Kernbohrung durch Fassade und WDVS richtig abdichten

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h-e-r-o

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Hallo zusammen,

ich überlege gerade ein neues Stromkabel für eine Unterverteilung in die Garage zu legen. Es handels sich hierbei um ein EFH ohne Keller. Dies bedeutet, dass aus dem Hausanschlussraum (welcher sich im EG) befindet, schräg durch die Außenwand eine Kernbohrung vorgenommen wird. Die Kernbohrung wird dann im Erdreich im WDVS rauskommen. Geplant ist eine ca. 40er Kernbohrung um ein 32er Panzer-Wellrohr einzuführen. In dieses Panzer-Wellrohr soll dann ein 5x10mm2 gelegt werden.

Wie dichte ich die Außenseite an der Fassade richtig ab? Da es die Vorderseite des Hauses ist ( 1 1/2 geschossig) befindet sich über der Stelle noch ein kleiner Dachüberstand. Die Vorderseite ist nicht die Regenschlagseite.

Das Problem ist, Das die Abdichtung ja quasi im WDVS stattfindet. Welches mittel eignet sich da?

Ich habe z.b. von der Firma Filoform folgendes Produkt gefunden:

MDII-50 Abdichtungssatz - Video

Ich weiß nur nicht, ob das für scräge Bohrungen geeignet ist, da das Kabel dann ja nicht gerade aus der Halterung herausgeführt wird, sondern schräg.

Ich habe mit dem Fassadenbauer gesprochen, der die Fassade damals errichtet hat und er würde den Spalt zwischen Leerohr und Kernbohrung mit einer Bitumenmasse oder Silikon von der Außenseite her ausspritzen. Zusätzlich würde er auf der Außenseite 3-4cm um die Kernbohrung herum sowie 3-4cm auf dem Wellrohr ebenfalls Bitumen auftragen, sodass das ganz dick und großflächig abgedichtet ist. Von der Innenseite her würde er den restlichen Hohlraum mit Brunnenschaum oder einem spritzbaren Mörtel ausspritzen. Die Bitumenabdichtung von Außen sollte ausreichend sein und durch das verfüllen des restlichen Hohlraumes muss man sich bei 40er oder 50er Kernborung auch keine Gedanken bzgl. Kältebrücke oder Zugluft machen. Es wird ja alles wieder ausgefüllt und abgedichtet.

Kann ich die Abdichtung so vornehmen, wie der Fassadenbauer es empfohlen hat? Oder wie geht man das ganze bei einem schrägen Loch an?

Vielen Dank
 
Hallo,

folgendes habe ich gerade noch gefunden. Anstatt den Hohlraum von Ihnen mit normalem Brunnenschaum zu verfüllen würde sich der Fischer Pistolenschaum Standard PUP S 750 B2 anbieten.

Laut Fischer hat der Schaum folgende Produkteigenschaften:
Der Pistolenschaum mit geprüfter Fugenschall- und Wärmedämmung sowie Wasserdruckbeständigkeit.

Dies würde bedeuten, dass ich mit dem Schaum zumindest eine gewisse Wärmedämmung herstelle und von außen dann mit ordentlich Bitumen abdichten könnte.
 
Hallo h-e-r-o,

ich würde das anders angehen.
Ich würde die Bohrung mindestens 30 cm (außen) über dem Erdreich horizonal oder schräg herstellen und im WDVS enden lassen. Dann würd ich außen so weit aufgraben, dass man von unten steil nach oben bohren kann, bis man die Durchführung gefunden hat. Das ist etwas Gefummel, Elektriker sind nach meiner Erfahrung oft sehr gut in so etwas ("täglich Brot" und so).

Wenn das Kabel durchgeführt ist (am Besten noch ein zweites als Reserve und für eventuelle Erweiterungen), kannst Du das von innen verschließen und angleichen, ohne dass Du Dir über die Abdichtung großartig Gedanken machen musst. Von außen kann Du die ausgehöhlt Dämmung mit geeignetem Schaum hohlraumfrei ausschäumen. Wichtig ist, dass der unter der Erdoberfläche liegende Teil des WDVS wieder korrekt abgedichtet wird.

