Welches Ketten-Öl bei el. Akku Kettensäge

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Mr.Ditschy

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Hallo zusammen,

bin neu hier und werfe erstmals ein nettes Hallo in die Runde. :D

Hab auch gleich eine brennende Frage ... weiß zwar, dass man pflanzliches Rapsöl bei der Kettenschmierung von Motorsägen verwendet, doch wie schaut es bei den elektrischen Akku-Kettensägen aus, ist dies da gleich?

Hab mir eine neue Akku-Kettensäge (Makita DUC252 / DUC302 = Schwert 30cm) gekauft und weiß nun nicht richtig, welches Kettenöl ich da gleich lieber verwenden sollte > pflanzliches- oder halt doch eher mineralisches Kettenhaftöl?
Wegen der Umwelt denke ich klar an pflanzliches Öl, doch soll die Säge schon lange und immer funktionieren, möchte halt nicht, dass da mal irgendetwas verstopft oder kaputt geht ... in Gebrauch ist die Säge nur bei gelegentlichen Gartenarbeiten, wird also nicht zu oft benutzt.

Evtl. kann mir da jemand eine Aussage geben.

Danke schon mal ...

Gruß
Ditschy
 
Was die Kettenschmierung angeht, ist es eigentlich egal, ob es eine elektrische Kettensäge oder eine mit Verbrennungsmotor ist.
Sie funktioniert bei beiden gleich.

Bei nur gelegentlichem Einsatz würde ich das mineralische Öl verwenden. Bei dem ist es egal, wie lange es gelagert wird bzw. in der Säge ist.
Wenn du dein Öl innerhalb von 1-2 Jahren verbrauchst, dann kannst du auch ein gutes, biologische Öl nehmen. Wenn du es länger in der Säge lässt, verklebt das irgendwann die Ölpumpe.

Rapsöl habe ich noch nicht getestet, aber das soll noch schneller verkleben, würde ich nur bei viel Durchsatz probieren. Aber bei meinen 2-5l / Jahr lohnen sich da keine Experimente, da bleibe ich beim Bio-öl.
 
Danke für die hilfreiche Aussage ... also bleibe ich lieber beim mineralischem Ketten-Öl.

Super, vielen Dank.

Gruß
Ditschy
 
Rapsöl zur Sägekettenschmierung kann ich nicht empfehlen.

Einerseits die Gefahr das es harzt und die Kiste verstopft. Es ist aber zu Temperaturempfindlich. Im Winter zu zäh um anständig zu schmieren und im Sommer läuft die Suppe aus der Säge und versaut alles.


mfg JAU
 
Oha, dies ist natürlich auch nicht optimal und möchte ich auch nicht haben ...

Vielen Dank

Gruß
Ditschy
 
Hallo,

hab nun einen alten 5L Kanister gefunden, da sind ca. noch 4L drin.
Das Öl ist aber von 2002 und ist angeblich nur 10 jahre haltbar ... kann ich es dennoch verwenden?

Drauf steht Teilsyntetisch, was heißt dies?

Weiter schaut der Kanister innen etwas abgelagert aus (siehe Foto), was ist dies?
Bekomme ich dies mit langem kräftigen schütteln weg (hab aber schon geschüttelt, Ablagerung wird nur bedingt weniger), oder kann man dies evtl. sogar dann sieben ... oder lieber entsorgen?

W_Sägekettenöl_teilsyntetisch_Stihl.jpg


Wäre um Rückinfo sehr dankbar.

P.S.: Werde mir aber erstmals ein neues 1L Ketten-Öl holen, möchte nicht, dass die Säge wegen dem alten Öl verstopft.


Gruß
 
Schon mal den Kanister geschüttelt, etwas davon in ein Glas umgefüllt und vor einer Lichtquelle betrachtet? Falls Flocken oder Feststoffe zu sehen sind, würde ich es entsorgen.

Falls nicht, sollte es noch verwendbar sein. Sollte die Säge nach Gebrauch länger stehen, sicherheitshalber die letzten Meter noch mal mit frischem Öl sägen, dann sollte der Pumpe auch nichts passieren. Bio-Öle verharzen oft bei längerer Verweildauer in der Säge.
Daher besser ein normales Kettenhaftöl verwenden.
 
Beim Thema verharzen
wie reinigt ihr die Pumpe falls die doch mal verstopft oder verharzt ist?
 
Bei meiner Husi läuft das immer auf den Ausbau und das Zerlegen der Pumpe hinaus. War aber in 10 Jahren bislang erst zwei Mal der Fall.

PS
 
Natürlich kann Rapsöl verwendet werden...Bio-Kettenöl ist nichts anderes als Rapsöl und sogenannte "Haftverbesserer" - also Zusatzstoffe, die das Rapsöl ein wenig "klebriger" machen, damit es nicht so schnell abgeschleudert wird.

