kette selber schärfen

Diskutiere kette selber schärfen im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, ich habe zuhause einen kettenschärfer von Oregon (der den man aufs schwert steckt und dann mit einer rundfeile die kette schärft)...
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freak of evil

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Hallo zusammen,

ich habe zuhause einen kettenschärfer von Oregon (der den man aufs schwert steckt und dann mit einer rundfeile die kette schärft)
nun ist meine frage folgende:
Der Kettenschärfer hat zwei einstellmöglichkeiten für Neigungswinkel einmal kann ich die Feile jeweils von links nach rechts um 35° drehen und die andere ist der schnittwinkel der lässt sich auch in beiden seiten auf jeweils 30° einstellen .... wie wird das teil denn nun richtig eingestellt?!?!
ich habe eine McCulloch 539e falls das relevant sein sollte

mfg Peter
 
Keine Ahnung, wie man Dein Oregon-Teil bedient, aber das ist auch egal, denn der erfahrene Säger schärft ohne Hilfskrücke händisch. Auf manchen Waldarbeiter- und Forstfachschulen ist der Gebrauch von jeglichem Hilfsgerät verpönt oder sogar verboten. Also pack' das Ding weg.

Du brauchst: In der Regel 2 Rundfeilen, als allenfalls noch tolerierbare Hilfe einen Feilenhalter (zugleich Feiltiefenbegrenzer), ein Schärfgitter und eine Schiebelehre (für die Dachlängenmessung).
Deine Begrifflichkeiten "Neigungswinkel" und "Schnittwinkel" sind uneindeutig. Beim Kettenschärfen gibt es den Schärfwinkel (wie "schräg" ist, von oben besehen, die Schneidkante des Meißeldaches) und den Brustwinkel (wie "hakig" ist der Meißel bei seitlicher Ansicht und dann noch den Anstellwinkel der Feile beim Schärfen (horizontal oder leicht angestellt feilen).
Beim Feilen gehst Du nach der Schärfanleitung von OREGON vor und richtest Dich hinsichtlich Brust-, Schärf- und Anstellwinkel-Vorgaben nach den Angaben der Kettenhersteller.

Die Kette so unter Einhaltung aller Winkel geschärft, geht die Säge durchs Holz wie durch Butter. Und Du wirst erstaunt sein, wie wenig Materialabtrag Du beim Feilen vornimmst, und wie lange die Kette hält.

Gruß

Boesman
 
Ich kann Boesmann nur zustimmen.

Ich nutze mittlerweile auch nur noch 2 unterschiedlich dicke Rundfeilen, eine dickere für neue Ketten bis ca. zur Hälfte der Zahnlänge und wenn die Kette bis zur Hälfte angenutzt ist dann die dünnere. So bleibt die Schneidkante immer ich richtigen Winkel.

Den Winkel den du vermutlich meinst (von oben auf den Zahn geschaut), peil ich nach Augenmaß an, zumal all meine Ketten (Stihl) oben drauf eine Kerbe haben, die diesen Winkel quasi vorgibt. Ein Schärfgitter ist hier auch natürlich hilfreich.

Einzig für die Tiefenbegrenzer habe ich so eine Metalleiste die man auf die Kette legt und zu sehen ob sie zu kurz oder zu lang sind. Abgeschliffen werden die dann mit einer kleinen Flachfeile.

Gelernt habe ich das in einem Lehrgang der Berufsgenossenschaft während meines Zivildienstes. Ich habe auch schon Maschinen in verschiedenen Variationen ausprobiert, aber die billigen haben zu viel Spiel im Anschlag und die teuren lohnen sich für mich nicht. Hinzu kommt dass die Kette per Handschliff viel länger hält, da du lange nicht so viel wegschleifst.

Die ganzen Schleifhilfen und Gestelle die es auf dem Markt gibt, fürs Handschleifen, für Drehmel Maschinen usw. kannst du dir meiner Meinung nach sparen. Außerdem kann man von Hand im Wald auch mal zwischenschleifen, das ist viel effektiver als zu warten bis sie richtig Stumpf ist. Einfach längs eine kleine Kerbe in einen Baumstumpf sägen und du kannst die Säge mit dem Schwert darin fixieren.
 
