Maxit IP 14 und PCI Dichtschlämme zur Mauerwand-Abdichtung

Diskutiere Maxit IP 14 und PCI Dichtschlämme zur Mauerwand-Abdichtung im Forum Dach & Fassade im Bereich Anwendungsforen - Ich brauche mal wieder euer Wissen. Ich möchte die Mauerwand vom Kelleraufgang abdichten. Dort ist momentan ein Sichtschutz drauf. Dieser wird...
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G-Ultimate

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Ich brauche mal wieder euer Wissen.
Ich möchte die Mauerwand vom Kelleraufgang abdichten.
Dort ist momentan ein Sichtschutz drauf. Dieser wird erneuert. Bevor ich diesen jedoch erneuere, würde ich gerne die Mauer abdichten.

Der lockere Putz ist runtergeklopft. Hierauf (Seite und oben) kommt Maxit IP 14 Putz.
Nun hatte mir mal einer dazu geraten, dass ich auf den Putz auch noch PCI Barraseal (Dichtschlämme) auftragen soll (als Rollputz oder zum Streichen verarbeitet)

Macht man das so? Ich dachte, das IP 14 ohnehin für den Außenbereich gedacht ist. Meine Frage daher:

1. Wie dichte ich nach oben hin (oder auch die Seite) ab? Reicht hier IP 14?
2. Muss über die gesamte Fläche (oben und Seite) nach dem IP 14 Putz noch eine PCI Dichtschlämme zum Abdichten drüber? Falls ja, müsste ich diese danach erneut streichen, da zwar das IP 14 weiß ist aber leider die Dichtschlämme grau.

Ich habe mal ein Bild mit angehängt. Es geht um die Seite, die rot markiert.
Danke euch für eure Hilfe.
 

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  • Dichtungsschlämme.jpg
    Dichtungsschlämme.jpg
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Hallo G-Ultimate,

die Wand weist nach meiner Einschätzung deutliche Feuchtescheschäden auf. Hinzu kommt, dass offensichtlich Metallteile eingemauert sind, die inzwischen verrostet sind. Die optimale Vorgehensweise wäre es, die Wand von außen, also auf der erdberührten Seite, sowie von oben abzudichten. Die Durchdringung müssen dabei besonders behandelt werden.

Da dies im Sanierungsfall in der Regel nicht möglich oder zumindest sehr aufwändig ist, scheidet diese optimale Lösung oft aus. Die Alternative ist eine vollständige (!) Abdichtung auf der Innenseite und oben.

Ich bin jetzt leider etwas in Zeitdruck und kann Dir das jetzt nicht ausführlicher erläutern. Wichtig wäre aus meiner Sicht die Klärung, was den mit dem Metallgeländer passieren soll. Bei Bedarf kann ich dann später noch etwas mehr dazu schreiben.

Gruß
D.Mon
 
Das Metallgeländer auf der Vorderseite ist bereits weg. Wurde komplett entfernt und eine 90cm Mauer drauf gemauert. Dort kommen oben drauf Mauerabdeckplatten. Daher ist auf der Seite alles ok. Dort wird nur mit IP 14 verputzt.

Mir geht es um die hintere Seite. Ich weiß nicht, ob das durch mein ungünstig gewähltes Bild ersichtlich war. Ich habe mal ein anderes Bild ausgegraben. Dort sieht man es besser. Also quasi die linke Hälfte des Bildes ist die Mauer um die es geht.
Dichtungsschlämme2.jpg
Zu deinen Anmerkungen:
Ja, eine erdseitige Ausbesserung ist leider nicht möglich, da dort die Terrasse des Nachbarn ist. Daher nur Innen- und Oberseite.
Der Sichtschutz, der momentan dort verbaut ist, kommt weg. D.h. er wird komplett entfernt. Ein neuer Sichtschutz kommt drauf, wenn die Mauer entsprechend abgedichtet/verputzt ist.

Daher die Frage, wie ich - wenn der Sichtschutz weg ist - die Oberseite (und auch die Seite zur Treppe) am Besten abdichte bevor ich den neuen Sichtschutz darauf installiere.

Ich dachte, IP 14 würde reichen, da es für den Außeneinsatz ist. Nun wurde mir gesagt, dass eine Dichtschlämme (von PCI z.B.) auch nicht Schaden würde. Diese soll auf den Putz drauf. Wenn überhaupt, hätte ich diesen wohl eher auf das Mauerwerk dünn aufgetragen und anschließend verputzen lassen.

