Optimum, Metallkraft, Epple 125er Bandsäge zur Vertikalbandsäge machen

Diskutiere Optimum, Metallkraft, Epple 125er Bandsäge zur Vertikalbandsäge machen im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, habe jetzt meine Optimum OPTIsaw SP 13V bekommen. Die ist fast baugleich mit der Epple BS125GS und der Metallkraft MBS 125. Die teuren...
Hallo, IMG_20190828_144035.jpg

also einen Haupteinschalter hat die Säge ja auch noch. Heißt also ich blockiere den Schalter am Betätigungsgriff und schalte die Säge am Hauptschalter ein.. Das wäre optimal.
Am schönsten wäre es noch, den Schalter am Betätigungsgriff gegen einen der einrasten kann auszutauschen.

Grüße
Helmut
 
Ob das Teil noch erhältlich ist müsste geprüft werden Für Handkreissägen welche im Sägetisch eingebaut wurden gab es kpl. Anbauschalter, ähnlich dem Tripus und dazu einen Klemmbügel welcher über den Schalterdrücker geschoben wurde und an der Maschine Dauerlauf eingestellt hat. Mal bei Festool schauen. Da gibts ja auch einen Sägetisch.
 
Hallo
Herter schrieb:
Solche Plastikgehäuse taugen nicht viel und die Plastik Kabelverschraubungen brechen dann früher oder später (oder bereits beim Anziehen damit sie einigermassen adichten)
Ich weis nicht in welchem Umfeld Du beschäftigt bist und was ihr sonst für Kunststoffverschraubungen einsetzt. Aber die an dem Schalterkasten mit abgebildete Skintop Kabelverschraubung ist, wenn Du nicht mit dem Stapler dagegenfährst oder die 5 Zoll Wasserpumpenzange zum Anziehen benutzt fast nicht zu zerstören. Im häuslichen Umfeld sowieso nicht.

PS
 
Egal welches Fabrikat, Kunststoffkabelverschraubungen taugen nichts, dies war schon immer mein Standpunkt und daran ändert sich nichts (bereits als ich ca. 16 war, setzte ich privat die Agro Trompetenverschraubungen mit Klemmbride ein, allerdings ersetzte ich damals ebenfalls bereits die Schlitz-Schrauben durch A2-70 Inbus-Schrauben).

Hätte ich von jeder beschädigten Kabelverschraubung aus Kunststoff, die ich bislang sowohl beruflich wie ausserberuflich gesehen habe ein Foto gemacht, könnte ich zig Bundesordner damit füllen. Auch robuste Kabelschutzschläuche sind relativ selten, am ehesten halten noch die Anaconda und ähnlichen Ausführungen (auch IEC, die Originale sind urpsrünglich UL/CSA).

Übrigens sind unabhängig von Typ und Anwendungsbereich, sehr viele Kabelverschraubungen ungenügend angezogen und/oder es wurde ein falscher Typ und/oder Grösse eingesetzt. Sehr oft wird die angegebene Schutzart gar nicht erreicht, gilt übrigens auch für fertige Schaltschränke, Steuer- und Klemmenkasten, usw. und sogar gewisse Serienschränke erreichen nicht die angegebene Schutzart, Typenprüfung und ISO 9001 hin oder her.

Und hier spreche übrigens nicht einmal über elektrische Anlagen und Ausrüstungen für den Untertagbau, Stahlwerke und andere extreme Einsatzbedingungen. Bereits bei gewöhnlichen Werkzeugmaschinen sieht man sofort, ob die Elektrotechnik robust ausgeführt ist.

Zugegebenerweise, sehr hohe mechanische Robustheit sowie konservative Auslegung sind sowas wie ein persönliches Markenzeichen sofern es die Budgets erlauben und dann sind auch mechanische Beschädigungen überdurschnittlich selten und die Anlagen zuverlässiger als wenn man überall spart.

Darf's gelegentlich mal etwas robuster als Plastik sein?:
https://www.all-electronics.de/wp-content/uploads/2018/02/610_Stahl-1024x768.jpg

Bild Link zeigt ein ATEX Ex d drucksicheres Gehäuse Serie 8250 von R. Stahl:
https://r-stahl.com/de/global/branchen/innovationen/unsere-ex-d-gehaeuse-ihre-sicherheit/)
In seltenen Gefällen habe ich bereits ATEX Gehäuse, Sprechstationen, Leuchten, usw. eingesetzt obwohl Zone gefahrenlos war, einfach weil die ATEX Versionen am robustesten waren. Ist preislich jedoch entsprechend extrem.

Mit Kanonen auf Spatzen schiessen? Frage ist, mit welcher Wahrscheinlichkeit kann man es sich leisten, die Spatzen nicht zu treffen. Entsprechend dann die Mittel ausgewählt soweit finanziell machbar. :)
 
Na, diese ATEX Gehäuse gehen ja wohl nur bei einem direkten Atombombentreffer kaputt :mrgreen:

Aber nochmal: Im privaten Umfeld, und da zähle ich eigentlich auch kleine Werkstätten dazu dürften die angesprochenen Skintop Verschraubungen aus Nylon ewig halten, es sei denn man pfeffert seine Geräte und Maschinen jeden Tag mit Schmackes ins Regal oder Auto.
Es mag sein, dass es billige, spröde werdende, Alternativen gibt. Von denen rede ich aber nicht.

