Garten/ Waschhaus umbaufragen, dringende Hilfe gesucht.

Diskutiere Garten/ Waschhaus umbaufragen, dringende Hilfe gesucht. im Forum Dach & Fassade im Bereich Anwendungsforen - Guten morgen an euch und schöne Ostern. Ich muss mich an euch wenden da mein Wissen nicht ganz so weit reicht und ich keine Fehler machen möchte...
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mgzr160

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Brandenburg
Guten morgen an euch und schöne Ostern.
Ich muss mich an euch wenden da mein Wissen nicht ganz so weit reicht und ich keine Fehler machen möchte.

Zu der Situation.
Hinter unserem Haus steht noch ein Gewächshaus mit 8x16m größe, dieses wird zur Zeit zurück gebaut da es nicht benötigt wird.
An der einen Seite des Gewächshauses steht ein ehemaliges Saunahaus mit zwei Toiletten und Waschraum.
Es ist 8m tief wie das Gewächshaus und 2.50m breit.

Nun ist es ja so das das Gewächshaus verschwindet, und somit auch die abschlusswand des Häuschens iet gleichzeitig die Glaswand des Gewächshauses.
Dann sind also 8m und 3m in der höhe offen, es hat ein ganz leichtes spitzdach.
Wie konnte ich die öffnung kostengünstig verschließen?
Es muss frostfrei sein denn es sind Heizungen verbaut und Wasser im dem Häuschen.

Das Haus selbst ist aus Elementen gefertigt, sprich alle 1,50m ca ist ein stehender Pfosten und dazwischen sandwichelemente mit Fenstern oder geschlossen.
Ich denke mal innen wird Styropor sein.

Könnte man auch stehende Pfosten verwenden, außen drauf schwatenbretter überlappend von unten angefangen und von innen dämmwolle zwischen den Balken und dann Feuchtraum Rigipsplatten?
Muss da dann eine Folie zwischen?

Ich hoffe ihr könnt mir etwas helfen, die Kosten gering wie möglich zu halten.

LG
Sascha

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Hallo

Und wie soll das Saunahäuschen mal frostfrei gehalten werden?
So wie ich sehe wurde das wohl über das Gewächshaus mitbeheizt, wobei das Gewächshaus auch noch Pufferfunktion mitübernommen hat.
Jetzt willst Du diese "Heizung" und Puffer durch eine etwas isolierte Wand ersetzen? Wo soll nun die Wärme herkommen? Wenn ich das richtig erkenne ist der Schuppen nur einfachverglast.
Dann hat das verbleibende Häuschen auch noch einen sehr ungünstigen Grundriss durch den im Verhältnis sehr viel Außenfläche entsteht...

PS
 
Wir haben das so komplett vom vorgänger übernommen, das Gewächshaus ist auf der anderen Seite an einem Schuppenkomplex angesetzt.
Auf dieser Seite ist auch die brennwerttherme verbaut, von dort aus gehen heizungsrohre in eine kleine küche, in die Werkstatt, ein vollisolationsrohr ins Haus und es laufen isolierte kupferrohre durch das gewächshaus zum Waschhaus.

Wenn das Gewächshaus also weg ist, müsste ich letzteres auch mit einem vollisolationsrohr durch das Erdreich leiten.

Über Wärmeverluste usw möcht ich nicht weiter reden, das Dach des kleinen häuschens ist aus durchsichtigen hohlkammerplatten.
Das war jetzt seit 6 Jahre von uns so in Betrieb und ich habe im Winter angenehme 15-20 Grad im Waschhaus, 1 heizkörper bei der Waschmaschine, je ein Heizkörper im Klo und einer wo mal die Sauna stand.
Das Gewächshaus wird seit 5Jahren nicht mehr beheizt.

Es geht jetzt nur da drum eine Wand zu erstellen im "amerikanischen" Stil, ne Art Fachwerk mit Holz außen und innen Dämmung.
Wichtig ist mir die feuchtigkeitssperre der Wand, deswegen die Fragen an euch.
Oder vielleicht habt ihr ganz andere Ideen.
 
