Unterflurzugkreissäge UK333 Sägeblattwelle wechseln

Hallo erstmal, das ist mein erster Beitrag hier im Forum!
Ich hoffe, ich bin hier richtig. Wenn nicht, bitte sagen.

Ich habe im Keller eine Elektra-Beckum UK333 (noch in blau, aber steht auch schon Metabo drauf).
Die Säge hat bisher all die Jahre zuverlässig funktioniert. Plötzlich war beim Sägen in weichem Holz (keine Last für die Säge) einfach der Antrieb am Blatt weg, ohne besondere Geräusche oder Vibrationen.

Der Grund: Von der Sägeblattwelle ist der hintere Gewindeansatz M6 abgebrochen. Der Gewindeansatz und die ehemals draufgeschraubte Flanschmutter lagen lose im Riemenkasten und haben den Antriebsriemen zerstört.

Einen neun Zahnriemen + neue Sägeblattwelle habe ich schon besorgt, aber zum Einbau hätte ich ein 3 Fragen:

* wie fest muss das Antriebszahnrad auf der Welle aufgeschraubt werden, wie fest die Flanschmutter?
-> Zahnrad + Flanschmutter sind so angebracht, dass sie sich durch den Antrieb selbst festschrauben (Zahnrad mit Linksgewinde, Flanschmutter mit Rechtsgewinde). Schraubt man die 2 Teile einfach mit Gefühl an, oder mit einem definierten Drehmoment?
Das Zahnrad hat 2 radial gesetzte Bohrungen, in die wohl ein Schlüssel mit 2 Pins passt (wie bei einem Winkelschleifer, nur in klein).

* Die Flanschmutter wurde bei neueren Baujahren der Säge ersetzt:
- bei mir (Modell 010333000010) ist das eine Mutter mit geriffeltem Flansch
- bei neueren Modellen ist stattdessen eine selbstsichernde Mutter (mit Kunststoffeinsatz) + eine Unterlegscheibe 6.4mm DIN125 verbaut
-> soll ich bei mir auch besser eine selbstsichernde Mutter einbauen? Möglicherweise hatte sich die Mutter bei mir gelöst, dann am Riemenkastendeckel geschliffen (da sind Spuren) und dadurch den Gewindeansatz der Welle abgebrochen.

* Um die defekte Welle raus zu bekommen (und die neue wieder fest), muss ich einen Innensicherungsring aus- und wieder einbauen. Der hat ca 35mm Durchmesser, ist geschätzt mindestens 1.5mm stark, und hat in den "Ohren" 2.5mm Löcher.
-> Brauche ich dafür eine Sicherungsring-Zange, oder gibt es andere Tricks, wie man den bewegen kann?

Dank + Grüße, fritzew

Abschließende Rückmeldung an interessierte:

Ich bin jetzt dazu gekommen, die Säge wieder zusammen zu schrauben. Ich habe beim Abziehen der Kugellager von der alten Welle festgestellt, dass das große Lager (auf der Sägeblattseite) kratzig war, und habe das durch ein neues ersetzt.

Sicherungsring aus/einbauen habe ich mit einer gebastelten "Zange" erledigt: 2 Stücke Alu-4kant (ca. 8x8mm), darin stirnseitig je ein Loch rein, dort dann je eine Spax Teilgewinde mit 2.5mm Durchmesser am gewindelosen Schaftteil in die Löcher geschraubt, Köpfe abgeflext, und die 2 Alustäbe mit 2 Metallschrauben verstellbar verbunden. Damit konnte ich den Ring schön kontrolliert spannen und entspannen...

Ich habe das Antriebsritzel handfest festgeschraubt durch Blockieren der Wellensperre (eigentl gedacht für Sägeblattwechsel) + leicht anziehen mit Gabelschlüssel an der Sägeblattwelle.
Statt der ursprünglichen Flanschmutter habe ich nun eine Scheibe + selbstsichernde Mutter verbaut, wie sie Metabo in den neueren Varianten der Säge verbaut.
Ich werde trotzdem nach etwas Laufzeit kontrollieren, ob sich da etwas gelockert hat. Sicher ist sicher...