Elu TGS 172 Drehteller klemmt + Betriebsanleitung

Diskutiere Elu TGS 172 Drehteller klemmt + Betriebsanleitung im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, :bierchen: bin neu hier bei Euch und studierte heute schon einen älteren thread über die Restauration einer TGS 172 . Habe heute eine...
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machmafix

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Hallo,
:bierchen:
bin neu hier bei Euch und studierte heute schon einen älteren thread über die Restauration einer TGS 172 .

Habe heute eine ELU TGS 172 aus dem Dornröschenschlaf geweckt. :( Stand wassertriefend schon längere Zeit in einem undichten Unterstand.
Schaut trotzdem besser aus als viele ihrer Artgenossinnen.
Sogleich entrostet und Schrauben gangbar gemacht.
Hielt sich alles im Rahmen. Motor läuft gut, nur braucht er recht lange zu stoppen. :lol:

Leider läßt sich der Drehteller nicht bewegen.
Hab die Arretierung ausgebaut und versucht die kleinen Plastikschrauben des Drehelementes zu lösen.
2 Platikimbusschrauben bekomm ich nicht raus.
Denke aber das es daran nicht liegt.
Versuche jetzt mit täglichen Caramba - Injektionen weiter zu kommen. Sind halt auch verschiedene Werkstoffe .
:?:
Hilft wohl nur die ca 6 großen Flachschrauben auf der Unterseite zu lösen um die Säge vom Teller zu Trennen oder habt Ihr eine andere Idee?

:?:
Leider funktionieren die links zu der Betriebsanleitung , auch für das Nachfolgemodell nicht mehr.
Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen? SDL hat jetzt wohl auch das Nachfolgemodell rausgeschmissen.
:?:
Ja dann hätte meine ELU noch gerne Ihre Stelzen wieder.
Vielleicht liegen irgendwo ein paar gebrauchte Füße herum?
Sonst gibt´s die auch noch neu...nach wieviel Jahren?

Warum das alles?
Bin mehr Hobbymäßig unterwegs, obwohl echter Handwerker eher inaktiv.
Habe die letzten 8 Jahre 2 (bessere??) Baumarkt Kappsägen aufgearbeitet. Jetzt reicht´s mir mit der Wegwerferei, und ein fast schon Jugendtraum steht halt jetzt in meiner Garage.

Vielen Dank für Eure Mühe
machmafix
 
Hallo,

ich hatte mal eine TGS 171. Kannst du vielleicht mal ein Foto vom Tisch posten? Bevor ich viel schreib würd ich gern sehen was gleich ist und was nicht.
 
Guten Abend ,
die Geschichte mit den Bildern....
hoffentlich klappt´s. War recht früh am Morgen der Zeitpunkt der Aufnahmen.

Hab heut mit einem Schreiner geredet, der meint auch, daß sich zwischen Tisch und Teller öfter Grate bilden, welche das Ding dann blockieren. Hartes und weiches Metall passen halt nicht immer zusammen.
Bei meiner Maschiene hat der Vorbesitzer ganz schön in den Tisch geschnitten .
Also von unten die Flachschrauben öffnen und den Teller und Tisch an den Kanten sauber nachfeilen.
:lol: Das müßte nicht so schwer werden.

Dann bräucht ich nur noch die Ersatzteilnr. der fehlenden Verstellschraube . Laut explosionszeichnung fehlen : 61Verstellspindel,
47 Stellrad offen
und 38 FSO Bolzen offen
:glaskugel:
Bin mir aber alles andere als sicher.
Hat auch noch Zeit, zuerst wird der Teller gängig gemacht.

Ach ja, wie gekomme ich denn die Bleistiftspuren weg ?
Scheint auch nicht so leicht zu sein.

So das wär´s dann für Heute
machma..doch nicht so ..fix
 

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Du sagst du hast die Arretierung ausgebaut... aber mitte-links sieht man so ein schwarz-rostiges Ding, da sollte eigentlich ein Zapfen zum Rausziehen dran sein (federbelastet), zumindest wars bei mir so.

Ersatzteile bekommt man übrigens Großteils bei WMV Dresden, ich hab dort fast alles für die 171er bestellt.
 
Hallo raubsau,
Der Zapfen funktioniert wie ein Bajonettverschluß mit innen liegender Nut .
Sollte auch ohne Feder einigermaßen funzen, aber Danke für den Tipp . In der Explosionszeichnung ist eine Feder und der Zapfen Ding heißt dort Excenterhülse..
Werde mich mal auf die Suche einer 172´er hier in der Gegend machen und dem nachgehen.

Momentan ist das Ding nur so eingesteckt , klar das ist die Verriegelung.
:flex:
Hoffentlich find ich am Wochenende Zeit für die Demontage des Tellers.
:?: :roll: :?:
Das wird eine Gaudi die bis zu 10 Flachschlitzschrauben unten auf zu bekommen.

bis demnächst
machmaspäterfix
 
machmafix schrieb:
Ach ja, wie gekomme ich denn die Bleistiftspuren weg ?
Scheint auch nicht so leicht zu sein.