Was ich noch einigermaßen verstehe ist, dass die Dichtschlämme auf die Oberseite kommt, da dort der meiste Regen drauf prasselt.
 
Feuchtigkeit im Kellerbereich ist immer so eine Sache...ersteinmal sollte man feststellen wo die Feuchtigkeit herkommt...evt. Fachmann beauftragen.

So, ich würde die Wand bis auf das Mauerwerk freilegen und anschließen kompl. austrocknen lassen.

Wichtig! Sonst wird kein Putz darauf halten!

Dann die Dichtschlämme auftragen. Anrühren, gem. Herstellervorgaben. Dünne Schicht auftragen. Wieder trocknen lassen. Anschließend nochmals eine Schicht auftragen.

Dichtschlämme ist witterungsbeständig und gegen Feuchtigkeit von außen.

Anschließend einen Kalk-Zementputz aufbringen.

Empfehlungen hierfür: Dichtschlämme Rywalit DC99, Kalk-Zementputz z.B. Baumit KZP 65.

Wenn ich das richtig nachgelesen habe, ist der Maxit ein "reiner" Zementputz.

Der Kalk hingegen dient als Bindemittel gegen Feuchtigkeit und v.a. Schimmel, der entstehen könnte.

Ich hoffe ich konnte evt. helfen...

Zur Anmerkung: Dichtschlämme trägt man nur a.d. Putz auf, wenn anschließend Fliesen etc. angebracht werden.

Viele Grüße!
 
Ehrlich gesagt denke ich, dass du ohne erdseitige Abdichtung mit z.B. Bitumen-Dickbeschichtung mit gewissen Feuchtigkeitsschäden leben musst.

Ein geschäftstüchtiger Verkäufer würde wohl bei feuchtem Mauerwerk Sanierputz empfehlen. Aber ewig soll der angeblich auch nicht halten.
 
Hallo zusammen,

mehreres von dem, was meine beiden Vorgänger gesagt haben, ist nicht richtig.

Die Ursache scheint mir offensichtlich, nämlich dass die Wand beim Bau weder außen noch unten fachgerecht (nach heutigen Maßstäben) abgedichtet ist. Solche Schäden sind sehr häufig bei Gebäuden der 50er und 60er Jahre. Ich bin nicht vor Ort, kann also nur aufgrund der Fotos mein Urteil bilden. Ich kann also nicht ausschließen, dass andere Gründe eine Rolle spielen können. Das Schadensbild ist aber typisch.

Es gibt Dichtschlämmen, die für die innenseitige Abdichtung konzipiert sind und auch das halten, was sie versprechen. Die Voraussetzung ist, dass man sie wirklich genau nach Vorschrift verarbeitet. Ein halber Liter mehr Anmachwasser auf den Sack, kann das schon zunichte machen.

Wenn man es richtig macht, hält das Material auch auf feuchten Wänden. Der Rat, den Putz vollständig zu entfernen und die Wand nach Möglichkeit etwas austrocknen zu lassen ist trotzdem richtig. Nach dem Aufbringen der Dichtschlämme würde ich das ganze mit einem hochwertigen, möglichst kunststoffvergüteten Sockelputz verputzen und wieder sehr gut durchtrocknen lassen. Zum Schluss kannst du das Streichen, musst aber (Achtung sehr wichtig!) eine sehr gute diffusionsoffene Farbe nehmen.

Selbst wenn Du das so machst, wirst Du das Problem eventuell nicht hundertprozentig in den Griff bekommen, da immer noch Wasser von unten nachkommen kann, auch wenn einige Leute bestreiten, dass es aufsteigende Feuchte in Mauerwerk gibt und die entsprechenden, seit langem bewährten DIN Normen für Unsinn halten. Nun ja. Ich sag da nix dazu.

Auf der Mauerkrone gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zu dem Thema gibt es schon einen Thread.

Für wichtig halte ich noch, dass die Anbringung des neuen Sichtschutzes gleich mit geplant wird. Nicht dass jemand auf die Idee kommt, die Wand jetzt super abzudichten und sofort danach Löcher in die Abdichtung zu bohren. Ich könnte mir z. B. vorstellen, dass man vor dem Abdichten eine Montageplatte leicht erhöht einmauert und diese sehr sorgfältig einrichtet. Der Sichtschutz wird dann oberhalb des kritischen Bereichs angeschraubt.

