Bodenausgleich im Fachwerkhaus von 1780

Im zuge der renovierung der Nachbarwohnung soll unser Treppenhaus wieder aufgehübscht werden. Die Alten knarrenden Spanplatten wurden entfernt. Darunter fanden wir einen alten warscheinlich noch originalen Eichendielenboden den mein Vermieter aber nicht aufarbeiten will
Dummerweise ist der boden Krumm (nicht schief sondern wirklich krumm)

Mangels Niveliergerät habe ich heute einfach mal eine Schnur gespannt mit Innenkreuz.
(Die zahlen sind die Zentimeter zum Null am Treppenaufstieg)



Da wir ja die Treppenhöhe annehmen müssen (eine Stufe zusätzlich geht nicht, stände bei uns in der Tür) haben wir diese maße herausbekommen. Der Raum ist 2.25*4.20 m. Am ende soll eine 22 mm Osb platte aufliegen die mit Laminat belegt wird.

Wie bekommen wir den Boden wieder gerade?

Bisheriger plan ist: Nievelierschüttung auf Folie, in den bereichen wo wir auf Null kommen wird die Folie zurückgeschlagen um ein ausrieseln zu verhindern.

Bohlen entfernen und die Balken aufkoffern fällt flach, da die bohlen bis in die bereits Neurenovierte wohnung laufen und dann kein auflager mehr haben.

Hat jemand eine Idee was man sonst noch anstellen könnte?

Die OSB sollen die ganze Fläche bedecken?
Dann wäre Keilschneiden und unterlegen die günstigste Lösung.

Ich hab teilweise mit flüssiger Ausgleichsmasse gearbeitet, aber bei bis zu 8cm ist das nix.


mfg JAU

Komme leider erst jetzt zum Antworten

Vorweg, ja es ist Pfusch
Schüttung wurde wegen Mäusegefahr abgelehnt (loch in Folie könnte ausrieseln )

Also musste eine andere Lösung her. Mörtelsäckschen wie normal beim Terrassenbau dienen zum ausgleichen, wurden dann mit einer 22mm Osb platte abgedeckt und im nachhinein durchbohrt und durch den Mörtelsack verschraubt

Bis Dato Quietscht noch nichts


Das ergebniss kann sich sehen lassen, mal sehen wie lange


Gruss Michael

Das ist aber sehr tierlieb realisiert. So müssen die Mäuse wenigstens nicht so sehr wühlen und brauchen sich die Hohlräume nur noch entsprechend ihren Vorlieben ausfüllen

Fragen zum Thema hab ich allerdings auch:
Wie habt Ihr die Punktauflagen nivelliert?
habt Ihr die Platten auf die noch pastösen Mörtelsäcke gelegt und dann durchgeschraubt?
Wippt da an den Rändern nichts nach?

PS

Den einwand hatte ich anfangs auch, aber solange die Mäuse noch keine Hilti bedienen können und die Pfeiler wegstemmen besteht auch keine gefahr das das ganze absackt

Die Pfeiler sind an jeder platte 5 cm vom Rand entfernt und unter den platten wurde wurde am Stoss jeweils ein 8cm breiter streifen untergeschraubt/geleimt. Die Säckchen wurden vom nullpunkt aus ausgerichtet und dann noch untereinander mit der Wasserwage. Zugegeben eine Sch......öne arbeit aber es passte am ende. Schwieriger war es die Säckchen beim Bohren zu treffen