Kaufberatung kleine (216er) Kappsäge für Metall und Holz

Diskutiere Kaufberatung kleine (216er) Kappsäge für Metall und Holz im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, Ich möchte mir nun doch endlich mal eine Kappsäge kaufen. Meine alte Hand-Gehrungssäge macht nicht wirklich Spaß, wenn man etwas mehr...
Diese Sägen sind für Holz gebaut. Auch wenn es Alublätter gibt, es fehlt die nötige Haltevorrichtung. Wenn du dir professionelle Alukreissägen ansiehst, da ist das Werkstück 100%ig eingespannt, ein Verrutschen ist absolut ausgeschlossen.
Ich habe eine alte Dewalt, mit der Säge ich auch ab und zu Aluleisten oder kleine Profile. Aber nur 90 Grad, mit Schutzbrille und Schweißerhandschuhen ... mir sind schon genug Leisten um die Ohren geflogen. Bei Gehrungsschnitten wirken die Kräfte anders und es verzieht dir dein Werkstück noch viel leichter.
Wenn du eine Holzsäge vor dir hast läufst du auch Gefahr, sie zu bedienen als würdest du Holz sägen, Alu braucht viel viel mehr Geduld. Ganz langsam sägen.

Du kannst von Glück reden dass nur ein Sägezahn vom Blatt abgebrochen ist. Wäre er nicht abgebrochen, hätte vermutlich die Welle einen Schlag weg.

Ganz wirst du das Vertrauen in deine Säge nicht zurückgewinnen, wenn du Alu damit sägst. Das ist auch besser so, denn das zwingt dich zur nötigen Sorgfalt.
 
Sind Handschuhe an rotierrenden Werkzeugen nicht ein ganz großes No-Go? Wüsste auch nicht wie Handschuhe bei so etwas ernsthaft helfen würden, wenn man denn nicht das Werkstück mit der Hand festhält (und das werde ich gerade nach dem Vorfall an so einer Maschine definitiv nicht machen).
 
Handschuhe werden bei Kappsägen empfohlen, schau mal in deine Bedienungsanleitung.
Beim Sägen von Leisten ist bei mir tatsächlich nur eine Seite festgespannt, da hast du mich ertappt :wink:
 
Schön, bzw. in deinem Fall sehr unschön (aber ja nochmal „mit einem blauen Auge davon gekommen“) dass du jetzt siehst, warum so eine Säge für Aluminium nur ein Kompromiss sein kann und mit entsprechender Sorgfalt bedient werden muss. Wie angemerkt wurde, sind diese Sägen nicht für sie Alubearbeitung konzipiert, weshalb du nichts auf die Säge schieben kannst. Da wir nicht dabei waren, können wir nur mutmaßen.
Meine Vermutung ist: mangelnde Stabilität, im Gehrungsschnitt wird das Ganze ja noch verstärkt.
Schau mal an, wie Maschinen zur Metallbearbeitung im Vergleich zu Holzmaschinen konstruiert sind. Die müssen viel massiver sein.
Da geht es auch um Toleranzen, die nötig sind, um die verschiedenen Materialien überhaupt bearbeiten zu können. Mal ein Beispiel (praxisfern, dient nur dem Verständnis):
Wenn dein Sägeblatt für Holz 1 mm Axialspiel haben kann, um Holz noch problemlos und ohne Klemmen zu Sägen, müssten es bei Alu schon 1/10 sein. Sonst kann das passieren, was bei dir passiert ist.
Ein
 
Severin1987 schrieb:
Sind Handschuhe an rotierrenden Werkzeugen nicht ein ganz großes No-Go? Wüsste auch nicht wie Handschuhe bei so etwas ernsthaft helfen würden, wenn man denn nicht das Werkstück mit der Hand festhält (und das werde ich gerade nach dem Vorfall an so einer Maschine definitiv nicht machen).

Bist Du sicher, dass bei bzw. mit "rotierenden Werkzeugen" nicht Bohrer Drehmaschinen o.ä. gemeint sind?
Ich wüsste nicht wie es bei einer Kreissäge zum Aufwickeln bzw durch Aufwickeln zum Abreißen der Gliedmaßen kommen kann. :kp:
Da sind die Gefahren, mit und ohne Handschuhe ganz anders gelagert.

PS
 
Thema: Kaufberatung kleine (216er) Kappsäge für Metall und Holz

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