Diese Vorgehensweise verhindert, dass Du an einer nicht kontrollierbaren Stelle eine aus meiner Sicht nur behelfsmäßige Abdichtung hast. Es ist zwar etwas aufwändiger, aber auch nicht so schwierig, wie es vielleicht klingt.

Gruß
D.Mon
 
Hallo D.Mon,

vielen Dank für Deine Idee. Ich würde gerne vermeiden, dass ich noch etlich Pflastersteine aufnehmen muss. Wir haben direkt an der Fasse ein ca. 20cm breites Kiesbett. Ich würde gerne nur die Steine aus dem Kiesbett nehmen und den Streifen bis auf 40cm ausheben. Wenn ich an der linken Hausseite angekommen bin, dann bin ich an der Einfahrt, welche zur Garage führt. Hier würde ich ebenfalls 1 Stein entlang der Hauswand zur Garage aufnehmen, auf 40cm Tiefe ausheben und das Leerrohr inkl. Kabel verlegen.

Ein Reservekabel ist nicht nötig, da ein 5x10mm2 in die Garage soll. Und eine Unterverteilung installiert werden soll. Von da aus kommt man wesentlich einfacher nach draußen.
 
Das mit der Reserve würde ich auch dann machen, wenn Du Erweiterungen ausschließen kannst. Ob Du jetzt ein oder zwei Kabel hineinlegst ist jetzt egal. Falls der vielleicht unwahrscheinliche Fall eintritt, dass das Kabel aus irgendeinem Grund defekt wird, bist Du froh, wenn Du nicht wieder aufmachen musst.

Ich würde das Kabel auch tiefer als 40 cm verlegen, auch wenn das mehr Arbeit ist. Aber das musst Du natürlich selbst entscheiden. Die Ausfädelung kannst Du notfalls auch etwas höher anordnen und dann nach unten springen.

In jedem Fall rate ich Dir, ein Kabel für Erdverlegung zu nehmen, dieses trotzdem mit einem Leerrohr zu schützen, das Ganze in Sand einzubetten und oben drüber ein Trassenwarnband o. ä. zu verlegen. Das mag übertrieben klingen, aber ich habe schon zu oft erlebt oder von anderen gehört, dass man das irgendwann bereut hat.

Gruß
D.Mon
 
Geplant ist ein 5x10mm2 NYY in einem 32er oder 40 Panzer-Wellrohr zu verlegen Da das Leerrohr von der Garage bis in den Hausanschlussraum geht, könnte ich doch im Falle eines Defektes durch das Leerrohr ein neues Kabel einziehen.

Vielleicht kommt noch ein Cat7 Kabel mit rein. Dann könnte ich in der Garage noch einen AP installieren.

Ich habe einen schmalen Spaten, der glaube ich 50 oder 55 cm Blattlänge hat. Somit würde das Kabel sogar auf 50cm liegen. Das mit dem Sand und dem Warband hatte ich auch schon auf meinen ToDo‘s.
 
Ich stimme D_Mon zu. E-Fahrzeuge sind nicht mehr soo selten, an Deiner Stelle würde ich den Querschnitt so berechnen, daß die Schnelladung mindestens eines solchen Fahrzeuges zur gleichen Zeit möglich ist. Leitung einmal verlegen, dann aber zwei Stück (oder Querschnitt mit Reserve), ist definitiv besser als in fünf Jahren alles nochmal auszuheben.
Und, ich will ja nix sagen, kenne Dich nicht, aber 5x2,5² durch neues Glattrohr ziehen (zwei Abbiegungen) ist in meinen Augen schon eine Quälerei. 5x10² wird alles, nur nicht einfacher. Und später eine Leitung zusätzlich bekommst Du da im Leben nicht durchgezogen. Ich würde das wie gesagt jetzt einmal machen und fertig.