Freak of evil,
nachdem dir nun von Boesman begrifflich und fachlich das Richtige mitgeteilt wurde, ich aber bezweifele, dass ein Unerfahrener das auf Anhieb handwerklich umsetzen kann, füge ich dem noch eine Empfehlung hinzu: lasse dir wenigstens einmal das Schärfen von einem Fachmann vorführen - deine Ketten werden es dir danken.
gut Holz
F-a-H
 
ich dank euch recht herzlich für die infos und werde mich mal nach jemandem umsehen der mir das an meiner säge zeigt - ich persönlich bezweifle aber dass es mir der kettensägen-händler um die ecke zeigt. mal schauen wer sich da findet
 
Benötigst du die Kettensäge denn zum Brennholz machen oder für handwerkliche Arbeiten?

Bei ersterem ist es bei uns so, dass man einen sogenannten Motorsägenlehrgang mitgemacht haben muss, bevor man mit der Motorsäge im Staatswald Holz machen darf.

Ist dem so, würde ich dir einen dieser Kurse empfehlen. Ich hatte damals den für die Wartung und Pflege der Motorsäge (da war auch ein vormittag schärfen dabei) und einen für die Holzernte. Mittlerweile habe ich mir aber sagen lassen kostet das Geld, zu meinen Zivildienstzeiten war das noch kostenlos. Auf jeden Fall sehr zu empfehlen. DIe Berufsgenossenschaften können dir da sicher weiterhelfen.

Grüße
Ralf
 
ich brauche es nur zum brennholz machen - nur soviel wir haben 20-30m³ holz (alte dachstühle) auf dem firmengeläde meines schwiegervaters liegen ... dort haben wir es in ca 1-1,5m stücke geschnitten dann wird´s zu mir gefahren und weiterverarbeitet.
dass dumme ist halt dass die alten dachstühle dutzende nägel haben und man kann garnicht so gut aufpassen - hin und wieder kommt man halt doch auf einen nagel ... darum ist es schon wichtig dass ich schnell mal selbst schäfen kann.

ist es eigentlich richtig dass ich auch privat einen kettensägenschein nachweisen muss? mir wurde gesagt wenn mir privat was passiert und ich habe weder den schein noch die sicherheitskleidung kann die krankenkasse eventuelle zahlungen von mir zurückfordern.

mfg peter
 
Ich kann dir natürlich nur sagen wie das bei uns in der Gegend gehandhabt wird.

Wir machen immer Brennholz (jedes Jahr ca.10 - 15m³) in einem Privatwald. Der Förster dort läßt uns so ein Formular unterschreiben, dass er uns aufgeklärt hat zwecks Sicherheitsbekleidung usw. und wir auf eigene Gefahr in seinem Wald Holz machen. Somit ist er zumindest schon mal raus wenn wirklich was passiert. Ob wir diese Sicherheitsvorschriften einhalten ist dann natürlich auch unser Problem. Allerdings würde ich schon aus meinem Interesse raus NIE ohne Sicherheitskleidung Holz im Wald machen bzw. mit der Motorsäge arbeiten. Dazu gehört für mich ein Helm mit Gesichts- und Gehörschutz, Schnittschutzstiefel und Schnittschutzhose. Ob die Versicherung ohne zahlen würde oder nicht ist für mich zweitrangig, da es um meine Gesundheit geht.

Ich habe während des Studiums mehrere Jahre nebenbei im Wald bei diesem Förster gearbeitet. Während dieser Zeit habe ich viel mit "echten" Holzfällern zusammen gearbeitet, da war keiner ohne Narben von der Motorsäge und das hat mir doch zu denken gegeben.

Also solltest du/ihr schon in deinem eigenen Interesse Schutzkleidung tragen und das nicht vom Versicherungsschutz abhängig machen, egal ob die Kette nun richtig oder falsch geschärft ist. :)
 
momentan habe ich leider noch keine schutzkleidung, schau mich aber grad schonmal um. leider finde ich die kettengeschwindigkeit meiner McCulloch nicht und die hosen die ich finde ist schutzklasse 1 also bis 20m/s schnittgeschwindigkeit ausgelegt - reicht das denn für eine benzinkettensäge?
wegen sicherheitsschuhen - sind dafür normale sicherheitsstifel (S2) geeignet oder gibts da auch wieder speziell was das sägekettengeeignet ist?
zum helm - reicht da eigentlich ein günstiger, oder worauf auchtet man da so?
gibts/brauchts auch eine spezielle schutzjacke?!

wieviel rechnet man ungefähr für die schutzkleidung?
 