PS
 
Herter schrieb:
Egal welches Fabrikat, Kunststoffkabelverschraubungen taugen nichts, dies war schon immer mein Standpunkt und daran ändert sich nichts
Du hast vergessen mit dem Fuß aufzustampfen. :mrgreen:

Ich bin da bei PS, im Hausgebrauch hat man mit den Verschraubungen keine Probleme.


mfg JAU
 
:)

Habe soviele kaputte Kabelverschraubungen aus Plastik ausgewechselt, dass ich die auch privat nicht mehr sehen mag. :)

Hier mal was das hält (Agro, ATEX II 2G Ex db eb IIC, IP 68, 30 bar Druckfest):
https://www.agro.ch/en_CH/products/...ameproof-enclosure-ex-d-iic?number=1848.48.27

Foto ist generisch für diverse Baugrössen, die abgebildete Grösse hat kaum ein SW 68 mm Aussensechskant. Kabelverschraubungen weisen übrigens z.T. ganz wilde SW (Schlüsselweiten) auf, so dass nur einstellbare Schlüssel eingesetzt werden können, da keine Schlüssel mit fester SW auffindbar sind. Für wenige vereinzelte exotische SW sind jedoch spezielle Schlüssel verfügbar, die sind allerdings meist nicht sehr robust.
 
Hallo,

wollte nochmal was nachreichen
Nach nun mehr hunderten von Schnitten kann ich die kleine Optimum OPTIsaw SP 13V nur loben. Ich bereue den Kauf in keinster Weise, im Gegenteil.
Absolut präzise Schnitte, vibrationsarmer Lauf, kann richtig mit Kühlung (hab ja Minimalmengenschmierung) "zugeschnudellt* werden. Bei extrem dicken Wellen oder Flachstahl benutze ich immer mal etwas Bohr-und Schneidöl.

Achso... diese Art der Schmierung (MMS) ist der Hamner, so gut wie keine Sauerei, und die Bandsägeblätter halten. Mag sein das bei einer Überflutungskühlung die Standzeit höher ist, aber mir halten die Bänder echt lange genug. Und ich muss nochmal erwähnen, ich schneide ausschließlich Edelstahl mit der Säge. Wenn ich da an meine Kaltkreissäge denke.. nein Danke, damit wird kein Edelstahl mehr geschnitten.

Hier jetzt nochmal ein paar Bilder. IMG_20191228_123137.jpg
IMG_20191228_121451.jpg

Liebe Grüße
Helmut
 
Bei dir ist schön zu beobachten, dass mit dem richtigen Werkzeug auch die Anwendungen ergeben.

PS
 
powersupply schrieb:
Bei dir ist schön zu beobachten, dass mit dem richtigen Werkzeug auch die Anwendungen ergeben.

PS
Jo....kann man so sagen....einige Dinge, die ich früher bei uns in der Firma gemacht hätte, aber jetzt aufgrund von "gern daheim sein wollen" :mrgreen: dann eher abgeblasen hätte, die mach ich jetzt mit eigenen Mitteln. Und es macht auch viel mehr Spaß. Ein Gefühl was Eigenes zu erschaffen, das hat man glaub nur, wenn man es mit den eigenen Händen erschafft und mit den eigenen Gedanken kreiert.

Klar ist, das jeder von uns seine Vorlieben hat. Ich gehe auf, wenn ich mit Metall arbeite. Da ist dann manchmal auch der Preis für Werkzeug zweitrangig (aber immer im Verhältnis der Mittel). Lieber etwas sparen, und dafür etwas Wertigeres zulegen. Und wenn man dann 100% Zugriff auf tolles Werkzeug hat, klaro....dann wird Kreativität ausgelebt. :saegen:

LG
Helmut
 
wie verlaufen denn die Schnitte? Hier haben ja einige wie auch ich so eine günstige Bandsäge.
Je nach Querschnitt, Profil, Sägeband und Anspressdruck wird der Schnitt eher winklig oder verläuft.
 
Hallo,

ich hatte mir für die gängigen 45° Schnitte einen feinjustierbaren Anschlag gebaut, da es den nicht gab. Die Säge schneidet ja bis 60°.
Da ist ein Exzenteranschlag, wie auch bei 0°.
Die habe ich exakt eingestellt.
In der Höhe hab ich alles über Führungsrollen justiert. Hat gut geklappt.
Ich habe auf 100mm so ca. 0,3mm Abweichung. Damit kann ich leben.
Weis nicht wie es bei den anderen ist.

Aber ich kenn die Problematik mit dem verlaufen des Sägeschnittes auch aus unserer Firma. Da haben wir eine monstermäßige MEP Bandsäge. Wenn da die Blätter nachlassen läuft die auch weg.

Ich hole mir nur M42 Sägebänder.... bisher alles gut bei mir.

Achso... also zum Sägedruck, da mach ich sehr sachte. Hab gestern mal die Zeit gestoppt. 2:20min für VA 50x5 flach.
Wenn ich zu fest drücke springt eh das Band runter. Ich übertreibe es aber sowieso nicht mit der Blattspannung. Und da ich immer mit Kühlung schneide, wird da abspringen bestimmt noch begünstigt. Also... schön laaaangsam machen.

LG
Helmut
 
Thema: Optimum, Metallkraft, Epple 125er Bandsäge zur Vertikalbandsäge machen
Zurück
Oben