neu, gebraucht, Akku, Kabel, Benzin? welche Säge ist die richtige?

Diskutiere neu, gebraucht, Akku, Kabel, Benzin? welche Säge ist die richtige? im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo! Vorweg muss ich sagen, dass ich von Kettensägen bisher kein Plan hab, weil ich mich nicht dafür interessiert hab. Wie gesagt, "bisher"...
green_cobalt

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Hallo!

Vorweg muss ich sagen, dass ich von Kettensägen bisher kein Plan hab,
weil ich mich nicht dafür interessiert hab.
Wie gesagt, "bisher".
Darum hoffe ich, hier ein paar Tipps zu bekommen.

Folgendes Szenario:
Im September sollen 30-40 Meter Hecke einer Mauer weichen.
Es handelt sich bei dem Grünzeug glaub ich um Scheinzypressen.
40 Jahre etwa alt, 2,5 m hoch und ein Stammdurchmesser bis 15cm.
Muss dafür eine Benzinkettensäge her?
Akku- bzw. Kabelgeräte sind dafür bestimmt zu schwach, oder?



Da ich wie immer auf´s Budget achten muss und noch reichlich Zeit hab bis es losgeht,
dachte ich an den Kauf einer defekten Säge, welche ich dann repariere.
Muss nich das top Ding sein, weil ich nicht weiss, wie oft ich die noch brauchen werde.
Sie soll halt erstmal das Grünzeug klein kriegen.
Ist es ratsam, eine kaputte Kettensäge zu kaufen und die selbst zu reparieren?
Oder kann man da soooo viel bei falsch machen, dass es lebensgefährlich wird?
Und wenn, welcher defekt ist einfach zu beheben bzw. wann lohnt sich ein Blick?



Noch etwas zum Thema Schutzkleidung.
Schutzbrille hab ich und setzt ich sowieso auf,
aber eine Schnittschutzausrüstung hab ich nicht.
Kann man statt einer Schnittschutzhose einfach zwei weite Jeanshosen anziehen?
Braucht man unbedingt einen Überohr-Hörschutz oder tut es auch Oropax?
 
Die Idee, ohne Schnittschutzausrüstung zu arbeiten, solltest Du besser noch mal überdenken:


Bei Stammdurchmesser bis 15 cm wäre vielleicht auch eine kräftige (Akku)säbelsäge ausreichend... Das ist vermutlich deutlich ungefährlicher...
 
Für einmalig würde ich glaube eine Säge leihen oder eben eine preiswertere Kabelsäge holen.
Wenn ein Akkusystem vorhanden oder auch angedacht ist für Jahrzehnte zu nutzen, dann in Akku (passendes Akku-System aber gut für Haus und Garten recherchieren).
Mit Benzin hole ich mir nichts mehr, und zum reparieren schon zweimal nicht - kann teurer als eine Neuanschaffung werden.

PSA muss jeder selbst wissen, ohne kann eben schnell zur Farce werden.
 
Mathias K. schrieb:
Die Idee, ohne Schnittschutzausrüstung zu arbeiten, solltest Du besser noch mal überdenken:
Schon passiert...

Mathias K. schrieb:
Bei Stammdurchmesser bis 15 cm wäre vielleicht auch eine kräftige (Akku)säbelsäge ausreichend... Das ist vermutlich deutlich ungefährlicher...
Hmm...
Worauf muss ich bei einer Säbelsäge genau achten?
Nur die Wattzahl is ja glaub ich nicht entscheidend, oder?

Die FLEX ZSK 602E liegt hier noch irgendwo rum, schauen ob die noch läuft.

MrDitschy schrieb:
Für einmalig würde ich glaube eine Säge leihen oder eben eine preiswertere Kabelsäge holen.
Nee, leihen find ich irgendwie immer schlecht.
Und Akkusystem, so weit bin ich noch nich^^

MrDitschy schrieb:
Mit Benzin hole ich mir nichts mehr, und zum reparieren schon zweimal nicht - kann teurer als eine Neuanschaffung werden.
Ok!
Gut zu wissen.

Danke für die schnellen Antworten!
 
Wenn Du schon eine Säbelsäge hast, kannst Du die doch mal testen... wenn die für Dich gut und schnell genug schneidet, kann du die doch weiter verwenden.

Du musst schauen, dass Du passende Sägeblätter für frisches Holz hast, zum Beispiel S 1531 L von Bosch:
https://www.bosch-professional.com/de/de/s-1531-l-top-for-wood-saebelsaegeblaetter-2592700-ocs-ac/

Natürlich ist man mit der Säbelsäge nicht ganz so schnell wie mit einer Motorsäge, aber gerade mit wenig Erfahrung ist es etwas ungefährlicher...
 
green_cobalt schrieb:
Worauf muss ich bei einer Säbelsäge genau achten?
Sehr wichtig finde ich auch, die richtigen Sägeblätter zu verwenden.
Um Äste abzusägen nehm ich welche mit grober Zahnung und relativ lang.
 
