Dübel und Beton

Diskutiere Dübel und Beton im Forum Innenausbau im Bereich Anwendungsforen - Hallo ich habe einen Halter fürs Fahrrad bei dem das Vorderrad eingehängt wird. Der war mit 2x 8er Dübel und 5mm Schraube befestigt. Jetzt komme...
Hallo zusammen,

man sollte unterscheiden, ob für den jeweiligen Anwendungsfall bauaufsichtlich zugelassene Verbindungsmittel überhaupt erforderlich sind. Da ist es schon ein feiner Unterschied, ob beispielsweise ein Deckenkühlgerät oder ein Windspiel aus Bambusröhrchen montiert wird.

Viele Grüße
D.Mon
 
Um was für einen Dübel handelt es sich eigentlich hierbei?
Auf dem Dübel steht 10 x 50 aber es wird ein 12er Loch empfohlen.
Im inneren ist ein Profil wie bei einem Kreuzschraubendreher zu sehen, welches recht dicke Wände hat.

Ich hab ein 10er gebohrt und die Wand ist so bröselig das es deutlich größer ist, muss also Blitzzement einfüllen.

Da frage ich mich natürlich ob die Schraube dann überhaupt reingeht wenn sich der Dübel nicht mehr auseinander ziehen kann.

Es geht um ein Regalbrett welches von 2 Dübeln gehalten wird, also keine hohe Last.
 

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Fischer SX.
Sieht mir aber aus als wäre das ein Nachbau. An den Fischer sind die Schuppen scharfkantiger und SX ist mit eingegossen.


mfg JAU
 
Dürfte in etwa hinkommen.
Kann man den Zement einfach so reindrücken oder braucht man da eine Spritze?
 
Mein Tipp wäre statt Blitzzement, Injektionsmörtel zu nehmen - da ist zwar so eine 310er Kartusche eine gnadenlose Verschwendung für 1 oder 2 Löcher, aber das Zeug ist deutlich gutmütiger und hat eine etwas höhere "offene Zeit" was eine !deutlich" entspanntere Verarbeitung ermöglicht.

Ich meine sowas mittlerweile auch schon kleinformatig/ ähnlich den "Doppelspritzen" für 2k Kleber gesehen zu haben.

Blitzzement musst Du je nach Typ, 2 mal anrühren, für jedes Loch neu. Die Zeit zwischen noch zu verarbeiten und "fest" ist ein Augenzwinkern - genauso wie die "Dosage".

Theoretisch kannst Du den Blitzzement in das Loch drücken, in der Praxis, siehe oben. Ich wäre erstaunt wenn das im ersten Anlauf auf Anhieb klappt.

Ansonsten, je nach Last und größe des Loch, tut es vielleicht auch die "Power Knete" von Pattex.

Viele Grüße,
Oliver
 
muss also Blitzzement einfüllen

Warum gleich so hoch greifen?
Da tut´s in den meisten Fällen jeder Spachtel, Putzrest oder sonstige Rührschmier.
Notfalls reichen auch Streichhölzer, Schaschlickstäbchen oder andere Spreißel, die man beisteckt.
Selbst nasses Zeitungspapier oder sogar Häuslespapier erfüllen den Zweck, wenn man beim Bohren nicht völlig versagt hat.
Sollte man zufällig den Schnellzement schon im Haus haben, kann man den mit Sand mischen und schon wird der viel gemütlicher.

Grüße
D.Mon
 
D_Mon schrieb:
Da tut´s in den meisten Fällen jeder Spachtel, Putzrest oder sonstige Rührschmier.
Notfalls reichen auch Streichhölzer, Schaschlickstäbchen oder andere Spreißel, die man beisteckt.
Selbst nasses Zeitungspapier oder sogar Häuslespapier erfüllen den Zweck,
Bist Du nicht Architekt? Ich hoffe, Du planst & baust Deine Häuser nicht so... :ducken:
 
Er kennt wohl keine Altbauten.
Also bei dem Blitzzement von Modulan steht was von 4min. Arbeitszeit.
 
xrated schrieb:
Es geht um ein Regalbrett welches von 2 Dübeln gehalten wird, also keine hohe Last.
Dem Kopf zufolge wirken hier nachher auch Auszugskräfte an der Schraube.
Da würde ich die Haltefläche bei einer bröseligen Wand möglichst groß machen. Sei es durch einkleben in ein vergrößertes Bohrloch oder mittels möglichst großem Dübel.
Beispielsweise mit einem Tox Porenbetondübel Ytox zum einschlagen. Für den musst Du aber mit 14mm bohren. 8)
6 Stück von denen halten seit Jahren meinen Kompressor der auf einer selbstgebauten Konsole an der Wand hängt.