Und:
LAN in der Garage ist auch eine Super-Idee, würde ich auch machen, ist aber im selben Leerrohr nicht zulässig(!) und auch viel zu gefährlich.
Und nebenbei bemerkt kann es Dir je nach Verbraucher sogar passieren, daß Dein LAN durch frequenztechnische Störungen zusammenbricht, weil Du den Mindestabstand nicht eingehalten hast.
Da würde ich ein passend kleines 2. Leerrohr daneben legen und Doppel-LAN ziehen, damit die Doppeldose auch komplett angeschlossen werden kann.

Ach ja, und:
Auch hier entweder Erdkabel nehmen oder auf jeden Fall zu 100% vor Umwelteinflüssen, vor allem Licht, schützen. Da darf nix, aber auch gar nix drankommen. Ich hatte (weil es leicht auszutauschen war und nicht wichtig) ca. 2m "frei hängend" im Außenbereich verlegt. Das Verlegekabel hatte nach wenigen Jahren im gesamten Außenbereich umlaufende Querrisse im Mantel, sprich man konnte die äußerste Lage Schirmung sehen, damit ist das Kabel faktisch kaputt. Bei insgesamt 5m ist das unerheblich, weil problemlos innert 5min wechselbar, aber bei 25m vom Patchfeld bis zur Dose will man das nicht.
 
h-e-r-o schrieb:
folgendes habe ich gerade noch gefunden. Anstatt den Hohlraum von Ihnen mit normalem Brunnenschaum zu verfüllen würde sich der Fischer Pistolenschaum Standard PUP S 750 B2 anbieten.
Ich habe gute Erfahrungen mit Tangit M3000 gemacht. Das ist ein 2k Expansionsharz, das zwar auch aufschäumt, aber nicht so extrem wie normaler Bauschaum. M3000 wird auch zum Abdichten von Mehrspartenhauseinführungen verwendet.
Man braucht eine passende Ausdrückpistole, weil es eine Koaxialkartusche ist.
Ich habe die kleinen 150 ml Kartuschen verwendet. Für die gibt es einen Adapter, mit dem sie in normale Ausdrückpistolen passen. Mit den 150 ml konnte ich bequem zwei Bohrungen für je ein Erdkabel abdichten (11mm Kabeldurchmesser in einer 24er Bohrung, ca. 15 bis 20 cm tief ausgeschäumt). Du wirst mit den genannten Abmessungen wohl auch mit einer 150 ml Kartusche auskommen. Zum Verbrauch stand aber auch etwas im Datenblatt.

Geplant ist eine ca. 40er Kernbohrung um ein 32er Panzer-Wellrohr einzuführen.
Das ist (für Tangit M3000, vermutlich auch für andere Systeme) zu eng. Du brauchst umlaufend 8mm Spalt, damit
1) das Verlängerungsrohr vom Statikmischer in den Spalt geschoben werden kann (es wird von innen nach außen ausgeschäumt)
2) ausreichend Expansionsharz zwischen Wellrohr und Mauerwerk ist
 
h-e-r-o schrieb:
Ein Reservekabel ist nicht nötig, da ein 5x10mm2 in die Garage soll.
Würde ich auch nicht machen.
Es wurde noch keine Kabellänge genannt, aber korrekt ausgeführt würde das heißen das eine zweite Leitung von Verteiler zu Verteiler liegen soll. Das sehe ich, bei 5x10², als Verschwendung an.


mfg JAU
 
@Jau
die Kabellänge vom Verteilerschrank zur neuen Unterverteilung in der Garage beträgt ca. 22 Meter was einer Absicherung von 50A entsprechen dürfte. Am Montag habe ich hierzu einen Fachmann vor Ort, der dann auch einen KV erstellt. Mit dem Querschnitt und der Absicherung sollte ausreichend Reserve vorhanden sein. Auch für ein E-Auto,

@Dev
Das Tangit T3000 hört sich super an. Habe mir gerade ein paar Videos angesehen. Was wird denn da immer um das Rohr als Anstandshalter gewickelt/geklebt?
 
