Hobelmaschine Scheppach hmc 2600

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Hobelmann

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Hunsrück
Hallo zusammen,

bin neu im Forum und habe eine Frage. Ich besitze seit 1995 eine hmc 2600, mit der ich immer sehr zufrieden war. Heute, nach einer Pause von etwa 3 Jahren, wollte ich mit der Maschine einige Bretter dickenhobeln. Mir gelang es aber nicht, auch nicht mit sehr großem Kraftaufwand, den Dickentisch per Handrad in der Höhe zu verstellen. Kann mir nicht vorstellen, dass ich einen Bedienungsfehler mache.
In der Bedienungsanleitung ist die Rede davon, dass die Verriegelungsscheiben zu öffnen sind. Kann mir nichts darunter vorstellen.

Hat jemand eine Idee, wie ich den Dickentisch per Handrad verstellen kann.

Vielen DAnk.

Gruß
Volker
 
Nun ja, ich kenne die Maschine nicht, aber sollten in der erwähnten BDA nicht irgendwo Abbildungen der Sicherungsscheiben sein?

Ins Blaue hinein würde ich mal vermuten, dass da über die lange Standzeit irgendein bewegliches Teil Rost angesetzt hat und jetzt festgefressen ist.
 
Das erinnert mich ein wenig an die EB-Kappsäge meines Schwagers.
Da ist die Höhenverstellung des Sägeblätter mit einer gewöhnlichen Gewindestange, etwa M16 ausgeführt. Die läuft zwischenzeitlich so schwer, dass man den Sägemotor mit anheben muss um die Säge hochzustellen.
Da hätte der Schwager schon frühzeitiger immer Mal wieder die Spindel nachschmieren müssen...

PS
 
Hallo,

Eure Mutmaßungen veranlassten mich, die Gewindestangen nebst Kette und Umlenkrollen mit WD 40 einzusprühen. Und siehe da, nach einer gewissen ging alles wie geschmiert....

Vielen Dank für die DEnkanstöße

Gruß
Volker
 
Moin
Wenn das WD40 weg ist, und das wird bald schon sein, hast Du dasselbe Problem wieder.
WD40 ist kein (dauerhafter) Schmierstoff!
Schmiere die Spindel lieber ein wenig mit Fett oder einem anderen guten Öl.

PS
 
Erinnert mich an den Doppelschleifer, den ich geschenkt bekommen hatte. Drehte sich nicht mehr. Lösung: Das China-Fett in den offenen Lager hatte die Konsistenz von Wachs.
=> Mit Bremsenreiniger saubermachen, neu mit Fett schmieren.

WD40 kann man für viel verwenden, aber nicht zum schmieren!

Edit: PS war schneller :D
 
Wenn der Scheppach-Hobel nicht gänzlich anders konstruiert ist, als ähnliche Hobel wie z.B. der HC 260, dann sollte da tunlichst kein Fett drauf. Mit WD40 hat er alles richtig gemacht. Es geht nur darum, den Rost zu lösen. Ein Schmierfilm darf auf den Gewindespindeln nicht sein, sonst sind sie nach kurzer Zeit mit Holzspänen und -mehl verklebt und dann geht gar nichts mehr. In der BDA der HC 260 steht deshalb sogar extra "kein Öl verwenden!".

Viele Grüße
Tilman
 
Tilman schrieb:
In der BDA der HC 260 steht deshalb sogar extra "kein Öl verwenden!".

Ah danke für den Hinweis, Tilman. Aber in WD40 ist ja auch Öl... dann wäre es wohl besser die Spindeln schön mit Bremsenreiniger sauberzumachen und trocken zu lassen.
 
Laut BDA wird ein "Pflegemittel" empfohlen, was auch immer das zu bedeuten hat. :)

WD40 kann man meiner Erfahrung nach bedenkenlos einsetzen, sofern man es mit der Menge nicht übertreibt. Das meiste davon verdunstet ja und was bleibt, ist nur ein hauchdünner Film, der nicht klebt. Ich habe die Spindeln bisher einfach nur mit einem WD40-befeuchteten Lappen abgerieben und damit blieben sie blank und rostfrei aber trotzdem sauber.

Bremsenreiniger würde ich persönlich nicht nehmen. Damit holt man nur den letzten Schutzfilm runter, was das Korrosionsrisiko unnötig vergrößert. Solange kein Staub dran kleben bleibt, ist die Welt in Ordnung.

Viele Grüße
Tilman
 
Komisch, da die ganzen Maschinenhersteller (Homag, Weinig, SCM usw.) von Holzbearbeitung ihre Spindeln zum abschmieren haben. Das einzige was da richtig Probleme macht ist MDF Staub, da werden manches mal die Spinden zusätzlich abgeblasen. Gut, das sind keine "Spielzeug Maschinenhersteller", aber die Holzspäne/Staub ist der Gleiche auf der Spindel.

Habe vor Jahren auch eine Tischverstellung von einer Scheppach, die festgebacken war zerlegt und die Führungen leicht gefettet, geht bis heute noch einwandfrei.
 
Vermutlich haben die besseren Maschinen Abstreifmanschetten aus Gummi vor der Mutter. Es mag auch gehen, wenn die Muttern etwas mehr Spiel haben. Ich hab meine alte HC 260 einmal mit Öl gepflegt und nach 5 Minuten Nutzung ging gar nichts mehr ohne brachiale Gewalt zu verstellen, bis ich die Spindeln alle mit der Drahtbürste gereinigt hatte. Das steht schon nicht umsonst in der BDA.

Viele Grüße
Tilman
 
Tilman schrieb:
Laut BDA wird ein "Pflegemittel" empfohlen, was auch immer das zu bedeuten hat. :)
Klingt nach einer sinnvollen Anwendung für ein Trockenschmierspray auf PTFE Basis.
Das reduziert die Reibung ohne Schmutz anzuziehen. Guten Korrosionsschutz bietet es zwar nicht, aber schlechter als im trockenen Betrieb ist es auch nicht.
 
Tilman schrieb:
In der BDA der HC 260 steht deshalb sogar extra "kein Öl verwenden!".
vielleicht Silbergleit das nichtklebende Trockengleitmittel für Holzbearbeitungs-Maschinen. :wink:
 

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Waxilit als Spray! Auch Säulen von Oberfräsen usw gehen super damit gängig zu halten
 
Thema: Hobelmaschine Scheppach hmc 2600

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