Multi-Linien-Laser

Diskutiere Multi-Linien-Laser im Forum Messtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - [EDIT: Bitte unbedingt auch hier sorgfältig lesen!!!] Moin und Frohe Ostern, Ich habe schon das Thema Linienlaser - nur welcher durchgelesen. War...
Heute kam mein Huepar 2 x 360 Kreuzlinienlaser. Was mir direkt aufgefallen ist. Horziontal 360 nach vorne und hinten nur 40% der Leuchkraft, die seitlich vorhanden ist. Laserlinie auf 10 Meter fast nicht mehr erkennbar, seitlich links und rechts sauber und hell. Geht wieder retour.
 
Tausch ihn halt um.
40%. Ich bin gespannt, wie Du auf diesen Wert gekommen bist.
 
Hier mal der Vergleich. Laser nach vorne (Linie unten) und dann den Laser um 90 Grad gedreht. (Linie oben). Das gleiche Ergebnis wenn man den Laser um 180 Grad dreht. Entfernung 4 Meter.

Auf 10 Meter ist der Laserstrahl von vorne und hinten gar nicht mehr erkennbar. Links und rechts jedoch noch sehr gut sichtbar.

 
Die Erklärung brauchst wohl eher Du. Lies' einfach mal von Anfang dieser Seite.
 
Hier nochmal bei Tageslicht. Mir kann niemand erzählen, dass das Stand der Technik ist.

Linie oben Laser um 90 Grad gedreht. Linie unten Laserstrahl von vorne.

Entfernung 3 Meter.

Ersatz kam gestern und hat genau die gleiche Macke.

Vermute mal ich muss ein paar Euro mehr in die Hand nehmen. Bisschen Abweichung ist ja okay, aber nicht so.



online foto
 
Der schwächere Strahl muss wohl im Gerät durch mindestens eine zusätzliche optische Umlenkung wodurch der Strahl deutlich gedämpft wird.
Ich denke, das ist da prinzipbedingt so.

PD
 
Was ist denn ein "Huepar 2x 360 Kreuzlinienlaser"? Der einzige ohne Typbezeichnung von dem Hersteller?
Die Prinzipbeschreibung von üblichen 360°-Lasern habe ich hier im Forum schonmal irgendwo erläutert, bitte selbst suchen.. Da muss nix durch "mindestens eine zusätzliche optische Umlenkung". Also entweder ist das hier kein Laser mit 360°-Kegel, sondern irgendein anderer (dann hat ps recht), oder es ist eben ein Modell, was nix taugt. Ich liebe Forum-poster, die nicht in der Lage sind, ihr Gerät zu benennen...
 
Huepar 2 x 360 Kreuzlinienlaser Laserlinie, Li-Ionen-Akku mit Ladeanschluss Typ C B02CG

Bei beiden Lasern tritt der Effekt in der Vertikalen nicht auf.
 
Dier hier? Dann wird wohl eine ganze Charge von diesem Händler betroffen sein. Es wäre interessant herauszufinden, ob der Kegel defekt ist, oder ob die den Laser schützende Dom-Scheibe das Problem ist.
Powersupply liegt dann jedenfalls falsch.
 
Ja genau der Laser ist das. Man könnte die Dom Scheibe um 90 Grad drehen und schauen ob der Effekt dann seitlich ist?
 
Wenn sie abschraubbar ist, ja. Aber wozu? Zurücksenden, zurücktreten und woanders kaufen.
Wenn Du ihn zerlegt hast, geht das nicht mehr.

Ich frage mich ja sowieso, wieso man sich den kauft.
 
Habe den "Kopf" abgeschraubt und genau den gleichen Effekt. Also liegt es nicht an den Gläsern.

Ich habe nur einen alten 180 Grad Laser von Makita. brauche einen 360 Grad horizontal/vertikal.

Die Bewertungen des Lasers sind positiv und ist nicht so teuer. Für meine Projekte würde das vollkommen ausreichen.
 