Also ganz hilfreich finde ich dazu den Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Schnittschutzhose

Da steht dass 20m/s quasi als Standard gilt.

Auch wenn du mal direkt bei Stihl schaust da sind fast alle Schnittschutzhosen in dieser Klasse.

Bei den Schuhen gibt es auch welche mit speziellem Schnittschutz, der über eine Stahlkappe hinaus geht, denn die schützt bekanntlich ja nicht die Seiten.

Helmset gibt es auch eine große Auswahl, die im Prinzip aber alle aus Gehörschutz, Gesichtschutz und eben Helmschale bestehen. Das Gitter im Gesichtsschutz kann aus Nylon oder Metallgitter bestehen. Metallgitter kann natürlich mit der Zeit rosten, weil es sich gerne mal verbiegt und dabei der Lack abplatzt, die feuchte Atemluft beschleunigt das noch.
Nylongitter kann schnell mal durchschmoren wenn es zusammen mit der heißen Kettensäge im Kofferraum zusammenkommt. (beides persönlicher Erfahrungen) :D
Bei beiden wird unterteilt nach Blickdichte, sprich wie eng die Maschen des Gitters sind. Bei der Plastikschale drauf achten, dass sie sozussagen ein Haltbarkeitsdatum hat, also nicht unbedingt einen Ladenhüter kaufen.

Schnittschutzjacke und Handschuhe hatte ich noch keine, kann ich auch nichts zu sagen.

Ich denke mal für Hose, Schuhe und Helmset kannst du ca. 200-250 Euro rechnen (nach oben sind natürlich wie so oft keine Grenzen gesetzt)

Schau am besten hier http://www.werkzeug-news.de/Forum/ftopic4673.html nochmal rein.
 
danke nochmal für die infos
den wiki-artikel habe ich gestern auch schon gelesen, bin aber irgendwo im netz noch drüber gestolpert, dass die bezinsägen oft schneller laufen als die 20m/s darum wollte ich bei euch nochmal fragen.

ich such mir dann gleich mal ein set zusammen ... ich habe gesehen dass es auch beinschoner zum überziehen gibt die zieht man halt so über eine normale hose drüber und schützt somit die kompletten beine von vorne, sind die denn zu empfehlen, oder ist das nicht so gut geeignet?
 
Hiho,

Ich habe die meiste meiner Schutzausrüstung bei kox gekauft und bin da auch sehr zufrieden.
Für Schnittschutzstiefel guter Qualität wirst du ungefähr 130€ los, die sich aber lohnen. Ich habe die Dinger und sie werden weder nass, noch kann man sich die Knöchel verstauchen, da sie relativ fest sind.

Aber auch woanderst bekommt man gute Sicherheitsausrüstung. Bei Baumarktprodukten wäre ich etwas skeptisch - die sollten mindestens von einer anerkannten Stelle (KWF) getestet sein. In Schnittschutzgummistiefel schwitzt man relativ schnell - dafür sind sie preiswert. Also wenn du nur ab und zu etwas sägen willst, sind sie besser als nichts :)

freak of evil schrieb:
ich such mir dann gleich mal ein set zusammen ... ich habe gesehen dass es auch beinschoner zum überziehen gibt die zieht man halt so über eine normale hose drüber und schützt somit die kompletten beine von vorne, sind die denn zu empfehlen, oder ist das nicht so gut geeignet?

Die Beinlinge sind dafür gedacht, daß man sie schnell an- und ausziehen kann. Dafür sind sie ideal.
Wenn du den ganzen Tag im Wald bist, würde ich eher eine Latzhose nehmen - da ziehts nicht so hinten rein wenn man sich bückt :)
 
Hallo Freak :wink:

Nimm Du ruhig die Schärfhilfe die Du da hast.
Wenn es geht mach mal ein Bild davon und stelle es hier ein.

Das schärfen von Hand ist das beste was man seinen Ketten tun kann. Dann wenn man es kann.
Selber habe ich mit einem FG1 von einem Bekannten Hersteller an gefangen. Wird wohl sowas ähnliches sein was Du da hast.
Damals waren es bei mir auch so 10 bis 20 Fm Buchenholz was gemacht wurde.
Da kam es nicht wirklich darauf an, dass die Ketten binnen weniger Sekunden wieder scharf waren. Aber nach dem schärfen mit dem "Feilgenau" FG1 waren sie scharf. Und es war da auch nicht so, dass ich jeden Tag 10 Ketten hätte schärfen müssen.

