Lugato Schwarzer Blocker/ Alternativen

Diskutiere Lugato Schwarzer Blocker/ Alternativen im Forum Farben & Lacke, Bauchemie & Klebstoffe im Bereich Anwendungsforen - Hat jemand Erfahrung mit o.g. Produkt? Gibt es einmal als normalen Bitumen-Anstrich bzw. als streichbare Folie (doppelt so teuer wie der normale...
Dieter K schrieb:
Ich frage mich für was der Gipskarton an der Wand ist, Innenputz auf Gasbeton wäre günstiger gewesen.
... upps, sorry, Putz war für mich nur gefühlt günstiger, Gipskarton ist günstiger!
 
Dieter K schrieb:
Der Aufbau der Wände wurde beschrieben:
Bestand (von innen nach Außen): Gipskarton, 30 cm Gasbeton, Fassade. Soweit ich weiß nichts wärme- oder feuchtigkeitsisolierendes dazwischen. Die Bungalows wurden als ausschließliche Sommerbungalows und vermutlich so günstig wie möglich gebaut.
Ich frage mich für was der Gipskarton an der Wand ist, Innenputz auf Gasbeton wäre günstiger gewesen. Dass da doch eine Isolierung drunter ist denke ich aber trotzdem nicht, das wäre irgendwann bei einem Dübel in der Wand aufgefallen.
Aufsteigende Feuchtigkeit spielt eine Rolle. Der Innenraum wurde dagegen abgedichtet, aber die Wände sind dann natürlich immer noch feucht.
Spätestens da haben einige Bauchweh bekommen. Was sollst du da noch für Tipps geben? Selbst machen wie die Baufirma gemacht hat ist kein Thema, aber ob damit das Ziel erreicht ist? Aufsteigende Feuchtigkeit zu stoppen kann auch selbst gemacht werden. Aber da gibt es zu viele Fallstricke, kleine Fehler und es ist für die Katz.
Es gäbe auch noch einiges an Fragen, z.B. sind im Fußboden Risse? Wie ist der aufgebaut, einfach nur der Betonboden glattgestrichen oder ist da ein Estrich? Welchen Eindruck macht das renovierte Haus, ist irgendwo wieder Feuchtigkeit? Waren da, bevor der Dickanstrich aufgetragen wurde, Risse im Fundament? Wie hoch ist der Grundwasserspiegel im Extremfall und und und ...
... und wären es die Häuser überhaupt wert, von Grund auf saniert zu werden?
Für Tipps, die man gibt ist man auch irgendwo verantwortlich. Meinen Gefühl nach sind wir da an einem kritischen Punkt angekommen.

Der Wandaufbau ist nicht in allen Bungalows an allen Stellen gleich. Es sprengt den Rahmen, hier alles zu benennen. Darum ging es auch überhaupt nicht. Die großartige Hilfestellung ist klasse, war aber gar nicht gefragt. Das hier sollte eigentlich nicht zur Komplettsanierung ausarten :wink:

In den normalen Wohnräumen ist Innenputz. In dem Bad um das es geht ist noch Gipskarton. Der soll bei Zeiten raus und das Bad wie das andere saniert werden. Dann wäre nirgendwo mehr Gipskarton.

Zum Fußboden kann ich nichts 100% genau sagen. Ich meine, dass in einen Bungalow Fließestrich rein kam. In dem anderen wollten wir das auch machen lassen. Der Verantwortliche konnte dann zu der Zeit aus Gründen nicht und dann kam das PVC ohne Fließestrich rein. Mit den Bodenfliesen gab es noch nie Probleme. Bad und Küchenfliesen Jahrzehnte lang nicht gesprungen. Nur die Bad-Wandfliesen hat es an einer Stelle vermutlich durch Frost mal gesprengt. Ich erinnere mich noch, dass auch der Gipskarton in einem Bad mal richtig durchfeuchtet und geschimmelt war. Ursache war ein Rohr, das im Winter geplatzt war, weil wir das Wasser beim Abstellen für den Winter nicht ordnungsgemäß ausgepustet hatten. Gipskarton kam dann bei Sanierung raus und die Firma hat das Bad ordnungsgemäß hergerichtet mit Feuchtigkeitssperre etc. Seitdem nichts mehr.
Nur das andere Bad ist eben noch nicht saniert und wir befürchten, dass es auch mal Frostsprengung geben kann, durch in den Wänden aufsteigende Feuchte (Rohrplatzer sind aber quasi ausgeschlossen, da wir vor dem Winter jetzt immer mit Kompressor die Leitungen durchpusten). Deshalb der Gedanke, von außen Dichtschlämme auf die betroffene Wand zu machen. Diese ist mehr belastet als die anderen drei Außenwände, weil auf einem halben Meter Höhe (feuchter) Sand anliegt. An dieser Wand war innen eben auch die Frostsprengung. An einer anderen nicht, dort ist aber auch kein Sand davor.

