Kompakte Kappsäge gesucht

Diskutiere Kompakte Kappsäge gesucht im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, bin grad am überlegen, mir eine Kappsäge zuzulegen. Bin zwar ein Freund von Bosch-Maschinen, für die Kappsäge aber...
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ZeroM

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Hallo zusammen,

bin grad am überlegen, mir eine Kappsäge zuzulegen. Bin zwar ein Freund von Bosch-Maschinen, für die Kappsäge aber herstellerneutral.

Sägeblattdurchmesser sollten 10 oder 12 Zoll sein, da ich auch die Möglichkeit haben will, mal Balken abzulängen. Wichtig ist mir aber ein kompakter Aufbau, d.h. daß ich die Säge an die Wand stellen kann und ich keinen Platz nach hinten brauche.

Gefunden habe ich hier die Makita LS1019L bzw. LS1219L sowie die Bosch GCM 12 GDL. Was gäbe es noch an Maschinen zur Auswahl? Hat jemand Erfahrung vor allem mit den Makitasägen?

Grüße,
Martin
 
Festool sprengt leider meine finanzielle Schmerzgrenze.

Die wäre so ca. bei 700 EUR denke ich.

Hat jemand Erfahrungen mit den entsprechenden Maschinen?
 
Kompakt und Bosch GCM 12 GDL passt für mich irgendwie nicht zusammen.
Alternativ gibt es noch die DeWalt DWS 778. https://www.dewalt.de/powertools/productdetails/catno/DWS778/.
Finde ich grundsätzlich eine sehr gute und verwindungssteife Säge. Hat bei mir nur nicht so richtig an den geplanten Verwendungsort gepasst, da der Posaunenauszug auf der Werkbank doch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Beim Bodenlegen auf dem Rohboden stehend hat mir die kleinere DWS777 schon oft gute Dienste geleistet.
 
HeikoB schrieb:
von Hitachi, jetzt Hikoki, gibt's auch so was.
Die C12RSH2 soll gar nicht schlecht sein, auch wenn ihr vielleicht ein paar Watt mehr nicht schlecht ständen.
Aus unerfindlichen Gründen gibt es bei Amazon schon mal für manche Geräte/Produkte abartig gute Preise. Und ich rede jetzt nicht von Fake-Shops auf Amazon Marketplace, sondern Verkauf und Versand von Amazon selbst!
Da gibt es gerade jetzt noch 1 Stück zum Superpreis von € 466,24
Das genannte Produkt bei Amazon

HIKOKI-C12RSH2WAZ-C12RSH2.jpg
 
norinofu schrieb:
Kompakt und Bosch GCM 12 GDL passt für mich irgendwie nicht zusammen.

sehe ich auch so..
Die weiter oben genannten Maschinen, Makita LS1019/1219, sind aber auch ganz schöne Brocken. Die Kapex dagegen ist wirklich kompakt. Ja, der Preis...
Die Hikoki Kappsäge habe ich auf der Bau 2019 begutachten /befingern können. Qualitätsanmutung weit hinter Festool/Makita/Bosch/Metabo/Dewalt. In dieser Reihenfolge stufe ich, meine subjektive Meinung, die Maschinen ein. Hitachi hatte sehr gute Maschinen, die noch direkt in Japan produziert wurden, nämlich, C12RSH (nicht die RSH2 die abgespeckt in China produziert wurde/, wird) und die C10FSH. Leider beide nicht mehr verfügbar.
 
Bei dem Amazon Angebot kann man über Preis/Leistung nicht meckern.

Die Bosch GDL ist sehr groß, aber nicht viel anders als die Hikoki. 12" Sägeblatt gibt es halt nicht wirklich in klein. Die Bosch kann man gerade noch so im Budget bekommen.
 
chevyman schrieb:
Bei dem Amazon Angebot kann man über Preis/Leistung nicht meckern.

da muss ich dir zustimmen.

Die GDL ist, trotz der Größe und Gewichts, eine sehr gute Säge. Warum ich mir die Bosch aber nicht kaufen würde (habe permanenten Zugriff auf eine GDL), ist, weil die über keinen Sanftanlauf verfügt. Bei 12Zoll Sägeblättern unabdingbar.

Bringe die Makita LS 1016 noch ins Spiel.
Leider ist da die Makita 1016 (alle Makitas und auch die Kapex 120 werden über ein Getriebe, kein Riemen, angesteuert)
 
mit kompakt meine ich primär, daß die Säge direkt an der Wand stehen kann, also kein Gestänge nach hinten hat. Also entweder mit Gestänge nach vorne oder mit Gelenken.

Daß eine 12" Säge von haus aus größer ist ist klar.

Wie das bei der genannten Hikoki ist kann ich leider nicht erkennen anhand der verfügbaren Bilder. Hatte mal einen kleinen 12V-Schrauber von Hitachi, der wurde ziemlich gequält, läuft aber immer noch...

Rein subjektiv, anhand der Bilder sagt mir die Hikoki aber nicht so zu.

Hat jemand die genannten Makitasägen schon mal in der Hand gehabt?
 
ZeroM schrieb:
Hat jemand die genannten Makitasägen schon mal in der Hand gehabt?