Wie gesagt, dann wird die ganze Charge diese Macke haben.
Ich habe so etwas zwar auch schonmal "live" gesehen, da war der Unterschied aber so gering, daß man ihn gerade so mit dem Auge erahnen konnte - da hätte ich das auf jeden Fall auf die Scheibe geführt.
Was mich bei Deinem noch interessieren würde: wo manifestiert sich denn der Unterschied? Genau an einer Scheibenkante kann nicht sein, die Schutzscheibe hat ja direkt nichts mit dem Kegel zu tun.
 
Das kann ich dir nicht beantworten, warum der Laser hinten und vorne so schwach. Vertikal ist der Laserstrahl absolut gleich, vielleicht minimale Unterschiede, was aber nicht störend ist.

Vielleicht ist das Schutzglas um die Laserdiode fehlerhaft, unförmig oder etwas dicker, undurchsichtiger etc... Was man mit bloßen Auge nicht erkennen kann.

Ein Kollege hatte mal einen Bosch GLL 3-80 (rot), da war der Laserstrahl auch auf einer Seite in der Horizontalen nur halb so hell und dicker, mit kleinen feinen Linien unter dem Strahl. Bosch hat den Laser umgetauscht, reparieren könnte man da nichts, oder austauschen.

Der Unterschied ist, dass man den Strahl vorne und hinten auf 10 Meter fast gar nicht mehr erkennen kann, aber links und rechts sehr deutlich und knackig zu sehen ist.

Auf den Bilder ist der Unterschied nicht so krass, wie in echt.
 
Du sollst mir nicht beantworten, warum irgendwas ist (dann bräuchtest du wohl kaum hier fragen), sondern ob und wenn ja wo man den Übergang sehen kann. "Warum" habe ich an keiner Stelle gefragt. Und ja, reparieren kann man da nix.

Es ist auch müßig, hier weiter darüber zu diskutieren, was zu tun ist, habe ich schon in meiner ersten Reaktion geäußert.
 
Der Händler schickt mir noch einen Huepar 603CG und einen Huepar 3 x 360 B03CG Pro zu.
 
Hallo,

nach langem Suchen und dem immer wiederkommenden Link zu euch, habe ich mich mal Angemeldet und einige Seiten gelesen (auch vorher schon).

Ich als Trockenbauer habe seit Jahren den Bosch PLL 360 (Rote Linie) genutzt, der reichte aus.

Vor 5 Jahren bekam Ich im Betrieb den alten GLL 3.80 mit Roter Linie. Der war gut, nur habe ich ihn versehentlich am Klemmstativ gerammt und er war nicht mehr so brauchbar. Also bekam ich einen neuen, dieses Mal den GLL 3-80 CG, mit grüner Linie.

Und weil auf unseren Baustellen (Firma und Privat) Menschen laufen, die sich um nix kümmern, kam ein Dreibein Stativ hinzu. Das Bosch BT 250. Für den Preis, SUPER.

Nun, ein Arbeiter auf der Baustelle meinte wohl, ihm gefällt der GLL 3-80 CG gut und er könnte ihn besser gebrauchen als ich und nahm ihn mit.

Nun habe ich mich informiert, weil ich sicher keine 400-500 Euro für einen grünen Linienlaser ausgebe.

Hängen geblieben bin ich hier am Dienstag beim Huepar GF 360 G. Preis Ok, Zubehör weniger, der Magnethalter ist Mist und die Zieltafel ist, naja gut…meine von Robotoolz gibt es ja seit 2008 nicht mehr…

Aber jetzt zum Laser selbst. Ich finde ihn sehr gut.

Einen unterschied in der Linienstärke kann ich bis jetzt nicht feststellen.

Das er einen Akku statt Batterien drin hat finde ich sehr gut.

Besser sichtbar ob Rot oder Grün? Hm, normal Grün. Nicht nur wegen der Physiognomie des menschlichen Auges, nein eher die Objektive Wahrnehmung.