Grundsätzlich müssen solche Sanierungen von Anfang bis Ende geplant werden. Einen Rat von hier und einen von dort zu kombinieren und irgendwelche Montagen auf später zu verschieben ist meiner Erfahrung nach hier nicht zielführend.

HTH
Gruß
D.Mon
 
Ich danke euch für eure Einschätzung.

Das Haus ist aus den 60ern. Und ihr seht ja, wie es derzeit (und seit Einzug) aussieht. Daher muss keine 100% Lösung her. Es soll "nur" gut aussehen. Aber jetzt einfach zu Verputzen ohne zumindest ein Mindestmaß an Dichtheit zu haben macht natürlich keinen Sinn.

Das ich den vorhandenen Putz, der noch absolut fest ist, abklopfen muss, war auch meine Idee. Ein Verputzer (der macht das beruflich) hatte jedoch gesagt, dass solange der alte Putz absolut fest ist und nicht hohl klingt, drauf bleiben kann. Man erspart sich dadurch halt die Arbeit.

Die Feuchtigkeit kommt halt über die Jahrzehnte. Es ist jetzt nicht von heut auf morgen passiert. Sicherlich wird es bei nicht vollkommen fachgerechter Instandsetzung in einigen Jahren wieder Spuren der Zeit geben. Aber jetzt das ganze Gemäuer fachgerecht zu reparieren steht meiner Meinung nach in keinem Verhältnis. Zumal ich das eh nicht machen könnte, da erdseitig der Nachbar seine Terrasse hat und dies nicht zulassen würde (verständlicherweise).

Ich werde es wohl mit Dichtschlämme und anschließend Sockelputz durchführen. Ob ich den festsitzenden Restputz abklopfe, kläre ich nochmal mit meinem Verputzer.

Danke euch für die Hilfe.
 
Hallo G-Ultimate,

einen gewissen Pragmatismus halte ich hier für durchaus angebracht. Bei Sanierungen stellt sich ja sehr häufig die Frage, wo anfangen und wo aufhören.

Ich rate aber davon ab, nur die Bereich abzudichten, wo jetzt der Putz mürbe ist. Die Folge wird sein, dass an diesen Stellen (das waren die bisherig abdichtungstechnisch "schwächsten" Bereiche) keine Feuchtigkeit mehr ausdiffundieren kann und damit die Feuchtebelastung der benachbarten (oder anderer Bereiche) erhöht wird. Ich sehe darin die Gefahr, dass sich das Schadensbild in absehbarer Zeit an anderen Stellen verschlimmert.

Wer offenen Auges durch die Stadt läuft, wird sehr wahrscheinlich geflieste Sockelbereiche an Häusern entdecken, wo unmittelbar darüber Feuchteschäden (Putz- und Farbabplatzungen etc.) sichtbar sind. Da liegt meist der selbe Mechanismus zugrunde. Erst waren die Schäden unten, nach mehrmaliger (eventuell nicht fachgerechter) Sanierung, schlägt irgend ein Held, der keine Ahnung von Bauphysik hat vor, das alles zu fliesen, "um endlich Ruhe zu haben". Die Folge ist, dass - auch wenn manche vehement abstreiten, dass es so etwas gibt - die Feuchtigkeit weiter hochsteigt und der gleiche Schaden etwas weiter oben entsteht.

Gruß
D.Mon
 
Ich hatte mich da wohl falsch ausgedrückt: Ich würde natürlich die gesamte Fläche abdichten, d.h. auch die Bereiche, in denen der Putz noch fest sitzt. Ich würde die komplette Seite und oben mit der Dichtschlämme abdichten. Vorgehen wäre:

1. Grundierung
2. Abdichten mit Dichtschlämme (komplette Seite + Oberseite)
3. Verputzen mit Sockelputz
4. Evtl. Streichen mit Außenfarbe

Für die Stufen würde ich dann auch die Dichtschlämme oder wahrscheinlich besser Betonfarbe nehmen, nachdem ich alle Undichtigkeiten und kaputte Stellen beseitigt habe.
 
