Gasbetonsteine für nichttragende Innenwand - welche Stärke?

Diskutiere Gasbetonsteine für nichttragende Innenwand - welche Stärke? im Forum Innenausbau im Bereich Anwendungsforen - Mahlzeit Gemeinde, mein Ausbauprojekt geht unweigerlich weiter und wenn ich das Tempo halten kann, dann bin ich bis zur Rente fertig :-D Nun...
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d00d

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Mahlzeit Gemeinde,

mein Ausbauprojekt geht unweigerlich weiter und wenn ich das Tempo halten kann, dann bin ich bis zur Rente fertig :D

Nun steht für mein oberstes Geschoss zwischenwände zum Abtrennen von Schlafzimmer etc. an. Ich habe mich für Porenbeton entschlossen wegen des geringen Gewichts. Die Mauern in L-Form haben eine Kantenlänge von jeweils ca. 4 Metern. Welche Stärke nimmt man da, auch im Hinblick auf die spätere Elektroinstallationen?
 
Ich würde 175er nehmen...
Schon wegen dem Schallschutz.
 
henniee schrieb:
Ich würde 175er nehmen...
Das "Nichttragend" hattest Du gelesen?
Von daher sollten statisch gesehen 10cm reichen.
Ein Punkt, der mich damals nach meiner Bauerei ärgerte war, dass ich keine Gipsdiele als Zwischenwände gesetzt hatte. Denn diese sin, wenn sauber gesetzt sofort als Wand verwendbar und müssen nicht mehr vergipst oder, wie Porenbeton verspachtelt werden. :cry:

PS
 
100er würde ich schon wegen dem Halten einer Türzarge nicht nehmen, von dem fehlenden Komfort von N+F beim Bauen mal ganz zu schweigen.

Wenn ich aber Schlafzimmer lese - und man will darin auch pennen während im Nebenraum der Sohnemann ne Party schmeißt oder die :wife: die Spülmaschine einräumt, wird es mit dem Schallschutz was eng - und Nachrüsten ist nicht.
Ich ärgere mich bei mir, dass ich nicht 175er genommen habe, sondern 115er - mit ca. 20 mm Putz beidseitig.
Ohnehin wird es bei 100er schon arg eng, wenn auf beiden Seiten Schalterdosen (da bevorzugt man ja eigentlich die tiefen) gesetzt werden.
Vom Abspachteln mit Fliesenkleber o.ä. halte ich grundsätzlich nichts, als Freund mineralischer Putzsysteme.

Ich würde kostenmäßig 115er und 175er gegenüberstellen, sollte einen "Aufpreis" von ~3€ sein/m².
 
Ich vergaß zu erwähnen, dass ich vom Dachgebälk noch die Stützbalken zwischen den beiden beabsichtigten Zimmern habe. Das heißt die muss ich von beiden Seiten ummauern, dadurch verdoppelt sich auch die Wandstärke. Schalldämmung sollte also kein Einfluss auf die Wahl der Steindicke haben. Mir geht es mehr um raumsparendes bauen mit Ytong. Was muss man mindestens nehmen, damit die Installation genug platz hat oder damit man die Steine überhaupt gerade aufgemauert bekommt?
 
Wie gesagt, ich bin bei so was Freund von Nut und Feder (N+F).
Gibt es ab 115er.Wird dann aber bei einem 20x20 Balken schon ne beachtliche Stärke (Stichwort Zargenmaß!)
Daher: Was für Balken?
Evtl. mal ein Bild?
Ein Plan? (-> Grundriss)
Was soll denn alles installiert werden?
Heizung, Wasser, Elektro...?
Nutzung der Räume?
Feuchträume?

Am Ende ist man mit Trockenbau (CW http://www.knauf.de/cutout/cutout_151096_detail_picture_1.jpg ) raumsparender?!
 
d00d schrieb:
...dass ich vom Dachgebälk noch die Stützbalken zwischen den beiden beabsichtigten Zimmern habe. Das heißt die muss ich von beiden Seiten ummauern, dadurch verdoppelt sich auch die Wandstärke....
Nöö. Bei uns (Haus BJ 1967) sind ein paar Balken vom Dach auch schon in die Mauern integriert. Früher hat man die mit Streckmetall überdeckt und dann drübergegipst. Heute würde man Gewebe nehmen...
henniee schrieb:
Am Ende ist man mit Trockenbau ... raumsparender?!
Raum- Zeit- und Drecksparender auf jeden Fall. Und bei Verwendung von Mineralwolle in der Trockenwand sollte auch die Geräuschämpfung gegeben sein.
 
Als Noob kann ich N+F empfehlen.
Hab schon Gips in 60-100 und 70er KS geklebt. Geht schnell und einfach wenn man sich mit der ersten Reihe die nötige Mühe gemacht hat. Mit Mörtel hab ich KS-NF, Tonziegel (fast DF) und alte Backsteine gemauert, dauert wesentlich länger und ne schöne Wand ist schwerer hinzubekommen (KS noch dazu als Sichtwand :crazy: ).