Hallo mgzr160 (was für ein Nick :? )

Ohne das vor Ort gesehen zu haben, ist es schwer eine wirklich guten Rat zu geben. Die Lösung verschalte Holzpfosten mit Dämmung und Dampfsperre innen würde ich Dir nicht empfehlen. Ein Profi kann das so machen, für einen Laien ist das m. E. zu fehleranfällig und wenn man es richtig macht, ist es auch aufwändig.

Wenn Du handwerklich einigermaßen geschickt bist oder vielleicht sogar einen Helfer mit etwas Erfahrung hast, würde ich Dir raten, ein kleines Fundament zu machen und die Seitenwand mit Gasbetonsteinen (Ytong) zu mauern. Das hat m. E. einige wesentliche Vorteile. Z. B. ist die Wand von sich aus wärmedämmend und kann Luftfeuchtigkeit gut puffern.

Außen muss die Wand mit einem geeigneten Putz versehen werden, innen kannst Du entweder nass verputzen, Gipskartonplatten als Trockenputz aufbringen oder die Wand einfach so lassen, je nach Wunsch und Anforderungen an die Optik.

Als Alternative zum Außenputz käme z. B. auch ein "billiger" Fließenbelag infrage (Abdichtung nicht vergessen); mein Geschmack wär das aber nicht. Auch andere "Fassadenoberflächen wären denkbar, aber es soll ja preiswert sein.

Die Ytongsteine lassen sich mit einer Bügelsäge schneiden (z. B. auch die Anpassung an das Dach) und mit eine Spezialkleber vermauern (man kann auch Fließenkleber nehmen, ist aber nicht die "offizielle" Variante). Spezialwerkzeuge braucht man nicht.
Wichtig ist, dass man auch Aussteifungswände mit vorsieht, z. B. Winkel (L im Grundriss) und / oder Stichwände.
Zur Aussteifung gibt es auch Alternativen (z. B. einbetonierter Stahlpfosten), aber es hängt halt alles sehr davon ab, ob Du das alles selbst machen willst, welche Möglichkeiten und Fertigkeiten Du hast usw.
Grundsätzlich muss man auch prüfen, ob das, was nach Abbruch des Gewächshauses noch stehen bleibt, für sich alleine standsicher ist. Nicht, dass beim nächsten Wind das Ganze umgeblasen wird.

Bitte lass Dich nicht durch die geringe Größe des Bauteils verleiten, das Ganze zu unterschätzen. Da sind viele Punkte zu berücksichtigen. Bei aller Einfachheit ist es m. E. notwendig, das ordentlich zu planen. Wichtig sind dabei u. a. die Gründung, der Sockelbereich, der Dachanschluss (Dachüberstand j/n ?), die Wanddicke usw. Besonderes Augenmerk sollte Du auf die Anschlüsse, also die Übergänge zu anderen Bauteilen legen.

HTH
Gruß
D.Mon

PS: Leider hats Du uns noch nicht verraten, wie das Häuschen genutzt werden soll.
Auch das kann eine wichtig Rolle Spielen.
 
Hallo und danke für deine ausführliche Beschreibung.
Ein Fundament besteht bereits worauf das gewächshaus steht, das müsste ich nicht extra machen.
Was wäre denn mit der Idee für die 8m die sandwichelemente zu besorgen, vielleicht mit zwei Fenstern und zwischen jeden Feld ein prosten?
Der Rest ist ja so aufgebaut auf ein Fundament.

Man müsste dann nur die giebelspitze sepbst bauen da oben ein kleines dreick offen bleibt, z.b aus osb?

Das soll keinen schonheitspreis gewinnen, nur ich bin da drauf angewiesen bis ein Anbau am Haus kommt wo dann die Waschmaschine und die Nasse Wäsche hängen kann.

Grob soll es für 5-10 Jahre eine notlösung sein.
Deswegen die idee holzständerwerk, von außen schwatenbretter längst überlappt, von innen Styropor oder dämmwolle zwischen den Pfosten und dann osb oder rigips innen gegen.

Eine Wand Mauern möcht ich nicht wenn sie wieder weg kommt irgendwann.
Was ivh noch nicht erwähnte war das ich auf der anderen Seite 5m Gewächshaus stehen lasse und dafür auch eine Wand bauen muss, auf dieser Seite ist ne Art Partyraum mit großer bar und dort hängt auch die brennwerttherme.
 
mgzr160 schrieb:
Das soll keinen schonheitspreis gewinnen.........
Grob soll es für 5-10 Jahre eine notlösung sein.
dann lass doch einfach die letzte Giebelwand vom Glashaus stehen, wenn die Möglichkeit besteht die überstehenden Teile kappen....
 