Hi!

Hauseinführungen. Einmal mit Tangit (Glasfaser), einmal mit Vergussquellmörtel (Gas). In beiden Fällen ist eine Zuführung und eine Abdichtung während das Zeug aushärtet, notwendig. Die Einführung für Glasfaser wurde so eingeschoben, bei der Gaseinführung wurde vor Einführung ein dünner Schutzmantel herumgewickelt. Hier siehst Du auch die kleine Kartusche mit handelsüblicher Kartuschenpresse im Einsatz.

26108323tm.jpg

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26108357vl.jpg


Viele Grüße,
Oliver
 
h-e-r-o schrieb:
Das Tangit T3000 hört sich super an. Habe mir gerade ein paar Videos angesehen. Was wird denn da immer um das Rohr als Anstandshalter gewickelt/geklebt?
M3000, nicht T3000. :wink:

Welche Videos Du Dir angesehen hast, weiß ich nicht. Daher weiß ich auch nicht, was die da als Abstandshalter rumgewickelt haben.

Das technische Merkblatt empfiehlt, die Bohrung beidseitig provisorisch mit PE-Rundschnur oder einem anderen Dichtmaterial abzudichten, damit der Schaum nicht unkontrolliert austritt und in der Bohrung leichten Druck aufbauen kann, so dass keine Hohlräume verbleiben. Dadurch ist auch sichergestellt, dass umlaufend ein Ringspalt vorhanden ist, also das Kabel nicht einseitig an der Wand der Bohrung anliegt.

Ich habe die Bohrung mit dem Kabel drin zuerst von innen verputzt und den Putz aushärten lassen, damit kein Schaum nach innen ins Gebäude quillt. Anschließend die Verlängerung auf den Statikmischer setzen und von außen möglichst tief in die Bohrung einführen. Dann wird von innen nach außen verfüllt. Ob Du dann wie empfohlen eine Rundschnur als Dichtung verwendest, oder einen alten Lappen reinstopfst, ist wohl egal., Hauptsache der Schaum baut in der Bohrung ein bißchen Druck auf, damit alle Hohlräume verschlossen werden. Es muss auf jeden Fall ein wenig nach außen rausquillen. Daran erkennst Du, dass Du genug Harz injiziert hast.

Eventuell hast Du in dem Video gesehen hast, ist der Tangit Dichtschlauch M4082. Dieser wird zusätzlich zum Harz benötigt, wenn der Lastfall drückendes Wasser vorliegt. Das Harz alleine ist Wasserdicht bis 1m Wassersäule, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Wenn ein höherer Schutz notwendig ist, ist dieser Dichtschlauch um das Kabel zu legen und beidseitig auszuschäumen. Für eine einfache Abdichtung gegen Erdfeuchte ist das Harz alleine ausreichend.
 
h-e-r-o schrieb:
was einer Absicherung von 50A entsprechen dürfte.
Limitierender Faktor dürfte die Selektivität sein. Ich erwarte bei einem EFH höchstens 63A Vorsicherung am Hausanschluss und 50A SLS vorm Zähler.
Daraus resultiert üblicherweise eine 35A Vorsicherung für die Unterverteilung in der Garage.

Aber das wird der Fachmann vor Ort schon machen.


mfg JAU
 
Wenn ich das richtig sehe, dann habe ich vorm Zähler im Verteilerkasten eine 63A Sicherung.
 

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Edit: Der Anschlusskasten, wo die Erdleitung vom Versorger ankommt, ist ja verplombt. Und somit kann ich nicht kontrollieren was da für Sicherungen drin sind. Auf dem Kasten selber steht 100A.

