@W-und-F,
ich verzweifle langsam daran, daß hier so mancher nicht richtig lesen kann oder will: Ich stelle doch expressis verbis dar, daß die Säge ohne Last über die Nenn-Höchstdrehzahl hinaus dreht (nämlich bis zur konstruktiven Höchstdrehzahl), wenn man Vollgas gibt. Nichts anderes sagt doch auch der Husqvarna-Fritze in seinem Filmbeitrag.
@GT500,
das habe ich mir nicht zusammengereimt, sondern ich habe bereits wiederholt (zuletzt am Sonnabend) mit der 560 XP gearbeitet, und jedesmal, wenn ich ohne Last Vollgas gegeben habe, hat die Säge für knapp 3 Sekunden extrem hochgedreht, um danach drehzahlmäßig sofort etwas abzufallen. - Wie der Husqvarna-Mann sagt: Die Säge wird durch den Drehzahlbegrenzer in den Bereich einer verträglicheren Drehzahl heruntergeregelt, damit die Lebensdauer des Motors hoch bleibt. Wie es im Zündmodul aussieht, und ob da eine Kennlinie ist oder nicht, weiß ich nicht und ist mir auch wurscht.
Die ganze Rev-Boost-Geschichte ist - wie bereits gesagt - für mich vor allem bei den größeren Sägen einschließlich der 560 / 562 recht überflüssig, weil diese keine Entastungssägen sind, und bei den kleineren Entastungssägen wäre der "Rev-Boost"-Motor bei etwas dickeren Ästen auch sofort im Arbeitsdrehzahlbereich, so daß bei diesen eine Rev-Boost-Funktion ebenfalls nichts oder kaum etwas bringen würde.
Davon abgesehen und wie von mir bereits erwähnt, hat die 560er auch ohne Rev-Boost-Modus eine großartige Motorcharakteristik und einen Mords-Bums, und wie W-und-F-schreibt, müssen sich die Wettbewerber an diesen neuen Standard erstmal ranarbeiten. Und auch die Vorgängersäge 357 XP, die früher so viele begeistert hat, erscheint mir jetzt plötzlich vergleichsweise schlapp und unagil.
Auf anhängendem Foto:
Nr. 1 (vorn) und 3: Die großartige 346 XP, einmal die US-Ausf. mit 40er / .325 1,3er Schiene und die deutsche Ausf. mit 38er /.325 1,5er Schiene,
Nr. 2 die 560 mit 45er / 3/8 1,5er Schiene
Nr. 4 die 576 (geht so, kein Vergleich zur 7300 Dolmar).
Gruß
Boesman