Multimeter für Hobby Arbeiten für 50€

Diskutiere Multimeter für Hobby Arbeiten für 50€ im Forum Messtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Guten Nachmittag, in letzter Zeit habe ich immer mehr an meinen privaten Projekten mit dem Arduino und RC Autos mit Licht etc. geschaubt und...
kleinermuk schrieb:
Hab auch so eines. Leider ohne Powersupply. Und ein Powersupply mit diesen Fluke-Hohlstecker bekommt man fast nicht mehr, und wenn, zu einem Apothekenpreis. Und das PM97 mit Batterien zu betreiben ist auch ein teurer Spaß. Meines braucht im ausgeschalteten Zustand einen rel. hohen Ruhestrom und saugt mir in ca. 4-5 Wochen die Batterien leer. Ich muss die immer bei Nichtgebrauch heraus nehmen. Wie sieht es bei deinem aus?


Kleiner Tipp.... ich betreibe meines mit einem Universal Netzteil... jedoch ist die Polarität des Steckers umgedreht musste also etwas abändern so das der runde Stecker auf der Außenseite seine Spannung und auf der Innenseite seine Masse hat.

Läuft aber soweit gut ich hab Wiederaufladbare Akkus drinnen und die bleiben da auch.

Wenn ich es in die Steckdose einstecke und das Scope Starte habe ich auch keine Verfälschungen vom Messergebnis durch das billig Netzteil da sind meine Messkabel und der Billige BNC-2x Banana Buchse eher das Problem aber was stören mich probleme im Millioltbereich. Ich will am KFT mal ne Taktrate erkennen, ich will mal ein Canbus Anschauen, ich will mal die Sinuskurve von einem Inverter oder so anschauen das alles geht mit dem Teil (auch Mobil) sehr gut.

Nur die Bedienung ist meiner Meinung nach ein krampf aber wenn du eines hast weist du was ich meine ;D
 
Nonameguzzi schrieb:
Kleiner Tipp.... ich betreibe meines mit einem Universal Netzteil... jedoch ist die Polarität des Steckers umgedreht musste also etwas abändern so das der runde Stecker auf der Außenseite seine Spannung und auf der Innenseite seine Masse hat.

Und wo hast du diesen Fluke-Hohlstecker her, war der dabei? Da passt ja kein 0815 Hohlstecker.

Folie20.JPG
 
kleinermuk schrieb:
Da passt ja kein 0815 Hohlstecker.


Ich hab so ein ganz billiges 10€ Universal Ladegerät gekauft das halt die richtige Spannung drauf stehen hatte da waren so 10 Austauschbare Stecker dabei und davon halt einige von den Runden Hochsteckern und ein Duchmesser hat halt gepasst dem hab ich dann halt noch die Polung geändert und schon hat das Funktioniert....
 
Bei einigen der Universalladegeräten mit diversen Adaptern lässt sich die Polarität vertauschen, indem einfach der Adapter andersrum eingesteckt wird. Dann muss man nichtmal daran rumbasteln.
 
Habe solche bei denn man jedoch ganz genau hinschauen muss das die eingegossene + / - Kennzeichnung sehr klein ist. Da Anpassstecker Netzteilseitig nicht codiert ist kann man selbst Polarität selbst wählen. also z.B. ob + innen oder ausen liegt.

Zu beachten ist, dass keine Spannung nach Norm codiert ist, da kann man also z.B. ein 5 V DC Gerät mit 16 V AC Speisen und dabei u.U. zerstören. Lediglich ist vorgeschrieben, dass sie Spannung PELV oder SELV ("nicht gefährlich") sein muss, ob AC oder DC und welche Spannung muss man von Fall zu Fall einzeln aufgrund der Typenschilder usw. überprüfen.

Kleine (Fremd-)Netzteile mit Trafo weisen im Leerlauf eine nicht unwesentlich erhöhte Leerlaufspannung auf, die nicht immer für das angeschlossene Gerät zulässig ist.


Als Variante zu den alten Messkabelsteckern mit Isolierrohr werden manchmal Stecker mit axial beweglichen gefedertem Isolierrohr eingesetzt, finde dies jedoch zu unsicher für Multimeter.

Ein recht breites Sortiment an Messleitungen und Zubehör findet man bei Stäubli (vormals MC, Multi-Contact):
https://www.staubli.com
Nicht billig, jedoch gute Qualität und Support war ebenfalls stets lobenswert; kennen allerdings in erster Linie deren Hochstromprodukte sowie "(Aller-)Höchst"flexible Leitungen.
 
