Strommesszange

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Mäherman

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341
Hallo,

bei ebay gibt es Strommesszangen schon ab 10€.
Das es sich hierbei im nichts tolles handelt ist mir klar.

Aber hat schon jemand Erfahrungen mit so einem Gerät gemacht?
Ist nur fürs Hobby also Spielerei.

Hier mal ein Beispiel eBay-Link
 
Ich hab mir vor grob nem Jahr die Uni-T 210E geholt, bei weitem nichts ordentliches aber kann auch DC -Ströme messen, was für mich ein wichtiges Feature war. Bin soweit ganz zufrieden damit.
 
Messen können die alle. Die Frage ist nur, wie genau es sein soll. Das Problem ist, dass "haushaltsübliche" Ströme deutlich am untersten Ende des Messbereichs liegen. Für gewöhnlich haben Messgeräte gerade da eher eine schlechte Genauigkeit.

Daher stellt sich die Frage, was du damit machen möchtest?

Ich hatte mal so ein Teil von Voltcraft (irgendwas um 30 €). Bei mehreren Ampere war es brauchbar, aber bei kleineren Strömen untauglich.
 
Hallo
An das UNI-T dachte ich spontan auch. Insbesondere weil das einen einen "kleinen" Messbereich hat.
Im Gegensatz zur hier verlinkten Billigstromzange ist die UNI-T bei der Strommessung für AC und DC geeignet. Also auch für Messungen im Auto oder sonstige batteriebetriebenen Gerätschaften.
Für nicht Elektrische :
AC= Wechselspannung/strom
DC = Gleichspannung/strom.

PS
 
Die Uni-T 210E hört sich auch gut an. Die gibt es bei ebay auch ab 34€.

Vielleicht werde ich mal testen.
 
Wenn es etwas mehr sein darf und nicht für hochstromanwendungen genutzt wird:
Uni-Trend UT211B

Was ich so gelesen und gesehen habe, ist die UT211 die beste Meßzange für kleine Ströme, die man für einen recht schmalen Taler bekommt.
 
Mit dem kleinsten Messbereich hast Du Recht. :top:
Deswegen hatte ich mir auch schon überlegt das Gerät zu holen. Allerdings kostet das auch gleich das Doppelte des 210ers.
Und wenn jemand so unbedarft anfragt sollte ein Zangenmeßgerät mit 2A Endausschlag im kleinsten Bereich ausreichend sein.

PS
 
Das 211er sieht auch interessant aus. Ist mir aber zu teuer.
Außerdem kann es keine sehr hohen Ströme.

Grade im Gleichstrombereich wäre das aber sicher besser. Zum Beispiel beim Autoanlasser.

Unter 2 A kann ich ja auch mit dem Multimeter testen.
 
Naja,
Autoanlasser ist, meiner Meinung nach ein schlechtes Beispiel. Den hört man wenn er funktioniert. Ein Schweißgerät hinsichtlich der Einstellung kontrollieren ist da schon besser.
Ansonsten reicht im häuslichen Umfeld ein Messgerät für Ströme bis vielleicht 20 oder 25A locker aus.
Dagegen ist gerade im bzw am Auto so ein Zangenamperemeter mit sehr kleinem Messbereich ideal um Kriechströme und heimliche Verbraucher aufzuspüren die einem über ein paar Tage hinweg die Batterie leerziehen.

PS
 
powersupply schrieb:
Naja,
Autoanlasser ist, meiner Meinung nach ein schlechtes Beispiel. Den hört man wenn er funktioniert.
Und ich denke, 60A sind da schon recht knapp.
 
Hast Du Beispiele für größere Ströme die man im privaten Umfeld misst?
Schweißgeräte und Stromsenken mal ausgenommen.

PS
 
Kann es sein, dass ihr zwei völlig aneinander vorbei schreibt? :kp:
 
Sofern man das als Außenstehender beurteilen kann, ja.

Also Anlasserstrom mit einer Stromzange messen ist generell schwierig, abgesehen dass der Anlassvorgang sehr kurz ist wird der Strom sehr inkonsistent sein. Am Anfang eine ordentliche Spitze weil es ja ein DC-Bürstenmotor ist und dann alternierend durch die Kompression. Einen sinnvollen Wert ablesen stell ich mir schwierig bis unmöglich vor. Eher ein Oszilloskop mit Stromwandler?
 
