Tischbohrmaschine_morsekegel_keine Austreiböffnung

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Rob_DOD

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Liebes Forum, bei meiner Tischbohrmaschine habe ich alles Versucht, um den Kegeldorn auszutreiben. Jedoch ohne Erfolg. Brecheisen, von oben in die Öffnung des Riemenrades schlagen, Loch in die Pinole bohren um etwas mehr zu sehen, Kriechöl, usw. Der Kegel sitzt bombenfest und lässt sich nicht lösen. Das Blöde ist, dass keine Öffnung vorhanden ist, um mit dem Austreibkeil den Lappen herauszuschlagen. Es muss doch eine Möglichkeit geben, auch wenn es eine Billige Bohrmaschine ist. Fotos habe ich in den Anhang gesetzt. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Danke im Voraus.
 

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Hi
Bei der Maschine ist der Aufnahmekegel für das Bohrfutter Teil der Spindel.
Dummer Weise ist beim Abdrücken des Futters auch die Abdichtung des Lagers eingedrückt worden...

PS
 
Hi, danke für die schnelle Antwort. Das Bedeutet ich müsste das Kugellager herausbekommen um den Kegel zu entfernen ? Oder besser gesagt es ist nahezu unmöglich, ohne das ganze Teil auseinander zu bauen oder aufzuflexen ? Schön blöd.
 
Rob_DOD schrieb:
Hi, danke für die schnelle Antwort. Das Bedeutet ich müsste das Kugellager herausbekommen um den Kegel zu entfernen ? Oder besser gesagt es ist nahezu unmöglich, ohne das ganze Teil auseinander zu bauen oder aufzuflexen ? Schön blöd.

Nochmal, wie eben schon von H.Gürth geschrieben:
Da ist eine Welle drin. Die geht durch die Pinole nach oben und endet dort in dem Vielzahn der sich mit dem Ausfahren des Bohrers nach unten bewegt.
Vermutlich wirst Du, um an das Kugellager zu kommen oben das Riemenrad entfernen müssen und dich nach unten vorarbeiten...

PS
 
Rob_DOD schrieb:
Das Blöde ist, dass keine Öffnung vorhanden ist, um mit dem Austreibkeil den Lappen herauszuschlagen.
Zur Verfollständigungen:

Es gibt Tischbohrmaschinen, bei denen am Ende der Spindel eine Bohrfutterkegel ist. So eine Maschine hast du. Vermutlich mit B16 Kegel, das steht auch auf deinem Bohrfutter (erstes Bild) drauf.
Siehe hier ganz unten: https://de.wikipedia.org/wiki/Morsekegel

Dann gibts noch Tischbohrmaschinen mit Morsekegel, die haben dann ein Schlitz in der Spindel um den Austreiblappen auszutreiben. Hier kann man passende MK-Bohrer einsetzen oder ein Bohrfutter mit einem MK -> Bohrfutterdorn (Siehe Bild im o.g. Wikipediartikel rechts)
 
Nun nochmal eine andere Frage zu diesem Gerät. Die Bohrspindel habe ich herausbekommen, indem ich den Vorschubhebel löste und somit die Spindel herausfällt, ohne das Riemenrad abzuziehen. Soweit so gut. Leider habe ich beim Bohrfutterwechsel mit dem Hebeleisen das Lager beschädigt und nun eiert der Kegel. Wie gesagt ist der Kegel Teil der Welle und läuft durch 2 Kugellager. Treibt man die Welle heraus, geht das nur teilweise, da diese an einer Stelle Dicker als das Lager ist. Jemand ein Tipp wie ich das Lager Wechseln kann ?
 
Das frage ich mich auch. Könnte mir vorstellen dass ein Teil draufgeschweißt und anschließend abgedreht wurde. Naja ich glaube ich muss mir eine neue Maschine kaufen :/
 
Das wäre aber eine abenteuerliche Konstruktion. Glaube ich also nicht.
Einfach mal 1 oder 2 aussagekräftige Bilder machen und über die Bilderfunktion hier einstellen.
 
Ich habe es tatsächlich mit viel Gewalt herausbekommen. Eine letzte Frage noch.
Der Vorschub wird ja über eine In sich gebogene Feder (kenne die Bezeichnung nicht , siehe Fotos) in ihre Ausgangsposition (nach oben) gedrängt. Das bedeutet, wenn man den Hebel nach unten drückt, geht er durch die Feder wieder nach oben. Jedoch bekomme ich das nicht wieder hin. Genau das Gegenteil ist der Fall. Es geht von alleine nach unten, und ich muss die Spindel wieder nach oben leiern. Hat jemand einen Tipp wie ich die Feder einstellen muss ?
 

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Rob_DOD schrieb:
eine In sich gebogene Feder (kenne die Bezeichnung nicht , siehe Fotos)
Die wird auf Grund ihrer Funktion meist als Rückholfeder bezeichnet.

Rob_DOD schrieb:
Hat jemand einen Tipp wie ich die Feder einstellen muss ?
Die Rückholfeder ist ja noch im Gehäuse - das ist gut, denn teilweise ist es nervig, sie wieder da rein zu bekommen, wenn sie vollständig entspannt ist.
Die Pinole ganz nach unten fahren. Jetzt die Feder aufsetzen (das 90° abgewinkelte Stück wird in die geschlitzte Welle eingesetzt) und mitsamt dem äußeren Gehäuse gegen den Uhrzeigersinn verdrehen, bis du auf dem Weg die Pinole wieder in die obere Endlage gebracht hast. Abschließend noch eine viertel bis halbe Umdrehung als Reserve weiterdrehen und dann die Federschale fixieren.
Achtung, da steckt ordentlich gespeicherte Energie drin. Wenn dir die Feder im gespannten Zustand aus der Hand rutscht, ... und so. Ich empfehle dicke Lederhandschuhe. :wink:
 
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