Grundsatzfrage Kettenbremse Husqvarna 142

Diskutiere Grundsatzfrage Kettenbremse Husqvarna 142 im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Nabend! Vorweg, ich besitze keine Motorsäge, arbeite nicht damit und hab von den Dingern genau keine Ahnung. So, die Fronten sind geklärt...
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moto4631

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Nabend!

Vorweg, ich besitze keine Motorsäge, arbeite nicht damit und hab von den Dingern genau keine Ahnung.
So, die Fronten sind geklärt. :mrgreen:

Zum morgigen Thujenschneiden hab ich mir eine etwas ältere Husi 142 geliehen.
Heute mal großes Service dran gemacht, diese wurde vor etlichen Jahren hart geritten und nass eingestellt wie man so schön sagt wenn man ein Gerät völlig verdreckt nach getaner Arbeit in die Ecke stellt. :twisted:

Nach einer Stunde Putzen und gangbar machen der Kette, incl. Öl- und Benzintausch dann die ersten Startversuche.
Brav ist sie nach 4-5x Ziehen sofort angesprungen.
Wenigstens das...

Nun verwirrt mich aber völlig das ich um den Motor auf Touren zu bringen permanent den Reset-Bügel (Kettenbremse?) ziehen muß.
Lasse ich den Bügel los haut die Bremse rein und alles steht, der Motor dreht auch nicht mehr hoch, läuft gegen einen Anschlag, zumindest fühlt es sich so an.
Ziehe ich den Hebel was ergnomisch und sicherheitstechnisch eine Katastrophe ist, dreht sie super hoch.
Das kann ja wohl nicht so gewollt sein, was mach ich falsch oder ist an dem Teil was kaputt?

Kann mich bitte jemand aufklären? :wink:
 
Da ist wohl etwas kaputt. Die Kettenbremse sollte in beiden Positionen einrasten. Wenn sie in der Entriegeltposition steht sollte sie aber selbsttätig auslösen(der Hebel nach vorne schnappen) wenn die Säge infolge Kickbacks nach oben schlägt.

PS
 
Ah ok sie sollte oben einrasten.
Das tut sie nicht, den Hebel kann ich bis zum Griff würgen ohne das da was einrastet.
 
Die gesamte Mechanik sitzt ja im Seitendeckel.
Nimm den mal ab und dann probieren ob der Hebel in gezogener Pos. einrastet.
Habe gerade mal bei WMV geschaut. Da gibts Zeichnungen, allerdings jede Menge für 142 in versch, Baujahren.
Da mal reinschauen.
 
Die Kettenbremse hat vorne ein Federblech welches den Auslösebügel in Position hält....

Wenn man den Bügel festhalten muss damit die Bremse nicht auslöst, ist das Sicherheitstechnisch ein großes Problem!!! weil keine Sicherheit gegeben!!!
 
@PS: warum sollte das denn in beiden Positionen rasten?
Schon mal eine solche Säge gesehen?
 
Nein da rastet gar nichts ein.
Den Bügel kann ich wie gesagt bis zum Griff ziehen das er sich schon verbiegt, keine Wirkung.
 
Und warum genau willst du nun die Säge richten?
...
Wir reden nicht um ein stumpfes Messer eines RM
Sicherheitsmerkmal..
Mein Tipp - Mach dich nicht unglücklich ..
Säge zurückgeben und deine Thuja Bäumchen mit was elektrischem schneiden ...
Ich weiß auch nicht was an einem 2t ein großer Service ist.
Hinbekommen kann man das aber mit Sicherheit auch, hast du einen Drehzahlmesser?
Der wäre für alles weitere grundsätzlich obligatorisch ..
 
henniee schrieb:
@PS: warum sollte das denn in beiden Positionen rasten?

Damit meinte ich folgendes:
1. wenn ich den Hebel nach vorne betätige löse ich die Kettenbremse aus und die Kette wird blockiert. Das ist das Selbe wie wenn der Kickback zuschlägt bei dem es die Säge mit der Spitze nach oben haut. Dieser Zustand bleibt arretiert/eingerastet bis ich
2. den Hebel zurückziehe, so die Kettenbremse löse und somit wieder freigebe. Auch dieser Zustand bleibt eingerastet/arretiert bist Situation 1 wieder eintritt.

PS
 
moto4631 schrieb:
Ah ok sie sollte oben einrasten.
Das tut sie nicht, den Hebel kann ich bis zum Griff würgen ohne das da was einrastet.
Eigentlich war mir ja spontan ein Spruch zum Würgen auf der Zunge gelegen, aber nachdem Du mir im anderen Thread so einen freundlichen Hinweis aufs Meeting zukommen lassen hast unterdrücke ich den lieber :mrgreen: :bierchen:

Bei Deiner Säge denke ich, dass der Kniehebel(Teil#4) defekt ist und dadurch der Entsperrhebel(2) nicht mehr einrastet. Die Teile sind über mehrere Typen hinweg ähnlich. So auch bei meiner 242.

Hab daher einfach mal von der 2006er Version einen Screenshot gemacht.
Kniehebel.jpg

PS
 
Keine Sorge, ich hab nicht vor das Baby zu reparieren, wollte nur wissen ob ich etwas falsch mache.
wenn da was kaputt ist dann geht sie kaputt wieder retour. :wink:
 
Genau...und da du auf dem Rückweg bestimmt rein zufällig beim nächsten Stihl-Händler vorbei kommst, schaust du dir bei der Gelegenhiet zufällig mal eine feine 241, 261 oder 362 an. :mrgreen:

Es werden sich sicherlich Gelegenheiten finden lassen, einen dringenden Bedarf für solch ein Gerät herbei zu führen. :mrgreen:
Das Thema Männerspielzeug wird bei solchen Händlern sehr ernst genommen - und vor allem werden schnell belastbare Lösungsansätze für Fragen wie "Brauch ich das denn?" geliefert.

Oder ein Abstecher zum Schwedenhändler, der verkauft ja auch nette Sägen...

Mit ner schönen, neuen Säge im Kofferraum kann man schon sehr glücklich sein :top:
 
SchwarzeSonne schrieb:
Mit ner schönen, neuen Säge im Kofferraum kann man schon sehr glücklich sein :top:
Das ist zumindest gegenüber der :wife: auch ein netter Meinungsverstärker wenn sie schon wieder heim will. :rotfl:

PS
 
Ein Problem was bei älteren Husqvarna hin und wieder auftritt.

Wenn noch nicht gemacht, die Bremsmechanik im Kettenraddeckel gründlich reinigen. Da reichen relativ geringe Harz-Späne-Öl-Reste um die Funktion der Bremse zu stören.

Die Bremsmechanik genau ansehen und versuchen die zu verstehen.
Ist ein Bauteil der Bremse nicht mehr korrekt verbaut?

Ob das bei der Husqvarna 142 auch so ist? Bei einigen Bremsen dieser Bauart besteht die Möglichkeit die Spannung des Bremsbandes zu optimieren. Die Spannung einstellen sollten aber nur kundige Personen und da sollte man nur herangehen, wenn die anderen Fehlerquellen ausgeschlossen sind.

MfG Hainbuche
 
Thema: Grundsatzfrage Kettenbremse Husqvarna 142

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