Ja.
Habe eine Makita LS 1019 ungesehen gekauft und wieder zurückgeschickt. Die Größe und das Gewicht waren für mich dann doch wichtiger als die Führungsstangen vorne. Wenn du die Säge nicht transportieren musst, schau dir die Bosch GDL an. Vielleicht hat Bosch ja schon nachgebessert und der Maschine einen Sanftanlauf verpasst. Schade das Bosch dieses Führungsprinzip nicht auch in der 10 Zoll Maschine bringt..
 
Transport ist zu vernachlässigen. Wahrscheinlich wird die Säge primär in der Werkstatt auf der Werkbank stehen (drum ist der Platz nach hinten wichtig).

Evtl mal für größere Projekte mit in den Garten umziehen, aber Montagetätigkeiten sind damit nicht geplant.
 
Nachtrag zur Makita LS1019.

Da ich meistens von links auf das Sägeblatt/ den Schnitt schaue, waren mir immer die Führungsstangen irgendwie im Wege. Die Führungsstangen sind links angebracht , Hikoki/Hitachi rechts. Würde mir persönlich besser passen.

Hier punktet die Bosch GDL ganz klar.

Hatte die LS1016 nur deshalb erwähnt, da die Maschine eine besondere Art der Führung hat (bitte mal ein Video anschauen) und somit viel weniger Platz nach hinten braucht als vergleichbare Kappsägen. Wahrscheinlich aber immer noch zu viel für dich.

Somit ist die Auswahl, sagen wir mal, bescheiden/überschaubar.

Qualitätsanmutung der 1019 war TOP...Ach ja, die Absaugung ist um Welten besser als bei der GDL..
Etwas machte mich aber doch noch stutzig bei der 1019.
Die Leiste mit der Gradeinteilung die auch die Einkerbungen für 90/45/22.5 Grad hat, ist aus Alu gefräst. Ob da auf Dauer nicht die Genauigkeit leidet ???

Kenne diese Leisten bei anderen Sägen nur aus Edelstahl.
 
Bei meiner Bosch GDL ist die aus Plastik wenn ich mich nicht täusche :crazy:
Des weiteren habe ich, leider erst nach dem Kauf von einem Zimmermann der hier im Forum aktiv war erfahren das bei denen die Lager des GDL Arms komplett ausgeschlagen sind und solche Probleme bei deren anderen Kappsägen (Dewalt, Makita und Festool) trotz höheren Alters noch nicht aufgetreten sind!
Ich hoffe das meine aufgrund der reinen privaten Nutzung noch etwas durchhält. Bei der Bosch auch unbedingt die Sägeblattlagerung nach Erhalt kontrollieren, die hat wohl sehr häufig Spiel :brech:
Meine hat das Gott sei Dank nicht und sägt nach umfassender Justierung jetzt auch recht passabel ich denke aber wenn sie mal ersetzt wird, kommt wieder eine mit Führungsstangen :top:
Gruß Heiko
 
hmmm, das Gestänge... Ja ich schau auch von links aufs Sägeblatt. Müsste man wohl mal ausprobieren, aber ich werd hier wohl niemanden finden, bei dem ich die Säge mal anschauen kann...

Grundsätzlich würd mir der Aufbau der Metabo KGSV 72 XACT am besten gefallen, aber die is halt nur 8" :?
 
HeikoB schrieb:
ich denke aber wenn sie mal ersetzt wird, kommt wieder eine mit Führungsstangen :top:

Kapex 120???
Hast du schon mit einer Kapex gearbeitet?
Mich stört bisschen, dass die Festool nicht über Riemen angetrieben wird.. Was meinst du dazu?

ZeroM schrieb:
Metabo KGSV 72 XACT

habe ich auch schon befingert. Leider war Probesägen nicht möglich. Aber der Ersteindruck war, na ja..
 
Moin,
ich war damals zwischen der Kapex und der Bosch hin und her gerissen und habe mich damals aufgrund des Preises (Hornbach Preisgarantie), der die Hälfte betrug, für die Bosch entschieden . Heute würde ich z.B. die neue Makita mit einbeziehen, aber bei ausreichendem Budget wahrscheinlich die Kapex nehmen. Das Kippen des Sägekopfs ist bei dieser deutlich präziser und angenehmer durchzuführen als z.B. bei der Bosch. Wenn ich die kompakte Bauform nicht bräuchte wäre ich auch auf die Dewalt 780 scharf :top:
Gruß Heiko
Edit: Sehe keinen Nachteil im fehlenden Riemen, ist so eher haltbarer.
 
hab mir jetzt mal die Hikoki bei Amazon für 455 bestellt.

Mal schauen wann die kommt und ob die was taugt...

Danke für die Tips!
 
Das mechanische Prinzip der LS 1019 würde mich nicht überzeugen. Keine mir bekannte Kappsäge ist völlig verzugsfrei und wenn die Führungen auf der einen Seite vom Blatt sind und der Griff auf der anderen, übt man zwangsläufig eine gewisse Hebelkraft aus. Auch wenn ich schon öfters gehört habe, dass Anwender den Griff der Kapex etwas unergonomisch finden, ist dies die durchdachtere Konstruktion: Durch die beideseitige Führung und dem Griff genau im Zentrum entstehen keine Hebelkräfte, die sich auf den Blattwinkel auswirken können.

Viele Grüße
Tilman
 
Thema: Kompakte Kappsäge gesucht
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