Bis jetzt gab es noch keine Feuchtigkeitsprobleme mit dem renovierten Bad.
Allerdings werden die Bungalows im Schnitt auch nur 2 Monate im Jahr bewohnt.
Jetzt, wo ich seit über einem halben Jahr kontinuierlich einen bewohne (den mit dem renovierten Bad), gab es - wie ich kürzlich schilderte - an einer Wand großflächig Schimmel. Auch die Fensterfugen im Vorraum bzw. Fliesenfugen (Übergang Boden-Wand) im Bad konnte ich dieses Jahr schon (sehr) kleine Schimmelpunkte ausmachen. Vermutlich durch die Feuchtebelastung aufgrund Dauerbewohnen. Dafür sind die Bungalows wahrscheinlich schlicht nicht geeignet und ursprünglich auch nicht gedacht. Das wird allerdings auch kein Dauerzustand, ist nur dieses Jahr.
Auf das Fundament wurde nichts aufgetragen, der Bitumenanstrich ist außen auf der Fassade, die Kontakt zum Sand hat.
Die Bungalows sind definitiv nicht wert, von Grund auf saniert zu werden. Es wird das gemacht, was nötig ist.
Der Gedanke steht im Raum, die wegzureißen und irgendwann mal Häuser hin zu bauen.

Ich bin dankbar für alle Tipps und niemand muss sich für irgendwas verantwortlich fühlen, Meine Eingangsfrage wurde eigentlich auch schon beantwortet, parallel dazu ist es ganz schön ausgeufert.
Ich werde mal nach einer Dichtschlämme eines Markenanbieters suchen. Wird sich schon alles nicht so viel nehmen für meinen Anwendungsfall. Darüber kommt noch Noppenfolie so wie die Baufirma es damals machte und gut ist.
 
Matchless schrieb:
Ich bin dankbar für alle Tipps und niemand muss sich für irgendwas verantwortlich fühlen, Meine Eingangsfrage wurde eigentlich auch schon beantwortet,
Das ist das Wichtigste! :top:
parallel dazu ist es ganz schön ausgeufert.
Das wieder ist gar nicht schlimm (bis auf die Tatsache, daß Du das für Dich wichtige filtern musst), denn hier lesen ja 'zig andere mit, und ich denke immer, dass irgendwann jemand mit einem vergleichbaren Problem kommen wird, der für die weiteren Ausführungen dankbar sein wird. Insofern sind solche Diskussionen, so lange sie nicht OT gehen, in der Regel positiv!
 
Dieter K schrieb:
Der Aufbau der Wände wurde beschrieben:
Bestand (von innen nach Außen): Gipskarton, 30 cm Gasbeton, Fassade. Soweit ich weiß nichts wärme- oder feuchtigkeitsisolierendes dazwischen. Die Bungalows wurden als ausschließliche Sommerbungalows und vermutlich so günstig wie möglich gebaut.
Ja, war mir nur nicht mehr so präsent. Aber mein Gedankengang dazu ist eh hinfällig.
Dieter K schrieb:
Ich frage mich für was der Gipskarton an der Wand ist, Innenputz auf Gasbeton wäre günstiger gewesen. Dass da doch eine Isolierung drunter ist denke ich aber trotzdem nicht, das wäre irgendwann bei einem Dübel in der Wand aufgefallen.
Das Zeug war in beiden Teilen Deutschlands einfach für eine Zeitlang schwer in Mode. Anstelle die Wände zu verputzen, wurden halt mit ein paar Gipsflatschen zum Fixieren Gipskartonplatten vor die Wände geklatscht. Geht schnell, macht relativ wenig Dreck und war damals halt sowas von fortschrittlich. An Wänden habe so was anstelle von Putz nie installiert, wohl aber sehr viel Rigips von Wänden gerissen, damit hinterher ordentlich verputzt werden konnte.
Dieter K schrieb:
Für Tipps, die man gibt ist man auch irgendwo verantwortlich. Meinen Gefühl nach sind wir da an einem kritischen Punkt angekommen.
Ich bin der Überzeugung, dass hier nur noch Fachkräfte vor Ort helfen können.
 
Danke nochmal an alle die geholfen haben, ihr seid großartig.

Es läuft auf eine 2K-Dickbeschichtung hinaus. Davor kommt Noppenfolie. Keine Drainage, kein Sickerkies. Das ist die kurze Zusammenfassung der Ergebnisse.

Grüße
Julius
 
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