Gerade bei den Gipsplatten kann man auch hergehen, die Wand komplett durchziehen und die Türe hinterher rauschneiden. 8)
Mit den Schalterdosen kam ich bislang immer klar, ev. ist etwas Kreativität gefragt. Für den Elektriker ist ne Vollgipswand wie das Paradies. Einmal hatte ich ne Vollnutfräse zur Verfügung, echt genial! :top:

Vom Schallschutz sind die Gipsbauplatten dem Trockenbau deutlich überlegen!
Wie sie im Vergleich zu Porenbeton abschneiden weiß ich nicht.


mfg JAU
 
So jetzt gibt es was auf die Augen. Hier mal drei Bilder meines Problemgebälks. Auf der 1237 sieht man das Gebälk. Links davon soll ein eigener Raum werden und rechts davon auch. Da wo ich stehe ist rechts von mir nochmal das gleiche Balkenkonstrukt, das den Raum abteilt.
 

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Ich neige da zum Trockenbau, selbst wenn du das Dreieck ausgemauert hast bleibt das Problem: Wie bekomme ich die Schräge zum Dach hin zu.

Daher: 12er OSB und drüber 12er Rigips, auch an der Schräge. Elektrik müsste aber gleich mit gemacht werden.


mfg JAU

P.S. Dein Kamin sifft?
 
Welche Stärke hat nun das Gebälk?
Wurde die Heizung mal saniert?
Hängt daran ein Festbrennstoffkessel?
Oder ein Brennwertgerät?
 
Am Schornstein hängt ein Ölbrenner und ein Holzkessel, der aber nur noch selten befeuert wird. Sehe ich das richtig, dass ich links und rechts vom Holzgebälk (also in beide Zimmer) jeweils eine Mauer setze oder mauere ich dieses Dreieck aus?
 
würde das auch mit Gipsplatten machen, bei Schallschutzanforderung evtl. zweischalig. Die Schräge wird doch sicher auch mit Gipsplatten versehen? :wink:
 
Ich würde halt schon gerne eine massive Mauer haben, ich möchte auch das ein oder andere Regal an die Wand hängen ohne Angst zu haben, dass es mir wieder abreißt :wink:

Zumal ich Gipsplatten jetzt auch zuerst den Estrich machen müsste. Dafür müsste ich dann wiederum zuerst die Heizungsrohre verlegen lassen. Ich weiß aber noch nicht, an welche Stelle die Heizungen kommen (vermutlich an eine dieser Gipswände).
 
d00d schrieb:
Ich würde halt schon gerne eine massive Mauer haben, ich möchte auch das ein oder andere Regal an die Wand hängen ohne Angst zu haben, dass es mir wieder abreißt :wink:
erste Beplankung mit OSB, darauf dann Gipsfaserplatten, das hätte keine Nachteile bzgl. der Befestigung, es braucht dann nicht mal nen Dübel :wink:
 
MSG schrieb:
d00d schrieb:
Zumal ich Gipsplatten jetzt auch zuerst den Estrich machen müsste.
Stellt man die Wände auf den Estrich? Ich dachte immer der wird schwimmend verlegt mit Abstand zu den Wänden...
Ja, damit der Trittschall nicht auf die Wände übertragen wird.

Weitere Frage die mir da in Sinn kommt: Ist der Boden statisch überhaupt für einen Flüssigestrich geeignet?
Ansonsten auch da: Trockenbau.


mfg JAU
 
J-A-U schrieb:
Weitere Frage die mir da in Sinn kommt: Ist der Boden statisch überhaupt für einen Flüssigestrich geeignet?
Ansonsten auch da: Trockenbau.

Davon gehe ich aus, ist eine Betondecke Bj. 1987.
 
Dann kannst Du auch Gasbeton nehmen als erste Lage, das kannst Du jetzt setzen, Estrich rein - und hinterher abschneiden was übersteht, darauf die Trennwand.
Verständlich?
 
Hallo,

ich würde statt einer gemauerten Wand eine Trockenbauwand mit Gipsfaserplatten empfehlen. Die ist zum einen leichter und schneller aufzubauen und zum anderen für Dachschrägen gut geeignet, da sie sich sauber an die Schräge anschließen lässt.

Schallschutz ist natürlich auch ein wichtiges Thema. Hier solltest du mit den speziellen Montagewänden für Gipsfaserplatten arbeiten. Auch bei der Traglast musst du bei einer Trockenbauwand mit Gipsfaserplatten keine Abstriche machen. Eine Schraube mit Hohlraumdübel trägt bei einer 12,5 mm Gipsfaserplatte etwa 50 kg. Das sollte für die haushaltsüblichen Belastungen (z. B. Oberschränke) locker ausreichen.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Projekt!
 
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