Dachbalken ...... da hatte ich auch mal mehr als genug von......da hatte ich zum einen alte Ketten, zum anderen hatte ich einen Kumpel mit einem elektrischen Schärfgerät.
Denn egal wie sehr Du aufpasst......ratsch und doch ein versteckter Nagel.
4 oder 5 Ketten hatte ich da im Einsatz und der Kumpel war fleißig mit schärfen beschäftigt. Nochmal muß ich sowas nicht wirklich haben. Geheizt haben die Balken aber gut. Bis auf die ganz alten....da wo es Funken beim schneiden gab obwohl keine Nägel in der Nähe waren :flex:

Wenn Du ein paar Ketten hast, jemanden der Dir zeigen kann wie von Hand gefeilt wird, dann würde ich ein oder zwei Ketten von Hand feilen.
Denn sehen und es selber machen........zwei paar Schuhe.
Ich habe dann irgenwann angefangen von Hand zu Feilen.
Die ersten Ergebnisse ..... fatal. Hatte ab und an den Eindruck, dass die Kette vorher schärfer war.
Aber nach ein paar mal versuchen.....die Dinger wurden immer besser. Bald waren sie so scharf......neu sind sie nicht so scharf.
Es gibt glaube auf der Seite von Orgeon eine Anleitung die wirklich klasse ist. Schau da dochmal nach.
Das "Schärfgitter" bei Kox irgenwas um die 2,40€ hilft am Anfang recht gut.
Zur Größe der Feile steht hier im Forum ganz oben eine ganz tolle Auflistung.

Klamotten.........
Schau mal bei Kox.
Da gibt es so ein ich nenne es mal Starterset.
Was Du haben must und da geht kein Weg dran vorbei.....
Schnittschutzhose, Helm mit Visier und Gehörschutz, Schuhe mit Schnittschutz.
Man kann viel Geld ausgeben oder es preiswert aber dennoch gut kaufen.
Ich habe meine Hose und Helm von Kox.
Auf Gummistiefel stehe ich nicht so....schwitze ich zumidest drin wie Schwein. Habe Schnittschutzstiefel von Haix....teuer aber top.
Schnittschutzjacke dann, wenn in Brusthöhe gearbeitet wird.
Aber toll ist es nicht mit einer Schnittschutzjacke zu arbeiten.
Diese Teile die nur über gezogen werden...Beinlinge sind im Forst nicht mehr zu gelassen.
Und es ist auch übel damit zu arbeiten.
Habe das selber durch als wir anfang der 90ziger Jahre mit dem THW Windbruch aufgearbeitet haben.
Und wer legt sich schon gern "Beinschienen" an wenn er im Wald beweglich arbeiten will ?

Einen Lehrgang für den sicheren Umgang mit der Motorsäge......egal ob er vom Förster verlangt wird oder nicht, kann ich nur empfehlen.
Selber ist bei mir die Holzmenge pro Saison auf 100Fm gestigen.
Habe eine fundierte Ausbildung mit der Motorsäge beim THW gemacht und war lange Zeit Ausbilder dort. Heute bin ich "nur" noch Prüfer beim THW.
Habe so einen Lehrgang vor 3 Jahren gemacht und immer noch das ein oder andere dazu gelernt.
Von daher empfehle ich die rund 100€ (so viel kostet so ein Lehrgang in vielen Regionen) zu investieren.
Ketten schärfe ich öfter noch von Hand.
Benutze aber auch ein elektrisches Schäfgerät, da ich nicht immer bock habe, Samstag Nachmittag 15 oder 20 Ketten von Hand zu schärfen.

Gruß

Volker :bierchen:
 
Leute,
mir stellen sich gerade die Nackenhaare auf:
Niemals ohne Schnittschutz arbeiten: Helm mit Visier u. Gehörschutz, Arbeitshandschuhe (auch wegen der Säge-Vibrationen), Schnittschutzhose mit oder ohne Latz (keine Beinlinge! Die sind nicht sicher!), Schnittschutzstiefel.
Hersteller oder Marke sind vom Geldbeutel und dem persönlichen Trageempfinden abhängig. Hauptsache, die Schnittschutz-Teile haben das Motorsägen-Piktogramm aufgedruckt; auch die Stiefel!
Schnittschutzjacken sind nur für ausgebildete Hubbühnen-Arbeiter und Baumkletterer nötig.
Sägelehrgang: Nicht vorgeschrieben, aber meist Voraussetzung in Staats- und Landesforsten für die Holzwerbung. Abgesehen davon ist ein guter (!) Lehrgang sehr empfehlenswert. Am besten macht man mehrere: Nach dem "Motorsägen-Führerschein" den "AS-Baum-1", oder den sehr lehrreichen Aufbaulehrgang "Problemfällungen" der DEULA Warendorf.

