mache bitte ein Bild von der Problemzone und lade es hier hoch, dann fällt es wesentlich leichter, sich über das zu unterhalten, was du machen kannst.

Viele Grüße
Dieter
 
Und falls möglich genauer schreiben was für eine Beschichtung das ist.


mfg JAU
 
Puh, außer Fliesen, Schiefer, usw. fällt mir da gerade nichts ein.
Oder gibt’s da nicht eine Aussenplatte von Knauf, oder war es Fermacell?
 
Hi!

Unabhängig davon ob es im vorliegenden Fall geeignet ist, dass kann ich nicht beurteilen:

Wedi gibt es ab 4mm.

"Für Sonderanwendungen (Schwimmbä- der, Tiefkühlhäuser, Außenbereiche etc.) ist Rücksprache mit der wedi Anwendungstechnik zu halten."

Zitat aus diesem Dokument:

(Technisches Datenblatt wedi Bauplatte)

https://www.wedi.de/index.php?eID=ajaxDownloadMedium&attribute_value_id=4573&L=0

Von Fermacell gibt es das "Powerpanel H2O" und "Poerpanel HD"

https://www.fermacell.de/de/fassade


Viele Grüße,
Oliver
 
Kurzrecherche ergab das es Haftvermittler gibt mit denen man auf Bitumen kann.
Von daher würde ich auch einen direkten Aufbau ohne Hartschaum noch nicht ganz abschreiben.

Konkret die Rede war von 2K Perimeterspachtel auf Haftbrücke HB. Entsprechende Produkte gibt's wohl von Quick Mix, hab aber keine Anwendungsblätter dazu gefunden.


mfg JAU
 
J-A-U schrieb:
Kurzrecherche ergab das es Haftvermittler gibt mit denen man auf Bitumen kann.

Das habe ich auch im Hinterkopf, aber warten wir mal ab was da kommt.
 
Schon mal danke an alle Antwortenden.

Habe eine Skizze gemacht.

Es handelt sich um ein ca. 15 Jahre altes Nebengelass; ein Schönheitspreis ist damit nicht mehr zu gewinnen.

Zur Abdichtung wurde eine 1k-Bitumendickbeschichtung von MEM verwendet.

Der fragliche Bereich ist knapp 30 cm hoch. Der Putz steht ca. 1cm darüber.
Am Übergang Putz / Bitumenbeschichtung wollte ich eine Art Kappleiste setzen.

Es muss da auch nicht unbedingt Buntsteinputz rauf; kann auch irgendwas
anderes sein, das besser als Bitumenbeschichtung aussieht

Grüße,
ff
 

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Hat der Boden direkt Kontakt mit der Bitumenbeschichtung oder ist da noch was dazwischen?


mfg JAU
 
firefox4711 schrieb:
...
Es muss da auch nicht unbedingt Buntsteinputz rauf; kann auch irgendwas
anderes sein, das besser als Bitumenbeschichtung aussieht
Ich würde einen hochwertigen Sockelputz (Markenprodukt, keine Baumarktware) vorschlagen. Wenn man den sauber ausführt, kann er auch ohne Kappleiste etwas überstehen (oben abschrägen) Den Sockel dann grau (nicht zu dunkel) streichen und dann sieht es sogar richtig gut aus.
Buntstenputz: :brech:

Gruß
D.Mon
 
D_Mon schrieb:
Ich würde einen hochwertigen Sockelputz (Markenprodukt, keine Baumarktware) vorschlagen.

Wir haben nur das Problem, dass der Putz nicht auf der Dickbeschichtung hält. Sollte darauf ein guter Sperrgrund halten könnte man sich das Verputzen auch sparen und gleich streichen. Aber ich habe Bedenken mit dem Sperrgrund, das müsste erst mal ausprobiert werden.
 
Ja, Du hast recht. Direkt auf Bitumen sollte man nicht verputzen. Es gibt aber haftvermittelnde Perimeterspachtelungen, die auf Bitumen ausreichend haften und zugelassen sind. Das hätte ich wohl dazusagen müssen. :?

Du hast auch recht, dass es Produkte gibt, die man "nackt" lassen könnte. Ich weiß aber nicht, ob ich das bei mir so machen würde. Käme auf einen Versuch an, aber mein Sockel ist halt grade nicht kaputt 8)

Gruß
D.Mon
 
Dieter K schrieb:
Wir haben nur das Problem, dass der Putz nicht auf der Dickbeschichtung hält.

Genau.

Dieter K schrieb:
Aber ich habe Bedenken mit dem Sperrgrund, das müsste erst mal ausprobiert werden.

Ich auch und außerdem soll es möglichst "quick and dirty" sein.

Habe auch schon daran gedacht, sowas ähnliches wie ein Dachblech/Tropfblech als "Sockelblech" anzubringen (es trampelt niemand direkt an der Wand rum), aber in dieser
Höhe gibt es wohl nichts von der Stange.

ff
 
Du hast da eh ein Problem: Eine Noppenbahn gehört über Bodenhöhe abgeschnitten und mit einem Abschlussprofil abgedeckt das nix reinrieselt. Mit einem passenden Blech kannst du beides auf einmal verstecken.

firefox4711 schrieb:
Habe auch schon daran gedacht, sowas ähnliches wie ein Dachblech/Tropfblech als "Sockelblech" anzubringen (es trampelt niemand direkt an der Wand rum), aber in dieser
Höhe gibt es wohl nichts von der Stange.
Ich hab meinem Flaschner schon über die Schulter geschaut, für so einfache Profile braucht der nicht viel Zeit an der Kantbank. Es ist eher das Gefummel an den Ecken was Geld frisst.

Wobei das mit dem vorhanden Putz auch nicht so dolle ist, mit Blech von unten gehört da eigentlich ein Anschlussprofil mit Tropfkante hin.


mfg JAU
 
Irgendwie sträuben sich mir Haare bei allen "Möglichkeiten", vor allem bei der Lösung mit dem Einblechen.
Wenn es ein Stockwerk höher wäre und an ein Flachdach grenzen würde, ja, aber am bodenberührenden Bereich? Edelstahl, Alu oder Kupfer ... teuer ... würde schon halten, aber Blech gammelt irgendwann. Und die Optik? Mir gruselt.

Wenn es meines wäre würde ich mit einem geeigneten Sperrgrund, z.B. Maxit 1020, die Fläche gut vorbehandeln und sie mit einer Sockelfarbe streichen.
Sollte es nach Jahren Probleme geben besteht immer noch die Möglichkeit, mit den von Oliver angesprochenen dünnen Putzträgern was zu reißen.
 
Die üblichen Abschlußprofile für Noppenbahnen sind Plastik. Gammelt nicht, billig und sieht auch so aus. Dauerhaft ist das deswegen aber auch nicht zwingend (UV-Licht).
Bei mir ist Titanzink dran (ähnliche Problemstellung). Ich glaub 6 Jahre sind es inzwischen.

Weglassen und einfach dranputzen oder malen kann man. Ist halt scheiße. :P


mfg JAU
 
Warum nicht nur streichen?
 
J-A-U schrieb:
... Mit einem passenden Blech kannst du beides auf einmal verstecken.
Und womit versteckst Du das Blech?
 
MrDitschy schrieb:
Warum nicht nur streichen?

Weil es *hüstel* nicht so glatt ist, wie es sein könnte...
...und die Noppenbahn über dem Erdreich auch irgendwie versteckt werden will.


Und Farbe, die auf Bitumen hält und v.a. deckt, bekommt man auch nicht im Baumarkt, da muss man nach meiner Recherche Straßenmarkierungsfarbe o.ä. nehmen.

ff
 
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