D7F0B4B8-BF71-44CC-B8E3-A8741E631670.jpeg

Hier weiß ich aber nicht, inwieweit diese Angabe mit der verbauten Sicherung übereinstimmt.
 
h-e-r-o schrieb:
Wenn ich das richtig sehe, dann habe ich vorm Zähler im Verteilerkasten eine 63A Sicherung.
für ein EFH nicht gerade wenig, welche großen Verbraucher sind da vorhanden, Speicherheizung?
Neuerdings sind die Vorsicherungen wohl nicht mehr gekoppelt oder wie sind da die Regeln?
 
Alfred schrieb:
für ein EFH nicht gerade wenig, welche großen Verbraucher sind da vorhanden, Speicherheizung?
Neuerdings sind die Vorsicherungen wohl nicht mehr gekoppelt oder wie sind da die Regeln?
Das ist im Wesentlichen abhängg vom Netzbetreiber der Region und dem Errichtungszeitpunkt des Gebäudes.
Bei uns in der Straße sind 3x63 A durchaus normal und wurden auch für EFH ohne Durchlauferhitzer oder andere Großverbraucher eingesetzt.
Häuser die 20 Jahre später gebaut wurden, haben dann plötzlich nur 3x35A oder wenn man mehr wollte, musste man das begründen.

Ein echtes System scheint es nicht zu geben. Vielleicht hat sich das mittlerweile geändert. Aber hier im Thread geht es ja um ein Bestandsgebäude.
 
Da ist nichts großartiges Vorhanden...wir haben eine ganz normal Gasheizung, Warmwasserbereitung Solarunterstützung und ansonsten was halt im Haushalt so anfällt...WaMa, Trockner, Kochfeld, Kühlschrank etc. Aber keine großartigen Stromfresser. Nach dem Zähler sind noch 3 Schmelzsicjerungen verbaut und 2 FI Schalter (1x25A & 1x40A) Der 25er FI ist für alles was draußen ist & Garage. Und der 40A FI für alles andere.

Edit: Das Haus ist BJ 2011
 
Ist das Thema Kernbohrung und Abdichtung WDVS schon abschließen geklärt?
Wie sieht der aktuelle Lösungsansatz aus?

Gruß
D.Mon
 
Ich würde aktuell bei einem 32er Leerohr eine 45er Kernbohrung durchführen lassen und bei einem 40er Leerohr eine 55er bzw. die nächste Größe die Möglich ist.

Die Kernbohrung würde ich aus dem HA Raum über dem Fliesensockel ansetzen und von dort aus schräg nach unten Bohren lassen, bis ich aus dem WDVS vorne rauskomme. Anschließend würde ich das Leeror und das Kabel einführen. Danach würde ich auf der Außenseite eine PE Rundschnur reinstecken. Die ich ca. 1,5-2cm tief einschieben würde. Dies würde ich Suchard der Innenseite machen, oben jedoch etwas Platz für das Röhrchen lassen.

Da die Bohrung von innen schräg nach unten geht würde ich den Hohlraum von innen mit Tangit M3000 verfüllen.

Danach würde ich auf der Außenseite die verbleibenden 1,5-2cm mit Bitumen ausspritzen und das Bitumen auch noch um die gesamte Kernbohrung auf der Außenseite aufbringen. Und das ganze ähnlich einem Trichter formen. Anschließend sollte von Außen ein großzügiger Bitumentrichter vor der Kernbohrung angebracht sein und der Komplette Hohlraum ist dann mit Tangit M3000 verfüllt.

Die PE Schnur auf der Innenseite würde ich ebenfalls ca. 1,5cm reinschieben, sodass ich hier noch Putz auftragen kann.

Das Kabel selber hatte ich ja schon beschrieben. Auf ca. 50cm Tiefe direkt am Haus entlang, in Sand gelegt mit Warnband drüber.
 
Thema: Kernbohrung durch Fassade und WDVS richtig abdichten

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