Was für ein Fett für Getriebe Bosch und gibt es Ersatz?

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Ripper-lord

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Ich würde gerne mal wissen was für ein Fett das Getriebefett für Bosch Abbruchhämmer ist. Artikelnr.:1.615.430.001
Und was kann ich als Alternative nehmen was es auch in großen Gebinden zu kaufen gibt?
Das Fett geht ja egal welchen Hersteller in vielen Getrieben bei Hämmern wie ich festgestellt habe.
Danke
 
Zum Thema Fett für Maschinen und Getriebe habe ich hier schon ein wenig geschrieben.
Von Herstellern wie Bosch wirst Du niemals offizielle Auskunft bekommen, denn damit würden sie sich ja einer Verdienstquelle berauben, mit der sie Geld einfahren wie Druckerhersteller mit Ersatztinte.

Ich würde - neben dem im verlinkten Beitrag geschriebenen - noch suchen und bei Schmierstoffherstellern (Klüber, Mobil, Esso, Shell, OKS, Fuchs, Divinol, Autol) lesen, die geben oft Empfehlungen ab. Letztlich ist das Zeug in der neutralen Bosch-Tube mit Bosch-Nummer nichts anderes: ein Zukauf von einem Schmierstoff-Hersteller.

Edit:
Hier z.B. wird für solche Maschinengetriebe auch ein Fett NLGI-0 bis NLGI-00 empfohlen.

Für die Aufnahme beim SDS-Futter kannste jedenfalls jedes handelsübliche Mehrzweckfett verwenden. Aber bitte wenig, "viel hilft viel" gilt in den allerseltensten Fällen, und hinterher die penible Reinigung nicht vergessen, denn Fett bindet wunderbar z.B. das Steinmehl vom Hämmern oder Bohren!
 
Ripper-lord schrieb:
Ich würde gerne mal wissen was für ein Fett das Getriebefett für Bosch Abbruchhämmer ist. Artikelnr.:1.615.430.001
Und was kann ich als Alternative nehmen was es auch in großen Gebinden zu kaufen gibt?

Das 1 615 430 001 ist ein FT 1 V 27 in der Gebindegröße 225ml. Hat Bosch selbst mal offiziell 2011 im Forum geschrieben.
Gibt es auch als 1000ml-Gebinde und hat dann die Nummer 1 615 430 007

Gruß GW
 
Aber im Vergleich ist das NLGI-0 nicht ein Fliessfett und somit viel dünner als das FT1 V27 von Bosch?
 
higw65 schrieb:
Und das soll genau was sein? Eine ad hoc Suche auf dem Tablet hat dazu kein Ergebnis gebracht!? Ist das eine Kennzeichnung nach DIN oder nach Bosch-Phantasie?
 
oder nach Bosch-Phantasie?
Das ist die alte Bosch Typen/Verkaufsbezeichnung für diese Fettsorte.
Stammt noch aus der Zeit als Bosch reine Buchstaben/Zahlen Kombinationen zur Listung benutzte.
 
...also eine genauso nutzlose Information wie 1615..., wenn man wissen will, was das exakt ist.
 
Ja kann mir trotzdem jemand ein gleichwertiges fett senden welches ungefähr identisch ist? Danke
 
Habe ich dir doch schon verlinkt - Lesen musst du schon selbst. Solange niemand die "echten" technischen Daten des Bosch-Fett kennt, wird das immer eine Annäherung bleiben.
 
Mal eine Info, weil ich heute vor dem gleichen Problem stand:

Ein NLGI-1 Fett kam mir im Vergleich einen Hauch zäher als das Bosch FT1V27 vor (dessen Daten völlig unbekannt sind), während ein vorhandenes Getriebefließfett der NLGI-00 eindeutig schlotziger, also dünnflüssiger war. Obwohl das vorhandene Bosch älter als die anderen Fette war, haben wir dann doch das Bosch genommen, weil die Konsistenz mir am geeignetesten vorkam.

Ich glaube, ich muss mir noch ein gutes NLGI-0 für mein Fett-Lager zulegen... :crazy: :mrgreen:
 
Das Wichtigste hat Dirk schon angesprochen, die NLGI Klasse. Wenn die passt, kannst du quasi alles rein kippen. Ich kaufe Fett nur von Markenherstellern, in deinem Fall tut es aber wohl auch jedes Fett der richtigen Klasse.
Hersteller hat Dirk auch schon quasi alle Relevanten genannt.
 
