Kreissäge: Kabel hat sich gelöst, aber wo gehört es hin?

Diskutiere Kreissäge: Kabel hat sich gelöst, aber wo gehört es hin? im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich brauche etwas Hilfe bei der Elektrik meiner Kreissäge Aber ich stell mich kurz vor: Ich bastel schon ewig an allen möglichen Sachen...
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gilbairt

Guest
Hallo, ich brauche etwas Hilfe bei der Elektrik meiner Kreissäge

Aber ich stell mich kurz vor: Ich bastel schon ewig an allen möglichen Sachen rum, gerne auch mit Holz und gerne an Musikinstrumenten.
Jetzt hab ich mir so einen MFT Tisch gebaut und da sozusagen ein
Kreissägemodul angebaut. Dazu hab ich eine billige Säge Ryobi ETS 1525 sc ausgeschlachtet und das Gehäuse neu gebaut.
Das hat alles soweit gut geklappt und macht auch wohl Sinn. Ich hab jetzt in meiner kleinen Werkstatt fast sowas wie eine Formatsäge und kann nach Bedarf mit einem Handgriff an/abbauen.

Nur sägen kann ich noch nicht: Beim Gefrickel hat sich ein Kabel der elektik gelöst, das wohl gemeinsam mit einem anderen Kabe gemeinsam in einem Schuh gesessen hat. Man kann nicht erkennen, aus welchem es herausgerutscht ist.

Effekt: Die Säge läuft an, geht aber sofort wieder aus, wenn ich den Starter loslasse.

Bevor ich jetzt alle Möglichkeiten ausprobiere, wollte ich nach Hilfe fragen.
Das gelöste Kabel ist von einem Leuchtedings. Ansonsten gibt es nur noch den Schalter , einen Überlastungsschutz und einen Kondensator.

Eigentlich müsste ich jetzt einen Schaltplan zeichen. Das mach ich auch noch, aber vielleicht fällt euch ja auch so schon was dazu ein.
 

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Dir fehlt das Kabel für die "Selbsthaltung" des Hauptschalters. Dieser soll einen Wiederanlauf bei Stromunterbrechung verhindern.
Auf dem Schaltbild des Schalters ist es zu erkennen. Der rechte Stromkreis auf dem Bild.

Gruß
Jürgen

Zeig mal die Säge und den Sägetisch !
 
Ähh
Du glaubs doch nicht im ernst, dass jemand der ein wenig Ahnung von der Materie hat hier irgendwelche korrekten Tips geben kann.
Schließlich wissen wir nicht wo Du was zuvor entfernt und nachher wieder falsch angesteckt hast.
Ich hätte jetzt zumindest erwartet, dass auf den Bildern irgendwelche Klebebandstreifen o.ä. sind auf denen erkennbar ist, dass Du dir zuvor Aufzeichnungen zur ursprünglichen Anschlussbelegung gemacht hast.
Nur durch Umstecken der Drähte am Schalter wird der Drahtverhau nachher nicht besser, mal ganz abgesehen davon, dass Du dir einen satten Kurzschluss einbauen könntest.

Ich jedenfalls würde und werde an so einem Drahtverhau ohne eine sorgfältige Beschreibung welcher Draht wohin führt keinen Hinweis abgeben, auch wenn ich sonst gerne schnell mal dabei bin.
@Jürgi: Die Selbsthaltung einschließlich der dazugehörigen Verdrahtung ist im Schalter integriert. Vielleicht ist dieser auch "nur" kaputt oder ist ga nicht der Originale...

PS
 
In der Selbsthaltung könnte auch noch der Thermoschalter vom Motor eingeschliffen sein. So war das bei meiner Säge glaub ich....

Jürgi
 
Erstmal Danke für die Antworten.

Powersupply, ich hab die Kabel gar nicht gelöst, man konnte alles so verbauen. Ich kann da nichts vertauscht haben.

Jürgi, das mit dem Selbsterhalt hört sich gut an, nur mit dem "rechten Stromkreis" kann ich nichts anfangen.

Ich hab mal die den Tisch fotografiert und einen - sehr laienhaften - Schaltplan gezeichnet. Vielleicht wird das Problem damit deutlicher.
 

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Danke für die Mühe
Anhand des Bildes mit dem Drahtverhau um den Schalter konnte man(ich) eben absolut keine Zuordnung zur Schaltung machen. So ist das schon viel Klarer und ergibt einen Sinn.
Da scheint nämlich in der Tat alles richtig angeschlossen zu sein. :top:
Leider führt das zu der Diagnose, dass die Selbsthaltungsspule im Schalter defekt ist(das kleine Kästchen im Schaltbild auf dem Schalter).
Sind eigentlich, so wie Du es gezeichnet hast vier Drähte vom Motor am Schalter angeschlossen? :shock: Hat der Motor eine zusätzliche Bremswirkung wenn er ausgeschaltet wird?

PS

Edit: Ich hab mir die Schaltung im Kopf nochmal anders zurechtgemalt und bin zur Erkenntnis gekommen, dass im Motor der Draht der von (2) kommt und der welcher an (5) angeschlossen ist zusammengehören. Ist das so richtig?
 
Wenn ich den Motor jetzt anwerfe, also den grünen Knopf drücke und wieder loslasse, steht er innerhalb weniger Sekunden.
Und auch ohne Strom bremst er so ab, dass man das Sägeblatt zwar drehen kann, aber es nicht frei läuft.

Die Frage nach den "zusammengehörenden" Kabeln vom Motor verstehe ich nicht. Der Motor hat auf jeden Fall 4 Anschlußkabel, jeweils an die Nummern, die ich eingezeichnet habe.