Ah; verstanden!
In diesem Fall würde ich folgenden Ablauf vorschlagen
  1. Losen oder beschädigten Putz entfernen
  2. Ausgleichsputz aus Sockelputz, dort wo der Bestandsputz entfernt wurde; ggf. vorher Haftgrund (den Begriff Grundierung vermeide ich; das kann alles sein)
  3. hoch vergütete Dichtschlämme genau nach Herstellervorschrift; die muss ausdrücklich für innenseitige Beschichtung vorgesehen sein und das muss jemand machen, der weiß worauf es ankommt und das dann auch einhält.
  4. Sockelputz vollflächig
  5. Diffusionsoffene Beschichtung (Farbe)

Zu den Stufen: Ist das eine betonierte Treppe oder sind es Blockstufen, wie sie in den 60ern oft verwendet wurden?
 
Danke @D_Mon so werde ich es machen.
Eine Frage nur: Wieso eine diffusionsoffene Farbe, wenn unter dem Putz eine undurchlässige Dichtschlämme aufgetragen wurde? Ist jetzt nicht weiter schlimm - hatte mich nur interessiert.


Woran erkenne ich denn, was für Treppen ich habe? Kannst du das am Bild im ersten Beitrag sehen? Ich wüsste nicht, wie man sowas erkennt.
 
Wenn an irgendeiner Stelle Wasser in den Putz eindringen kann, sollte das möglichst schnell und unschädlich wieder austrocknen können. Wenn die Farbe das behindert (wenn auch nur graduell), führt das zu Farb- und ggf. auch Putzabplatzungen und im Winter zu Frostschäden.

Die Grundregel lautet: von der feuchten zur trockenen Seite muss die Diffusionsfähigkeit der Schichten zunehmend. Das darf man auf keinen Fall unterschätzen.

Blockstufen hast Du, wenn jede Stufe einzeln verlegt ist, Das sieht man normalerweise (wenn keine Bekleidung drauf ist) wenn man auf die hinteren Kanten der Stufe schaut. Wenn es dort keine Fugen gibt, sondern alles aus einem Guss ist, hast Du keine Blockstufen.

Gruß
D.Mon

PS: Bilder vom Ergebnis werden immer gerne gesehen :wink:
 
Das Problem wird eher sein, dass ich nicht genau weiß, ob Feuchtigkeit eindringt. Ich vermute mal schon. Allerdings kommt das - wenn überhaupt - von der hinteren Seite (also Erdseite) und dort ist die Terrasse des Nachbarn. Also Aufbuddeln und Abdichten geht hier leider nicht.

Ob wirklich Feuchtigkeit von hinten kommt kann ich aber nicht mit Gewissheit sagen. Die Mauer ist schon 60 Jahre vorhanden. Abnutzung, Verwesung etc. sind da normal und nicht unbedingt auf eine grobe Undichtigkeit zurückzuführen. Könnte auch durchaus sein, dass im Laufe der Jahrzehnte einfach von oben so viel Wasser eingedrungen ist, so dass der Putz teilweise locker wurde und Risse entstanden sind.

Da eine erdseitige Abdichtung nicht möglich ist (Terrasse des Nachbarn), wäre es dann sinnvoller, die Mauer nicht abzudichten (also zumindest die Seite)? Dann würde ich nur den Sockelputz drauf machen.

Oben drauf natürlich dennoch eine Abdichtung, damit kein Wasser von oben eindringen kann.


Nach deiner Erklärung habe ich keine Blockstufen. Ich kann aber gerne mal heute Abend Bilder der Stufen machen.
 
G-Ultimate schrieb:
Das Problem wird eher sein, dass ich nicht genau weiß, ob Feuchtigkeit eindringt.
Nein. Die Konstruktion muss so sein, das wenn Wasser eintritt, dieses nicht die Oberfläche schädigt.

Du musst so denken: Die Wand steh im Wasser, ist also nass. Richtig abdichten ist nicht machbar, also muss ich ein System wählen, das sichtbare Schäden so lange wie möglich hinauszögert. Und da ist die Innenseitige Dichtschlämme in Verbindung mit der o. g. Ausführung eine gute Möglichkeit, muss aber ausdrücklich dafür geeignet sein. Ich kenne eher die Produkte von Vandex, müsste aber im Detail auch wieder nachschauen, welcher genaue Typ da infrage kommt. Das ist auf jeden Fall eine kunststoffvergütetes Material. Andere Hersteller haben da sicher vergleichbare Produkte im Angebot.
 