Im Innenbereich ist auch ein Roter Laser ok, früher gab es ja nur Rote. Außen, gerade bei viel Sonnenlicht ist der Grüne bei weitem sichtbarer. Obwohl, mehr als 20 Meter hatte ich ihn noch nie im Einsatz.

Einen Laserempfänger brauchen wir auch nicht. Haben wir zu dem Bosch GLM 50 C (Laserentfernungsmesser) auch nicht.

Haptik? Völlig OK.

Genauigkeit? Auch sehr gut. Bosch, Leica und andere sind da nur auf dem Papier besser.

Gewicht? Nun, mit 1.2Kg für mich gut, für einen Spargeltarzan wohl schwer und für einen Grobmotoriger zu leicht. Da man den Laser nicht immer in der Hand hält, könnte er auch 5 Kilo wiegen, was nur beim Tragen wieder schwer wäre, wenn ich nicht gefrühstückt habe, oder eben keinen Mumm im Leib besitze.
Der Grundboden ist auch völlig Ok, nutze ihn auf dem Boden fast nie, habe aber eine Bautenschutzmatte darunter, wenn nötig. Bis zu etwa 1 Meter nutze ich gerne das alte Fotostativ, ab 1 Meter das Bosch BT 250. Genial.

Wie gesagt, eine Teleskopstange/ Klemmstativ fällt aus. Zu anfällig.

Auch sehr gut beim GF360G ist die Halterung in 1/4 Zoll und 5/8 Zoll.

Damit kann man einen Grundhalter frei wählen.

Zum Preis: Nun, da ich Amazon für einen Saftladen halte, bei dem sich (doofe) Menschen informieren und sich über gekaufte Rezensionen freuen, gekauft direkt bei Delari in Selters.

Sehr freundlicher und kompetenter Kontakt, E-Mail-Adresse und Telefonnummer und für Notfälle noch eine WhatsApp Nummer.

Pardon schon mal für meine Direkte Ausdrucksweise.

Fazit:

Gutes Gerät, guter Preis, guter Support, einige Teile als Ersatz kaufbar, was nicht bei jedem Hersteller (egal welcher Preis) ist, Akku Betrieb und eine gute bis sehr gute Genauigkeit.

Besser, was immer das auch ist, geht sicher, aber zu welchem Preis?

Und man sollte sich Fragen, wozu brauche ich sowas? Lohnt ein Leica Lino ML 180 für 1620 Euro oder ein Geo-Fennel FLG 70 für 1000 Euro, wenn ich nur Bilder aufhängen will oder was kann ein Leica L6 für 620 Euro, mehr wie der GF360G?

Und zum Schluss noch etwas aus eigener Erfahrung:

Ich bin jetzt 53, dachte immer ich sehe zu 100 %, bis wir beim Augenarzt einen Sehtest machten.

Da wird sich jeder mal umschauen…Und dann ist der Unterschied plötzlich riesig, zwischen Roter und Grüner Linie.

Einfach mal ehrlich zu sich selbst sein. Ist schwer, weiß ich selbst, aber es geht.

Langer Text sorry, wollte nur meine Erfahrung mitteilen und gegen Wissen von euch tauschen.

Der Stift aus dem 15ten- Lehrjahr.
 
Irgendwo habe ich was über meine Fehlentscheide punkto Laser geschrieben:
Schritt 1: Bosch Grün ("Hobby-Linie", nicht grüner Laser), billig, Fenster brach weil recht schwach, totale Fehlinvestition.
Schritt 2: Bosch Blau, eigentlich i.O., nur erlaubte Bauweise keine genügend nahe an der Decke verlaufende Linie.
Schritt 3: Bosch Blau GLL 3-80 (roter Laserstrahl), soweit i.O., teuere Geräte kamen nicht in Frage.
Schritte 1 und 2 hätte ich mir ersparen können.