Rapsöl kann also bedenkenlos das ganze Jahr gefahren werden. Wird die Säge stillgesetzt (also länger als ein halbes Jahr ausser Betrieb genommen) einfach mineralisches Öl rein und kurz die Pumpe spülen, Diesel oder Heizöl geht auch, die Reste im Tank davon aber sofort nach dem spülen entsorgen.

Ich fahre im Übrigen schon seit gut 20 Jahren nur Rapsöl, hatte noch niemals ne verharzte Pumpe.
 
maddox schrieb:
Schon mal den Kanister geschüttelt, etwas davon in ein Glas umgefüllt und vor einer Lichtquelle betrachtet? Falls Flocken oder Feststoffe zu sehen sind, würde ich es entsorgen.

Werde dies mal beäugeln und berichten ... hab mir aber mal einen Liter neues mineralisches Ketten-Öl von Husqvarna geholt, aber dies ist ja richtig durchsichtig und viel flüssiger < aber wird wohl normal sein.
 
hat jemand Erfahrung mit Divinol Bio Kettenöl?
Die Motorsäge und der Hochentaster sind nicht allzu oft in Betrieb. Daher sollte es ein Öl sein, dass 1-2 Jahre ohne Probleme lagerfähig ist und nicht verharzt,...

Welches Öl verwendet ihr?
 
Habe vor Jahren da mal mit Bio Öl schlechte Erfahrungen gemacht, deswegen kommt in meine Sägen nur Sägekettenhaftöl SynthPlus rein und seit ca. 40 Jahren noch nie Probleme gehabt.
 
Also wir nutzen das nebenan beim Lagerhaus verfügbare Bio-Kettenöl - auch in der MS460 die wegen Unhandlichkeit vielleicht alle 2-3 Jahre mal rausgeholt wird. Dazu E5 von der Tanke mit mineralischem Stihl 2T Öl. Die Säge dürfte laut dem Internet keinesfalls mehr funktionieren :D
Das ist wie mit der Hummel..
 
Ich habe mit biologisch abbaubarem Öl in der Kettensäge auch keine Probleme. Derzeit steht auf der Flasche Stihl BioPlus.
Wenn die Säge wirklich mal länger als ein Jahr steht, dann muss halt zum Schluss ein kleiner Schluck Mineralöl rein, um die Pumpe und die Förderleitung durchzuspülen.

Grundsätzlich Mineralöl zu verwenden, ist aber vollkommen daneben.
Da gilt dann der Spruch: Die meisten Leute hätten bedenken, eine 1 L Flasche Mineralöl einfach im Garten auszukippen. Die gleiche Menge langsam tropfenweise mit der Kettensäge zu verteilen, bereitet ihnen aber viel weniger Sorgen... :?
 
Ich benutze seit 'zig Jahren Speiseöl (kein Olivenöl) als Kettenöl, aber nur bei den Sägen mit kurzer Schiene (bis max. 50 cm Länge). Die große Fällsäge (Solo 681) mit langer Schiene bekommt Bio-Haftöl. Allerdings habe ich die Öldosierung bei den Sägen ziemlich hochgedreht. Vor der Sommerruhe spüle ich das Schmiersystem mit ein bißchen Motoröl, um eine Verharzung der Ölpumpe zu verhindern. Ich hatte mal 2 Ketten, die gut mit dem Speiseöl geschmiert waren, erst nach 2-3 Jahren wieder in den Händen - die waren ganz steif aufgrund von Verharzung. Aber ansonsten habe ich nie Probleme gehabt.
 
Ich hatte mal 2 Ketten, die gut mit dem Speiseöl geschmiert waren, erst nach 2-3 Jahren wieder in den Händen - die waren ganz steif aufgrund von Verharzung. Aber ansonsten habe ich nie Probleme gehabt.

Das ist mir auch schon mit Bio-Kettenöl passiert. Lies sich aber durch ein Bad in Benzin wieder rückgängig machen.

Seit dem lagere ich die unbenutzten Ketten in einer Plastikdose in Petroleum und das Problem ist nicht mehr aufgetreten.
 
Mein Stihl-Fachhändler hat mir für meine FSA 140 geraten nur das dünnflüssigere Kettenöl zu verwenden und dieses auch bei den Hobbysägen mit Verbrennungsmotor zu verwenden.
Seine Begründung: wegen der Kunststoff-Ölpumpen, die seien nicht so stabil wie die bei größeren Sägen und bei Profisägen verbauten Ölpumpen.
Was da dran ist, kann ich nicht sagen.
 
Speiseöl ist dünnflüssig. Kipp' es rein in die Säge, und gut is'. Spüle vor längerer Lagerzeit das System mit ein bißchen Motoröl durch. - Übrigens wird bei Verbrennungsmotorsägen der Öltank im Betrieb derart warm, daß auch dickflüssige Öle sehr dünnflüssig werden.
 
Thema: Welches Ketten-Öl bei el. Akku Kettensäge

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