Hallo

Bleistift(Graphit) und Zink ist eine schlechte Kombination.
Da wirst Du mechanisch, also mit einem Glasradierer oder Schmirgelpapier dran müssen.
Im Außenbereich ist das noch viel übler. Ich hatte an meinem Balkongeländer mit Bleistift was angezeichnet. Das sieht man heute, nach 20 Jahren noch deutlich. :|
Dürfte damit zusammenhängen, dass das Graphit, elektrochemisch gesehen, edler ist als das Zink. :schlaubi:

PS
 
Jetzt nicht gleich :wife: aber ich habs mit einer Bürste für die Bohrmaschine bei niedriger Drehzahl gemacht... Lt. Rostspuren kanns auch bei dir nicht schaden. Danach vielleicht ein bisschen Waxilit oder so zur Konservierung drauf...
 
CARAMBA !!!
Der Teller DREHT !!!
:D :lol: :) :wink: :!:
Wir wollten ihn zu zweit mit aller Kraft bewegen....waren auf alles gefaßt aber nicht ...
und da ist er einfach weggeflutscht.
4 Tage in Caramba und Uralt Gardena Öl "eingelegt"!
Einfach nur Spitze!
Kommentar: "den hast aber gut eingölt"
So, jetzt putzen , und die Ersatzteile besorgen.
bis bald,
machmadochfix
 
IMG_0665.JPGIch häng mich mal dran. Habe vor einigen Tagen eine TGS 173 über eBay Kleinanzeigen erstanden. Zustand ganz ok, angeblich aus einem Nachlass und länger nicht benutzt. Die Beine fehlten.

Zuhause erst mal Probelauf (ja, es war mehr oder weniger ein Blindkauf), der Motor surrt, Riemenantrieb ok! Leider ließ sich der Drehteller nicht bewegen. 2 Tage mit mehrfachen WD 40 Injektionen halfen nichts, also demontieren.....

Die Schrauben ließen sich mit einem Schraubendreher nicht bewegen, aber mit der Knarre und einer entsprechenden Nuss mit breiter Klinge. Wohl mit Schraubensicherung montiert (weißer Belag auf den Gewinden). Der Drehteller ließ sich mit einem sanften Stoß des Handballens lösen.

Wie vermutet, fand sich Kontaktkorrosion, zum Glück nur an zwei Stellen und ohne nennenswerte Narbenbildung. Beseitigung mit feinem Schleifpapier. Zusammenbau dann mit einer dünnen Schicht Plastilube auf den Gleitflächen. Dreht sich jetzt schön geschmeidig.

Die ersten Probeschnitte mit dem wohl nicht mehr allzu scharfen Blatt verliefen zufriedenstellend und rechtwinklig. Habe jetzt noch die Excenterschraube, einen Spaltkeil und ein paar andere Kleinigkeiten bei Sauer/Thiel bestellt.

Die Beine gabs als Schnittware beim Stahlhandel, sog. 1 Zoll- oder Gewinderohr mit 33,7 mm Außendurchmesser. Vier Stück zu je 700 mm und vier Kappen für 23 Euro.
 

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Die Schrauben ließen sich mit einem Schraubendreher nicht bewegen, aber mit der Knarre und einer entsprechenden Nuss mit breiter Klinge.
Mit der Lötlampe gut heiss gemacht, fallen die fast von alleine raus. :rotfl:
 
Hinterher ist man meistens schlauer oder auch: man lernt nie aus. Ich habe aber gar keine Lötlampe....... :feuer:
 
Also noch mal zu meiner 172.
:lol:
Sie läuft jetzt schon seit Jahren ohne Probleme.
:saegen:
Ist die beste Freundin von meinem Schwedenofen
( sorgt sich um sein Futter)
und von dem Holzwurm der gerade diese Zeilen schreibt.

:thx:
Bedanken möcht ich mich bei diesem tollen Forum für die Tips.
:top:

hamma´s fix
Roland
 
Hallo und guten Abend,
nachdem ich zur Zeit eine TGS 173, die im GalaBau 20Jahre ein hartes Leben mit tägl. Außeneinsatz und kaum Pflege fristete, herrichte, habe ich gerne heute zu Lötlampe, Knarre und Schlagschrauber gegriffen, um das (feuchte!) Biotop zwischen Tisch und Anschlag auszuräumen. Obwohl ich die Lötlampe 5min auf jede Schraube hielt, musste ich eine aufbohren. Ohne die Tips hätte es vermutlich gar nicht geklappt. Und... uffjemerkt: Elu verwendet hier keine Normschrauben - der Kopf ist im Durchmesser 2mm kleiner :wink:, als die M8 Senkkopfschraube nach DIN 963.
Grüße, Andreas
 
Thema: Elu TGS 172 Drehteller klemmt + Betriebsanleitung

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