Das ist nicht möglich da die Wand mit dem Gewächshaus verkauft wurde und nach und nach zurück gebaut wird.
Aber zwischen der Wand und dem Waschhaus ist auch nur bauschaum vom vorgänger, da regnet es immer durch.
 
mgzr160 schrieb:
...
Was wäre denn mit der Idee für die 8m die sandwichelemente zu besorgen, vielleicht mit zwei Fenstern und zwischen jeden Feld ein prosten?
...

Was für Sandwichelemente meinst Du und wo willst Du die besorgen?
Wie willst Du die Pfosten befestigen und wie stellst Du Dir den Sockelbereich vor.?

mgzr160 schrieb:
...
Eine Wand Mauern möcht ich nicht wenn sie wieder weg kommt irgendwann.
...
Gut, das musst Du natürlich selbst entscheiden. War nur so eine Idee. So eine Ytongwand wieder abzutragen, wäre aber auch keine große Sache.

Ach und noch was: Wie auch immer Du Dich entscheidest, Machs richtig!
Die Erfahrung zeigt, nichts hält länger als ein Provisorium.

Gruß
D.Mon

PS: Vielleicht gibst Du Dir auch mal etwas mehr Mühe beim Posten.
Deine Beträge sind echt anstrengend zu lesen.
 
Mit den Sandwich Elementen meine ich die ca 2m x 1,50m großen Wände des "Saunahauses".
Die muss ja ne Firma herstellen, das Teil ist ca 15 Jahre alt.
Es gibt ja die Elemente sicherlich noch irgendwo zu kaufen, die Isolierten Gartenhäuser haben ja auch solche Wandelemente (Holz/Dämmung/Holz), auch mit Fenstern.

Die Pfosten würde ich unten mit Metallhülsen in das dicke Fundament verankern und oben mit nen dicken Sparren das Dach abfangen.

An sich könnte man da die Sandwichplatten auch selbst her stellen und mit ner guten 60-80mm Dämmung füllen.
Mehr ist es bisher rund rum auch nicht, wollt jetzt kein massiven Bau draus machen, die restlichen Wände sind ja mitlerweile auch in die Jahre gekommen und nur aus Holz.
 
Okay, das hab ich jetzt halbwegs verstanden.

Mir ist noch nicht klar, wo das Dach jetzt aufliegt und warum Du einen Sparren zum Abfangen brauchst. Auf der Wand des Gewächshauses liegt das Dach ja eher nicht auf. Hat auch bisher nicht so geklungen, als ob die neue Wand tragend sein müsste.

Wenn Du die "Paneele" von einer Firma machen lässt, würde ich das aufmessen und gleich mit der Dachschräge anfertigen lassen. Wenn Du es selbst machst, eigentlich genauso.

Ich würde das dann eventuell als Holztafelbauweise machen (lassen), das heißt, dass jedes Element einen Rahmen enthält, der das Ganze stabilisiert und trägt. Du bräuchtest dann keine Pfosten dazwischen, weil die Pfosten sozusagen in die einzelnen Tafeln integriert ist. Vorteil: Du sparst Material und hast weniger Stöße.

Im Grunde stellst Du eine Tafel neben die anderen, fixierst und verbindest sie miteinander. Innen ziehst Du komplett eine Dampfsperre darüber (Stöße, Anschlüsse und eventuelle Durchdringung sehr sorgfältig verkleben). Außen darauf kommt eine Wind- und Regensperre.
Danach kannst Du anschließend die Oberflächen bekleiden.
Vor allem bei der Dampfsperre musst Du aufpassen, diese nicht beim Innenausbau zu beschädigen. Das sieht man dann oft auch nicht mehr. Oberfläche in Gipskarton ist dann kein Problem.
Alternativ könnte man die Dampfsperre in jedes Paneel schon einbauen. Dann musst Du aber jede Fuge sehr gut abkleben. Aus meiner Sicht ein erhöhtes Fehlerpotential ohne wirklichen Vorteil. Würde ich nicht so machen.

