Suche Hersteller von diesem Schubladenschrank

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Benderman

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Nabend,
Hab letztens diesen Schubladenschrank, bei ebay Kleinanzeigen erstanden.
Rostlöcher im Boden vernietet, Rollen drunter und neue Farbe drauf...
Nur die geklebten Kunstoffgriffleisten, hätte ich evtl gern neu, abhängig vom Preis.
Kann einer von euch diesem Schrank einem existentem Hersteller zuordnen?
Ich finde unter Zöllig irgendwie nix.
 

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Experten sollten den u.a. an der vertikal angeordneten Verriegelungsleiste erkennen.

Irgendwie kommt mir der Aufbau bekannt vor (Lista), wobei die Verriegelung wiederum anders aussieht. Weiss jedoch nicht mit Sicherheit, ob Lista, da gewisse Schubladenblöcke hier keine Herstelleraufschrift aufweisen, die jedoch sehr ähnliche Schienen aufweisen.
Da gab es allerdings mit den Jahren zig Varianten in den Details und auch andere Hersteller kopierten das einer oder andere Detail.

Schau mal, auf den Kugellager was steht, vereinzelte Hersteller setzen (oder setzten) speziell hergestellte oder zumindest geprägte Kugelllager ein. Hier habe ich noch Schränke mit Markenkugellager (damas CH Hersteller SRO (Schmid-Roost), sowie SKF. Solche Qualität wäre heute unbezahlbar.

Vergleiche ich alte 200 kg Vollauszug-Schubladensysteme mit denjenigen der Werkstatt-(spielzeug)-wägelchen muss ich lachen. Auch gewichtsmässig eine andere Kategorie.

Früher gab es auch noch Vidmar Schränke, die waren auch sehr robust (die Firma stellte übrigens auch wunderschöne Türen für gewisse [sehr] grosse Tressorräune von CH Banken her, die Fächertüren waren ebenfalls von Vidmar (http://www.schluessel-info.ch/174701/175122.html). Vor Jahren wurden Tausende davon als Sammlerobjekt verkauft (inkl. Einschiebebox) als diverse Tressorräume ausser Betrieb gingen.
Diese Tresore sind IMO viel zuverlässiger als die vollautomatischen :) , die etwas ähnlich wie ein Hochregallager funktionieren (https://www.blick.ch/news/schweiz/b...er-raiffeisen-bank-gepluendert-id8093554.html). Übrigens ist der grösste nicht-Gold-enthaltende CH Tressorraum ein vollautomatisiertes Wertschriftenlager in Olten (https://folio.nzz.ch/2007/september/fort-knox-olten und http://www.frey-gnehm.ch/upload/rm/sega-sis-olten.pdf?_=1491994653000, vormals SEGA, mittlerweile Six).
Total OT, CH Tresorräume sind jedoch so mysteriös... Sehr grosse Tresorräume gibt es übrigens hier nicht nur bei den Banken. :)
 
Nun, die Kugellager sind nicht beschriftet, jedoch mit Kunststoffkäfig und abgerundeter Kante.
Ich werde Thurmetall mal anschreiben.
Ich danke euch!
Hab mal noch ein paar Bilder:
 

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Nun, demnach bleiben die wohl dran, und ich mach irgendwie ne andere Grifflösung.
THUR METALL AG schrieb:
Guten Tag Herr *
Vielen Dank für Ihre Mail.
Leider sind das sehr, sehr alte Schubladen Schränke.
20-25 Jahr!
Wir die Thur Metall AG haben kein Ersatz mehr.
Und unsere jetzigen Griff Abdeckungen passen nicht zu den alten Schränke.
Tut uns sehr Leid Ihnen nicht weiter helfen zu können.
Freundliche Grüsse
 
20-25 Jahre und sehr sehr alt klingt ein bisschen nach "Uns ist die Lagerhaltung für Ersatzteile zu teuer und möchten eigentlich sowieso lieber neue Wagen verkaufen." Ich weiß ziemlich genau, dass bei uns ein paar Werkstattwagen durch die Fertigung rollen, die demnach schon unter Denkmalschutz fallen müssten.
 
Klar, beim Erstatzteillager wird oft zuerst gespart. OT: Hier habe ich Miele, sehr teuer aber Ersatzteillagerhaltung ist m.E. vorbildlich. Ditto für Verzinkerei Zug. Hoher Preis beim Einkauf aber danach findet man oft recht lange noch Ersatzteile.

Schmid 8.8er Schrauben damals noch Made in Austria?
Bestellt man hier gewisse Schrauben bei "Nobel-Lieferanten" wie Bosshard in Zug kann man z.T. auch Ware aus China geliefert bekommen... Stelle Qualität nicht andersweitig in Frage, meine Bemerkung bezieht nur auf den Ursprung der Ware. In CH Spitälern findet man ja mittlerweile auch steriles Verbandsmaterial Made in China...

