Ein Duspol ist kein Meßinstrument in dem Sinne, daß man damit gut Spannungen oder Ströme wirklich genau und gut messen kann.
Ich habe meinen "Duspol Expert" oder wie das Mistding hieß wieder verkauft und nutze wieder/immer noch den uralten Duspol mit Tauchspul-Meßinstrument. Da habe ich hör- und fühlbares Feedback und muß mich nicht auf irgendwelche Lämpchen oder Vibrationsmotoren verlassen, die im Zweifel auch nur ausfallen.
Mit Tauchspule in Neu gibt es von Benning immer noch, heißt "Duspol Analog" -
hier ist eine Funktions-Übersicht der zur Zeit erhältlichen Duspol.
Für "richtige" Messungen nehme ich ein "richtiges" Digitalmultimeter, und für Prüfungen am "normalen" Stromnetz einen Tauchspul-Duspol. Übrigens noch einen der alten Baureihe mit nur einem Taster, nicht einen von den neuen, deppenkompatiblen.
Edit: wenn Du dennoch einen "neuen" willst, der alles kann, aber nichts richtig, dann kannst Du Dich auch bei der Konkurrenz einlesen. Allen voran stünde da in meinen Augen
Tietzsch mit dem "Prüfball", und dann käme natürlich auch
Fluke in Frage. Früher gab es auch noch den Wibre, der war dem Duspol ebenbürtig. Gibt es vereinzelt noch, dürften Restbestände sein.
Dann gibt es als Marke noch Beha Amprobe; Metrel; Gossen bietet wohl gelabelte Benning an, aber wenn man ein wenig bei Conrad und Reichelt stöbert, offenbar auch gelabelte Tietzsch. Das wären so die Marken, die mir einfielen, die ich für verläßlich halte. Ach ja: Chauvin Arnoux ist auch eher hochpreisig.
Aber, wie gesagt: ich geb' da alle nix mehr drauf, mein Tauchspul-Duspol bietet das perfekte Feedback und ist bei Prüfungen an Netzspannung mein Lieblings-Werkzeug, wenn es um mein Leben geht.