Senkblei schrieb:
Als Variante zu den alten Messkabelsteckern mit Isolierrohr werden manchmal Stecker mit axial beweglichen gefedertem Isolierrohr eingesetzt, finde dies jedoch zu unsicher für Multimeter.
Dafür sind die auch nicht gedacht. Die sollten ausschließlich bei alten Geräten ohne Sicherheitsbuchsen genutzt werden, um die Sicherheit zu erhöhen. Wenn die Buchsen entsprechend ausgelegt sind, sind die Stecker mit starrer Isolation zu bevorzugen.

Das ist eines der großen Probleme von "Bananensteckern". Da passen isolierte und nicht-isolierte zusammen. Die nicht-isolierten sogar wunderbar in eine Steckdose - dann mit einem offenen Stecker am anderen Ende...
 
Jajaja.... ich hab grade nochmal geschaut war nämlich schon ein paar Jahre her das ich mir den Adapter gebastelt habe...

Es ist ein Einstellbarer zwischen 3 und 12V (über einen kleinen Drehschalter mit Schlitz) und der liefert 600mA Leistung. Ich habe nicht rum gebastelt um die Polarität zu vertauschen, ich musste ein nicht unerheblichen Teil der Plastikummantelung entfernen bzw deutlich ausdünnen damit der Stecker in die Buchse Passt vorallem wenn der Gelbe Gummischutz über das Gerät gezogen ist.

Die evtl hohe Leerlaufspannung oder vielleicht auch schlechte Spannungsglättung werden ja zumindest teilweise von den C-Cell Akkus Kompensiert.

Ach und zu den Banenensteckern.... ja ich stecke die gerne in einer Steckdose, benutze dafür "wenigstens" die mit dem Gefederten Rohr und stecke immer erst Messgerät und danach die Dose....
 
kleinermuk schrieb:
Und wo hast du diesen Fluke-Hohlstecker her, war der dabei? Da passt ja kein 0815 Hohlstecker.
Hohlstecker gibt es in verschiedenen Längen. Nimmt man da einen mit längerem Kontakt könnte es hinhauen.
Und der Wulst vorne ist ja nur das er besser hält. Funktioniert auch ohne.


Ich hab erst vor wenigen Tagen das Stecknetzteil von einem Scopemeter zerstört (den Hohlstecker aber aufgehoben :wink: ). Das Plastik war wohl mit der Zeit etwas bröselig geworden. Als ich es aus der Steckdose zog hing noch ein 230V Kontakt in der Dose.
Also Sicherung raus genommen und geh die Spitzzange holen.

Ich bin noch nicht richtig weg gehen um mich rum die roten Lampen an...

Im ganzen Schaltschrank nur eine Sicherung ohne Meldekontakt (Schaltschrankbeleuchtung und Servicesteckdose). Daher dachte ich die kann ich ohne Ärger zu bekommen trennen. Hing halt noch ein Netzwerkswitch mit drauf. :crazy:


mfg JAU
 
Jetzt schaue ich einmal, ob dieser Steckertyp beim PM97 passt. Vielleicht habe ich Glück.

Aber wir kommen vom ursprünglichen Thema ab :D

Folie3.JPG
 
Ja kommen wir, ich würde dem Themenstarter zu einem TRMS von Peak-Tech raten die liegen im 50€ Bereich und sind Recht gut...
 
Nonameguzzi schrieb:
Mal ganz blöde gefragt: Hat das für einen durchschnittlichen Heim- und Hobbybastler einen realen Nutzwert? Mir fällt jetzt spontan keine Anwendung ein, wo es auf die letzte Genauigkeit von Wechselströmen/-spannungen ankommt.
 
Es geht ja nicht um die letzten ein bis zwei Prozent Genauigkeit, sondern um deutlich zweistellige Prozentwerte.
Ein Multimeter ohne TRMS nimmt als Wellenform immer einen Sinus an. Wird eine Rechteckspannung gemessen, um z.B. die Ausgangsspannung von einem Funktionsgenerator zu kontrollieren, der nur analoge Einsteller und keine Anzeige hat, dann hat das Ergebnis wenig mit der Realität zu kun.

Wer natürlich die Wellenform des zu messenden Signals kennt und die Begriffe Mittelwert, Gleichrichtmittelwert, Effektivwert, Spitzenwert, Scheitelfaktor und Formfaktor auswendig kennt und im Kopf ineinander umrechnen kann, der wird auch mit einem nicht-TRMS-fähigen Multimeter das richtige Ergebnis bestimmen.

Wo kommen andere Spannung als ein reiner Sinus vor?
- bei Phasenanschnittssteuerungen (Dimmer)
- bei ungeglätteten bzw. schlecht gesiebten DC-Spannung (also DC mit überlagerter AC-Spannung, z.B. bei Trafonetzteilen anzutreffen)
- einweg-gleichgerichtete Netzspannung z.B. für Haltebremsen an älteren Fräsmaschinen (ja, auch sowas haben manche im Hobbykeller stehen...)
 
