Hallo zimmy,
den Begriff "Dachpappe" habe ich aus meinem Sprachgebrauch gestrichen.
Wie man das Dach macht, hängt u. a. davon ab, ob der Raum beheizt werden soll, wovon ich erstmal nicht ausgehe. Wenn Du ein Bitumendach machen möchtest, würde ich dir eine zweilagige Abdichtung aus empfehlen, die Oberlage beschiefert. Als erste Lage könnte man z. B. eine Bitumen-Dachdichtungsbahn G200-DD nehmen (mechanisch befestigt), als Oberlage eine Polymer-Bitumenschweißbahn PYE - PV 200 S5 mit werkseitiger Abstreuung aus Schiefersplitt (vollflächig schweißen). Leider werden die Materialien nur allzuoft falsch verarbeitet und dann meckert man, wenn das Zeug nur 10 Jahre hält.
Was die Normen angeht, wurden falsche, z. Tl. gar nicht mehr gültige, zitiert, aber das nur am Rande. Auch ist mir nicht ganz klar, was Dein Dach mit Schwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden zu tun haben soll.
Wichtiger sehe ich den Brandschutz an. Der o. g. Aufbau ist - richtig ausgeführt - widerstandsfähig gegen Flugfeuer und strahlende Wärme und damit in den meisten Bundeländern erstmal grundsätzlich zulässig. Was für Brandschutzvorschriften am jeweiligen Objekt noch gelten könnten, kann man ohne Kenntnis aller Randbedingungen nicht sagen.
Ich frage mich allerdings gerade, was gegen ein Dach aus Trapezblech (vlieskaschiert) spricht.
Das spannt locker ohne Unterlage über die drei Meter.
HTH
Gruß
D.Mon