Tischbohrmaschine SBN SB 20 PB - Erfahrungen?

Diskutiere Tischbohrmaschine SBN SB 20 PB - Erfahrungen? im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe beim Werkzeughändler meines Vertrauens in der Ausstellung eine Tischbohrmaschine von SBN Typ SP 20 PB gesehen. Da ich schon...
Alfred schrieb:
ist bei der Maschine ein Kondensator verbaut und wurde der geprüft?

Kondensator bei einer Drehstrommaschine? :kp:

Nachdem beim TE nur teilweises Wissen vorhanden ist könnte es auch eine fehlende Phase infolge mangelhaftem Anschluß vorhanden sein.
Ein Drehstrommotor brummt nämlich bei fehlender Phase auch.
Bezüglich der Vermutung Dahlander mätte ich gerne das Klemmbrett und das Typenschild des Motors gesehen. Oder woher stammt dieses Wissen, dass ein Dahlander verbaut ist. Es könnte ja auch ein Motor mit zwei Wicklungen sein. :glaskugel:
Bitte auch an beiden Schaltern den festen Anschluß aller Leitungen überprüfen.

PS
 
Die Phasen sind alle da, das hab ich geprüft. Anschlüsse an den Schalter hab ich auch alle überprüft. Die Schalter hab ich auch durchgemessen, sah alles in Ordnung aus.
Wird wohl ein Dahlandermotor sein, typisch dafür ist ja die Drezahlübersetzung von 1:2.

Hier das Typenschild und das Klemmbrett.
 

Anhänge

  • DSC_3264.JPG
    DSC_3264.JPG
    724,7 KB · Aufrufe: 120
  • DSC_3263.JPG
    DSC_3263.JPG
    726,8 KB · Aufrufe: 123
Poenni schrieb:
Wird wohl ein Dahlandermotor sein, typisch dafür ist ja die Drezahlübersetzung von 1:2.
Das Drehzahlverhältnis spricht dafür, ja.
Könnte aber dennoch einer mit zwei Wicklungen sein.
Wenn die Verkabelung in Ordnung wäre und drei Phasen ankommen müsste der Motor als Dahlander wenigstens in Doppelstern laufen weil dann ja zwei Wicklungen parallel bestromt werden und eine möglicherweise ausgefallene Wicklung zum Anlaufen an der Bohrmaschine nicht benötigt würde.

Poenni schrieb:
Ich habe dann am Klemmbrett des Motor gemessen und Durchgang zwischen allen Anschlüssen festgestellt.
Demzufolge müsste der Motor eher Gut sein.
Klemme daher den Motor mal komplett ab und versorge ihn nur über 1U, 1V sowie 1W(Dreieckbetrieb)
Wenn er dann läuft ist der Motor auch in Ordnung.

Solange der Motor abgeklemmt ist kannst du auch korrekt die Funktion der Schalter durchmessen.

Womit hast Du denn gemessen?
Hast Du auch ein Zangenamperemeter zur Hand?
Nur damit kannst Du übrigens (einfach)verifizieren ob eine an den Motorklemmen anliegende Spannung auch einen Strom zur Folge hat.

PS
 
Danke erstmal für deine Antworten.
Ich werde das mal testen, muss mir dann aber erst den Motor vom Elektriker wieder holen. Hoffentlich ist der noch nicht im Schrott.
Gelaufen hat der Motor ja auch noch aber nur langsam und mit einem lauten Brummen. Auf beiden Schaltstufen.
Ich habe mit einem normalen Multimeter gemessen. Strommesszange hab ich auch. Ich werde das mal überprüfen.
 
wenn der Motor sich im Betrieb verabschiedet und davor einwandfrei gegangen ist, dann ist wohl ein Neukauf die Lösung, dann wird es kaum an der Verkabelung liegen.
 
Ich würde so einen Motor immer aufschrauben!
Mit Dusel ist auch nur eine Drahtverbindung unzureichend vercrimpt.

An einer unserer ehemaligen Waschmaschinen habe ich auch mal eine neue Anschlußleitung eingezogen weil einer der Originaldrähte am Motorgehäuse abvibriert gewesen ist...