Ich habe ja nicht behauptet, dass es immer unsinnig sei. Hatte aber so in die Richtung Steckdose, Fahrraddynamo oder Klingel-/Eisenbahntrafo gedacht. Gerade bei der Steckdose reicht eigentlich auch eine digitale Anzeige (Strom da/Strom weg).

Dev schrieb:
Rechteckspannung ... von einem Funktionsgenerator
Phasenanschnittssteuerungen (Dimmer)
bei ungeglätteten bzw. schlecht gesiebten DC-Spannung
einweg-gleichgerichtete Netzspannung z.B. für Haltebremsen an älteren Fräsmaschinen
Ok, an den Dimmer habe ich nicht gedacht. Den Rest würde ich dem Durchschnittsbastler eher nicht zutrauen. Das geht doch schon deutlich tiefer in die Materie und ich glaube, wer sich damit befasst, der hat auch entsprechendes Messequipment.
 
Brandmeister schrieb:
Voltcraft hat durchaus auch gewerbetaugliche Modelle. Ist glaube ich eine Anfang der Achtziger von Conrad etablierte Hausmarke.

Stimmt,
mein altes, 4095 :lichtauf: hielt so lange, bis ich beim hin und her messen von 14ner und 36v Akkus vergessen hab umzuschalten :( und nu isses kaputt :cry:
Hatte ja ein neues von Axiomet gekauft, was m_Karl schon schrieb, der im Test auch dabei hatte und mir von den Werten zusagte.
Aaaaaber...... :rotfl:
Ich wollte jetzt die Heizspiralen und den Temperaturregler mit Thermostat durchmessen und alles in Ordnung :rotfl:
Ich hätte mir für das Geld besser eine :glaskugel: bestellt :schlaubi:
Ich weiß jetzt gerad nicht, während des tippens, wer es vorgeschlagen hatte das Beha 510.
Weil wie sieht es mit der Genauigkeit auf der Ohmschiene an?
Auf mein altes VC konnte ich mich da verlassen.
Das andere nehme ich als Türklotz oder so :mrgreen:

P.s. habe mich mal hier herangehängt, weil es ja fast genauso, halbwegs passt
 
TRX_Fackel schrieb:
Weil wie sieht es mit der Genauigkeit auf der Ohmschiene an?
Da könnte ich dir mein altes Voltcraft empfehlen. Das misst sehr korrekt, allerdings den Widerstand ohne jegliche Nachkommastelle. Jedes Kabel wird damit zum Supraleiter :crazy: :mrgreen:
 
Guten Morgen alle ihr da draußen,

ich suche ein Messgerät/Multimeter hauptsächlich für Spannung und Widerstand .
Hatte lange überlegt und habe die vier in engerer Auswahl :

1. Beha-Amprobe AM-510-EUR
2. Beha-Amprobe AM-535-EUR
3. Gossen Metrawatt M192A Metraline DM 41
4. Gossen Metrawatt M194A Metraline DM 61

Oder ein Benning evt. doch wieder ein VC?
Oder ein Kombizangenmesser wie das VC-521?
Also es sollte schon 1 Ohm genau anzeigen können, gut ein paar Nullen hinterm Komma ist nicht schlimm. :mrgreen:

Gruß
TRX_Fackel
 
Es ist ein VC160 (der Vorgänger des VC175?). Und bevor ich missverstanden werde: Das war keine Empfehlung dafür. :wink:

Edit: Habe das alte Ding mal wieder hervorgekramt und sehe, dass ich mich vertan habe. Es hat doch eine Nachkommastelle. Dann stellt sich die Frage, welches meiner Multimeter das nicht hatte.
 
TRX_Fackel schrieb:
[...]Ich weiß jetzt gerad nicht, während des tippens, wer es vorgeschlagen hatte das Beha 510[...]
Das war ic, basierend auf meinen Erfahrungen mit dem Beha-Amprobe 540 EUR und zu Deinem Beitrag
TRX_Fackel schrieb:
[...]Also es sollte schon 1 Ohm genau anzeigen können, gut ein paar Nullen hinterm Komma ist nicht schlimm[...]
kann ich Dir daher sagen, das 540 EUR kann es. Ausprobiert an einem definierten Widerstand mit Abweichung auf der zweiten Nachkommastelle. Für meine Zwecke genau genug. Habe ich in der Widerstandsmessung heute noch für eine improvisierte Erdungsmessung an einer Industrieanlage hergenommen.

Funfact (naja, so lustig isser eigentlich nicht) am Rande:
An dem 540 hat es mir tatsächlich die 500 mA/1000 V Feinsicherung für den mA-Messkreis durchgeschossen. Weiß nicht genau, wie das passiert ist, aber fällt wohl unter besser mal angesagt "Bring gefälligst Dein eigenes Zeug mit du Pfeife!"
 
Thema: Multimeter für Hobby Arbeiten für 50€

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