Ok, also dann doch Abdichten - mit dem richtigen Zeugs zumindest.

Ich war im Fachmarkt (also nicht Obi oder sowas) und dort wurde mir Maxit IP 14 + PCI Barraseal für meinen Anwendungsfall empfohlen.

Gerade mal nachgelesen: PCI Barraseal: Materialbasis Spezial-Zementmischung mit dichtenden PCI Kunststoffen.

Bei Maxit IP 14 steht:
wasserabweisender, mineralischer Zementputz
• diffusionsoffen
• Baustoffklasse A
• Sockelputz
• für Mauerwerk der Festigkeitsklasse > 6


Liest sich jetzt alles nicht so schlecht würde ich meinen.
 
Ich hab jetzt doch mal nachgeschaut 8)
Den entscheidenen Satz findest Du hier:
Zum Abdichten auf der dem Wasser zugewandten und abgewandten Seite.

Was Du vom Putz gepostet hast, klingt auch nicht schlecht. Ich schau halt immer in die Produktinformationen und in die Datenblätter der Hersteller. Wenn ich was nicht verstehe oder mir nicht sicher bin, rufe ich den technischen Innendienst an oder mache - wenn es notwendig ist - auch Ortstermine mit dem Außendienst.

Der nächste Schritt, der auch von Profis immer wieder vernachlässigt wird, ich schau mir die Anwendungsvorschriften an. Wenn man die nicht ausreichend beachtet, darf man hinterher auch nicht meckern, wenn das Ergebnis die Erwartungen nicht erfüllt (was leider oft trotzdem passiert). Komischerweise
beschweren sich oft die am lautesten, die sich im Vorfeld am schlechtesten informiert haben.

Gruß
D.Mon
 
Also spricht grundsätzlich erst mal nichts gegen die beiden Sachen (PCI Barraseal und Maxit IP 14) wenn ich deine Aussage jetzt richtig interpretiert habe.

Und wie du schon vor einigen Beiträgen sagtest: "einen gewissen Pragmatismus halte ich hier für durchaus angebracht. Bei Sanierungen stellt sich ja sehr häufig die Frage, wo anfangen und wo aufhören."

Die Anwendungsvorschriften sollten natürlich eingehalten werden. Dafür stehen sie ja auch drauf.
Die Wand ist nun schon 60 Jahre und sieht dementsprechend aus. Ich denke, wenn ich den nicht perfekt saniere, wird er dennoch gut aussehen - also zumindest deutlich besser als vorher :)

Ich informiere mich ja daher schon vorab im Fachhandel und auch in Foren, da man in Foren zumindest mehr als nur eine Meinung (wie z.B. beim Fachhandel) bekommt. Das gibt dann auch Anregungen zum Nachdenken und Nachfragen.

In diesem Sinne: Danke nochmals für die Hilfe. Ich denke ich bin nun "gut vorbereitet".
 
Ich wage zu behaupten das Wasserglas für die hier vorgestellte Anwendung völlig ungeeignet ist.


mfg JAU
 
Ich habe das so verstanden, dass wanderer die Injektionsabdichtung nicht anstelle der Dichtschlämme vorschlägt, sondern als zusätzliche Maßnahme als nachgerüstete Horizontalsperre.

Hier mal ein schnelles Google-Ergebnis zu solchen Systemen. Meine Erfahrung mit solche Systemen liegen schon viele Jahre zurück, sodass ich gar nicht mehr sagen könnte, auf welcher Materialbasis das seinerzeit ausgeführt wurde und ob nur mit Schwerkraft oder auch mit Druck gearbeitet wurde. Ich weiß aber noch, dass damit auch Vertikalsperren an einbindenden Trennwänden im Keller ausgeführt wurden und dass das - auch mittelfristig - zu insgesamt recht guten Ergebnissen geführt hat. Ich stehe noch in losem Kontakt mit einem der Eigentümer und der hätte mir sicher gesagt, wenn sich das wieder verschlechtert hätte.

Gruß
D.Mon
 
Thema: Maxit IP 14 und PCI Dichtschlämme zur Mauerwand-Abdichtung
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