Oh je, das Ganze scheint nicht so einfach zu sein.

Kann man die Schaltung nicht einfach umgehen? Den Wiederanlaufschutz brauch ich wohl nicht unbedingt als einziger Nutzer und rein privat.

Zwei Adern vom Motor dürften doch für den Antrieb sein und zwei die Motorbremse deeaktivieren. Da könnte man doch.....
Die Farben vom Motorkabel sind zwei mal schwarz, grau und blau.
 
Jürgi schrieb:
In der Selbsthaltung könnte auch noch der Thermoschalter vom Motor eingeschliffen sein. So war das bei meiner Säge glaub ich....
Das wäre evtl eine Möglichkeit. :glaskugel:
Nur wo soll dieser angeschlossen sein? An 5 - 6? Da ist aber ein Kontakt eingezeichnet welcher vermutlich durch die Spule betätigt wird.

@ gilbairt: Ist mit Kondensator der kleine gelbe (Entstör)Kondensator gemeint den Du fotografiert hast?
Wenn ja muss am Motor noch ein größerer zylindrischer Gegenstand angebracht sein welcher der Motorkondensator ist. Dann würde mich umso mehr interessieren wohin die beiden Drähte von 5 und 6 verschwinden bzw was an deren Ende angeschlossen ist.
Selbst wenn es eine Bremse ist, die offensichtlich betätigt wird wird der Schalter wohl defekt sein und einfach einen Anderen zu montieren ohne die genaue Funktionsweise des Alten zu kennen ist gefährlich.
Einen neuen Schalter kannst Du entweder Hier anfragen oder den, Laut abgebildetem Aufdruck richtigen, in England direkt bestellen

PS
 
welcher der Motorkondensator ist.
Kenne die Maschine zwar nicht, behaupte aber mal so ins Blaue hinein, die hat gar keinen Motorkondensator sondern einen Universalmotor. Ryobi und Kondensatormotor ??????????
Bei deren Preisgestaltung ?
 
Mit Kondensator ist tasächlich nur der kleine elbe Entstörer gemein.

Die Kabel 5 und 6 gehen gemeinsam mit den anderen beiden Motorkabeln und natülich einer Masse in einem gemeinsamen Kabelstrang in den Motor.

Was haltet ihr von dieser Vorgehensweise:
Messen, was mit Strom zwischen 3, 4, 5 und 6 passiert, wenn ich per Hand den Taster gedrückt halte. Das ist ja der Zustand, den ich will. Also Motor läuft, Bremse ist frei. Bei meinem Multimeter (auf Spannung und Wechselstrom gestellt) müsste da doch in egal welcher Komination entweder strom fließen oder nicht. Einen Kurzen oder etwas Zerstörendes kann ich doch so eigentlich nicht machen, oder?
 
was ist das für ein Teil im ersten Beitrag 2.Bild K-DSC00785 ?
Ich nehme auch an dass die Selbsthaltefunktion der Spule defekt ist, so wie auch bei meiner Drehbank war.
 
Das teil wird ein Bimetallauslöser sein weil im Schalter nix derartiges drin ist.
@h.Gürth: an diese Möglichkeit hatte ich auch mal gedacht, aber wegen dem Immer wieder angesprochenen (Entstör)Kondensator wieder in den Hintergrund geschoben :crazy:
Ich denke aber, dass Du recht hast :top:

@ gilbairt
Mach mal ein Bild vom Motor und dessen Anschlußbox oder was auch immer da dran ist wo die vier + PE Drähte reingehen.

PS
 
Die Schaltung ist doch auf dem Schalter zu sehen. An 1 und 3 kommt die Netzspannung ran. (Vor 1 ist der Schutzschalter Eingeschleift) An 2 und 4 kommt sie wieder heraus. An 2 und 4 ist auch die Selbsthaltespule (das kleine Rechteck unten) intern angeschlossen. Wenn Du den Motor an 2 und 4 abklemmst kannst Du die Spule mit dem Ohmmeter durchmessen.
Erst wenn die Selbsthaltespule anzieht, rastet der Schalter beim eindrücken auch ein.
Deine Leuchte kannst Du an 1 und 3 anschließen.
 
Damit funktioniert die Selbsthaltung aber immer noch nicht wenn sie vorher mit selbem Anschluß nicht funktioniert hat.
Vielleicht hat der Schalter beim Umbau auch einen Schlag abbekommen und sih innen etwas ausgehängt.
Für mich besteht trotz aller Diskussion um den Schalter immer noch die Frage was an 5 und 6 angeschlossen ist :glaskugel:

PS
 
immer noch die Frage was an 5 und 6 angeschlossen ist
Immer noch davon ausgehend, dass es ein Universalmotor ist.........
Die Motorbremse :glaskugel:
Es sollen ja, nach Beschreibung, 4 Adern zum Motor gehen.
 
Das war ja auch schon meine Vermutung. Aber nun will ichs halt genau wissen.
Was mir bei der Bremse nicht ganz schlüssig ist ist der Umstand, dass die eine Leitung vom Motor zurückkommt, geschaltet wird und wieder zum Motor geht. Das könnte man doch schon vorher am Schalter realisieren.
Daher war ich ganz zu Beginn von einem Kondensatormotor ausgegangen bei dem das Hauptfeld separat geschaltet wird. :glaskugel:

PS
 
Als Motorbremse ist doch keine Spule verbaut, da werden doch nur (wie z.B. in der Heckenschere) die Motorspulen über Kontakt 5 und 6 kurzgeschlossen.
 
Thema: Kreissäge: Kabel hat sich gelöst, aber wo gehört es hin?

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