Werd mir mal passende Sägeblätter holen und das mit der Säge testen.
Hoffe nur, dass ich da nicht zwei Wochen am rumschnbibbeln bin.
:saegen: :crazy: :saegen:

Wegen der Schnelligkeit dachte ich eigentlich auch erst an eine Kettensäge.
Meine Vorstellung war, dass ich ganz einfach, die Säge in Bodennähe haltend,
einmal um die Hecke rumgehe und fertig.
:glaskugel:
Aber ich denke, so wird das weder mit Säbel noch mit Kette funktionieren.

Danke für die Antworten und Denkanstösse.
Hat mich mal wieder ein gutes Stück weiter gebracht!
 
green_cobalt schrieb:
Meine Vorstellung war, dass ich ganz einfach, die Säge in Bodennähe haltend,
einmal um die Hecke rumgehe und fertig.

Wenn Du direkt am Boden sägen willst, gibt es auch hartmetallbestückte Sägeblätter:
https://www.bosch-professional.com/...-for-wood-saebelsaegeblaetter-2672789-ocs-ac/

Die Sägeblätter sollen bei Verschmutzung mit Erde nicht so schnell verschleißen (sind aber auch deutlich teurer als die vorher genannten S 1531).
Ich habe allerdings nur eine kleine Säge mit 13 mm Hub, dafür sind diese Blätter etwas zu grob gezahnt... mit einer kabelgebundenen Säge müsste das aber gut funktionieren (die haben meist etwa 30 mm Hub)
 
Die Kombination aus Makita DJR187ZK (32 mm Hub) und den bereits genannten Bosch S 1531 L funktioniert recht gut bei Sträuchern und Hecken.

Für umfangreichere Arbeiten halte ich Akkugeräte aufgrund der hohen Leistungsaufnahme allerdings nur für bedingt praktikabel. Die Akkus werden von solchen Maschinen schneller leergesaugt als man sie nachladen kann.
 
phess schrieb:
Die Kombination aus Makita DJR187ZK (32 mm Hub) und den bereits genannten Bosch S 1531 L funktioniert recht gut bei Sträuchern und Hecken.

Für umfangreichere Arbeiten halte ich Akkugeräte aufgrund der hohen Leistungsaufnahme allerdings nur für bedingt praktikabel. Die Akkus werden von solchen Maschinen schneller leergesaugt als man sie nachladen kann.

Aber nur wenn man nicht genügend Akkus hat... :zunge:
 
@green_cobalt

Ich würde da eine Kabelgebundene Kettensäge holen, die gibt es um die 100€.
Bitte nicht in die Erde sägen lieber ein Stück höher absägen, da du die Wurzeln sowieso entsorgen musst.
Ps.: Die Wurzeln werden bei uns nicht auf den Grüngutplatz/Wertstoffhof angenommen, ob sie das bei dir in der Gegend werden musst du nachfragen, ich denke aber nicht das sie das werden.
Bei 30-40m sprechen wir von ca. 60-80 Bäume, die laut deiner Aussage 15cm stark sind, das würde ich mir nicht mit einer Säbelsäge antun.
 
Also wenn die Wurzeln raus solle, würde ich nie und nimmer bündig am Boden absägen … lasse wenn den Stamm schon ein Stückchen stehen, denn daran lässt es sich besser hebeln/ziehen um die aus der Erde zu bekommen. :wink:


Kony schrieb:
phess schrieb:
Für umfangreichere Arbeiten halte ich Akkugeräte aufgrund der hohen Leistungsaufnahme allerdings nur für bedingt praktikabel. Die Akkus werden von solchen Maschinen schneller leergesaugt als man sie nachladen kann.

Aber nur wenn man nicht genügend Akkus hat... :zunge:
Das sehe ich aber auch so und ist wenn eine mangelnde Vorbereitung von benötigtem Equipment. :D
 
Also wenn die Wurzeln raus solle, würde ich nie und nimmer bündig am Boden absägen … lasse wenn den Stamm schon ein Stückchen stehen, denn daran lässt es sich besser hebeln/ziehen um die aus der Erde zu bekommen. :wink:

Ohne Bagger geht da nichts, kenne ich von meiner Hecke (Thuja), die sitzen Metertief drin. :evil:
 
Hm, dann kauft er wohl besser gleich nen Bagger. Da braucht er nix mehr Sägen. :ducken:
 
H. Gürth schrieb:
Hm, dann kauft er wohl besser gleich nen Bagger. Da braucht er nix mehr Sägen. :ducken:

Den kann man auch leihen...120€ am Tag.
Und die Wurzelstöcke würde ich trotzdem vom Rest trennen, wie gesagt die will keiner haben, den Rest (Baumstamm und Äste) bekommst du los.