Zugegebenerweise wusste ich gar nicht, dass Zöllig solche Schubladenblöcke herstellte. Vermutlich gab es früher noch weitere kleinere heute nicht mehr existierende Hersteller. Die CH Armee hatte früher massenhaft Schränke aus CH Fertigung und davon waren mir gewisse Hersteller vorher total unbekannt.

Vielleicht kann man Alugriffprofile (als Meterware) einsetzen und falls erforderlich ein Anpass-/Abdeckblech montieren. Sofern nur Flachteile aus Blech benötigt werden, kann CNC Laserschneiden von Edelstahlblech (sowas wie ein 1.4301 einseitig geschliffen) erstaunlich günstig sein sofern man eine CAD Datei zur Verfügung stellt. Jedoch unbedingt verschiedene Offerten einholen und eher Klein-/Kleinstbetriebe anfragen. Abkanten wird allerdings sofort viel teuerer als reines Laserschneiden von lagerhaltigen dünnen Blechtafeln.

Griffe mit irgendwas aus Plastik würde ich prinzipiell konsequent meiden.
 
Hab mir Alu Griffleisten bestellt, passend gesägt und drangeklebt.
Das genannte Produkt bei Amazon

Farbwahl, naja, habe sowieso kein Farbschema oder System.
Drauf kam eigentlich das, was halt da war...
 

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Benderman schrieb:
...
Farbwahl, naja, habe sowieso kein Farbschema oder System.
Drauf kam eigentlich das, was halt da war...

Andere hätten jetzt erklärt, was für ein tolles Upcycling das geworden ist und sich auf Youtube dafür feiern lassen. Und so schlimm ist die Farbkombi ja nun auch wieder nicht. :mrgreen: :ducken:

Aber mal im Ernst;
Hast du Langzeiterfahrungen mit dem Montagekleberzeugs in dem Bild? Verbindet das Metall auf Metall wirklich dauerhaft?
 
Brandmeister schrieb:
Hast du Langzeiterfahrungen mit dem Montagekleberzeugs in dem Bild? Verbindet das Metall auf Metall wirklich dauerhaft?

Würde mich auch interessieren.
Aber bei der "Verpackungseinheit" kann man ja auch nach dem Motto "viel hilft viel" verfahren. :mrgreen:

PS
 
Interessant, dass Du genau die richtige Länge gefunden hast.

Befestigubg würde mich ebenfalls interessieren, Kleben ist gar nicht mein Bereich. Ausser mir 2K Epoxyd habe ich kaum je gute Erfahrungen gemacht, ist halt eben nicht mein Fachgebiet. Bin eher auf der Seite der schraubenbasierten Befestigungstechnik. Werkzeuge zum verleimen habe ich kaum, für Schrauben bin ich etwas besser ausgestattet.

Beim Auto habe ich mal was mit Sika geklebt und hat doch nicht gehalten, warscheinlich hatte ich was falsch gemacht. Im Hobbymarkt habe ich übrigens oft Kartuschen gesehen, deren Verbrauchsfrist bereits abgelaufen war.
 
Herter schrieb:
...
Im Hobbymarkt habe ich übrigens oft Kartuschen gesehen, deren Verbrauchsfrist bereits abgelaufen war.

Habe so vor zwei bis drei Jahren mal zwei abgelaufene Kartuschen von MEM beim Screwfix (-,50 €) migenommen. Kommentar vom Verkäufer war dazu, dass es noch klebe aber nicht mehr dichte. Geklebt hat es tatsächlich und tut es noch (Kunststoff auf Beton, Schaumstoff auf Metall), ob es noch abgedichtet hat weiß ich nicht, muss es da wo es klebt nicht.
 
Brandmeister schrieb:
Hast du Langzeiterfahrungen mit dem Montagekleberzeugs in dem Bild? Verbindet das Metall auf Metall wirklich dauerhaft?
Nein. Hab das Zeug das erste mal benutzt.
Wollte kein Silikon nehmen und auch nix weißes.
Da gib´s nicht viel Auswahl.
Aber Anfangsklebkraft ist gut und es hat schon ne zuschraubbare Spitze.
Irgendwas steht drauf, nicht für Kupfer oder so.

Herter schrieb:
Interessant, dass Du genau die richtige Länge gefunden hast.
Hab das mit der Kappsäge vorsichtig durchgesägt und mit dem Messer entgratet.
Ist ja bloß Aluminium, gebürstet.
Bin eigentlich auch nicht so der Kleberfan, wenn es nicht hält, werde ich noch Nieten setzen.
Aber ich bin erstmal zuversichtlich!
 
Da sollte man vorsichtig sein, dass innenseitig nichts vorsteht woran man sich dann verletzen kann.
 
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