@Alfred: Es stand nirgends dass der Motor während dem Betrieb defekt ging.
In der Woche vor Weihnachten hab ich morgens noch mit der Maschine gebohrt, alles super bis dahin. Nachmittags wollte ich nochmal eine Bohrung machen. Da hat der Motor leider nur noch gebrummt und sich langsamer als normal gedreht

PS
 
powersupply schrieb:
@Alfred: Es stand nirgends dass der Motor während dem Betrieb defekt ging.
nicht im laufenden Betrieb :D :mrgreen:
d.h. er ging bei irgendeiner Anwendung einfach nicht mehr, es wurde also nichts verändert so dass man da suchen müsste.
Der TE sollte jetzt nochmal nachdenken ob er irgendwas in der Zeit verändert hat.
 
Bei meiner Bohrmaschine hat sich auch den Motor mit Windungsschluß gehimmelt. Einfach so. Die Woche davor ging sie noch.
Ok der war auch ~ 60 Jahre alt.... egal. Habe mir dann ein neuen Motor gekauft und den dann hingetütelt.
1.1kW (ohne Dalander) gabs auf Ebay in der kleineren Bauform für ~ 100€
 
Alfred schrieb:
Der TE sollte jetzt nochmal nachdenken ob er irgendwas in der Zeit verändert hat.

Der Beitrag ist nicht ernst gemeint oder?
Wenn ich was verändert hätte würde ich da als erstes gucken.
Viel mehr als Maschine an und ausschalten kann man bei einer Standbohrmaschine ja nicht machen.
 
Poenni schrieb:
Der Beitrag ist nicht ernst gemeint oder?
doch, man muss an alles denken, ein Freund könnte bei dir irgenwann davor 150 Löcher in Blankstahl gebohrt haben weil so gerade so eine tolle Maschine da hast, du hast sie mal kurz vom Keller in die Garage geholt um dort was zu machen, an dem Tag hatte es gerade auch geregnet und achja die alte Drehstromverlängerung hatte ich erneuert....

Ich enke immer noch daran als ich meine Metabo TKU neu gekauft hatte und diese Maschine nach den ersten leichten Schnitten und dann sogar im Leerlauf wegen Überhitzung abgeschaltet hat.
Denkmuster: Produktionfehler, alles einpacken, Reklamation, Rückgabe.
Davor hatte ich eine Elu3000 angeschlossen, die hatte ein Anschlusskabel und lief einwandfrei. Die TKU hat einen Anschlußstecker, also hatte ich ein Verlängerungskabel im Baumerkt gekauft. Diese Kabel war falsch aufgelegt, nicht gedreht Stecker-Kupplung sonder parallel. Stecker neu verkabelt und alles ok.
Powersupply kann jetzt sicher das Motorenverhalten der TKU mit der falschen Verkabelung erklären. :mrgreen:
Denken ist nicht verboten und je abstrakter um so besser :bierchen:
 
Hatte das Thema ganz vergessen: Den Motor hab ich mir vom Elektriker wiedergeholt, lag schon in der Schrottmulde. Zuhause hab ich ihn dann mal zerlegt und im inneren nichts auffälliges festgestellt. Hab dann alles wieder zusammengebaut und eine Zuleitung direkt ans Klemmbrett angeschlossen. Und siehe da, der Motor lief wieder. Auch auf beiden Stufen. Keine Ahnung was da los war. :kp: Bis jetzt hat mich der Motor nicht wieder im Stich gelassen. Hoffentlich bleibt das auch so.
 
Also was viele nicjt beachten bek Standbohrmaschinen - die größte belastung für die Motoren ist das einschalten... meine alte Güde ht nach 5mal in 3 Minuten anschalten das Zeitliche gesegnet... bei meiner neuen hab ich mitlerweile ein Thermoschalter nachgerüstet was die Lebendserwartung stark erhöhen kann
 
FastDriver schrieb:
Also was viele nicjt beachten bek Standbohrmaschinen - die größte belastung für die Motoren ist das einschalten... meine alte Güde ht nach 5mal in 3 Minuten anschalten das Zeitliche gesegnet... bei meiner neuen hab ich mitlerweile ein Thermoschalter nachgerüstet was die Lebendserwartung stark erhöhen kann

Hallo

Fünf mal binnen 3 min einschalten kann einen Motor nicht killen! Auch 10 Mal nicht.
Zumindest nicht wenn man die Maschine nicht während der eingeschalteten Zeit massiv überlastet.
Wenn man das nicht merkt...
Ich behaupte sogar, dass man so einen Motor aufgrund der Wärmeträgheit 1 min blockieren kann ohne dass er gleich stirbt.