Feuchtraumplatten brauchst Du m. E. nicht, es sei denn in dem Raum wird sehr viel Dampf produziert (mehr als beim normalen Waschen). Häusliche Küchen und Bäder sind z. B. keine Feuchträume.

Eine Alternative, wäre es, die Wand zunächst als Fachwerk herzustellen und dann vor Ort Dämmung, Dampfsperre, Wind- und Regensperre und die übrigen Schichten einzubauen und die Wand komplett zu schließen.

Bei der zweiten Lösung spart man etwas Material, dafür ist die Herstellung vielleicht etwas aufwändiger. Welcher Ansatz unter Strich der "Bessere" ist, hängt z. B. auch davon ab, ob Du es selbst machst und ob die Platz für die Vorfertigung der Tafeln hast. Sehr viel nehmen sich die Lösungen nicht.

Die Holztafelbauweise hat m. E. Ihren größten Vorteil in der Möglichkeit der Vorfertigung. Vielleicht dauert der Abbau des Gewächshauses etwas länger und Du willst die Zeit nutzen, dann wäre die Tafelbauweise im Vorteil und Du bekommst unterm Strich die Wand schneller wieder zu. Andernfalls würde ich vielleicht zur Fachwerklösung tendieren.

Gruß
D.Mon

PS:
Nochmal: Mach Dir Gedanken über die Statik und stelle sicher, dass Dein Bauwerk auch nach Abbruch des Gewächshauses standsicher und vor allem gut ausgesteift ist. Unterschätz das nicht!
 
Jetzt verstehen wir uns, ist etwas schwer die Situation zu beschreiben.
Die Holztafelbauweise schwebt mir auch vor, ich muss aber sagen das die anderen Wände im Sommer zu den stehenden Pfosten ca 2-3mm Luft haben wenn sie trocknen und im Winter dichten die sich ab.

Haben die originalen Holztafelsabdwiches schon eine Dampfsperre integriert?
Grob gesagt sieht mir das nicht so aus, das ganze Teil ist eh etwas "luftig und undicht.

Ja der Sparren fällt dann weg wenn ich das so mache wie du sagst.
Wegen der Statik möchte ich auch auf den 8m Länge noch zwei 100er Pfosten stellen, an den enden der Wand habe ich schon neue Pfosten gestellt da die alten zu marode waren.
Bisher trägt es sich selbst mit einem Pfosten außerhalb der Mitte. und lehnt an das Gewächshaus an mit bauschaum und Silikon.

Das Dach muss ich sowieso neu machen da die hohlkammerplatten schon löcher vom Hagel haben und es hat zu dieser Seite auch keinen Dachüberstand.
Da muss ich auch eine fixe lösung finden.

Auf der anderen Seite wo die Therme udn der Partyraum ist werde ich der Einfachheit halber eine Wand stellen aus ytong oder wienersberger Ziegeln, hab da drei Paletten geschenkt bekommen mit 36er Steinen.
 
Oh Mann! Warum sagst Du sowas nicht gleich?

Fassen wir zusammen:
  • Das Dach (oder zumindest die Dachdeckung, müssen erneuert werden.
  • Eine (?) Wand soll neu gemauert werden.
  • Die übrigen Wände sind undicht und / oder weisen andere Mängel auf.
  • Wer immer da vorher verantwortlich war, hat anscheinend eine Reihe von Fehlern bei Planung, Ausführung und / oder Instandhaltung begangen (mach´s besser!).
  • Statisch ist das Ding evtl. von dem Bauteil abhängig, welches gerade (?) abschnittweise abgetragen wird. In jedem Fall bekommt Dein Häuschen nach dem Abbruch mehr Windlast.
  • Das statische Konzept ist (zumindest mir) noch völlig unklar.
  • Die genaue Nutzung ist mir auch noch nicht vollständig klar; Da wird ja wohl mehr als das Klo und die Waschmaschine drin sein. Vielleicht kannst Du das mal konzentriert zusammenschreiben.

Hast Du mal verglichen, wie viel von dem Häuschen abgebrochen wird oder kaputt ist und wie viel noch stehen bleibt?

Ich würde einen Abbruch und Neuaufbau unter Verwendung der Bauteile die noch gut sind (Fenster, Dachbalken etc.) auf den vorhandenen Fundamenten mal zumindest vergleichend untersuchen.

