Ordnung im Werkzeugwagen - Tipps und Ideen erwünscht.

Hallo,

nachdem ich längere Zeit das Projekt "Kauf eines Werkzeugwagens"* auf Eis gelegt habe, kommt, da ein örtlicher Händler derzeit Werkstattwagen von Bahco (Modell E72) vor Ort hat, ein wenig Bewegung in die Sache.

Eigentlich will ich die Schubladen lediglich mit ein paar soliden Blechen unterteilen - Bahco hat aber nichts als Zubehör im Programm.

Die Frage hier im Forum nach universellen Unterteilungen brachte zwar prompte Antwort , aber so richtig was passendes ist auch nicht dabei - sprich, da kann ich mir auch aus 2-3mm VA passende Bleche auf Maß lasern lassen.

Da die Schubladen aber keinerlei seitlich Schlitze/Aufnahmen haben, wird das wohl eine recht wackelige Angelegenheit.

Ein Shadowboard wäre für den Inhalt zweier Knarrenkästen in Erwägung zu ziehen, für den Rest halte ich simple Einteilungen für sinnvoller.

Wie handhabt Ihr das?
Tipps und Ideen erwünscht - es kann gerne auch ein Foto-Wettbewerb draus werden.


Grüße


*
https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=27&t=39219&hilit=Beta+Bucht

Also ich bin großer Freund der geschäumten Einlagen, dann hast Du immer alles im Blick. Nachteil ist aber, dasss Du weniger reinbekommst.
Wenn Du das Ganze lose machen willst, würde ich noch nach Anti-Rutschmatte schauen, eventuell hat ein Sattler in Deiner Nähe etwas Reste da.

Du kannst aber acuh als Trennteile Plexiglas nehmen und halt eben einen Schlitz machen, um Diese dann durch die Querstreben zu stabilisieren und so die Einteilung zu machen.

Hi!

Shadowboard/Toolbed ist grundsätzlich klasse, lohnt aber meiner Meinung nach nur dann, wenn sich der Werkzeugbestand nicht mehr ändert, bzw. wie von Dir vorgesehen als Teil-Matte für bestimmte Werkzeuge.

Ich wollte immer solche Matten, habe auch Stunden damit zugebracht mir bei toolbed die Layouts zu erstellen - habe sie dann aber nie gekauft weil es mir letztlich zu unflexibel war. (Werkzeuge die man ersetzen muss, aber in der Form nicht mehr nachkaufen kann, zusätzliches Werkzeug, Herstellerwechsel ...)

Stattdessen hält bei mir das Provisorium aus Anti-Rutsch-Matten, magnetischen Haltern für Steckschlüssel, Tiefzieh-Einlagen/OVP der Werkzeughersteller und Sortierkisten aus dem Baumarkt nun schon einige Jahre.

Ich habe das Glück dass der von mir bevorzugte Werkzeughersteller vieles in Tiefzieh-Einlagen bzw. "Magnetleisten" (Z.B. Steckschlüssel) liefert - die passen wunderbar in die Schubladen und halten sich durch den Magneten auch problemlos durch die Anti-Rutsch-Matte fest. An manche der Tiefzieh-Einlagen habe ich selber 2 oder 3 kleine, selbstklebende "Supermagnete" gemacht, für zusätzlichen Halt.

Bock hätte ich auf Shadowboards/toolbed nach wie vor, vielleicht mach ich es noch wenn sich am Bestand nichts/ nicht mehr viel ändert/ändern wird.

Viele Grüße,
Oliver

Ich finde die Shadowboards grundsätzlich klasse, wenn an Zeugs geschraubt wird, dass ein gewisses Potential bietet, Kleinteile wie Stecknüsse oder kleine Schraubenschlüssel mit "einzubauen". Wird das Board konsequent verwendet, d.h. kleines Werkzeug nach Gebrauch sofort wieder einsortiert, ist das Zurückzählen solcher Teile viel einfacher, ähnlich wie am OP-Tisch.

Da ich es ansonsten aber so wie der black_tie_diyer sehe, ginge bei mir die Tendenz außer bei Bithaltern und Ratschensätzen auch mehr Richtung einfache Sichtlagerkästen a la den Baureihen Stanley Sortmaster, Lockweiler Ordinus oder Allit Euro Plus

Nachtrag:
@ the_black_tie_diyer: Ist das im dritten Bild 'ne Wisent-Kiste aus'm Bauhaus? In so was habe ich für eine Weile meine Zollstöcke, Bleistifte und überzähligen Arbeitsmesse aufbewahrt.

Eigentlich hatte ich vorhin noch erwähnen wollen, dass die Sortierkästen auch die Option bieten, sie mal mit dem Komplettsatz des darin gelagerten Werkzeugs aus dem Wagen nehmen zu können, wenn nicht der ganze Wagen auf einmal gebraucht wird.

Solche Stanley Sortmaster hatte ich mir mal vor 3 Jahren 3 Stück zugelegt. Nach ca. 2 jahren habe ich mich über einen Essiggeruch gewundert. Da ist wohl die Zusammensetzung am Kunststoff auseinander gegangen...

Hab jetzt Raaco Boxen in Verwendung und auch in meinen Arbeits und Haushaltsschubalden die Raaco Einteilungen auf Rastertableaus, so dass nichts verrutscht.

Brandmeister schrieb:

(...)

Nachtrag:
@ the_black_tie_diyer: Ist das im dritten Bild 'ne Wisent-Kiste aus'm Bauhaus? In so was habe ich für eine Weile meine Zollstöcke, Bleistifte und überzähligen Arbeitsmesse aufbewahrt.

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Hi!

Die Kiste habe ich damals bei Hellweg gekauft. Die verlässt den Wagen bei mir allerdings nicht, sonst hätte ich was anderes gekauft.

Das mit dem "zurück-zählen" hatte ich noch vergessen, ist ja tatsächlich die klassische Anwendung und gibt's auch inkl. Überwachung - für den professionellen Einsatz.

Viele Grüße,
Oliver

Immer wenn ich das sehe, kriege ich ganz schwitzige Händchen

Einfach mal der Vollständigkeit halber ...





Gibt's vermutlich auch von anderen Anbietern, aber hier wusste ich, wo ich die Videos finde.

Viele Grüße,
Oliver

Für die Luftfahrtindustrie gibt es einige interessante "Boxen". Facom bietet etwas ähnliches mit integrierten RFID-Chips an, auch für kleine Werkzeugkoffer.


Hilft dem Thread-Ersteller leider wenig. Entschuldige bitte...

Do-it-myself schrieb:

Hilft dem Thread-Ersteller leider wenig. Entschuldige bitte...

Zum Vergrößern anklicken....

Gut, dass du es dazuschreibst, sonst hätte ich es jetzt liebenswert sarkastisch kommentiert.
Eine recht günstige Aufbewahrung für Werkzeuge, auch in Wagen, kann man auch durch aufgebrauchte Kulturbeutel, Printenschachteln (Blech)... erreichen. Ergibt mittelmäßige Ordnung, Glamourfaktor hat es aber überhaupt keinen.

Bei Feldherr (Anbieter aus dem Tabletopbereich) gäbe es auch noch die Option Shadowboard zum Selberbauen. Was ich nach eigenen Versuchen allerdings direkt dazu sagen kann, ist dass deren Rasterschaumstoffmatten zwar verhältnismäßig günstig sind, aber auch so weich, dass sie im Bereich Werkzeugaufbewahrung gerade noch so verwendbar sind.