Nein, das wichtigste ist der Grundölviskosität der Basisöl. Und das sogar bei 40 und 100 Celsius. Es macht nämlich kein Sinn ein perfekt verteiltes Fett zu haben, wenn der Grundölviskosität so niedrig ist, daß die Metalloberfläche nicht geschützt werden.
Oder wenn es zu hoch ist, und das Motor deswegen abraucht.
Der FT1v27 beschäftigt übrigens mich seit auch eine Weile. Höchstwarscheinlicht ist es von Elkalub.
Aber ,so weit ich mich daran erinnere ist der entschprechende Metabo Fett indentifizierbar, also mindestens im 2 Kg Klasse, wo ähnliche schmierverhältnisse vorkommen könnte es mindestens wegweisend werden.
Bei Divinol Lithogrease ist der Grundölviskosität beim 0 und 00 Fett ganz unterschiedlich. Beim 0-er ist es um die 300 bei 40 c. Beim 100 Grad leider unbekannt.
Hat jmnd. villeich Zugang zu einer Fettprüfanlage? In Deutschland denke ich ist es Grundastattung in alle Haushälte. :mrgreen:
 
Das ist, so wie Du es schreibst, leider falsch und viel zu sehr vereinfacht. Hier mal ein Zitat von Fuch Lubritech:

Zitat (Hervorhebungen von mir):
"Die Getriebefette werden nach den jeweiligen Anforderungen bezüglich der Drehzahl und Last des Getriebes ausgewählt. Bei höheren Drehzahlen kommen Schmierfette mit niedrigen Grundölviskositäten zum Einsatz. Bei sinkender Drehzahl bzw. steigender Last wird Schmierfett mit entsprechend höherer Grundölviskosität eingesetzt.

Der Einsatz von Schmierfetten mit einer nicht angepassten, zu hohen Grundölviskosität kann zu einer übermäßigen Eigenerwärmung führen. Ist die Viskosität des Grundöls zu hoch, ist auch der innere Widerstand, den das Fett der Bewegung entgegensetzt, zu hoch, und die entstehenden Verluste führen zu einer übermäßigen Erwärmung des Systems.

Bei zu niedriger Viskosität ist die trennende Wirkung des Schmierfilms zu gering, und es entsteht durch metallische Reibung ebenfalls Wärme und Verschleiß."
 
Wenn du es jetzt mir schreibst Dirk, ja darüber rede ich. Und nicht nur der Drehzahlz zählt, sondern auch die aufträtende Kräfte.
Alleine aus der drehzahl, kann man nur Empfehlungen für Kugellager geben, bei diese kleine Gtriebe kommt aber auch noch mehrere verschiedene "Schmierfälle" dazu. (zwei Übersetzung, der Pleuellager, Pleuel, Hammer, der Döpper (wo ich eigentlich Graphitfett verwenden würde).
 
-Zoli- schrieb:
Wenn du es jetzt mir schreibst Dirk, ja darüber rede ich. Und nicht nur der Drehzahlz zählt, sondern auch die aufträtende Kräfte.
Alleine aus der drehzahl, kann man nur Empfehlungen für Kugellager geben, bei diese kleine Gtriebe kommt aber auch noch mehrere verschiedene "Schmierfälle" dazu. (zwei Übersetzung, der Pleuellager, Pleuel, Hammer, der Döpper (wo ich eigentlich Graphitfett verwenden würde).

Es geht hier um die Suche nach einem Fett fürs Abbruchhammer-Getriebe, nicht um die Flugbahnberechnung für ein Raumschiff.
Schneidest du jedes Getriebe, für das du neues Fett brauchst, frei und berechnest auftretende Kräfte ja?
Ich habe schon mehrere Bosch-Blau Hämmer gewartet inkl. Getriebefettwechsel und kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich dafür nicht auf die Scherviskosität geachtet habe. Die NLGI KLasse war deutlich entscheidender und danach kauft Otto-Normal idR seine Fette für die Heimanwendung. 000 wäre wahrscheinlich überall aus dem Hammer gelaufen und Klasse 6 hätte die ganze Kiste zerlegt :wink: Du darfst Vertrauen haben, dass wenn der TE ein ordinäres Allzweckfett einer passenden KLasse verwendet (einfach mal grob das Einschätzen, was vorher drin war; dann passt das), dies funktionieren wird. Tut es bei mir auch. So ein Hammer ist doch nicht Tag und Nacht im Dauereinsatz. Man sollte immer auch die äußeren Umstände mit einbeziehen um so eine praktikable, schnelle und günstige Lösung zu finden.

Du schießt an dieser Stelle über das Ziel hinaus, meine Meinung.

Aber gut, da der TE gefragt hat, WELCHES Fett durch Bosch hier verwandt wird und ich dabei nicht helfen kann, bin ich an dieser Stelle raus.

Schönes Restwochenende euch allen!