PS
 
Hallo
Fünf mal binnen 3 min einschalten kann einen Motor nicht killen! Auch 10 Mal nicht.
Zumindest nicht wenn man die Maschine nicht während der eingeschalteten Zeit massiv überlastet.
Wenn man das nicht merkt...
Ich behaupte sogar, dass man so einen Motor aufgrund der Wärmeträgheit 1 min blockieren kann ohne dass er gleich stirbt.

PS

Also von Schraubenkompressoren kenne ich 30 (5-11kw) bis 10 (über90 KW) Starts pro Stunde maximal (ist bei neueren über die Steuerung geregelt, laufen einfach länger im Stand-By wenn sie zu oft an und aus gehen
Je nach Wicklungstype mehr oder weniger (die Umrichtergeeigneten glaube war kennzeichnung ab F)

Günstige Standbohrmaschinen glänzen da meist nicht... (in meinem Fall Güde 230volt mit Anlauf-Hilfkondensator)
 
Reden wir jetzt über eine preisgünstige bis billige Standbohrmaschine oder über Schraubenkompressoren oder gar über eine Pressenstraße mit einem 500kW Antrieb...

Wenn der Betriebskondensator der Standbohre das nicht aushält ist er eh schon fertig gewesen.
Wenn Du dann natürlich wartest bis der Motor raucht...

Im Normalfall kann man eine Tischbohrmaschine mit Betriebskondensator ziemlich oft aus und einschalten bis der Kondensator kaputt geht. Und wenn er dann mal Kaputt ist sollte man die Maschine wieder ausschalten und nach der Ursache schauen warum der Motor ohne nennenswerte Last nicht anläuft. Von daher verstehe ich die Aussage mit dem 5 mal einschalten in 3 min sowie den Bedarf einer Thermoüberwachung nicht.
Es sei denn man hat Menschen an der Maschine beschäftigt die da einfach nicht hingehören!

PS
 
Poenni schrieb:
Hab dann alles wieder zusammengebaut und eine Zuleitung direkt ans Klemmbrett angeschlossen. Und siehe da, der Motor lief wieder. Auch auf beiden Stufen. Keine Ahnung was da los war
Beim Holzspalter von einem Kumpel hat der Hauptschalter mit Wiederanlaufsperre ab und zu einfach eine Phase nicht geschaltet, dann hat er nur gebrummt und ist nicht angelaufen. Schalter erneuert und alles war wieder gut.

Eventuell ist da in der Gegend auch etwas fischig. Wundert mich aber, da du ja sagtest, dass am Motor alle 3 Phasen da waren....
 
Also ich habe mir auch vor ein paar Wochen die SBN sb20 pb zugelegt . Die größte Tischbohrmaschine von SBN. Für eine große Säulenbohrmaschine fehlt mir die Verwendung.
Ich habe diese auch sehr günstig gefunden (gebraucht), da brauchte ich nicht lange überlegen. Ich muss nur die Riemen umlegen, aber mal ehrlich, wie oft wechselt man wirklich die Geschwindigkeit im Holzbereich bei einer Ständerbohrmaschine?
 
Muahaha

Und gerade die von dem Spammer beworbene Seite findet die Einhölle Maschine so toll :zunge:

PS
 
Denke mal, seine Tage sind gezählt. Hatte schon geläutet.

PS:
Da fehlt noch eine Glocke als Smilie :bierchen:
 
Ja, seine Tage im Forum sind gezählt. Und bis es einen Glockensmiley gibt, hier eine schöne Lithographie einer Totenglocke:

Totenglocke.jpg


Quelle: wikimedia commons
Lizenz: gemeinfrei; Urheber seit über 70 Jahren tot
 
Thema: Tischbohrmaschine SBN SB 20 PB - Erfahrungen?
Zurück
Oben