A propos Fundamente; hast Du die mal genauer untersucht (Abmessungen, Gründungstiefe, Material, Zustand)?
Nicht dass die Basis genau so marode ist, wie der Rest, der so nach und nach herauskommt.

Die Wand, die Du neu mauern möchtest, gibt Dir die Chance wenigstens an einer Ecke für etwas Aussteifung zu sorgen. Ich würde versuchen, die wenigstens ein Stück weit (min. 1,5 bis 2) ums Eck zu ziehen. Bei der Statik geht es nicht nur um die vertikale Lastabtragung. Eine ausreichende Aussteifung ist genau so wichtig, sonst dreht sich das Zeug runter oder klappt zusammen wie ein Kartenhaus.

Gruß
D.Mon

PS: Rein vorsorglich muss ich Dir sagen, dass ich meine Angaben nach bestem Wissen und Gewissen gebe. Das kann aber aus sicher verständlichen Gründen keine Planung durch eine fachkundige Person ersetzen, die die Örtlichkeiten und Randbedingungen untersucht hat. Die Verantwortung für das, was Du am Ende umsetzt, liegt allein bei Dir.
 
mgzr160 schrieb:
auf den 8m Länge noch zwei 100er Pfosten stellen, an den enden der Wand habe ich schon neue Pfosten gestellt da die alten zu marode waren.
ich würde da nur noch Platten aus Welleternit draufschrauben und möglichst an einen Neubau denken, die Flickerei kostet nur Geld und bringt nichts, Baugenehmigung beachten, auch jetzt für den Abbruch.
 
Damit ihr das besser versteht.

Links steht das Waschhaus mit 2,5m front und 8m tiefe (das rote auf dem bild).
Dann kommen 16m Gewächshaus die auch 8m tief sind und rechts davon.kommt ein Schuppenkomplex mit Bar und Therme.

Von den 16m Gewächshaus bleiben 5m rechts am Schuppenkomplex stehen für einen Partyraum und der Therme.
Dort würde ich eine Wand Mauern.

Vorranging geht es um das Waschhaus, da ist ja dann eine offene Fläche mit 8m x 3m.
Dort steht eine Waschmaschine, es sind zwei Toiletten drin und ein Raum zum Wäsche aufhängen.
Die Sauna habe ich schon entsorgt.

Wenn am Haus der Anbau mit 40qm kommt, dann wird das Waschhaus abgerissen da im Anbau Platz für die Waschmaschine und weiteres ist.
Sprich spätestens in 10 Jahren wird das Waschhaus abgerissen.

Die Sachen besitzen keine Baugenehmigungen, da alles zu ostzeiten gebaut wurde, habe ca 30m grenzbebauung und somit besteht ja bestandsschutz.
Das Waschhaus wurde vom vorgänger durch eine Firma istalliert, wann genau weiß ich nicht, muss aber nach 1990 gewesen sein.
 
Bestandsschutz besteht üblicherweise nur für den Bestand, nicht für eventuelle Wiederaufbauten und das auch nur dann, wenn der Bestand zum Zeitpunkt der Errichtung vorschriftsgemäß hergestellt wurde.
Auch Abbrüche sind nicht durch Bestandsschutz abgedeckt.
Der Einwand von Alfred ist daher m. E. schon angebracht.
Frag doch mal bei Deiner Gemeinde nach, ob bzw. was Du brauchst.

Gruß
D.Mon
 
Bei ner Holzwand von 8m muss man was beantragen?
Auch wenn ich das kleine Gartenhaus abreiße was muss da beantragt werden außer nen Container?
Das Gewächshaus wird auch schon seit vier Wochen zurück gebaut, is denn halt zusammen gefallen.

Ich möchte ungern schlafende Hunde wecken, wer weiß was der vorgänger noch alles gemacht hat.
Aber bei uns auf dem Dorf ist das alles nicht so tragisch.
 
Musst Du natürlich selbst entscheiden.

