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Matchless
- Registriert
- 03.04.2017
- Beiträge
- 657
- Ort
- Leipzig
Dieses Thema ist mir eben sehr spontan in den Sinn gekommen, als ich durch eine unserer Produktionshallen ging.
Ich habe mir einfach mal ein Stativ und eine Messuhr geschnappt und bin an die meist benutzte Tischbohrmaschine gegangen.
Es ist eine WMW Heckert Getriebebohrmaschine. Sie ist überlackiert, weshalb kein Typenschild mehr zu erkennen ist. Ich vermute eine BT2. Auf jeden Fall ein schöner Stahlklops, geschätzte 150 kg und MK2 Aufnahme, 4 Gänge.
Darin ein Zahnkranzbohrfutter "Made in China".
Es muss gesagt werden, an dieser Maschine werden tagein tagaus Bohrungen für unterschiedlichste Zwecke gefertigt, keine Präzisionsanwendungen, aber immerhin wird damit Geld verdient.
Ich also fix einen 10,5 HSS-Co von Gühring eingespannt (war der nächstbeste Bohrer der da lag) und mal den Rundlauf direkt oben am Schaft gemessen. 30/100 LOL. Konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Scheint für die Anwendungszwecke der Werker aber zu funktionieren.
Ich also das Futter raus, direkt in den Schrott. Nächstes Futter das da lag genommen, Bohrer darin eingespannt, gemessen. 20/100
Auch dieses ging direkt den Weg in die Schmelze.
Dann lag nur noch ein Futter da, ebenfalls Made in Ching-Chang-Chong". Alle guten Dinge sind Drei! Eingespannt, gemessen und HEY! 5/100. Schon mal eine deutliche Verbesserung.
Futter raus, direkt im Morsekegel der Maschine gemessen. 1/100. Na Holla die Waldfee, die alte Kiste von geschätzt 1960 kann richtig was!
Zufrieden wieder das Futter montiert und dann auf die Threadfrage gekommen.
Was mir in dem Moment so durch den Kopf ging: Für viele Hobbyisten ist ja gerade mal ein Albrecht würdig genug, eingespannt zu werden...
Mich würden einfach mal eure Gedanken und Erfahrungen zum Thema interessieren. Dabei geht es mir nicht zwangsläufig Bohrfutter, das dient in diesem Fall nur als Beispiel.
Meine Meinung (Hobbybereich!): nicht notwendig in 99% aller Fälle, aber leider geil!
Ich habe mir einfach mal ein Stativ und eine Messuhr geschnappt und bin an die meist benutzte Tischbohrmaschine gegangen.
Es ist eine WMW Heckert Getriebebohrmaschine. Sie ist überlackiert, weshalb kein Typenschild mehr zu erkennen ist. Ich vermute eine BT2. Auf jeden Fall ein schöner Stahlklops, geschätzte 150 kg und MK2 Aufnahme, 4 Gänge.
Darin ein Zahnkranzbohrfutter "Made in China".
Es muss gesagt werden, an dieser Maschine werden tagein tagaus Bohrungen für unterschiedlichste Zwecke gefertigt, keine Präzisionsanwendungen, aber immerhin wird damit Geld verdient.
Ich also fix einen 10,5 HSS-Co von Gühring eingespannt (war der nächstbeste Bohrer der da lag) und mal den Rundlauf direkt oben am Schaft gemessen. 30/100 LOL. Konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Scheint für die Anwendungszwecke der Werker aber zu funktionieren.
Ich also das Futter raus, direkt in den Schrott. Nächstes Futter das da lag genommen, Bohrer darin eingespannt, gemessen. 20/100
Auch dieses ging direkt den Weg in die Schmelze.
Dann lag nur noch ein Futter da, ebenfalls Made in Ching-Chang-Chong". Alle guten Dinge sind Drei! Eingespannt, gemessen und HEY! 5/100. Schon mal eine deutliche Verbesserung.
Futter raus, direkt im Morsekegel der Maschine gemessen. 1/100. Na Holla die Waldfee, die alte Kiste von geschätzt 1960 kann richtig was!
Zufrieden wieder das Futter montiert und dann auf die Threadfrage gekommen.
Was mir in dem Moment so durch den Kopf ging: Für viele Hobbyisten ist ja gerade mal ein Albrecht würdig genug, eingespannt zu werden...
Mich würden einfach mal eure Gedanken und Erfahrungen zum Thema interessieren. Dabei geht es mir nicht zwangsläufig Bohrfutter, das dient in diesem Fall nur als Beispiel.
Meine Meinung (Hobbybereich!): nicht notwendig in 99% aller Fälle, aber leider geil!