Julius
 
Matchless schrieb:
-Zoli- schrieb:
Wenn du es jetzt mir schreibst Dirk, ja darüber rede ich. Und nicht nur der Drehzahlz zählt, sondern auch die aufträtende Kräfte.
Alleine aus der drehzahl, kann man nur Empfehlungen für Kugellager geben, bei diese kleine Gtriebe kommt aber auch noch mehrere verschiedene "Schmierfälle" dazu. (zwei Übersetzung, der Pleuellager, Pleuel, Hammer, der Döpper (wo ich eigentlich Graphitfett verwenden würde).

Es geht hier um die Suche nach einem Fett fürs Abbruchhammer-Getriebe, nicht um die Flugbahnberechnung für ein Raumschiff.
Schneidest du jedes Getriebe, für das du neues Fett brauchst, frei und berechnest auftretende Kräfte ja?
Ich habe schon mehrere Bosch-Blau Hämmer gewartet inkl. Getriebefettwechsel und kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich dafür nicht auf die Scherviskosität geachtet habe. Die NLGI KLasse war deutlich entscheidender und danach kauft Otto-Normal idR seine Fette für die Heimanwendung. 000 wäre wahrscheinlich überall aus dem Hammer gelaufen und Klasse 6 hätte die ganze Kiste zerlegt :wink: Du darfst Vertrauen haben, dass wenn der TE ein ordinäres Allzweckfett einer passenden KLasse verwendet (einfach mal grob das Einschätzen, was vorher drin war; dann passt das), dies funktionieren wird. Tut es bei mir auch. So ein Hammer ist doch nicht Tag und Nacht im Dauereinsatz. Man sollte immer auch die äußeren Umstände mit einbeziehen um so eine praktikable, schnelle und günstige Lösung zu finden.

Du schießt an dieser Stelle über das Ziel hinaus, meine Meinung.

Aber gut, da der TE gefragt hat, WELCHES Fett durch Bosch hier verwandt wird und ich dabei nicht helfen kann, bin ich an dieser Stelle raus.

Schönes Restwochenende euch allen!

Julius

Nachdem du aber nicht auf das Grundölviskosität geachtet hast, hast du warscheinlich auch keine Messungen durchgeführt wie viel kurzlebiger die Maschine davon wurde. Weil das ist dann nicht so eindeutig zu erkennen, aber riesige Unterschiede rauskommen können.
Divinol Lithogrease 0 mit seinem 320- er Gundölviskosität ist übrigens mindestens nicht zu dünn.

Die ordinäre Mehrzweckfette können bei 100 Grad Celsius ganz große Unterschiede in der Grundölviskosität haben. Aber bei 40 C ist es auch nich egal ob es 110 oder 220 ist.
Beide können ganz oft vorkommen.
Und wenn die Fette einander nicht verträgen (Andere Seife) dann können ganz unerwartete Sachen passieren. (Ausgennommen wenn das Gerät vom Altfett gründlich gereinigt wird, aber auf die O-Ringverträglichkeit muß man auch dann achten)
 
Weißt Du was? Anstatt hier dauernd rumzulabern und Dein zusammengegoogeltes Halbwissen herauszuposaunen, könntest Du ja auch mal Sinnvolles schreiben. Zum Beispiel einigermaßen passende allgemeingültige Empfehlungen für diverse Maschinen:

Netzgerät:
- Bohrmaschine Grundölviskosität, NLGI-Klasse, Verseifungsart -> Beispielprodukte
- Bohrhammer Grundölviskosität, NLGI-Klasse, Verseifungsart -> Beispielprodukte
- Winkelschleifer dito
Akkugerät:
- Akkuschrauber dito
- Akku-Winkelschleifer dito

Bisher kam von Dir nämlich so gut wie nichts Hilfreiches, immer nur Geschwätz.

Und für die ganzen Leute, die ihre Hilti-Antiquitäten mit billigen Nachbauteilen reparieren, ist es sowieso egal, die können da irgendeine Schlorpe einfüllen; die Nachbauteile werden sowieso eher aufgeben.
 
Dirk schrieb:
Weißt Du was? Anstatt hier dauernd rumzulabern und Dein zusammengegoogeltes Halbwissen herauszuposaunen, könntest Du ja auch mal Sinnvolles schreiben. Zum Beispiel einigermaßen passende allgemeingültige Empfehlungen für diverse Maschinen:

Dein Stil ist so arrogant, daß ich es Humor annehmen werde :)
Wenn du wirklich ein Antwort von mir willst, fang mal dann mit BITTE an, und in einem Stil, als wenn ich vor dir stehen würde. :thx:
 
Thema: Was für ein Fett für Getriebe Bosch und gibt es Ersatz?
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