Wenn Du Dich informieren willst, musst Du in der Bauordnung Deines Bundeslandes nachlesen.
Abschnitt 2, Art. 59 ff

Unter "Grundsatz" steht da z. B,.
Die Errichtung, die Änderung und die Nutzungsänderung baulicher Anlagen sowie anderer Anlagen und Einrichtungen, an die in diesem Gesetz oder in Vorschriften aufgrund dieses Gesetzes Anforderungen gestellt sind, be- dürfen der Baugenehmigung, soweit in den §§ 60 bis 62, 76 und 77 nichts anderes bestimmt ist.
Alles klar?

Gruß
D.Mon
 
Moin

Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen was ihr ausgetauscht habt, aber wegen einem "Provisorium" für 8 bis 10Jahre würde ich keine schlafenden Hunde wecken.
Ein Kollege von mir wollte, allerdings in der Stadt, seine Terrasse etwas umgestalten. Größe gleich, neue Platten, den alten Sichtschutz aus Holz weg und dafür Granitstelen setzen lassen.
Dann fragte er bei der Stadt an ob er für drei Tage 2 Paletten auf der Straße abstellen dürfte....
Die Folge war ein Bauantrag der 6 Wochen zur Bearbeitung brauchte und ein Haufen unnötiger Kosten.

PS
 
So sehe ich das auch, ich möchte in dem sinne ja nur eine Rausgefallene Wand erneuern.
Wenn am schuppen die große tür abfällt muss man ja auch keinen Bauantrag stellen.

So wie ich das jetzr aber alles verstanden habe werde ich zu einer Ständerbauweise tendieren.

Auf den 8m Länge werde ich inklusive enden 5 100er Pfosten stellen die bis in den Giebel reichen und unten auf dem dicken Fundament verankert.
Von außen kommt dann eine bretterschalung dran, zwischen den Pfosten eine 80er dämmung, dann eine Dampfsperre mit nachträglicher konterlattung und da dran dann OSB.
Auf dem Fundament was an dieser Seite ca 40cm hoch ist, lege ich da eine Bahn Dachpappe aus oder was kommt.dort unter die Pfosten?
Vielleicht eine schaummatte als Abdichtung?

Beim Dach werde ich auf das genannte Material zurück greifen, muss nur sehen wie ich das verlege, das Dach hat zum gewächshaus ja den mittigen Giebel, verläuft dann aber als Walmdach weiter schräg nach unten nach allen drei Seiten.

Ich denke das ist die einfachste Arbeit mit Kosten die sich im Rahmen halten.
Beim Mauern muss man wieder Kleber anrühren, Steine schneiden und die Kosten werden um etliches höher.

Wenn ihr dazu noch Tipps habt oder Verbesserungen bin ich dafür gern offen.
 
mgzr160 schrieb:
Von außen kommt dann eine bretterschalung dran, zwischen den Pfosten eine 80er dämmung, dann eine Dampfsperre mit nachträglicher konterlattung und da dran dann OSB.
Der Wandaufbau kommt mir widersinnig vor.
Konterlattung gehört, wenn schon, außen zwischen Bretter und Spannbahn. Also Bretterschalung, Konterlattung, Unterspannbahn, Holzständer/Isolierung, Dampfsperre, OSB.

Die Bretter sind damit hinterlüftet, Wasser das sich durchmogelt kann abtrocknen und gelangt nicht in Isolierung und Ständerwerk.

Ein Vorteil von OSB der (meines Wissens) bei Konterlattung verloren ginge: Es nimmt auch etwas diagonale Kräfte auf. Was nicht bedeutet das ich auf die Versteifung gegen horizontale Verschiebung verzichten würde!

Auf dem Fundament was an dieser Seite ca 40cm hoch ist, lege ich da eine Bahn Dachpappe aus oder was kommt.dort unter die Pfosten?
Vielleicht eine schaummatte als Abdichtung?
Schaummatte ist das denkbar schlechteste, Feuchtigkeit die eindringt bleibt drin und zieht hoch ins Holz. Da könntest du die Pfosten auch gleich aufn Beton stellen und ihnen beim Gammeln zugucken.

Für die Standzeit würde ich sagen Dachpappe genügt, stelle aber sicher dass das Holz nie im Wasser steht. Die Tropfkante der Bretterschalung muss über das Betonteil hinausragen, wenns nicht anders geht als Sims ausführen.


mfg JAU
 
Thema: Garten/ Waschhaus umbaufragen, dringende Hilfe gesucht.

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