Statistisch gesehen, erleidet jeder professionelle Waldarbeiter / Forstfachwirt im Laufe seines Arbeitslebens 1,4 schwere Unfälle mit der Motorsäge. Dies trotz hervorragender Ausbildung, Erfahrung und Kondition. Für den Profi hängt die Milderung der Verletzungsschwere bei diesen fast unvermeidlichen 1,4 Unfällen dann vom Tragen und von der Qualität der Schutzausrüstung ab!
Der Durchschnitts-Hobbysäger verzeichnet zwar viel weniger Sägestunden als der Profi, aber er ist auch um ein Vielfaches stärker unfallgefährdet (Ausbildung-, Erfahrungs- und Konditionsmängel).

Gruß

Boesman
 
@Boesman

also wie gesagt ich arbeite NICHT im Wald - ich stehe auf einer geraden, Asphaltierten fläche und schneide holz, dass auf böcken liegt.
klar ist es WICHTIG dass ich einen Kurs mache, aber jetzt muss ich mal ernsthaft fragen, ist das soooooo wichtig für jemanden, der holzbalken gerade abschneidet ?!

letztens haben wir im garten meines schwiegervaters einen alten baum gefällt, da "ging mir schon die düse" aber wir haben auch das gemeistert .... ganz ehrlich dafür hätte ich mir den lehrgang gewünscht und werde diesen auch noch nachholen
@Finfin

danke für deine ausführliche beschreibung .... momentan habe ich ja nur 2 ketten die hin und wieder mal geschärft werden müssen - aber nachdem ich fast nur dachbalken habe, wird das wohl doch des öfteren werden :wink:

ich habe schon die elektrischen teile ins auge gefasst, die gibts nun ja schon um die 30€ von güde und co .... taugen die was, oder muss es ein markengerät sein?!?!?!
die feil-hilfe habe ich halt im keller rumfliegen gehabt und wollte mir schnell mal damit weiterhelfen können, aber das wird ohne ordentliche einweisung ja auch nichts.

ich mache von dem ding heute im laufe des tages mal bilder und stelle sie euch ein

mfg peter
 
@freak ...,
die Antowrt auf Deine Frage liegt bereits in Deiner Antwort auf meinen letzten Beitrag: Du stehst ganz offensichtlich nicht ausschließlich auf einer geraden asphaltierten Fläche und längst Balken ab, sondern hast Dich bei Opa bereits ans Fällen stehenden Holzes gemacht ...!
Unabhängig davon:
Der Ungeschulte kann sich bereits beim Anschmeißen einer Motorsäge verletzen - da geht's schon mal los.
Du kannst mit der Handfeile nicht schärfen - das lernst Du auf einem guten Sägenführerschein-Kurs. Hierin ist das Geld besser investiert als in eine fragwürdige Schärf-Krücke.
Außerdem lernst Du auf dem Kusrus noch vieles Interessantes mehr, Spaß macht der Lehrgang den meisten obendrein, und vielen kommt während des Kurses die Erkenntnis, daß sie in ihrem bisherigen Säger-Leben verdammt viel Glück gehabt haben.

Gruß

Boesman
 
@Boesman

da hst du recht, dass wir den baum gefällt haben war eine weniger gute idee. Ich habs ja schon beim sägen gemerkt dass mir richtig die düse gegangen ist.
vor dem nächsten baum wollte ich unbedingt den kurs belegen und mir die passende schutzausrüstung zulegen
Ich habe dann gestern bei youtube ein stihl-video gesehen in dem einiges über die fällarbeiten erkärt wird dabei wurden mir die augen erstmal so richtig geöffnet als dort der rückschlag gezeigt wurde. dabei wurde mir schon das klar was du geschrieben hast - nämlich die tatsache dass ich bis jetzt echt glück hatte.

In diesem sinne danke ich euch allen nochmal für die vielen tipps die ihr mir gegeben habt

mfg peter
 
Thema: kette selber schärfen

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