Die Bosch Stative, die ich direkt kenne taugen nicht viel. Allesamt waren viel zu teure Billigware aus China (war jedoch beigelegt im Ausverkaufs-Set, würde niemals ein Bosch Stativ kaufen, nicht einmal mit 70 % Rabatt, m.E. No-Name Ramsch, der Bosch gelabelt wird).

IMO bewähren sich für Nivelierlaser Vermessungssative aus Aluminium am besten, die sind recht preisgünstig und zudem weitaus robuster als Foto/Video-Billigststative. Gute Foto/Video-Stative wie die Oberklasse von Manfrotto oder Gitzo (mittlerweile zusammen) sind zwar i.O., jedoch zu teuer und ebenfalls dennoch z.T. heikel und schmutzempfindlich für solche Anwendungen. Vinten, Sachtler, Miller, usw., sind noch was anderes wenn man seriös filmt, eignen sich jedoch auch nicht für Baustellenanwendungen.

Da die Laser einen gewissen Selbstnivelierbereich aufweisen, ist oft weder Kopf noch Niverlierkugel ("Bowl") erforderlich. Vorteilhaft ist eine mittige Bohrung in der Aufnahme-Gewindehülse sowie ein versetzer Antriebsdrehknopf für die Gewindehülse (oder Gewindenippel). Wichtig ist ggf. die korrekte Vorspannung der Klemmung der Teleskopbeine, die muss je nach Bauart gelegentlich nachgestellt werden.


Sowas wie z.B. Berlan (oder ähnliche gut gebaute Modelle, weiss nicht, wer die wirklich herstellt) sind billiger als der Spielzeugchinaschrott der Bosch Blau Einstiegslinie und weitaus robuster, und auch viel einfacher aufgebaut.

Um bis ca. 3m Höhe abzudecken sind zwei getrennte Stative sinnvoll. Die mittlere verzahnte Säule (falls vorhanden) sollte man möglichst nur zur Feineinstellung einsetzen (und nach dem Einstellen leicht blockieren (muss spielfrei sein)), falls voll ausgefahren, ist das ganze oft nicht mehr sonderbar stabil.

Gewicht ist für Baustelleneinstätze übrigens eher ein Vorteil. Carbon-Composite Beine wären mir da viel zu schade.

Beim Laser sollte man daraut achten, ob man ein Werkzeug-Akkusystem (leider ist bei Bosch diese Variante recht teuer) oder übliche Batterien bevorzieht (meist AA).
Wegwerfbatterien (primäre Batterien) lohnen eigentlich eher für gelegentlichen Einsatz. Ob NiMH AA sinnvoll sind, kann ich nicht beurteilen, habe die nie für sowas ausprobiert.

Rot ist zwar weniger gut als grün, für Innenanwendungen reicht mir rot jedoch aus, war auch eine Preisfrage.

Wichtig sind m.E. Mindestabstände, d.a. in welcher kleinsten Entfernung von z.B. einer Wand oder Decke man die entsprechende Linie projizieren kann. Diese Angaben werden jedoch nicht systematisch aufgeführt.

Laser mit nur 1/4" Innengewindeaufnahme würde ich meiden.

Wichtig ist selbstverständlich die Strahlqualität und die kann man nicht einfach aufgrund der Datenblätter einschätzen (ebensowenig wie die wirklich in der Praxis sinnvoll erreichbare Reichweite, da diese Stark von geräteunabhängigen Faktoren abhängig ist).

Die Niveliergenauigkeit bei guten Geräten ist in der Praxis meist ausreichend, für heikle Anwendunge würde ich dennoch stets diversitär vorgehen, z.B. zusätzlich mit optischem Niveliergerät kontrollieren oder zumindest zwei verschiedene Lasergeräte einsetzen.

BTW Zahlreiche Stative sehen sehr ähnlich aus (natureloxierte Beinprofile und diverse orange Lackierte weitere Teile), stammen jedoch von verschiedenen Herstellern und deren Bauart sowie Qualität können voneinander abweichen.
 
Thema: Multi-Linien-Laser

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