Gasbetonsteine für nichttragende Innenwand - welche Stärke?

Ich habe jetzt mal angefangen mit Gasbeton eine Mauer zu errichten. Scheinbar stehen die meisten Leute hier eher auf Trockenbau aber mir war es wichtig alles in einem Abwasch zu erledigen (Geräusch + Wärmedämmung) und ich wollte die Herausforderung angehen und nicht mir Extraarbeit durch eine erste Lage Porenbeton + Abschneiden nach Estrich machen.

Nun bin ich an einer Stelle, an der ich entlang der Dachkonstruktion mauern muss. Kann ich das direkt an das Holz anlegen oder sollte ich nen Zentimeter Spiel lassen? Ich würde sagen direkt an das Holz dran, da ich es ja ohnehin mit Wandankern am Holz befestige?!

Dachstuhl ist von 1987, sollte mittlerweile vollständig ausgetrocknet sein!

Ich sehe jetzt mal vom Umfeld der Baustelle ab


Ist das Deine angestrebte Endwandstärke?

Vielleicht ist es sinnvoll nach der ersten Steinlage erst den Estrich einzubringen...
Kann man durchaus ordentlich hinbekommen, ohne Probleme bei den Folgearbeiten zu bekommen...

Wenn das Dein erstes Projekt ist sollte man evtl. noch für die ersten paar Reihen einen Bekannten oder Profi hinzuziehen...
Auch was die Planung des Estrichs angeht, mach Dich nicht unglücklich.

henniee schrieb:

Ich sehe jetzt mal vom Umfeld der Baustelle ab


Ist das Deine angestrebte Endwandstärke?

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Ja bis auf den Putz ist es das. Sind 10 cm Steine. Die Baustelle sah übrigens vorher noch viel schlimmer aus. Kann halt immer nur soviel in den Mülleimer stopfen, dass der restliche Müll noch rein passt.

henniee schrieb:

Vielleicht ist es sinnvoll nach der ersten Steinlage erst den Estrich einzubringen...
Kann man durchaus ordentlich hinbekommen, ohne Probleme bei den Folgearbeiten zu bekommen...

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Wieso das? Hat doch keine Auswirkungen auf den Estrich wenn ich die Mauer bis nach oben fertig mach?

wer macht denn den Estrich?

Für Estrich lass ich mir eine Firma kommen.

Dann würde ich das schon aus Zeitersparnis so machen.
Ich würde behaupten es macht sich auch in der Qualität der (Un)Ebenheiten bemerkbar.

Mir geht es gerade nicht um den Estrich. Es geht darum, ob ich die Porenbetonsteine direkt an den Holzbalken ansetzen oder einen cm Luft lassen soll. Der Estrich ist wieder eine andere Baustelle.

Soll der Balken im Weinflaschenzimmer sichtbar bleiben?

Wie gehst Du sicher, dass die Wand nicht "umfällt"?

Der Balken im Schlafzimmer mit den Weinflaschen soll in schlanker Konstruktion mit Ständerwand und/oder OSB und Gipsplatten verkleidet werden. Die Porenbetonmauer möchte ich an dem Holzgebälk sowie ander Pirenbetonmauer, die da aus dem rechten Teil des Bildes kommt verbinden.

Ach herrje, warum habe ich nur nicht auf euch gehört Mittlerweile habe ich etwa 1,5m hoch gemauert und es nervt mich einfach nur noch an. Ich habe 10er Gasbetonsteine genommen. Kann ich DARAUF nun noch 10cm breite Ständerwände montieren oder gibt es dann Probleme irgendeiner Art?

d00d schrieb:

Ach herrje, warum habe ich nur nicht auf euch gehört

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Wer nicht hören kann...

Wie kann man sich so was antun?

wo ist das Problem, warum mauerst du nicht einfach bis zum Balken hoch?

d00d schrieb:

Kann ich DARAUF nun noch 10cm breite Ständerwände montieren

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Vergiss es. Wegkloppen oder weitermachen.


mfg JAU

Wo stehen denn die Wände drauf? Wie stabil ist die Decke, wackelt das Zeug schon wie Harry?

Letztes Jahr haben wir so etwas bei einer Sanierung (Denkmalschutz(!)) gemacht, das hätte vorher auch Trockenbau werden sollen. Trennwände aus Ziegelmauerwerk 11,5cm bzw. in der Gebäudemitte der Länge nach ca. 20m eine 24er Schallschutzwand als Wohnungstrennwand -Ziegel mit Beton verfüllt.
Allerdings war das eine neu eingezogene Decke mit Deckenbalken ca. 30 x 30 cm und 40mm Holzbohlenbelag. Als erste Lage haben wir unter allen Wänden Stürze eingebaut bzw. bei der Schallschutzwand wurde mit U-Steinen ein ganzer Ringbalken betoniert.

Der sanierte Dachstuhl mit den Deckenbalken...




...das Mauerwerk auf der Holzbalkendecke mit aufgelegten Stürzen / betoniertem Ringbalken. Und neben einem ganzen Fachwerkgiebel gab es auch beim Innenmauerwerk eine kleine Ausfachung auf nem schrägen Stützbalken zu mauern.


Anm.: Der Bauherr war übrigends vom Fach und hat von der Planung bis zur Statik alles selbst gemacht.

PS: Bitte die Wände nicht auf den Estrich stellen... solchen Pfusch kann man mal bei ein paar Metern nachträglich in einer z.B. fertigen Wohnung eingebauten Trockenbauwand machen, aber sonst nicht.

Es geht voran...