Eine Mauer braucht auch ein Fundament, wenn es gescheit werden soll, Fazit Wurzeln müssen entfernt werden! :wife:
 
Kony schrieb:
phess schrieb:
Für umfangreichere Arbeiten halte ich Akkugeräte aufgrund der hohen Leistungsaufnahme allerdings nur für bedingt praktikabel. Die Akkus werden von solchen Maschinen schneller leergesaugt als man sie nachladen kann.

Aber nur wenn man nicht genügend Akkus hat... :zunge:
Ein 5-Ah-Akku ist bei der DJR187ZK in unter 15 Minuten leergesaugt. Muss dann jeder für sich überlegen, ob man eine solche Menge an Akkus inkl. (Doppel-)Ladegeräten anschaffen will und inwieweit das für welchen Einsatzzweck noch sinnvoll ist.
 
Ein 5-Ah-Akku ist bei der DJR187ZK in unter 15 Minuten leergesaugt. Muss dann jeder für sich überlegen, ob man eine solche Menge an Akkus inkl. (Doppel-)Ladegeräten anschaffen will und inwieweit das für welchen Einsatzzweck noch sinnvoll ist.
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War mehr oder weniger ein Spaß, wobei ich da mit meinen Akkus locker 2 Stunden arbeiten könnte. In dieser Zeit wären die meisten wieder "online" zum Einsatz. Da darf es aber auch nicht zu heiß sein, sonst laden diese nicht (Temparaturabschaltung).

Deswegen meine Empfehlung mit der Kabel Kettensäge.
 
phess schrieb:
Für umfangreichere Arbeiten halte ich Akkugeräte aufgrund der hohen Leistungsaufnahme allerdings nur für bedingt praktikabel. Die Akkus werden von solchen Maschinen schneller leergesaugt als man sie nachladen kann.
Und wenn du dann auch noch eine Akku-Ladegerätekombination hast bei der die Akkus nicht ordentlich gekühlt werden. werden die Akkus zum Einen nur langsam geladen weil ständig zu warm und zum Anderen kommen die dann schon schnuckelig warm aus dem Ladegerät und sind gleich wieder zu heiß wodurch die Maschine abschaltet bevor die Akkus wieder leer sind.

PS
 
powersupply schrieb:
Und wenn du dann auch noch eine Akku-Ladegerätekombination hast bei der die Akkus nicht ordentlich gekühlt werden. werden die Akkus zum Einen nur langsam geladen weil ständig zu warm und zum Anderen kommen die dann schon schnuckelig warm aus dem Ladegerät und sind gleich wieder zu heiß wodurch die Maschine abschaltet bevor die Akkus wieder leer sind.

PS

Ok!
Somit fallen Akkugeräte dann für die Angelegenheit erstmal unter den Tisch.



Kony schrieb:
Bei 30-40m sprechen wir von ca. 60-80 Bäume, die laut deiner Aussage 15cm stark sind, das würde ich mir nicht mit einer Säbelsäge antun.
Ich glaube die Rechnung kommt hin.
Sind aber halt keine richtigen Bäume, sondern irgendwelche Scheinzypressen.
So in der Art wie diese hier, nur älter!
Cham Ivonne Hecke (1).JPG
Und die ham wesentlich dichteres Grün und massiveres Geäst.
Ich weiss nur nicht ob am Alter oder den Steroiden liegt...



H. Gürth schrieb:
Hm, dann kauft er wohl besser gleich nen Bagger. Da braucht er nix mehr Sägen. :ducken:

Haha!
Da hätt ich ma voll Bock zu, darauf kannste wetten. :bierchen:
Genau wie auf ein schlechten Ausgang der Geschichte...

Mal im Ernst, die Hecke läuft auf ganzer Länge an einer gepflasterten Straße lang.
Das wird eh noch lustig.
Dazu noch meine langjährige Erfahrung als nicht-Baggerfahrer und ich kann danach
noch ne Woche pflastern...



Kony schrieb:
Eine Mauer braucht auch ein Fundament, wenn es gescheit werden soll, Fazit Wurzeln müssen entfernt werden! :wife:

Soll doch nur ein Zaun werden.
Genauer gesagt, ein Gabionenzaun!
Bei dem Gewicht wird dann wohl trotzdem ein Fundament von nöten sein.
Zum Glück muss ich die Steine da nich reinpuzzeln.
Da kriegste richtig ein am Helm bei!
:crazy: :crazy:
 
Das auf deinen Bild sind Thuja, die hatte ich auch dem Gehweg entlang. Habe es mit einen Traktor mit Frontlader probiert, Null bewegt. Der Bagger hatte da weniger Probleme.
 
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