PS
 
xrated schrieb:
Er kennt wohl keine Altbauten.
Das dachte ich mir auch. Wenn Löcher zu groß werden, ist das oft so, daß man (Beispiel) 8er bohrt, das Loch ganz tief drinnen auch 8 ist, außen aber 32... :mrgreen:
Sowas löse ich seit Jahren mit Injektionsmörtel, klappt perfekt.
 
xrated schrieb:
Er kennt wohl keine Altbauten.
Also bei dem Blitzzement von Modulan steht was von 4min. Arbeitszeit.

Du darfst gerne deine eigene praktische Erfahrung machen, das ist immer etwas Wert! Aber Du wirst dich wundern wie kurz 4 Minuten bei Blitzzement - auf einmal - sind. :wink:

Zur Not bohrst Du halt nochmal nach. :wink:

Viele Grüße,
Oliver
 
the_black_tie_diyer schrieb:
Zur Not bohrst Du halt nochmal nach.
Und dann bricht der Klumpen durch das Bohren wieder raus... :zunge:

PS
 
Das ist mir zumindest noch nie passiert.
Und wenn, dann wäre das sogar gut, denn dann wäre ja so "bescheiden" gearbeitet worden, dass das sonst mitsamt Regal auch passiert wäre.
 
Hatte bei mir zuvor auch schon einige Varianten probiert, doch aktuell wenn Bedarf ist, drücke ich am letzen Drittel einfach Heißkleber um den Dübel und vollens rein damit ... dank Akku-Heißklebepistole geht das auch recht fix.
Soll den Dübel nur am drehen hindern, also bis er sich so weit spreizt usw, bis er von selbst hält (klar geht das nur bis zu einem gewissen Ausmaß, doch wenn zu groß, kommt eben der nächst größere Dübel rein).
 
Wenn das Loch in der Wand min. 15mm ist bringt das aber auch nicht viel. Wenn man da drin rumstochert wirds vielleicht sogar noch größer. Früher war Zement anscheinend zu teuer.
Manche Stellen sind dagegen Vollziegel, aber nicht an der Stelle wo ich es brauche.
 
xrated schrieb:
...
Früher war Zement anscheinend zu teuer.
Manche Stellen sind dagegen Vollziegel, aber nicht an der Stelle wo ich es brauche.
Manchmal hat man bei älteren Bauten so wirklich das Gefühl, die hätten mit einem Sack Zement pro Stockwerk gerechnet. In den 70ern wurde es glaub ich allmählich besser, allerdings auch nur, wenn die Hütte nicht nach Feierabend oder von so einem richtigen Sparfuchs gemauert wurde. Der Materialmix ist, insbesondere bei Bauten aus der Nachkriegszeit und der großen Depression, auch manchmal sehr "fantasievoll".
 
Na klar doch. Mischung 1 : 1
1 Lkw Sand.........1 Sack Zement :rotfl:
 
H. Gürth schrieb:
Na klar doch. Mischung 1 : 1
1 Lkw Sand.........1 Sack Zement :rotfl:
Tja, die Alten kennen sich noch aus! :mrgreen:

Und haben früher schon Häuser gebaut die nicht gleich beim Wort Erdbeben einzustürzen beginnen.

PS
 
xrated schrieb:
Wenn das Loch in der Wand min. 15mm ist bringt das aber auch nicht viel.
Wie bohrst denn da, damit du statt 10mm ein 15mm Loch hast? :shock:

Mehr als ein/zwei Millimeter ist das bei mir nicht und habe auch ein Nachkriegshaus mit allen möglichen Baumaterialien. Nach dem Krieg wurde halt das genommen, das da war ... Zement war je nach dem Mangelware.

Sonst evtl. mal ohne Schlag bohren, das hilft sicher.
Oder habe auch schon Dübel in Dübel gesteckt, optimal ist das aber nicht.
 
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