Ein_Gast schrieb:
Kann es sein, dass ihr zwei völlig aneinander vorbei schreibt? :kp:

Wieso?
Selbst bei uns in der Firma, und bei uns gibts recht große Motoren mit bis zu 150A, habe ich wenig Verständnis wenn 1000A Stromzangen gekauft werdenwo die Masse bei den kleinen Antrieben mit bis zu 10A liegt welche eher mal durch messen nachgewiesene Probleme machen. Bei diesen ist dann auch eine 1000A Stromzange nicht mehr als ein Schätzeisen dessen Messergebnis ich nicht wirklich einschätzen kann.
Ich habe lieber eine Stelle mehr hinter dem Komma von der ich weiß dass ich die getrost ignorieren kann als nur eine oder keine von der ich nicht weiß wie diese zu deuten ist.
Ich bastle und mache auch im privaten Umfeld viel elekrisches, habe aber außer bei meinen Akkuambitionen und mal am Schweißgerät neugieriger weise Nachmessen keinen Bedarf für mehr als 60A gehabt. Bei den Akkus würde es in den allermeisten Fällen reichen.
Wenn jemand für sich Bedarf für eine große Stromzange sieht soll er natürlich gerne zugreifen.

PS
 
Ich gebe dir mit allem Recht, was du schreibst. Im normalen Hausnetz werden wohl 16 A für eine Messung ausreichen. Dort wo mit höheren Strömen zu rechnen ist, sollte ein Laie eher nicht rumhantieren (Hauptverteiler etc.). Ich denke auch, dass man nicht unbedingt den 400 V-Anschluss eines Durchlauferhitzers messen muss. Sonst fällt mir nicht viel ein, dass im Haushalt derart hohe Ströme zieht. Und eine höher abgesicherte Leitung zu einem Unterverteiler wird wohl auch selten am Maximum arbeiten.

Meine Anmerkung bezog sich auf eure Unterhaltung:
Sinngemäß:
Mähermann: Das 60 A-Gerät ist raus - zu teuer und zu kleiner Messbereich
Dirk: 60 A sind zu wenig für einen Anlasser
Du: Wo misst man denn höhere Ströme?
??? :mrgreen:
 
powersupply schrieb:
Mit dem kleinsten Messbereich hast Du Recht. :top:
Deswegen hatte ich mir auch schon überlegt das Gerät zu holen. Allerdings kostet das auch gleich das Doppelte des 210ers.
Und wenn jemand so unbedarft anfragt sollte ein Zangenmeßgerät mit 2A Endausschlag im kleinsten Bereich ausreichend sein.

Also soll er doch das preisgünstige 210er nehmen.
Da sprach ja aus meiner Sicht mit Fokus auf seine Anfrage nix dagegen. :bierchen:

PS
 
So wie früher beim Checker habe ich jetzt 3 zur Auswahl.

Nummer 1 für 10€ ist raus. Vermutlich zu billig und kein DC
Nummer 3 für 100€ ist auch raus. Zu teuer. Ich will ja nur ein bisschen damit spielen.

Also bleibt Nummer 2 das Uni-T 210E

Der Preis ist OK und es kann AC und DC.

Als Auto Beispiel nehme ich vielleicht besser die Vorglühanlage.
Für ein Schweißgerät reichen die 100Ampere ja leider nicht.
Aber man kann nicht alles haben. Besonders bei dem Preis.
 
Auch wenn es wenig mit der Auswahl der Messzange zu tun hat. Mal ein kleiner Tip den wir gerne in der Firma machen wenn man keine Ströme präziser messen möchte.

Wenn man die Ader doppelt duch die Zange führt. Verdoppelt sich der Messstrom somit lassen sich bei 400A oder 1000A Zangen auch zb. 5A gut Messen.
Man muss halt dann das Messergebniss durch die Anzahl der Wicklungen teilen die man durch die Zange geführt hat.
 
powersupply schrieb:
Mit dem kleinsten Messbereich hast Du Recht. :top:
Deswegen hatte ich mir auch schon überlegt das Gerät zu holen. Allerdings kostet das auch gleich das Doppelte des 210ers.
Und wenn jemand so unbedarft anfragt sollte ein Zangenmeßgerät mit 2A Endausschlag im kleinsten Bereich ausreichend sein.

PS

Du hast es also auch gekauft! :) (210E) Ist die 211B tatsächlich besser als die 210E bei 2A Einstellung? Der 211 soll +5 digit der 210E +8 digit Fehler haben.
Schade daß der 211 nur bis zum 60 A geht. Hardvaremäßig kann es sicher mehr.
 
Dank der Beratung hier, habe ich mir die Uni T 210E geholt.
Bin zufrieden. Für den Hausgebrauch genau das richtige.
 
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