neuer innovativer Maschinenschraubstock Felix von Flott

Diskutiere neuer innovativer Maschinenschraubstock Felix von Flott im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo an die Stationärbohrer, Flott stellt den neuen Maschinenschraubstock "Felix" vor, der auf den Bundessieger von Jugend forscht zurück geht:
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Dietrich

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Hallo an die Stationärbohrer,

Flott stellt den neuen Maschinenschraubstock "Felix" vor, der auf den Bundessieger von Jugend forscht zurück geht:


 
Klasse Erfindung.
Weckt meinen Habenwillreflex!
Wahrscheinlich aber nur bis ich den Preis gehört habe. :?

PS
 
Ich sehe irgendwie den Mehrwert dieses Systems nicht, gegenüber den Schraubstock mit normalen Spannpratzen anzuziehen.
 
Ein_Gast schrieb:
Ich sehe irgendwie den Mehrwert dieses Systems nicht, gegenüber den Schraubstock mit normalen Spannpratzen anzuziehen.

Die zentrale Spannschraube, jederzeit, auch bei breiten Werkstücken von oben erreichbar finde ich Klasse.
An meinem Schraubstock muss ich links und rechts eine Pratze einsetzen und kann nich so einfach mal drehen wie beim Flott gezeigt.

PS
 
Gute und einfach Idee. Betrachte es als äusserst positiv, dass Maschinenhersteller, wie hier Flott, Innovationen von Jugendlichen unterstützen.

Preis ist nicht überrissen für einen kleinen robusten genauen Maschinenschraubstock, der nicht aus Billigst-Asienfertigung stammt.

BTW
Man könnte auch die T-Nuten-Schraube (Hammerkopfschraube) mittels Keilsystem spannen und flach liegendem Spannhebel hinten am Schraubstockkörper anbringen, so müsste man keinen Schlüssel einsetzen.
Denkbar jedoch komplexer wäre eine Tellerfederpaketspannung mit hydraulischer Lüftung (und mechanische Notlüftung mittels Schraube), bzw. pneumatisch mit Druckübersetzer.
 
Klasse Idee und toll, dass Flott einem jungen Menschen mit Forschungsdrang bei der Umsetzung seines Projektes behilflich war. Schön, dass der Schraubstock frei drehbar ist und nur eine statt üblicherweise 2 (Inbus-)Schrauben festgezogen werden muss, zumal in einer gut erreichbaren Position. Einen Mehrwert sehe ich auf jeden Fall.
Tatsächlich habe ich am Anfang gedacht, der brünierte Spannhebel sei für die Schnellklemmung auf den Maschinentisch. Das hätte ich wirklich genial gefunden. Leider dient er "nur" dem Festspannen des Werkstückes in den Backen. Der Aufpreis für den Klemmhebel beträgt stolze 200 €. Das hätte man günstiger lösen können.
Ich finde den Preis des Schraubstocks insgesamt überzogen und denke, so wird er keinen nennenswerten Absatz finden. Aber wir werden sehen. Die Innovation ist zweifelsfrei da, sie rechtfertigt m. M. n. aber nicht diesen Preis.
Das soll aber in keinem Fall die Innovation von Felix schmälern! An der Preisfindung hatte der clevere junge Mann sicherlich eher einen geringeren Anteil. Und wenn Entwicklung und Produktion tatsächlich zu einem solchen Preis führen sollten (mit einer üblichen Marge), dann würde ich das zur Kenntnis nehmen. Für mich ist dieser Schraubstock zu dem Preis leider uninteressant.
 
Hallo,

einfach mal schauen was normale Maschinenschraubstöcke bei Röhm oder Brockhaus kosten, dann relativiert sich der scheinbar hohe Preis schnell, mit einem Proxon darf man so etwas nicht vergleichen.
 
Im Vergleich zu Gressel ist der Preis nicht überrissen. Einer Einschraubenbefestigung ziehe ich dennoch eine klassische 2-schrauben T-Nuten Montage vor. Gelengentlich ist die Nutenanordnung bei Bohrmaschinen unpraktisch, insbes. da man den Tisch nur beschränkt etwas seitlich schwenken kann.

Was seriöses vergleichbares kann man kaum unter sowas wie um die EUR 300.00 auf den Markt bringen.

Ein guter Gressel 125 mm Kniehebel-Maschinenschraubstock liegt so grob um die EUR 2000.00, ist leider gebraucht immer noch teuer und zudem nicht so einfach auffindbar.
 
Dietrich schrieb:
mit einem Proxon darf man so etwas nicht vergleichen.

rede mir meinen Proxxon 60 mm(Sammlerobjekt) nicht schwindlig :D
übrigens geht es hier um Bohrmaschinenschraubstöcke :!:
 

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Den hier vorgestellten Schraubstock:
https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=26&p=422308#p422271

ist IMO noch kein echter Maschinenschraubstock (= (IMO) für Fräsmaschinen), also doch noch eher in der Kategorie für Tisch- sowie kleinere Säulenbohrmaschinen. Der Spannhebel dient dem schnellen Spannen, eine eigentliche Kraftvervielfältigung (Kraftübersetzung) mit mechanischem oder hydraulischem System ist nicht vorhanden.

Bei für 125 mm Öffnung üblichen zu bearbeitenden Teilen kann man nur mit Gewinde keine ausreichende Vorspannung (ca. 40 kN, je nach Modell vorwählbar) erreichen. Ferner sind bei gleicher Öffnungsweite Maschinenschraubstöcke viel genauer, schwerer und teurer als herkömmliche Schraubstöcke für Bohrmaschinen. Die 125 mm als typisches Beispiel u.a. für kleinere Universalfräsmaschinen.
 
Hallo,

von Fräsen war nie die Rede!
 
Dietrich schrieb:
einfach mal schauen was normale Maschinenschraubstöcke bei Röhm oder Brockhaus kosten, dann relativiert sich der scheinbar hohe Preis schnell, mit einem Proxon darf man so etwas nicht vergleichen.
War auf obiges bezogen.

Klar, dass für Fräsarbeiten was anderes als ein Einstiegs-Bohrmaschinenschraubstock erforderlich ist.

Für allgemeine Bohrarbeiten ist ein hochgezüchteter Bohrmaschinenschraubstock nicht einmal notwendig. Wichtig ist, dass man genügend parallel zur Tischfläche ohne zuviel Spiel einspannen kann und das das Ding nicht von selbst auseinanderfällt.
Habe Billigschrott gesehen bei dem der Körper brach oder die Backen nicht einmal parallell schliessten, usw.

Zugegebenerweise gibt es billige China-Bohrmaschinenschraubstöcke, die durchaus brauchbar sind während andere gar nichts taugen. Sowas sollte man sich im Laden ansehen und entsprechend auswählen. Online kann man aufgrund von Fotos eigentlich nicht sinnvoll sowas beurteilen.


Bei kleineren Bohrarbeiten wird der Schraubstock meist nicht einmal am Tisch befestigt und wenn man den fixieren will findet man die Hammerkopfschrauben oder Nutenmuttern nicht, usw.
 
Thema: neuer innovativer Maschinenschraubstock Felix von Flott
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