Rauspund befestigen, nageln/schießen/schrauben?

Diskutiere Rauspund befestigen, nageln/schießen/schrauben? im Forum Innenausbau im Bereich Anwendungsforen - Hallo, kurze Infofrage: Wollte auf eine Balkendecke eigentlich 18er OSB-Platten schrauben, doch wegen der Diffusionsoffenheit werde ich nun wohl...
Falls Ditschy sich die Option offenhalten will, das später anders/intensiver zu nutzen, finde ich seine Überlegungen durchaus richtig. Je besser die Vorarbeiten sind, um so weniger muss dann später einmal nachgearbeitet/korrigiert werden.
 
Dachte zumindest, dass gerade die Auflage auf den Balken das "a und o" ist!?

Denn selbst wenn man später oben drauf eine Trittschalldämmung legen würde, kann der Rauspund am Balken knacken usw. ... und wenn Risse eh entstehen, spricht ja nichts dagegen auf den 10cm breiten Balken etwas zu kleben/legen und die Rauspundbretter dann von oben mit den Verlegeschrauben zu verschrauben.
Glaub der etwas größere Arbeitsaufwand würde ich nicht scheuen:
  • Also entweder ein ca. 100mm breites selbstklebendes Dichtband verkleben und hoffen, dass das Schraubgewinde dies nicht hochzieht, oder eben 3 dünnere Streifen kleben und dazwischen die Schrauben verschrauben.

    Wobei wenn Dichtband, die Idee mit dem Senkbohrer vorbohren sicher die bessere Lösung ist ... suche noch ein günstiges Dichtband, entweder 1x 90-100mm breit, oder eben 3x 15-20mm breit.

    Wie lange müssen die Schrauben bei einem 22er Brett eigentlich sein ... hätte an 60mm gedacht?

    Ob Unterspannbahn oder nicht, dass weiß ich auch noch nicht ...?


P.S.:
Hatten damals im 1. OG die Boden-Bretter auch nur nochmals verschraubt, Info war "dass genüge schon". Am Anfang war es zwar auch besser, doch nach paar Jahren knackt es fast genauso wie zuvor, trotz Trittschalldämmung unter den neuen Verlegeplatten.
Evtl. hab ich dies zu sehr im Hinterkopf?! :wink:
 
Ich kann Die teilweise nicht ganz folgend.
Zuerst sprichst Du von Nagelband, dann von "Art Trittschallstreifen" und schließlich ist es ein "Dichtband".

Ein Nagelband (eigentlich Nageldichtband) ist eine mögliche Zusatzmaßnahme in Dachkonstruktionen um das Eindringen von Wasser an Nagelstellen von Unterspannbahnen während der Bauphase (Zeitraum der Freibewitterung) zu verhindern. Über Sinn und Notwendigkeit wird u. a. im Zusammenhang mit selbstdichtenden Unterspannbahnen in der Fachwelt diskutiert. Im Innenbereich kann ich keinen rechten Sinn darin erkennen.

Wenn Du "Trittschallstreifen" einbauen willst, sollten die aus zähelastischem Polyuretanschaumstoff sein. Mineralfaserdämmungen sind da nach meinem Kenntnisstand nicht so gut geeignet. Ich persönlich würde darauf etwas dickere Dielen (≥ 40 mm) und nicht nur eine dünne Schalung legen.

Für einen späteren Ausbau wäre m. E. folgender Aufbau optimal:
eine Lage dünne Spanplatten (z. B. 13 mm);
darüber Gehwegplatten (min 40 mm) vollflächig aufkleben,
darauf TSD und den gewünschten Bodenaufbau.
Aufwendig, aber durch die aus Kleinflächen bestehende Beschwerung ergibt sich ein guter Schallschutz. Ein klassischer schwimmender Estrich allein (auch Trockenestrich) bringt bei Holzbalkendecken eher wenig.

Grundsätzlich muss man aber immer die Gesamtsituation im Auge behalten (Thema Schallbrücken, Nebenwege etc.)

HTH
Gruß
D.Mon
 
D_Mon schrieb:
Ich kann Die teilweise nicht ganz folgend.
Zuerst sprichst Du von Nagelband, dann von "Art Trittschallstreifen" und schließlich ist es ein "Dichtband".
Es soll einfach "irgend etwas" zwischen Balken und Rauspundbretter, welches Produkt dies letzendes ist, ist mir eigentlich egal ... es wäre nur ideal, wenn es günstig und auch nicht zu viel Aufwand zum verarbeiten macht.
Daher denke ich, dass ein selbstklebendes Dichtband (auch Trennwandband Tackerband Nageldichtband Nagelband genannt) von 3mm Stärke wohl das am einfachste zu verarbeitende Material ist (da kostet eine Rolle mit 30m länge und 90-95mm breite, ca. 10€)!?

Wenn jemand aber etwas besseres und einfacheres kennt, gerne her damit.
 
Thema: Rauspund befestigen, nageln/schießen/schrauben?

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